Meine eigene mobile Musikbox

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flowoj
Neuling
#1 erstellt: 22. Apr 2013, 16:29
Hallöchen und guten Tag,

nachdem ich viel im Freien mit Freunden unterwegs bin und beim stöbern im Internet über diese praktischen Boxen gestoßen bin, habe ich beschlossen mir auch so ein Teil zu bauen.

Mit diesem Thread hier möchte ich 2erlei Dinge erreichen:
1.) Eure Hilfe
2.) Ein "Bautagebuch"

Punkt zwei muss sich noch ein klein wenig gedulden. Wichtiger ist jetzt erst mal eure Hilfe :-)

Ich bin noch ein wenig darüber verwirrt wie das mit der Akkulaufzeit nun ist.
Welche Daten benötigt man um so ungefähr heraus zu finden wie lang die Kiste nen Ton von sich gibt?
Hauptsächlich verwirrt mich welche Watt-Zahl ich von diesen Daten nutzen muss um eben dass zu berechnen.
Das ist eigentlich so meine größte Sorge.
Das Ding sollte schon in der Lage sein uns 10 std lang (bei einer gemäßigten Lautstärke) zu unterhalten.

Mein Entwurf für die Box ist im Moment so:



Einkaufsliste:
Lautsprecher:
2x Visaton BG 17 http://www.thomann.de/de/visaton_bg_178_ohm.htm
Amp:
Lepai Tripath LP-2020A+ http://www.amazon.de...&smid=A33UD95E829Y1F
Akku:
Bleigel 12V 12Ah http://www.amazon.de...1&smid=A8TTVTZJO8AO7
Holz:
vermutlich MDF 10-12mm stark

Findet ihr die Liste so wie sie oben ist sinnvoll? Was sollte noch anders machen/beachten? Irgendwelche anderen Tips, Hinweiße oder Anregungen?

Mit lieben Grüßen
Flo
rechtsstehtdertext
Inventar
#2 erstellt: 22. Apr 2013, 16:34
Anstatt dem Lepai kannst du auch den Kinter 700 nehmen. Der hat noch MP3 Funktionen und ein Radio drin.
Mit dem Akku schaffst du die angepeilte Laufzeit. Um die auszurechnen nimmst du die Leistung in RMS.
Berücksichtige allerdings noch den Wirkungsgrad von geschätzten 70% beim Kinter und 90% beim Lepai.

Vergiss die Versteifungen nicht!
flowoj
Neuling
#3 erstellt: 22. Apr 2013, 16:57
Okay, also des MP3 und Radio brauch ich jetzt eigentlich nicht, da eh immer irgend jemand seinen MP3 Player anstöpselt und wenn der Wirkungsgrad vom Lempai nochmal 20% höher ist, wird es denk ich der werden.
Oder hat der Kinter noch irgendwelche riesigen Vorteil, dass es die einbüßen zwecks Wirkungsgrad gerechtfertigt?
Edit: Wie Wäre es eigentlich mit 2 Akkus von dem Typ? Würde das sinn machen oder hält ein einziger Problemlos die Zeit aus?


