Neues Gehäuse für mein B&W CDM2 um diese in mein Meisterstück zu integrieren (Tischler)

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ChrisDerBÃ¤r
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 12. Sep 2022, 19:59

Guten Abend,
ich bestreite gerade die Meisterschule als Tischler und bin voll in der Planungsphase für mein Meisterstück. Es soll ein Sideboard werden, in welches die gesamte Technik im Wohnzimmer integriert werden soll.
2 B&W CDM2 mit nem Technics Verstärker gehören dazu.
Ich liebe den Klang den diese beiden Lautsprecher, welche ich von meiner Oma geerbt habe, produzieren und würde die am liebsten so belassen.
Da ich die aber ungern einfach in ein Stoffbespanntes Fach packen möchte (sodass die halt nicht mehr sichtbar sind), hab ich heute überlegt eigentlichen Lautsprecher auszubauen, und baulich komplett zu integrieren.
Jetzt habe ich mich aber noch nie wirklich mit Audiodesing oder dergleichen beschäftigt, und frage mich wo ich da am besten anfangen soll zu recherchieren.
Kann ich einfach die beiden Membranen von Hoch und Tieftöner rausschrauben, und auf eine neue Trägerplatte setzten, die dann entkoppelt in den Hauptkorpus eingelassen ist?
Ich dachte dabei zusätzlich an eine Flache Trichterform zur Korpusvorderkante.
Ausserdem spielt es bestimmt eine Rolle wie viel Luft die Lautsprecher nach hinten hin haben. Das Luftvolumen der eigentlichen Box würde sich hier erheblich vergrößern.

Also um es zusammenzufassen: Idee Gut oder Schlecht (die Ingenieure bei B&W werden sich beim Desing des Gehäuses ja was gedacht haben), und wenn Gut, was wäre eine gute Anfangslektüre zu dem Thema?

MFG aus Berlin, Chris

Pollton
Inventar

#2 erstellt: 15. Sep 2022, 20:38

Hallo,

für das Meisterwerk wird sicherlich dein Augenmerk auf das Sideboard an sich liegen, nehme ich an? Viel Glück dabei

Ich wollte nur anmerken, dass die Gehäusemaße, Gehäusegestaltung, Chassisanordung und Volumen maßgeblichen Anteil an den Klang haben. So was fließt mehr oder weniger bei der Entwicklung der Lautsprecher mit ein. Wenn du alles veränderst, wird sich auch der Klang verändern. Auch die Position im Sideboard ist nicht unbedingt klangfördernd. Inwiefern sich der Klang verändert oder ob du überhaupt einen Unterschied hörst, kann ich nicht sagen. Du kennst die Lautsprecher ja gut, falls es sich anders anhört als gewohnt, dann weißt du, woran das liegt.

Kann ich einfach die beiden Membranen von Hoch und Tieftöner rausschrauben, und auf eine neue Trägerplatte setzten, die dann entkoppelt in den Hauptkorpus eingelassen ist?

Entkoppelt, wie meinst du das? Die Gehäuse müssen dicht sein.

Ich dachte dabei zusätzlich an eine Flache Trichterform zur Korpusvorderkante.

Und in der Mitte dann die Chassis?

[Beitrag von Pollton am 15. Sep 2022, 20:39 bearbeitet]

laminin
Inventar

#3 erstellt: 24. Sep 2022, 16:07

Als Starthilfe gibt die B&W CDM2 (SE in diesem Falle) Anleitung an:

"Setzen Sie die Lautsprecher auf stabile, für sie geeignete Füße. Achten Sie darauf, daß sich die Hochtöner ungefähr in Ohrhöhe befinden. Beim Einsatz als Regallautsprecher ist eine K l a n g o p t i m i e rung nur in begrenztem Maße möglich. Die Füße bzw. das Regal können die Klangqualität der Lautsprecher beeinflussen....
• Die Lautsprecher und das Hörz e n t rum sollten ein gleichseitiges Dreieck bilden.
• Der Abstand zwischen den Lautspre c h e rn sollte mindestens 1,5 m betragen, um eine exakte S t e re o k a n a l t rennung zu gewährleisten.
• Stellen Sie sicher, daß der Abstand zwischen Wand und Frontblenden der Lautsprecher mindestens 0,5 m beträgt."

Die CDM2 haben ein "Loch" auf der Rueckseite (Bassreflexrohr), dessen Groesse, Position etc u.a. auch mit dem Volumen abgestimmt sein sollte.

Als Tischler Meisterstueck wird es darauf vermutlich nicht ankommen, aber bzgl Klang habe ich meine Zweifel an dem Sinn des Projektes.