[Projekt] iPod Dock / Mobiles Soundsystem - ein paar Fragen

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xDle
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 09. Jan 2013, 21:29
Hallo liebe Forummitglieder,

Mein Name ist Marcus und ich bin einer von den "Neulingen" hier, also nicht gleich umbringen, wenn ich etwas nicht sofort verstehe, dumme Fragen stelle, oder dumme Ideen habe


Zum Projekt:

Bei mir in der Schule haben wir in der 8. und 12. Klasse immer so genannte Jahresarbeiten, deren Thema wir uns selbst aussuchen dürfen. Ich habe mich nun dazu entschieden, ein kleine kleine, mobile Soundanlage mit iPhone/iPod Dock zu bauen.


Entwürfe:

Vorstellung mit Krümmung (Bassreflexrohre Fehlen noch): http://imageshack.us/a/img152/3669/frontux.png
Und dieser ohne Krümmung: http://imageshack.us/a/img26/9896/frontglatt.png


Gehäusedaten:

Die Maße sollen im groben (BxTxH) 65x40x40cm betragen (Schräge an der Front nicht mit eingerechnet)
Das Gehäuse soll aus 19mm MDF Platten bestehen.


Momentane Teilliste:

Verstärker 2x 100W

TT: Visaton W130S (4/8 O)

HT: Visaton VS DTW 72

Bleigelakku 12V, 9Ah

Für das iPod Dock:

Voltmeter5V Spannungsrichter

iPod Kabel:

Anschlüsse:

Quellenschalter

Potenzregler

Aux Buchse

Ansonsten kommt da noch eine Menge Kleinkram dazu, den ich jetzt noch nicht auflisten kann...



Soweit so gut.

Ich habe nun eine mege fragen, ich hoffe ihr könnt mir da weiter helfen:

1) Zur Leistung:
- 1. Möglichkeit: Ich bin gerade sehr am Überlegen, ob ich jetzt pro Seite einem TT,MT,HT, oder 2. nur einen HT zusammen mit einem Tief-Mitteltöner nehme.
Sind die 3 angegebenen Boxen mit einander kompatibel und würden sie den 100Watt Verstärker überlasten, sodass ich besser die 2. Wahl nehmen sollte?

2) Zur Stromversorgung:
- Meint ihr 9Ah reichen aus?
- Klingt vielleicht blöde, aber welche Teile benötige ich, um, wenn eine Extreme Stromquelle angeschlossen ist, die Verbindung zum Akku automatisch zu unterbrechen? Relais?

3) Zum iPod Dock:
- Ich würde ja gerne den iPod auch laden. Dazu würde ich das oben angegeben Kabel am USB- Stecker öffnen und dort die Spannung von 5V an + und - anlegen. Reicht das ?
Ich würde mir den Stecker ja auch sonst gerne selbst zusammenbauen, nur finde ich keinen Losen Stecker, an den ich das, was ich brauche selbst dran löten könnte. hat jemand sonst eine Idee, woher man einen solchen Stecker bekommen könnte?
Ich hatte schonmal einen gefunden, finde den jetzt nur nicht wieder.

4) Zum Gehäuse:

-Würdet ihr die Bassreflexröhren in die Front oder Rückseite setzen?
-Ist eine Front, die um ein paar Grade gebogen sein soll schlecht für den Klang?



Ich freue mich auf euche Antworten, Kritik, Anregungen!


MfG, Marcus - der Neuling
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 11. Jan 2013, 16:27
Ich habe das Thema mal in die richtige Kategorie verschoben.

- 1. Möglichkeit: Ich bin gerade sehr am Überlegen, ob ich jetzt pro Seite einem TT,MT,HT, oder 2. nur einen HT zusammen mit einem Tief-Mitteltöner nehme.
Sind die 3 angegebenen Boxen mit einander kompatibel und würden sie den 100Watt Verstärker überlasten, sodass ich besser die 2. Wahl nehmen sollte?

Erst mal:
Ein Verstärker wird überlastet, wenn die Impedanz zu niedrig ist, oder er übersteuert wird. Bei den Lautsprechern kommt es erst mal nur auf die Impedanz an.
Für dein vorhaben brauchst du eine Frequenzweiche, diese zu entwickeln ist kein Kinderspiel. Ich würde einen Breitbänder nehmen, zum beispiel einen Visaton BG20, der hat auch einen angenehm hohen Wirkungsgrad und kann ziemlich hohe Pegel produzieren.
Der Akku schaut gut aus, mit 12 V wird aber die Leistung zurück gehen. Viel Leistung braucht man eh nicht. An 12V wird auch nicht viel Leistung übrig bleiben, wenn die Verzerrungen im Rahmen bleiben sollen.
DjDump
Inventar
#3 erstellt: 11. Jan 2013, 23:09
Hallo,

Willst du eher guten Klang, oder gute Lautstärke? Bei Lautstärke sollte es ein Breitbänder werden, wenns um guten Klang geht kommen durchaus viele 2Wegler in Frage.
Was ist denn dein Budget?

Der Verstärker ist für 12-30V geeignet. Unter 24V (zwei Bleiakkus) würde ich nicht gehen. Sonst sinkt die Leistung (wie Giu schon schrieb) zu sehr.
Wenn du die Leistung halbierst, verringert sich deine Lautstärke um 3db. Das ist ein gerade so warnehmbarer Lautstärkeunterschied.
Wenn du die Leistung durch 10 teilst, halbiert sich die subjektiv empfundene Lautstärke.
--> Große Verstärker lohnen sich nicht, denn die Akkulaufzeiten gehen mit der Leistung zurück..

Als Spannugsregler würde ich so einen DcDc Converter nehmen. Der hat einen deutlich besseren Wirkungsgrad (da er die überschüssige Spannung (also eigentlich die Leistung) nicht in Wärme umwandelt).
Beim USB Kabel reicht es nicht, einfach nur + und - anzuschließen. Bei meinem Ipod Classic muss man zusätzlich noch die Datenleitungen kurzschließen.
Ich hab dazu auf meinem Youtube Kanal (Bluemchenwiese1) ein Video hochgeladen.

