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Durchbiegung Alu-Profil 20x20 B-Typ+A -A |
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Autor |
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SteffDA
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 16. Nov 2018, 19:13 | |
Hallo Zusammen, um wieviele mm biegt sich denn o.g. Profil durch, wenn ein 1,8m langerProfilstab an beiden Enden aufliegt und in der Mitte senkrecht mit 50kg belastet wird? Gibt es da eine Faustformel? |
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Böötman
Inventar |
#2 erstellt: 16. Nov 2018, 19:21 | |
Leider kann ich dir nicht weiter helfen, rein nach Bauchgefühl wird ein Profil dieser Dimension keine 50 kg punktuelle Mittellast tragen. Den Eigendurchhang schätze ich auf ~ 5 cm. [Beitrag von Böötman am 16. Nov 2018, 19:22 bearbeitet] |
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Mc.Fisch
Stammgast |
#3 erstellt: 16. Nov 2018, 19:33 | |
Hallo, ist wohl eher eine Frage an den Hersteller solcher Profile....oder??? |
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SteffDA
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 16. Nov 2018, 19:38 | |
turbo_rolf
Stammgast |
#5 erstellt: 16. Nov 2018, 19:50 | |
Und hier ist das Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=aGwn6gHMf4M Allerdings benötigt man solche Werte wie E-Modul (kann man für Alu irgendwo nachschlagen, für die genaue verwendete Legierung beim Hersteller nachfragen) und das Widerstandsmoment (hängt von der Profilform ab, kann man selber ausrechnen oder auch beim Hersteller nachfragen, hier im Datenblatt https://www.dold-mec...=datenblatt-download) Ich durfte das mal im Studium lernen und das Einzige, was ich aus der Zeit noch auswendig weiß, ist: Die Durchbiegung unter Streckenlast wird minimal, wenn man die beiden Auflagen jeweils 2/9 vom Ende entfernt anbringt. dann hängt die Mitte genauso weit durch, wie die beiden Enden. Gruß Rolf [Beitrag von turbo_rolf am 16. Nov 2018, 19:52 bearbeitet] |
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Mc.Fisch
Stammgast |
#6 erstellt: 16. Nov 2018, 19:53 | |
Hallo, na ja, bei dem Preis kannst du doch so ein Profil bestellen und selber probieren.... |
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SteffDA
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 16. Nov 2018, 21:44 | |
Oki, danke! Habe inzwischen auch ein Nomogramm zur Abschätzung der Durchbiegung gefunden. Ich werde wohl noch Stützen anbringen müssen. |
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SteffDA
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 17. Nov 2018, 00:42 | |
turbo_rolf
Stammgast |
#9 erstellt: 17. Nov 2018, 09:51 | |
Vergiss nicht, an der Rückseite diagonale Aussteifungen einzubauen. PS: Ist das ein Bild Deines echten Receivers in dem Regal? Von dem habe ich das kleinere PHILIPS-Schwestermodell. [Beitrag von turbo_rolf am 17. Nov 2018, 09:55 bearbeitet] |
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SteffDA
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 17. Nov 2018, 11:22 | |
Die Alu-Nutprofile werden Stahlwinkeln verschraubt, die in die Nuten eingesetzt werden, das sollte hinreichend stabil sein. Ja, so einen Receiver habe ich tatsächlich, Loewe HIFI Soundproject TA 12000. |
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turbo_rolf
Stammgast |
#11 erstellt: 17. Nov 2018, 12:23 | |