[Beitrag von flowoj am 22. Apr 2013, 17:01 bearbeitet]
zykooo
Inventar
#4 erstellt: 22. Apr 2013, 17:02
Das Gehäuse ist schon arg klein, ich befürchte, die BG17 werden da nicht allzu gut klingen.
flowoj
Neuling
#5 erstellt: 22. Apr 2013, 17:05
Von den geschätzten Maßen hat es im Moment etwa 40x20x25cm(~20l). Was sollte ich denn so anpeilen?
rechtsstehtdertext
Inventar
#6 erstellt: 22. Apr 2013, 17:08
Naja wie gesagt, erwarte keinen Bass. Aber den können die BG17 ohnehin nicht.
flowoj
Neuling
#7 erstellt: 22. Apr 2013, 17:16
Entschuldige bitte, ich bin Soundtechnisch jetzt nicht so ganz belesen. Meinst du mit "kein Bass", dass man keine tiefen Töne hören kann oder dass man den Bass nicht "spürt"?
zykooo
Inventar
#8 erstellt: 22. Apr 2013, 17:24
Weder noch!
rechtsstehtdertext
Inventar
#9 erstellt: 22. Apr 2013, 17:26
Unter 150Hz ist wenig los, unter 120Hz kommst du glaub erst bei -5dB in knapp 30L für einen EINZELNEN Treiber.
flowoj
Neuling
#10 erstellt: 22. Apr 2013, 17:26
Mhm. Wird es ne Qual sein damit Musik zu hören? Oder genügt die Qualität für nen Tag am See?
rechtsstehtdertext
Inventar
#11 erstellt: 22. Apr 2013, 17:28
Wenn du auf Bass Wert legst wird es dir keinen Spaß machen.
In unserem Partywagen haben wir auch BG17 als MHT drin. Wenn man den Sub abklemmt dann wirds laaaaaangweilig.
Und die sind auf 120Hz getrimmt.
zykooo
Inventar
#12 erstellt: 22. Apr 2013, 17:30
Sagen wir's so. Mit der Kombi wirst du einen vergleichsweise hohen Pegel über eine irre Zeitspanne fahren können. Aber es wird nicht besonders Audiophil klingen, für Radiohintergrundbeschallung prima, aber zum gespannt Musik hören etc. eher nicht geeignet.
flowoj
Neuling
#13 erstellt: 22. Apr 2013, 17:34
Okay, also ich denke ich bau das Teil mal und wenn es unzumutbar wird dann sehe ich es als Lehrgeld an und bau was, das Bass her gibt
Wie war das jetzt mit dem Volumen?
Je mehr desto besser?
Also auf ~30l kann ich noch "Ausbauen", sonnst wird mir das Teil zu unpraktikabel.
zykooo
Inventar
#14 erstellt: 22. Apr 2013, 17:39
Also je knapp 15l pro Chassis? Simulier das mal...
rechtsstehtdertext
Inventar
#15 erstellt: 22. Apr 2013, 17:41
Je mehr desto besser, ja.
Ein BG20 wird warscheinlich mehr Bass produzieren.
Der kommt in 30L auf eine f3 von 65Hz. Das kann man Bass nennen
Mit 60Hz Tuning hast du sogar noch eine kleine Überhöhung bei knapp unter 100Hz was den Bass etwas kräftiger erscheinen lässt.
flowoj
Neuling
#16 erstellt: 22. Apr 2013, 17:53
Das ist der Screenshot von diesem WinIsd. Ich kann damit nichts anfangen



Wenn die BG 20 da besser geeignet sind, dann kann ich auch die nehmen. Sind bei Thomann nicht sehr viel teurer.

Edit: Ein bisschen teurer schon, aber wenn es sich lohnt wäre ich noch bereit das auszugeben.


[Beitrag von flowoj am 22. Apr 2013, 17:54 bearbeitet]
rechtsstehtdertext
Inventar
#17 erstellt: 22. Apr 2013, 17:55
Die f3 liegt hier bei 120Hz. Das ist Grütze.
Nimm einen BG20 in 30 Litern, das wäre ganz passabel.
racer_j
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 22. Apr 2013, 18:03
Also die Bassfrage ist immer hier so etwas umstritten wegen dem BG17 und dem BG20.

Der eine findet den Bass ausreichend, der andere überhaupt nicht. Ich habe selbst die BG17 in einem Testgehäuse in deiner Größe laufen lassen. Bei manchen Liedern ist es schon sehr erniedrigend, da so wenig Bass kommt.

Dann müsste man sich auch noch Gedanken machen über Bassreflex oder KU (kontrollierte Undichtigkeit, sehr häufig verwendet)
rechtsstehtdertext
Inventar
#19 erstellt: 22. Apr 2013, 18:16
Der FGang des TE´s war ja in BR...Leider. Sind halt Bg17.
zykooo
Inventar
#20 erstellt: 22. Apr 2013, 20:02
Was soll KU bei den BG17 bringen? Dafür sind die nicht konzipiert.
flowoj
Neuling
#21 erstellt: 07. Jun 2013, 15:53
Sodale, nach ein paar Wochen auch mal wieder ein kleines Update:

Während der Bauphase war ich so angefixt, dass ich vollkommen verpeilt habe Bilder zu machen Aber hier mal Bilder von der fast fertigen Box:



Folgendes ist nun Verbaut:
19mm MDF
2x BG17
1x Lepai
1x 12Ah akku

Was jetzt noch kommt ist zum einen eine gescheite Elektrik (Sicherung, Schalter, eingebautes Voltmeter, Zigarettenanzünderbüchse und so) und zum anderen eine schöne Lackierung.