Lose Stecker bringen dir nichts, weil die Kontakte viel zu klein sind. Das kann man als normalo nicht löten. Falls du bei deinem Stecker das Gehäuse entfernst wirst dus sehen.

9Ah reichen für normale Laufzeiten aus.

Zum Umschlaten in den Netzbetrieb sind Relais am besten und einfachsten.
Ein Schlatplan sähe zb so aus:
Relais Umschaltung 230V Lader


Ich persönlich setze BR Rohre gerne nach hinten. Dann ist die Front aufgeräumter.
Eine geneiget Front ist tendenziell gut für den Klang. Dann ist die stehende Welle im inneren nicht so ausgeprägt. Obs hörbar ist, ist was anderes. Das Dock Prinzip (eine Box mit zwei Lautsprechern) ist aus Klanglicher Sicht der Horror, aber so ists nunmal. Da fällt eine geneigte Front nicht auf...


Alles in allem ist dein Konzept aber sehr gut. Auch das Design gefällt mir.
Giustolisi
Inventar
#4 erstellt: 12. Jan 2013, 03:56

Bei Lautstärke sollte es ein Breitbänder werden, wenns um guten Klang geht kommen durchaus viele 2Wegler in Frage.

Der BG20 klingt mit dem passenden Sperrkreis hervorragend.

--> Große Verstärker lohnen sich nicht, denn die Akkulaufzeiten gehen mit der Leistung zurück..

Deswegen der Vorschlag mit dem BG20. Der hat einen recht hohen Wirkungsgrad.
DjDump
Inventar
#5 erstellt: 12. Jan 2013, 14:16
Dafür kann der halt eben recht wenig Bass.
Das ist das, was ich eigentlich zu Denken geben wollte.
Bei dem Dock Gedanken steht oft der Klang sehr weit vorne und da gehört ein tiefer Bass (besonders aus einem so großen Gehäuse) nunmal dazu.


[Beitrag von DjDump am 12. Jan 2013, 14:17 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#6 erstellt: 12. Jan 2013, 15:00
Der BG20 kann sehr wohl Bass, sogar ziemlich tief. Dazu braucht er ein großes Gehäuse, in einem kleinen Gehäuse wird es entsprechend weniger. Ohne Sperrkreis klingt er natürlich dünn. Will man einen hohen Wirkungsgrad um die Akkulaufzeit zu verlängern, muss man im Tiefbass eben Abstriche machen.In dem Volumen sollten 60-50Hz aber locker drin sein ohne dass der Pegel abfällt. Das reicht.
Mehr Wege würden eine Frequenzweiche erfordern, die man erst mal entwickeln müsste.
xDle
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Jan 2013, 15:24
Zuerst vielen lieben Dank für eure Vorschläge!


Erst mal:
Ein Verstärker wird überlastet, wenn die Impedanz zu niedrig ist, oder er übersteuert wird. Bei den Lautsprechern kommt es erst mal nur auf die Impedanz an.
Für dein vorhaben brauchst du eine Frequenzweiche, diese zu entwickeln ist kein Kinderspiel. Ich würde einen Breitbänder nehmen, zum beispiel einen Visaton BG20, der hat auch einen angenehm hohen Wirkungsgrad und kann ziemlich hohe Pegel produzieren.


Okay, keinen zu niedrigen Wiederstand... Aber es kommt doch auch drauf an, wie sie geschaltet sind?!
Und die Breitbänder, die du vorschlägst benötigen für eine Bassreflexbox optimaler Weise ein sehr großes Volumen. Ich glaube ich werde nun einen Hoch - und Tief-Mitteltöner (DT94 8Ohm & W100S 8Ohm) nehmen. (W100S ist in einem 5L Gehäuse laut Hersteller gut aufgehoben )

Wenn ich eine Frequenzweiche verwende, sind die Chassis doch quasi parallel geschaltet (also immer 2 pro Kanal). Dann habe ich doch wenn ich (R1*R2)/(R1+R2), also (8*8)/(8+8), rechen einen Wiederstand von 4 Ohm.
Ist das so richtig oder muss ich den Wiederstand von der Frequenzweiche auch noch mitrechen, da es ja irgendwie 8 Ohm und 4 Ohm weichen?!
Und was für eine Weiche sollte ich dann nehmen 4, oder 8 Ohm?

Meine Weichenberechnung: 1. 2.



Bei dem Dock Gedanken steht oft der Klang sehr weit vorne und da gehört ein tiefer Bass (besonders aus einem so großen Gehäuse) nunmal dazu.


Du sagst es... Soll natürlich einen ordentlichen Bass haben

Ich habe mich jetzt für meinen zweiten Entwurf, entschieden, da die Chassis dort besser zu befestingen sind.


Als Spannugsregler würde ich so einen DcDc Converter nehmen.


Den Vorschlag werde ich dann beherzigen


Der Verstärker ist für 12-30V geeignet. Unter 24V (zwei Bleiakkus) würde ich nicht gehen. Sonst sinkt die Leistung (wie Giu schon schrieb) zu sehr.


Ist es wirklich so extrem?! :O das habe ich nicht gewusst.... Nur, wenn ich nun 2 Akkus in das Gehäuse baue schrumft mein Volumen ja schon wieder und es wird ca. 2,5 Kilo schwerer.... Ich werde es mir mal durch den Kopf gehen lassen... Ich hatte auch überlegt, ob ich das Teil nicht, wenn es am Netz läuft, mit 24V laufen lasse und wenn es auf Akku läuft, halt nur mit 12V. Aber da muss ich erstmal sehen, wie ich es anschließe und ob das sinnvoll wäre...

@DjDump:

Ich habe dein letztes Projekt sehr genau studiert und es war eine meiner Anregungen für dieses
Vielen Dank für den Schaltplan unten, genau so hatte ich mir das eigentlich vorgestellt, nur wusste ich nicht, was für Relais ich da nehmen soll... Welche hast du damals verwendet?
Und womit malst du die Schaltpläne? Dieses programm wäre mir echt eine super Hilfe !