Maschinenbauerisch betrachtet sind aber diese Stahl-Winkelchen, ich vermute 50 x 50 mm, keine biegesteife Ecke. Gerade die Plattenspielerbrücke würde ich noch aussteifen. Ok, ich habe nur den Loewe TA 6000, praktisch, dass diese Gerätereihe mit 48 cm breiter als übliches Hifi-Maß ist. Da muss man eigentlich immer selber bauen. |
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Böötman
Inventar |
#12 erstellt: 17. Nov 2018, 12:58 | |
Alu mit Stahlwinkeln würde ich lassen ... auf Dauer wird das minderwertigere Material zersetzt. Ich würde den Tragrahmen deiner Plattenspieler so auslegen das da drei gleich große Vier- bzw. Rechtecke entstehen. Da oben eine bzw. drei Glasplatten auf Gummifüße drauf und gut ist's. Bei den beiden Zwischenstreben würde ich jeweils mittig und hinten eine Stützstreben zur nächsttieferen Ebene schaffen um die Frontansicht möglichst clean zu halten. Unabhängig davon ist ein 20er Profil m.M.n. zu schwach dimensioniert. [Beitrag von Böötman am 17. Nov 2018, 13:01 bearbeitet] |
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SteffDA
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 17. Nov 2018, 13:31 | |
Also so? "Bei den beiden Zwischenstreben würde ich jeweils mittig und hinten eine Stützstreben zur nächsttieferen Ebene schaffen um die Frontansicht möglichst clean zu halten." Das überfordert mich. Welche Zwischenstreben meinst du? "Unabhängig davon ist ein 20er Profil m.M.n. zu schwach dimensioniert." Ja, aber das 30er Profil wirkt schon fast etwas klobig: |
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Böötman
Inventar |
#14 erstellt: 17. Nov 2018, 14:18 | |
Stell dir die Draufsicht von Oben vor. Die Frontseite ist unten, die Rückseite oben. Nach meinem Vorschlag besteht die Deckplatte - also die, die die drei Plattenspieler zu tragen hat - aus einem rechteckigem Außenrahmen nebst zwei Querstreben. Eine Querstrebe nach 1/3 und eine weitere nach 2/3 der Gesamtbreite. Die Vorderansicht sollte möglichst Clean sein, auf Zwischenstützen kann m.M.n. aber nicht verzichtet werden. Von daher würde ich die beiden Querstreben je 1× an der Rückseite gegen den Unterbau (Verstärkerstandfläche) abstützen und ein weiteres mal im Bereich zwischen dem ersten drittel bis zur hälfte der Bautiefe, gesehen ab der Frontseite. Somit wären die Stützen etwas nach hinten Versetzt so das diese die Frontansicht nur minimal beeinflussen sollten. |
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Peter.1997
Inventar |
#15 erstellt: 17. Nov 2018, 16:37 | |
2. Semester Maschinenbau, Festigkeitslehre. Mit dem E-Modul des Materials und dem Flächenmoment des Profils kann man das schnell ausrechnen, wenn man die äußere Belastung kennt. Wenn es wirklich so ist, dass du einen 1,8m langen Profilstab punktuell mit 50kg belasten willst, geht das nicht gut aus. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, woher diese Belastung rührt; Bei so einem Multimedia-Regal stehen die Geräte ja flächig (bzw. auf Füßchen) und belasten nicht punktuell einen Stab. |
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SteffDA
Ist häufiger hier |
#16 erstellt: 17. Nov 2018, 23:48 | |
"...dass du einen 1,8m langen Profilstab punktuell mit 50kg belasten willst,..." Das ist ein großzügige Annahme. [Beitrag von SteffDA am 17. Nov 2018, 23:49 bearbeitet] |
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Böötman
Inventar |
#17 erstellt: 18. Nov 2018, 08:10 | |
Wie sonst kann deine erste Aussage interpretiert werden? Evtl. meintest Du mit "Mitte" einfach nur "zwischen den Auflagepunkten". Da das so aber nicht da stand, ging ich vom worst case aus und hab aus dem Grund "50 kg punktuell" dazu geschrieben.