Zudem hab ich jetzt herausgefunden was ihr mit "keinen Bass" meintet
Es klingt wenn die Kiste zu ist schon bissi mau.
Versteht mich nicht falsch, es klingt nicht wirklich schlecht, aber halt auch nicht so mega.
Wenn man den Deckel allerdings ein klein wenig anhebt (KU) klingt es schon wesentlich besser.
Jetzt ist es so, dass ich grundsätzlich mal keine Ahnung von Lautsprechern hab und wissen wollte ob ich wirklich einfach Löcher reinbohren sollte oder ob auch eine Bassreflex-Röhre eine gute Möglichkeit wäre. Kann man vlt auch mit Dämpfungs-Material einen ähnlichen Effekt erreichen (fänd ich bissi cooler als Löcher in der Kiste wenn das klappt).

Ihre erste Feuerprobe hat se auch schon hinter sich 5Stunden bei leicht erhöter Zimmerlautstärke hat dem Akku 0,6V geraubt.
zykooo
Inventar
#22 erstellt: 07. Jun 2013, 16:16
Klare Antwort: Ausprobieren

Bassreflex könnte man noch berechnen... Aber das wird dir auch keinen Bass herzaubern.
saniiiii
Inventar
#23 erstellt: 07. Jun 2013, 19:51
ich habe einen ganz ähnlichen aufbau, zwar effektiv sogar noch n bisschen weniger volumen und br, klingt wenns ruhig is anstänig, und wenn man mit eq bass sauber boostet is sogar was drin, bis hin zum spürbaren, aber wenns wirklich laut werden soll musste zurückfahren.
br bringt dir noch etwas pegel, hab ich bei mir auch. im bilderthread hab ich da irgendwo was, schaut zwar inzwischen ganz anders raus, aber zufrieden bin ich damit eigentlich
flowoj
Neuling
#24 erstellt: 13. Jun 2013, 16:12
Guten Tag,
ich werde jetzt demnächst mal bei Reichelt dämmwolle bestellen und da dachte ich mir, ich Bestell gleich auch noch die benötigten Elektronikteile mit.
Jetzt hab ich mir in den Kopf gesetzt, dass ich Strom und die Quelle mit einem einzelnen Drehschalter steuern will. Dazu habe ich mir hier mal nen kleinen Plan gezeichnet:


(Als ich den Schaltplan gezeichnet hab, war mir nicht ganz klar wie ich n Relais darstelle
Die Drähte die Links und rechts angezeichnet sind, sind die, welche das Relais schalten und die Drähte oben und unten sind die die geschalten werden)

Jetzt ist dieser jedoch "schon ganz schön komplex" und ich würde gerne auf die Relais verzichten. Auf Youtube hab ich ein Video von DjDump gesehen, in dem er einen Drehschalter als Quellenwählschalter beschreibt. Jedoch ist mein Wunsch (bei 4 Schalterstellungen):

Stellung | Quellen-Stromkreis | Versorgungs-Stromkreis
0 | nichts | Aus
1 | Klinke außen | Ein
2 | Bluetooth-Quelle | Ein
3 | Klinke innen | Ein

Wenn ich auf den inneren Klinkenanschluss verzichten würde, habe ich bei Reichelt folgenden Schalter gefunden:
http://www.reichelt....ID=3283;artnr=RS+263
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, kann der Zwei verschiedene Stromkreise schalten, mit jeweils max 3 Adern und 3 Schalterstellungen. Stimmt das? Macht das Sinn? Oder doch lieber nen Drehschalter für Quellen und nen normalen Schalter für den Stromkreis?

Als Absicherung gegen Schäden habe ich mir diesen Sicherungshalter
http://www.reichelt....308;artnr=PL+FPG2-40
rausgesucht und als Sicherung dafür
http://www.reichelt....1;artnr=FLINK+8%2C0A
die. Ist das so Sinnvoll?

Und als Dämmwolle habe ich mal
http://www.reichelt....IS+D%C3%84MMWOLLE+II ausgesucht.

So weit so gut.
Flo
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