Ich persönlich setze BR Rohre gerne nach hinten. Dann ist die Front aufgeräumter.


Ja, das mit dem aufgeräumter stimmt natürlich schon, aber stylisch ist es vorne auch irgendwie Ich überlege es mir mal
Was wäre denn für die Bassentwicklung besser?


Viele Grüße aus Elmshorn und eine schönes Wochenende,

Marcus
Giustolisi
Inventar
#8 erstellt: 12. Jan 2013, 16:27

die Breitbänder, die du vorschlägst benötigen für eine Bassreflexbox optimaler Weise ein sehr großes Volumen. I

Beim BG 20 ist die Bandbreite der möglichen Gehäuse sehr groß. Ab 15 Liter ist er in Bassreflex Gehäusen einsetzbar. Auch 100 Liter sind möglich, sowie alles dazwischen. Es kommt nur auf die Abstimmung an.
Der W100S ist ein gutes Chassis, hat aber nur ein Viertel der Membranfläche des BG20, sowie einen ähnlich großen linearen Hub.
Den DT94 würde ich nicht nehmen, besser ist der SC10N.

Wenn ich eine Frequenzweiche verwende, sind die Chassis doch quasi parallel geschaltet (also immer 2 pro Kanal). Dann habe ich doch wenn ich (R1*R2)/(R1+R2), also (8*8)/(8+8), rechen einen Wiederstand von 4 Ohm.
Ist das so richtig oder muss ich den Wiederstand von der Frequenzweiche auch noch mitrechen, da es ja irgendwie 8 Ohm und 4 Ohm weichen?!

Ein Lautsprecher mit 8 Ohm HT und TMT hat in der Regel eine Impedanz von 8 Ohm, da die Chassis nur im Bereich der Trennfrequenz parallel laufen und dort der widerstand stark ansteigt

Und was für eine Weiche sollte ich dann nehmen 4, oder 8 Ohm?

Meine Weichenberechnung: 1. 2.

Weichen kann man nicht berechnen, das geht immer in die Hose. Lies dir dazu mal das hier durch.
Du könntest einen fertig entwickelten Bausatz nehmen und in dein Gehäuse einsetzen, durch die anderen Schallwandmaße weicht der Frequenzgang dann aber etwas ab.

Ist es wirklich so extrem?

Ja. Bei halber Betriebsspannung kann der Verstärker am Ausgang auch nur die halbe Spannung bereit stellen. An der halben Spannung fließt nur der halbe Strom, von der Leistung bleibt also nur ein Viertel übrig.

Ja, das mit dem aufgeräumter stimmt natürlich schon, aber stylisch ist es vorne auch irgendwie Ich überlege es mir mal
Was wäre denn für die Bassentwicklung besser?
Da sich Schallwellen mit dieser Wellenlänge kugelförmig ausbreiten wird es keinen nennenswerten Unterschied geben. Sind die Reflexkanäle auf der Rückseite, sind die austretenden Mitteltonanteile etwas unkritischer, aber so viel macht das auch nicht aus.
DjDump
Inventar
#9 erstellt: 12. Jan 2013, 16:34

xDle schrieb:

[1] W100S ist in einem 5L Gehäuse laut Hersteller gut aufgehoben. Und Lautstärketechnisch wirds nicht annäherungsweise das Niveau vom BG20 (besserer Wirkungsgrad, bessere Belastbarkeit).

[2] Meine Weichenberechnung: 1. 2.

[3] Vielen Dank für den Schaltplan unten, genau so hatte ich mir das eigentlich vorgestellt, nur wusste ich nicht, was für Relais ich da nehmen soll... Welche hast du damals verwendet?
Und womit malst du die Schaltpläne? Dieses programm wäre mir echt eine super Hilfe !

[4] Was wäre denn für die Bassentwicklung besser?



1: Jetzt bist du aber von deiner Ursprungsgröße von über 100l weit entfernt.

2: Schön das du mit Boxsim rumspielst. Allerdings wird das so nichts, weil man als Anfänger keine Lautsprecher entwickeln kann. Dafür reicht das Know How nicht. Also: Wenn ein Zweiwegler, dann ein Bausatz. Schau mal bei Strassacker. Die haben eine sehr große Auswahl an Boxen.
Selbst bei einem Breitbänder ist selber entwickeln schwer. Das Gehäuse geht noch, aber um mehr aus Breitbändern herauszuholen, brauchen die allermeisten noch einen Sperrkreis. Der ist uA von der Gehäusebreite abhängig. Wenn du dir zb den BG20 raussuchst, dann such nach einem Gehäusevorschlag, der in etwa die gleiche Gehäusebreite hat, wie dein Dock (wobei bei dir dann eher die Höhe vom Gehäuse relevant ist). Wenn da ein Sperrkreis dabei ist, kannst du den verwenden (unabhängig vom Gehäuseprinzip).

3. Du brauchst 12V Relais, nach Möglichkeit mit hohem Spulenwiderstand, ist besser fürn Ruhestrom. Reichelt hat ne gute Auswahl

4. Im Raum soll es egal sein wo das BR Rohr ist, ich hab allerdings andere Erfahrungen gemacht. Wenns hinten ist kann man mit der Ausstellung den Bass recht stark verändern. Nah an der Wand/in der Ecke) bläht ihn auf, weiter weg macht ihn dünner. Bei BR Rohre nach vorne ist das mMn nicht so stark. Messungen dazu hab ich aber gerade nicht zur Hand...



Nach wie vor: Was ist dein Budget? Vielliecht scheidet ein Zweiwegler schon von vornherein aus, wegen dem Preis (ein Chassis und eine Weiche mehr)..


[Beitrag von DjDump am 12. Jan 2013, 16:36 bearbeitet]
xDle
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 13. Jan 2013, 15:44
Hallo,


1: Jetzt bist du aber von deiner Ursprungsgröße von über 100l weit entfernt.