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turbo_rolf
Stammgast |
#18 erstellt: 18. Nov 2018, 09:54 | |
[Beitrag von turbo_rolf am 18. Nov 2018, 10:21 bearbeitet] |
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Peter.1997
Inventar |
#19 erstellt: 18. Nov 2018, 14:00 | |
@TE: erstell doch Mal eine grobe Zeichnung mit den Abmaßen, dann könnte man das genauer betrachten; die Geräte brauchen ja schließlich eine Fläche zum stehen, also eine Bodenplatte. Die wird da eher das kritische Bauteil sein, wenn man alles nicht super ungünstig befestigt. So grob würde ich aber sagen, dass das auf jeden Fall hält, die realen Belastungen verteilen sich recht gut. Wenn du deinen 50kg-Plattenspieler nicht auf einer Ecke in der Mitte eines solchen Stabes balancierst, brauchst du da keine bedenken haben. |
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SteffDA
Ist häufiger hier |
#20 erstellt: 18. Nov 2018, 15:51 | |
"Das hatte ich auch als Punktlast verstanden." So war es gemeint. Meine Annahme dazu war, dass eine Flächenlast weniger kritisch ist, als eine Punktlast. Die Punktlast also der worst-Case beschreibt. "...erstell doch Mal eine grobe Zeichnung mit den Abmaßen,..." Die Breite und Höhe sind aus den Bildern ersichtlich, das Ding, auf dem die Plattenspieler stehen ist 1,80m lang. Die Tiefe soll so um die 50 - 60cm werden. |
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fordgranada23
Stammgast |
#21 erstellt: 19. Nov 2018, 11:46 | |
Servus, Aaaaber.... wir reden hier doch noch immer von der Fläche auf der die Plattenspieler stehen sollen? also 2 Profile mit 180cm? und gesamt 4 Querstreben? eine Platte wird wohl auch drauf kommen? ist die mit dem Rahmen verbunden? was für eine Platte? statisch glaub ich das man da nicht viel überlegen braucht, kann man bauen... aber ich bin mir nicht sicher ob ich Plattenspieler und Lautsprecher sich auf diesem Konstrukt gut vertragen.... Weiteres... die Geschichte mit der Kontaktkorrosion kannst du getrost ignorieren so lange du nicht dauernd für einen Elektrolyten sorgst.... Und der Tipp hinten auf die nächste Ebene nach unten zu verstreben ist gut, damit kann man die Front wirklich etwas aufräumen, und... warum, wenn man sicher gehen will, oben nicht ein drittes Profil mit 180cm rein? (oder an der vorderseite ein 20x40, je nach Deckplatte) LG J |
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Peter.1997
Inventar |
#22 erstellt: 19. Nov 2018, 19:02 | |
Das ist genau das, was ich mit
Ich glaube, dass man sich statisch absolut keine Sorgen machen muss, wenn man bei der Verbindung der Streben und Platten nicht komplett pfuscht. Ich würde mir eher Gedanken über Schwingungen und Resonanzen bei höheren Pegeln machen, wobei ich da auch glaube, dass alles im unkritischen (unhörbaren) Bereich bleiben wird. |
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fordgranada23
Stammgast |
#23 erstellt: 19. Nov 2018, 19:34 | |
Jau.. Bodenplatte schon... aber wenn er z.B. nur eine Glasplatte auflegen möchte.... ist das doch was anderes als wenn er 7mm multiplex verschraubt.... da brauchen wir Antworten vom TE... gerade wegen der Resos wär ich bei so einem Steifen Alugewinkel vorsichtig.... LG J |
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SteffDA
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 19. Nov 2018, 23:31 | |
Logisch kommen da Platten hin, auf denen die Geräte stehen werden. Welche, weiß ich noch nicht genau. Im Moment denke ich an Sperrholzplatten, die in die Nuten eingelassen werden. Also Sperrholzplatte mit einer Dicke, die in die Nuten passt. Darauf eine andere Sperrholzplatte geklebt, die genau zwichen die Streben passt und darauf Kork o.ä., so dass der Gesamtaufbau dann mit der Oberkante des Alu-Profils abschließt. |
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SteffDA
Ist häufiger hier |
#25 erstellt: 10. Jan 2019, 14:48 | |
frankenmatze
Stammgast |
#26 erstellt: 07. Okt 2019, 13:48 | |
... schick geworden und wie sah es dann bestückt aus? Welche Profile hast du dann eigentlich verwendet? 30x30 B-Typ Nut8 ? |
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