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Selbstbauzarge für thorens TD 165+A -A |
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Autor |
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van_loef
Stammgast |
#1 erstellt: 08. Sep 2006, 04:23 | |
Hallo zusammen, ich bin nicht sicher ob das Thema hier richtig aufgehangen ist, aber ich trage mich mit dem Gedanken rum die Zarge meines Thorens TD 165 gegen eine aus Echtholz aus zu wechseln. Selbstverständlich habe ich dieses Projekt nur theoretisch bereits fertig, denn ich habe sowas noch nie gemacht. Hat einer von euch bereits Erfahrungen im Selbstbau von Plattenspieler-Zargen gesammelt und kann mir hier wertvolle Tips oder anregungen geben. Ist es überhaupt sinnvoll die Zarge oder den Boden eines Drehers zu ändern oder verändert man unter Umständen auch den Klang des Spielers, womöglich noch negativ? Vielen Dank Gruß vanloef |
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cohibamann
Ist häufiger hier |
#2 erstellt: 08. Sep 2006, 08:16 | |
Ich habe bei meinem TD145 eine neue Zarge gebaut. Aus MDF 22mm, Seitenteile und Boben zusammen geleimt, damit es eine Einheit wird. Innen an unregelmäßigen Stellen Verstärkungen angebracht. Das MDF habe ich dann furniert. Als ich den Spieler nach dem Umbau das erste mal gehört hatte war ich sehr überrascht um wieviel das Gerät klanglich gewonnen hatte. Wie sich Echtholz klanglich auswirkt kann ich nicht sagen, es hat aber in jedem Falle eine andere Dichte und damit ein anderes Mitschwingverhalten. An welche Holzsorte hattest Du denn gedacht? Wenn Du Hilfe beim Bau benötigst, einfach fragen, vielleicht kann ich ja weiter helfen. Bilder kannst Du im Thread "Bilder eurer Plattenspieler" auf der letzten Seite bei Cohibamann sehen. Gruß Uwe |
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van_loef
Stammgast |
#3 erstellt: 08. Sep 2006, 08:41 | |
Hallo Uwe, genau um dieses mögliche Mitschwingverhalten geht es. als Holzart hatte ich an kanadisches Ahorn gedacht. Allerding´s weiß ich nicht, ob ich auch daran denke wenn ich den Preis dafür kennen sollte. Warum hast du denn den boden verleimt? Hat der TD 145 keine Kegelfedern zum einstellen? Oder stellst du diese von oben ein? So - jetzt werd`ich mir mal die bilder ansehen. Gruß Achim |
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cohibamann
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 08. Sep 2006, 08:53 | |
Hallo Achim, Kanadische Ahorn sieht gut aus. Ich würde lieber furnieren, ist absolut kinderleicht wenn man ein paar Regeln beachtet. Hatte den Spieler erst auf teure Spikes stehen, dann auf kleine Gummifüße die es für Lautsprecher gibt. Mit den Gummifüßen hatte es besser geklungen. Die Federung stellt man so selten ein, eigentlich nur einmal, daß ich vor einbau justiert habe. Und wie gefällt Dir meine Zarge? Gruß Uwe |
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van_loef
Stammgast |
#5 erstellt: 08. Sep 2006, 10:14 | |
Hallo Uwe, habe deinen Dreher gesehen. Gefällt mir sehr gut!!! So könnte ich mir das auch vorstellen. Falls ich auch Furnier wählen sollte, kannst du mir die "Regeln" beschrieben auf die man achten sollte. Wie sehen die Verstärkungen aus? Sind alle Verbindungen geleim? Gibt es das Furnier in breiten Rollen und wie breit sind diese? Die Chassiaufnahmen aus der alten Zarge sind vermutlich alle maßlich an die gleichen Stellen in der neuen Zarge übertragen worden. Hast du die auch geleimt oder gezapft? Sorry für die vielen Fragen aber ich sagte ja eingangs - ich habs noch nicht gemacht. Schonmal vielen Dank für deine Mühe Gruß Achim |
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cohibamann
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 09. Sep 2006, 09:58 | |
Hi Achim, Die Zarge war meine erste von mir selbst gebaute!! Allerdings habe ich schon seit über 25Jahren Erfahrung mit Lautsprecher und Möbelbau. Beim Furnier auf keinem Fall das vom Baumarkt nehmen, es ist viel zu teuer und die Auswahl ist sehr bescheiden. Gutes Furnier bekommst Du in Ebay von www.templin-furnier.de Ich habe alles geleimt, mit Ponal Holzleim, auch die Chassisaufnahmen, diese dienten auch gleich als Verstrebungen/Verstärkungen. Habe mit einer Gerungssäge verschiedene passende Dreiecksstücke ausgesägt und dann in die Ecken eingeklebt. Furnier habe ich auch mit Ponal aufgeklebt. Erst die Seiten, dann Front und Rücken. Dann mit Oberfräse die Überstände abgefräst. Dann kam der schwierigste Teil, die oberen schmalen Stücke auf 45Grad Winkel. Dann wieder mit Oberfräse den Überstand abgefräst. Dann mit 240Papier geschliffen, dann nochmal mit 400er. Schön sauber wischen und Öl aufgetragen. Wenn Dir der Bau zu kompliziert ist, kann ich eine Zarge auch für dich bauen. Von wo kommst Du, nicht das wir nur wenige km auseinander Wohnen und wir uns die Finger blutig tippen. Ich wohne ca. 30km südöstlich von Frankfurt am Main. Gruß Uwe |
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van_loef
Stammgast |
#7 erstellt: 11. Sep 2006, 04:28 | |
Hallo cohibamann, danke für deine ausführliche Antwort. Ich denke wir werden uns die Finger weiter "blutig" tippen müssen, da ich etwa 25 km südlich von Düsseldorf wohne. Aber dein angebot mit dem Bau einer Zarge wäre sicher nicht schlecht. Wobei ich nicht weiß inwieweit sich die Zarge von deinem TD 145 und meinem TD 165 unterscheidet. Falls dies für mich interessant sein sollte, - eilig habe ich es zur Zeit damit nicht - was müsste ich denn ca. dafür rechnen incl. Material und Arbeitslohn? Und was würdest du von mir benötigen - meine bisherige Zarge vermutlich - oder ? Du kannst dich ja mal dazu melden. Ich werde dir über PM mal meine private email-Adresse zukommen lassen. Viele Grüsse Achim |
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