Sorry, ich bin ein Idiot natürlich hat es keine 5Lieter, hab irgendwie falsch umgerechnet...
Wenn Ich den Platz für die Akkus, etc. in der Mitte herausrechne, dann habe ich pro Seite grob auf 40 Liter. (insgesamt dann 80L, also 20L Abweichung vom Ursprung )
Das ist ja suuper, dann könnte ich ja doch gut meine W130S nehmen....


Weichen kann man nicht berechnen, das geht immer in die Hose. Lies dir dazu mal das hier durch.
Du könntest einen fertig entwickelten Bausatz nehmen und in dein Gehäuse einsetzen, durch die anderen Schallwandmaße weicht der Frequenzgang dann aber etwas ab.


Okay... dann werde ich fertigbausätze nehmen. Sind diese hier in Ordnung? (angeblich) getrennt bei 3500Hz


Was ist dein Budget?


Mein Projekt wird von meinen Eltern gesponsert. Die würden um die 170€ ausgeben.


Ja. Bei halber Betriebsspannung kann der Verstärker am Ausgang auch nur die halbe Spannung bereit stellen. An der halben Spannung fließt nur der halbe Strom, von der Leistung bleibt also nur ein Viertel übrig.

Ist es also eine gute Alternative, wenn ich dann anstatt dem einen 12V 9Ah Bleigelakku 2 12V 4,5Ah einsätze? (Hiervon z.B. 2?)

@Giustolisi:
Ein Lautsprecher mit 8 Ohm HT und TMT hat in der Regel eine Impedanz von 8 Ohm, da die Chassis nur im Bereich der Trennfrequenz parallel laufen und dort der widerstand stark ansteigt


Sollte ich dann besser 2 Chassis mit jeweils 4 Ohm Wiederstand nehmen?



Da sich Schallwellen mit dieser Wellenlänge kugelförmig ausbreiten wird es keinen nennenswerten Unterschied geben. Sind die Reflexkanäle auf der Rückseite, sind die austretenden Mitteltonanteile etwas unkritischer, aber so viel macht das auch nicht aus.


Okay, ich überlege es mir.


[Beitrag von xDle am 13. Jan 2013, 16:06 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#11 erstellt: 13. Jan 2013, 18:11

Okay... dann werde ich fertigbausätze nehmen. Sind diese hier in Ordnung? (angeblich) getrennt bei 3500Hz

Fertigweichen haben die gleichen Probleme wie berechnete Weichen, sind also auch Mist. Ich meinte eher einen Lautsprecherbausatz zu nehmen, bei dem die Weiche speziell für diese Kombination entwickelt wurde.Alles Andere ist Mist. Es gibt auch Bausätze, in denen der W130S verwendet wird.

Ist es also eine gute Alternative, wenn ich dann anstatt dem einen 12V 9Ah Bleigelakku 2 12V 4,5Ah einsätze?

Das wäre eine Alternative. Mehr ist natürlich immer besser. Die akkulaufzeit lässt sich anhand der Kombination aus Verstärker und Lautsprecher, sowie des Pegels einschätzen.

Sollte ich dann besser 2 Chassis mit jeweils 4 Ohm Wiederstand nehmen?

Nicht unbedingt. ein Verstärker, der für 4 Ohm ausgelegt ist kann an 4 Ohm mehr Leistung bereit stellen als an 8 Ohm, aber der tatsächliche Leistungsbedarf kann im Einzelfall per Simulation ermittelt werden. Es ist in der regel erstaunlich wenig Leistung nötig, um einen Lautsprecher an seine mechanischen grenzen zu bringen.
xDle
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 14. Jan 2013, 18:47

Fertigweichen haben die gleichen Probleme wie berechnete Weichen, sind also auch Mist. Ich meinte eher einen Lautsprecherbausatz zu nehmen, bei dem die Weiche speziell für diese Kombination entwickelt wurde.Alles Andere ist Mist. Es gibt auch Bausätze, in denen der W130S verwendet wird.


Also ich habe jetzt eine weile nach Bausätzen gesucht, aber nicht wirklich welche gefunden, die die gleiche Kombi von Lautsprechern, sowie die Gehäusegröße haben. Wüsstest du sonst einen guten? Meine Front ist ja noch dazu schräg, ist bestimmt nochmal anders...


Nicht unbedingt. ein Verstärker, der für 4 Ohm ausgelegt ist kann an 4 Ohm mehr Leistung bereit stellen als an 8 Ohm, aber der tatsächliche Leistungsbedarf kann im Einzelfall per Simulation ermittelt werden. Es ist in der regel erstaunlich wenig Leistung nötig, um einen Lautsprecher an seine mechanischen grenzen zu bringen.


Ist dieser Leistungsverlust stark spürbar?

Ich glaube der Grund, weswegen ich damal den DT94 genommen habe war der, dass er bei Visaton die einzige Hochtonkalotte war, die es in der 4 Ohm Ausführung gab...

Und nochwas: Welchen Amplifier würdet ihr wenn nehmen:
TDA8920 Class D Audio Power Amplifier AMP Kit 100W +100W1: 12,5 - 24V , 100W + 100W (= stereo?!)
oder meine erste Wahl:
2 X 100 Watt 4 Ohm Class D Audio Amplifier Board - TK2050 (2x 100W, 12-32V)

Der 1. hat einen passiven Kühler, der 2. einen Lüfter (wozu ich dann wohl irgendwo ein Loch für Luftzufuhr lassen muss...).

MfG, Marcus


[Beitrag von xDle am 14. Jan 2013, 18:47 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#13 erstellt: 14. Jan 2013, 23:38

Ist dieser Leistungsverlust stark spürbar?

Nicht wenn die Kombination stimmt. Einen W130S bekommt man mit weniger als 20 watt an seine mechanische Grenze.

Ich glaube der Grund, weswegen ich damal den DT94 genommen habe war der, dass er bei Visaton die einzige Hochtonkalotte war, die es in der 4 Ohm Ausführung gab...

Ein 4 Ohm Hochtöner hat bei gleichem Wirkungsgrad eine 3dB höhere Empfindlichkeit als ein 8 Ohm Hochtöner, bei der angestrebten Kombination müsste der Hochtöner eh per Widerstand eingebremst werden.

Welchen Amplifier würdet ihr wenn nehmen:

Du gehst das falsch an. Erst sollte man fest legen welche Chassis verwendet werden sollen, dann den tatsächlichen Leistungsbedarf ermitteln und anhand des Leistungsbedarfs den Verstärker auswählen.
Deswegen sollten wir uns erst einmal auf die Lautsprecher konzentrieren. Du hast geschrieben, dass du noch ein Paar W130S hast. Hast du das Chassis in der 8 oder 4 Ohm Ausführung? Ist er magnetisch geschirmt?
xDle
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 15. Jan 2013, 00:13

Du hast geschrieben, dass du noch ein Paar W130S hast.


Nein, das war auf das Volumen bezogen, ich habe noch garkeine Chassis zuhause...



Okay... Dann muss/müssen ich/wir eben nochmal von ganz vorne anfangen. Ich muss halt mein Projekt in 3 Monaten fertig zur Präsentation haben


Ausgewählt habe ich als TMT: Visaton W130S (4/8Ohm) und als HT: SC10N (8Ohm).
DjDump
Inventar
#15 erstellt: 17. Jan 2013, 10:56
Ok, die Kombination ist sicher machbar, alleridngs bist du ja nach wie vor auf fertige Bausätze beschrenkt.
Mit einen Wunschchassis gibts die Boxschule, die hat allerdings ne Breite von unter 20cm. Wenn du die Boxen waagerecht verbaust, würde ich als Höhe nicht über 25cm nehmen. MMn aber nicht schlimm.
Andere verbauen in 100l schon nen 12" Tieftöner und 8" Breitbänder dazu. Da sieht dann ne gleichgroße Kiste mit nem kleinen zweiwegler reecht "lahm" aus (bitte nicht falsch verstehen)
xDle
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 19. Jan 2013, 03:03
Soo,

@DjDump: Vielen Dank für deine Tuts auf YouTube und den Tipp mit der Boxenschlue, hat mir wieder einen richtigen Anstoß gegeben

Mein Gehäuse und die Chassis habe ich jetzt originalgetreu mit Sketchup erstellt. Maße stimmen ungefär mit diesen Boxen aus der Boxenschule überein.

Dem entsprechend habe ich nun den Schaltplan der Frequenzweiche gefunden und in Boxsim eingefüttert. Dazu habe ich selbst eine erstellt, die mit meinen Daten ergänzt ist.

1. Erstmal mein Gehäuse für Sketchup:

Box offen.skp
Box geschlossen.skp


Meine eigenen modifizierten Weichen:

mit 8 Ohm Boxen.BPJ

mit 4 und 8 Ohm Boxen.BPJ

das Original:

boxschule-regal.BPJ
manipuliert von Visaton Forum Mitglied


Ich habe mir auch zu der Technik weiter Gedanken gemacht:

2. iPod Dock:

Ich werde für die Ladefunktion für Apple Geräte ein Apple KFZ Ladegerät, welches 24V aushalten soll, besorgen und dieses dann anschließen.

Für das Dock selbst habe ich schon eine Lösung gefunden: Ich habe hier noch eine Dockingstation ungenutzt herumliegen. Diese habe ich mal geöffnet, und gesehen, dass diese sehr tauglich für mein Dock ist.


3. Zum Verstärkerproblem:

In der Boxenschule steht ja, dass es eine 4 Ohm Box ist. Nur sehe ich bei Boxsim, dass der Wiederstand bis auf 12 Ohm klettert.
Ist es also nun ratsam einen 100W 4Ohm Verstärker zu nehmen, oder doch lieber einen 50W 8Ohm?
Ich meine, ich kann ja auch 2 8 Ohm Lautsprecher verbauen, womit ich dann bei meinem Favorit Amp, der bei 4 Ohm 100W bringen soll bei 8 Ohm auf 60W max. komme.


4. Zu den Knöpfen:

Hat einer von euch eine gute Quelle, woher man Drehknöpfe beziehen kann?
Ich habe noch nicht wirklich welche gefunden, die mich wirklich begeistern....


5. Zur Stromversorgung:

Ich werde nun erstmal das ganze mit einem 24V 350W, Netzteil betreiben. Ich will auch noch 2 12V Bleiakkus einbauen, bei denen habe ich allerdings noch keine gescheite Lösung zum Laden gefunden.
Hat dazu einer eine Idee? ich habe schon wirklich viel dazu recherchiert, aber überall hört man was anderes, wie 2 Akkus am gescheitesten zu laden sind?

6. Bassreflex Röhren:

Muss die Position auf der Rückwand auch berechnet werden?! Oder kann ich mir die aussuchen und frage dann Boxsim nach Infos, zum Berechnen? (Sorry für die dumme Fragen)

7. Bluetooth:

Ich habe dieses tolle, kleine Teil gefunden, werde mal versuchen das irgendwie zu integrieren
Aber das erst zum Schluss, wenn noch Zeit ist

Ansonsten ein frohes Wochenende euch allen!

MfG, Marcus

Edit by Giustolisi: Links repariert


[Beitrag von Giustolisi am 19. Jan 2013, 12:19 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#17 erstellt: 19. Jan 2013, 12:23
zu 1.
Ich sehe da keine Bilder und will auch nichts runter laden. Weichen modifizieren ist aber nicht einfach, da sollte man wissen was man tut.

zu 3. Es ist ganz normal dass die Impedanz schwankt, die Normimpedanz bezieht sich nur auf das Minimum.
Wenn du dich für eine Chassis Kombination und ein Gehäuse entschieden hast, schaue ich mal wie viel Leistung du tatsächlich brauchst.

zu 4. Conrad, Reichelt und wie sie alle heißen

Zu 5. Verlinke mal das Netzteil. Zum Laden der Akkus brauchst du ein Ladegerät.

6. ist halb so wichtig. In Bixsim findest du unter den Extras einen Rechner für die Auslegung der Reflexrohre, da spielt auch die Position eine Rolle.


[Beitrag von Giustolisi am 19. Jan 2013, 12:26 bearbeitet]
xDle
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 19. Jan 2013, 14:24
zu 1.

Ich habe mich jetzt schon einige Tage mit den Frquezweichen beschäftigt, Weichenbau Grundlagen gelernt... Naja, ich hoffe mal es kommt was brauchbares bei raus

Version der Boxenschule
modifiziert mit 4 8Ohm Boxen
modifiziert W130S 4Ohm,SC10N 8Ohm

Sketchup Gehäuse:

Box offen mit Maßen für Box
Box geschlossen

zu 3.:

Die Boxen sind der Visaton SC10N 8Ohm und der Visaton W130S 8/4 Ohm? Würdest du zu dem 4 oder 8 Ohm tendieren? In der Boxenschule haben die einen 4 Ohm verwendet. Der Hochtöner scheint eh von Haus aus etwas lauter zu sein... Daher würde ich ebenfalls zum W130S 4 tendieren.

Maße für die Boxen jeweils sind (HxBxT) 32x22x37


zu 5.:

Dieses Netzteil soll es sein, ist auch bei einem Kit von denen mit einem 100W Verstärker dabei.


PS: Danke für die Linkkorrektur


[Beitrag von xDle am 19. Jan 2013, 14:27 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#19 erstellt: 19. Jan 2013, 15:10
Die letzten zwei Simulationen sehen im Bassbereich komisch aus. Nimm mal das Häkchen beim Energiefrequenzgang raus dann siehst du was ich meine.
DjDump
Inventar
#20 erstellt: 19. Jan 2013, 16:26

1. Erstmal mein Gehäuse für Sketchup:

Box offen.skp
Box geschlossen.skp


Ja, schaut gut aus.
Aber noch ein kleiner Tipp:
Mach jede Platte zu einer Gruppierung (so wie dus auch bei den Chassis gemacht hast.
Dann reicht nämlich eine Version aus, wenn man nach innen schauen will, klickt man rechts und dann "ausblenden"


Ist es also nun ratsam einen 100W 4Ohm Verstärker zu nehmen, oder doch lieber einen 50W 8Ohm?

Wenn ein Verstärker bei 4Ohm 100W liefert, liefert er bei 8Ohm 50W.
Umgekehrt gilt das nur bedingt, weil die Mindestimdepanz unterschritten werden könnte, wenn das allerdings nicht der Fall ist, gilt es auch umgekehrt)
Demnach würde ich auf jeden Fall einen 100W bei 4Ohm verstärker nehmen, weil man damit flexibler ist.

Beachte aber, dass ein 100W verstärker den Akku doppelt so schnell leer zieht, allerdings nur einen leichten Lautstärkeunterschied bringt..



6. Bassreflex Röhren:

Muss die Position auf der Rückwand auch berechnet werden?! Oder kann ich mir die aussuchen und frage dann Boxsim nach Infos, zum Berechnen? (Sorry für die dumme Fragen)

Spielt zwar eine Rolle, aber nicht eine soo große.
Wenn andere Aspekte (Platzaufteilung hinten) nicht mit der optimalen Position vereinbar sind muss man abwägen was wichitger ist.
Giustolisi
Inventar
#21 erstellt: 19. Jan 2013, 17:37

Wenn ein Verstärker bei 4Ohm 100W liefert, liefert er bei 8Ohm 50W.

das tun nicht viele.
Ich bezweifle, dass so viel Leistung tatsächlich gebraucht wird. Aus den Simulationen für den Maximalpegel ist ersichtlich, wie viel Leistung gebraucht wird. Wäre schön, wenn man die hier sehen könnte. Ich schätze mal aus dem Bauch heraus, dass 20 Watt dicke reichen werden.
xDle
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 20. Jan 2013, 02:32
@Giustolisi:

Dieser Einbruch bei 40Hz ist mir noch garnicht wirklich aufgefallen bis jetzt... hmm... Ich habe jetzt alle Maße nochmal mit der 8 Ohm Version verglichen und konnte nicht verändertes feststellen. Dann habe ich mal bei der 8Ohm Weiche den 4 Ohm W130S eingesetzt und siehe da - kein Einbruch bei 40Hz eher eine Anhebung.

So sieht es aus, wenn ich die Box mit der 4Ohm Weiche auf "stark gestopft" um Chassis und dahinter stelle:
4Ohm Box in 8 Ohm weiche eingesetzt

Und so, wenn bei der 8 Ohm Weiche den 4Ohm W130S einsetzte:

4Ohm Box in 8 Ohm weiche eingesetzt1

Und hier die max. Pegel:

Bei 8 Ohm Weiche mit W130S 8
8Ohm Weiche Max. Pegel

Und hier für die 4Ohm ((defekte) bei 40Hz. einbrechende) Version
4Ohm defekt Max. Pegel


@DjDump:


Beachte aber, dass ein 100W verstärker den Akku doppelt so schnell leer zieht, allerdings nur einen leichten Lautstärkeunterschied bringt..


Aber wenn es ein 100W Verstärker ist zieht der doch nicht durchgehend 100W? Alleine, weil er ja bei meiner Weiche im Hochtonbereich schonmal 8 Ohm Wiederstand hat und im Datenblatt steht, dass er da nur um die 60W max. liefern kann. Und ich werde ihn ja eh nicht immer auf voll gedreht haben

Hast du eigentlich bei deinem Projekt damals einen Vorverstärker benötigt? Ich habe schon des öfteren gelesen, dass viele einen solchen verwenden mussten bei einem Sure Board?
DjDump
Inventar
#23 erstellt: 20. Jan 2013, 14:28

Alleine, weil er ja bei meiner Weiche im Hochtonbereich schonmal 8 Ohm Wiederstand hat und im Datenblatt steht, dass er da nur um die 60W max. liefern kann.


Das stimmt.
Aber ein 50W verstärker liefert auch nicht durchgehend 50W, so dass sich das komplett aufhebt.
Für die Akkulaufzeit spielt aber oft nur die Phase der maximalen Belastung ne Rolle, weil bei halber Lautstärke der Akku nur 1/10 so schnell leer wird. Bei einem viertel der Lautstärke braucht der Verstärker nur 1/100 der Leistung...
Giustolisi
Inventar
#24 erstellt: 20. Jan 2013, 15:09
Wer sich das rechte Diagramm zum Maximalpegel anschaut wird feststellen, dass 10 Watt locker reichen um den W130S unter 100Hz an seine Grenze zu treiben. Da muss man nicht drüber diskutieren, ob der Verstärker 100 oder 60 oder 50 Watt liefert, so viel Leistung braucht man hier einfach nicht. Es täte auch ein viel kleinerer Verstärker, das riesen Netzteil kann man nehmen, aber es ist unnötig groß.
xDle
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 20. Jan 2013, 17:35
Und über 100Hz? Ich kenne mich mit diesem Diagramm jetzt noch nicht so aus...
Ab 150Hz bis 2000Hz ist dann die Grenze mit einem ca 60W Verstärker erreich ?

Ich habe mir die Beschreibung von meinem Favoriten nochmal durchgelesen. Die haben da mit diesem Verstärker bei 32V und 8Ohm 60W erreicht. das bedeutet ja, dass er bei 24V nochmal deutlich an Leistung einbüßen wird. Also rechne ich jetzt mal grob mit 40W max. Das wäre denke ich mal noch in Ordung oder? Also ich müsste jetzt nicht mit einer Selbstzerstörung meiner Boxen rechnen oder?


Das Netzteil ist schon recht groß, aber selbst andere 24V Netzeile sind so groß, obwohl sie weniger Leistung bringen... Und preislich ist der Unterschied jetzt auch nicht so groß, da würde ich, denke ich mal, bei dem Netzteil bleiben... Es seiden, dir würde spontan ein kleineres, besseres, einfallen

EDIT:

Habe gerade noch den Verstärker gefunden, der ist kleiner und liefert ebenfalls bei 8 Ohm 40W.... Da ist allerdings dann das Netzteil nicht mit bei...

Und ein alternatives Netzteil wäre vielleicht dieses oder dieses.


[Beitrag von xDle am 20. Jan 2013, 17:54 bearbeitet]
Giustolisi
Inventar
#26 erstellt: 20. Jan 2013, 18:59

Ab 150Hz bis 2000Hz ist dann die Grenze mit einem ca 60W Verstärker erreich ?

Ja, ist aber Wurscht, da das Chassis mechanisch schon längst am Ende wäre. Was zählt, ist der tiefste Punkt. Bei tiefen Frequenzen kann der Lautsprecher 95dB erzeugen, dafür braucht er eine bestimmte Leistung. Eine höhere Belastbarkeit im Mittelton Bereich bringt nichts.

Die haben da mit diesem Verstärker bei 32V und 8Ohm 60W erreicht.

Du interpretierst die angegebenen Daten falsch.

Features:

Size: 111.80 (L) × 81.30 (W) × 38.00 (H) ±0.2mm
A perfect "Class T" architecture
Wide power supply range: 12V to 30V, maximum 32V
Frequency response: 20Hz to 20KHz(±3dB)
Signal/Noise Ratio: 100dB(A-Weighted)
High Output Power
30W @ 6Ω, < 1% THD+N
40W @ 8Ω, < 3% THD+N
100W @ 4Ω, < 10.0% THD+N

High Efficiency
86% @ 60W 8Ω
82% @ 46W 6Ω
90% @ 100W 4Ω

Audiophile Quality Sound
0.007% THD+N @ 30W 8Ω
0.005% THD+N @ 70W 4Ω

Bei 40W an 8 Ohm hast du 3% Verzerrungen, was immer noch viel zu viel ist. Die 30 watt ganz unten sind schon realistischer. Das Ganze wir mit der maximalen Betriebsspannung ermittelt worden sein, also kannst du noch etwas weniger rechnen, wenn du den Verstärker mit 24V betreibst.
!0 watt reichen für die Lautsprecher, also ist der Verstärker geeignet.
Das Ding wird zwar als 100Watt Verstärker angeprisen, aber unter Bedingungen, die weit weg von der praktischen Anwendung sind. An 32V mit 10% Verzerrungen hat man wohl 100Watt ermittelt, ich frage mich aber, ob der Verstärker über längere zeit dazu fähig ist, die entstehende Hitze abzuleiten. Man sollte da immer etwas kritisch sein.
xDle
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 17. Mrz 2013, 20:30
So

Ich habe jetzt alles hier.

Habe eine Frequenzweiche gebaut, und nach 1 1/2 Monaten durfte ich den Verstärker und das Netzteil dann auch mal vom Zoll abholen^^

Ich habe den Verstärker jetzt mal mit 12 und 24 Volt getestet und mich für 12V entschieden, da leider meine Schaltung beim Umschalten abgeraucht ist... Habe sie jetzt umgebaut und sie funktioniert super. Wenn Netzstrom kommt lädt die Batterie und ohne schlatet es sofort um auf Akku.

Mein Gehäuse ist inzwischen schon fertig ausgesägt und wird denke ich mal morgen zusammengeklebt.

Nun überlege ich gerade, ob man das Knacken und Brummen beim Anschließen des Aux Kabels irgendwie unterbinden kann.

Gibt es da irgendwelche Tricks, wie sowas zu bewerkstelligen ist?
Würde mich sehr freuen, wenn einem von euch was dazu einfallen würde

MfG, Marcus
zykooo
Inventar
#28 erstellt: 18. Mrz 2013, 01:06
Mute-Schalter. Oder vorher leise drehen.
xDle
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 05. Apr 2013, 21:39
Guten Morgen,

Ich habe jetzt an meinem Quellwählschalter die erste Stellung frei gelassen, also kann ich nun, wenn ich umstöpsel auf diese schalten, sollte also keine Probleme mehr geben.

Des Weiteren habe ich in letzter Zeit gewaltige Fortschritte erzielen können.
Das Gehäuse ist weitgehend fertig, Ich muss nur noch die Zwischenwände einsetzen und lackieren.

Die Technik ist ebenfalls weit fortgeschritten. Meine Relaisschaltung, der Laderegler und die Quellschalter Elektronik sind fertig.

Heute wird dann der Rest am Gehäuse erledigt und morgen versuche ich dann die Technik einzubauen, hoffe mal das klappt alles, Montag muss die Box fertig zum Präsentieren sein...

Hier noch ein paar Bilder:

iPod Dock grundiert
von vorne

iPod Dock grundiert von hinten
von hinten

Relaisschaltung Bild
die Relaisschaltung
xDle
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 07. Apr 2013, 22:22
So heute war Endspurt. Die Box ist fertig und sieht toll aus.


Box fast fertig

Ich habe sie auch schon getestet, wobei mir ein Kondensator abgeraucht ist, da mein Laderegler leider nicht richtig angeschlossen war...

Naja, sie funktionierte dann auch echt gut, nur leider geht sie jetzt nicht mehr an.... Beim Umschalten der Relais von Netz auf Akkustrom knallt es einmal immer extrem laut. Diese Knallen war beim alten Elko noch nicht so laut. der neue hat im gegensatz zum Alten (2200uf) nur 800uF. Ich glaube, dass der Alte immer in der Zeit beim Wechsel gebrückt hat und somit das Knallen reduziert hat. Ich werde wohl wider einen dickeren bestellen und verbauen, mal gucken obs was bringt.

Allerdings muss ich nun wohl erstmal die Fehlerquelle für die Startprobleme des Verstärkers suchen müssen... Ich hoffe es war kein Relais, was bei dem lauten Knall was abbekommen hat... Eigentlich sollten diese 8 Amprere abkönnen und ich hoffe/glaube nicht, dass bei einem Knall mehr als diese verbraucht werden...
GoldenGurke
Stammgast
#31 erstellt: 08. Apr 2013, 15:32
Das sieht doch ganz ordentlich aus Saubere Arbeit

Aber wofür sind diese Löcher in der Front? Sind da LEDs hinter oder was ist das?
xDle
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 08. Apr 2013, 16:29
Ja, ich bin auch wirklich sehr begeistert, hätte mir sowas gutes garnicht zugetraut

@GoldenGurke:

Ja das mit den LEDs hast du gut erkannt, sie sind zwar noch nicht drinne, aber sie sind für meinen VU-Meter vorgesehen. Dieser ist leider noch nicht fertig geworden, daher konnte ich sie noch nicht einbauen... Im Moment sind sie also nur zierliche Lüftungslöcher


Meinen Fehler von Gestern habe ich inzwischen beheben können. Beim Löten ist ein Pin vom Drehschalter etwas nach innen gerutscht und hat die Schalternase verbogen. Alles gerichtet, läuft wieder fast wie ne 1.

Fast, da ich leider ein sehr nerfiges Störgeräusch habe, wenn ich mein iPhone auf die Ladestation stecke. Ich habe das Gefühl, dass es am iPhone Ladegerät liegt. Es könnte jedoch, da mir das Störsignal gestern nicht aufgefallen ist, an dem Poti liegen. Dieser spinnt leider etwas herum, die eine Seite ging gestern nicht. Ich habe also auf Verdacht von kalten Lötstellen alle nochmal erwärmt.

Kann es sein, dass 2 Kabel zu dicht bei einander liegen, oder eine einzelne kleine Kupferader von einem Kabel einen Kurzschluss verursacht? und so das Störsignal erzeugen?

Kann man den Poti zur Not auch irgendwie isolieren? Habe mal gelesen, dass es da solche Isolierteile geben soll.

Gibt es hier im Forum eigentlich eine Art Marktplatz?
Ich habe ja aus versehen die W 130 S 8 und nicht die 4 Ohm Variante bestellt. Ich würde diese nun gerne zum Tausch irgendwo anbieten. Könnte mir da jemand eine gute Seite empfehlen?
GoldenGurke
Stammgast
#33 erstellt: 08. Apr 2013, 16:36
14 Tage Rückgaberecht? Wenn du Glück hast gehts noch Aber eig sollte das auch so gehen wenn du sagst sie sind unbenutzt und die 4Ohm Variante das gleiche kostet also das du einfach beim Händler anrufst und dem das schilderst und die 8Ohm zurücksendest und dafür 4Ohm bekommst
xDle
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 09. Apr 2013, 00:17
Ja, das Ding war ja, dass ich die Teile alle hier liegen hatte und das Projekt aber erst weit später startete und ich die Boxen so nie benutzt habe. So lagen sie länger als die 14 Tage nur herum :/

Aber ich kann ja morgen einfach mal bei Reichelt anrufen...
Giustolisi
Inventar
#35 erstellt: 09. Apr 2013, 07:34
Die Box ist schön geworden, gut gemacht
xDle
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 09. Apr 2013, 23:57
Hallo Giustolisi,

Dankeschön


Ich habe nur leider immernoch das Problem mit dem Poti. Der scheint irgendwie defekt zu sein. Die eine Seite geht nicht ganz leise, oder sie geht garnicht. Außerdem hat er irgendwie die Eigenschaft, die hohen Frequenzen zu klauen und erst gegen Maximum wieder freizugeben, sehr nervig, klingt teils leider jetzt etwas "unsauber". Aber das bekomme ich schon noch in den Griff hoffe ich.

Morgen habe ich geplant die Bassreflexröhren in der Rückseite einzulassen. Ich habe hier allerdings nur welche mit einem Durchmesser von 6,3 cm. Ist das zu groß für meine Box ? (Maße Resonanzkörper: 18,5x30x30)?

Ich würde mich freune, wenn du bis morgen Mittag antworten könntest

Gruß,

Marcus
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