Testgehäuse für häufiges Öffnen - wie?

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SFXartist
Stammgast
#1 erstellt: 27. Jul 2014, 10:46
Hallo,

zu Mess- und Testzwecken (2-Weg Box mit 20er TT, geschlossen!) möchte ich ein günstiges Gehäuse erstellen lassen, bei dem Front- und vor allem Rückseite öffter mal und auf einfache Weise abnehmbar bzw, abschraubbar sind.
Muss es leider beim Schreiner machen lassen, da ich ohne Werkzeug und kein Holzwurm bin.
Einfach heißt: mit Elektroschrauber schnell auf- und zuschrauben können (und mit Hand kurz nachziehen).
Es sollten vier Schraube an vier Ecken reichen, evtl in der Höhe links und rechts noch eine, damit der Abstand nicht zu groß wird.

Ich meine, dass Front- und Rückseite am besten stumpf aufgebracht werden und mit metrischen Schrauben befestigt. Also wird man metr. Gewinde brauchen, wahrscheinlich mit "Einschlagmuttern" - falls das so heißt. Kann man die in MDF gut einschlagen, halten die dann? Gibt es bessere Möglichkeiten?

Damit die Gehäuseseiten wg, Fleisch für die Muttern nicht zu dick werden, dachte ich daran, rundum bündig Holzleisten einleimen zu lassen, um Platz für die Gewinde zu schaffen. Mehr Fläche ist auch besser zum Dichten.
Genügt es dann, rundum Dichtschaumstoff zu verlegen wg, Luftdichtigkeit?

Wie führe ich dann die Kabel von HT und TT aus dem Gehäuse? Die Weiche wird natürlich erstmal außerhalb sitzen. Kleine Löcher bohren und mit Heißkleber dichten?

Unten mal ein Foto wie es ungefähr aussehen könnte. Hab ich geborgt vom Nada-Thead (http://www.hifi-forum.de/viewthread-205-418.html)
Danke für Tipps

Testgehäuse


[Beitrag von SFXartist am 27. Jul 2014, 10:47 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#2 erstellt: 17. Aug 2014, 18:56
Falls noch aktuell:

Mit den Holzleisten ist das schon gut. Dichtungsband außen auf die "Gehäuseflächen" legen und dann mit Holzschrauben in die Leisten Schrauben. Einschlagmuttern machen hier weniger Sinn.


Kabel durch Loch mit Heißkleber ist auch der beste Weg.
SFXartist
Stammgast
#3 erstellt: 18. Aug 2014, 10:55

und dann mit Holzschrauben in die Leisten Schrauben. Einschlagmuttern machen hier weniger Sinn.


Holzschrauben in MDF – das klappt doch höchstens einige Male, oder?. Ich müsste die Boxen wirklich häufig öffnen/schließen können ohne dass die Schrauben bzw. Löcher "ausfressen". Bei meinem letzten Projekt zogen die Holzschrauben nach ca. 5 bis 6 mal rein/raus nicht mehr richtig. Daher dachte ich gleich an metrische Gewinde. Vielleicht ist der Begriff "Einschlagmutter auch falsch.
Was ich meine, sind Hülsen mit metrischen Gewinden, die man ins MDF irgendwie versenkt, sofass der Schraubvorgang der Schallwand "verlustfrei" beliebig oft möglich ist. Wie heisst das Zeug..?
Gruß


[Beitrag von SFXartist am 18. Aug 2014, 10:57 bearbeitet]
Zalerion
Inventar
#4 erstellt: 18. Aug 2014, 11:37
ja, dass sind Einschlagmuttern. Aber die sind eben auch nicht soganz billig und bei so einem Gehäuse eigentlich Verschwendung.
Wenn man die Schrauben nicht gerade mit einer Maschine bis zum Anschlag reinhaut, sollte das schon öfters möglich sein. Und wenns nicht mehr packt, gehste halt 3cm weiter.... die kleinen Löcher sind ja keine Undichtigkeit und optisch ists ja auch egal.
Die müssen ja auch nicht im MDF packen, sondern in der Holzleiste, die sind da etwas robuster.

Aber wenn du natürlich auf Nummer sicher gehen willst, sind auch Einschlagmuttern eine Option.



Was ich meine, sind Hülsen mit metrischen Gewinden, die man ins MDF irgendwie versenkt, sofass der Schraubvorgang der Schallwand "verlustfrei" beliebig oft möglich ist. Wie heisst das Zeug..?

Damit die aber richtig krallen muss du (bei M6 z.B. in 6mm) vorbohren und zwar sowohl das MDF als auch die Leiste. Dann drückst du sie von hinten sogut es geht in die Leiste rein (von "innen") und schraubst dann erstmal so eine Schraube mit Unterlegscheibe rein, damit sie sich auf sicher reinzieht.
DV_8_3857241_01_4c_DE_20120118161244
SFXartist
Stammgast
#5 erstellt: 18. Aug 2014, 11:56
danke für schnelle Antwort + Bild
Hab das bei einer früheren Box mal so gemacht, ist 20 Jahre her, wusste es nicht mehr so genau.
Kann mich nur erinnern, dass man ganz schön drauf hämmern muss, bis die Einschlagmuttern wirklich tief im Holz sitzen.
Zalerion
Inventar
#6 erstellt: 18. Aug 2014, 13:44
Deswegen ja auch der Tip mit dem "Einschrauben".
Man klopft die Einschlagmutter ein bisschen fest, dass die Haken sitzen und dann "zieht" man sie von der anderen Seite mit einer Schraube rein, eben mit Unterlegscheibe, damit die Kraft übertragen wird. Funktioniert hervorragend, am besten mit einem Akkuschrauber. Schnell und sauber!
SFXartist
Stammgast
#7 erstellt: 18. Aug 2014, 14:07
Ach so, jetzt hab ichs kapiert.
Merci.
p_dogg
Stammgast
#8 erstellt: 21. Aug 2014, 00:24
Falls Einschlagmuttern nicht in Frage kommen...

Schon mal an Rampamuffen gedacht?

Außen grobes Gewinde für Holz o.Ä. und metrisches Innengewinde.

Edit: Du solltest natürlich die Schrauben beim Befestigen nicht anziehen wie n Bescheuerter. Handfest reicht.


[Beitrag von p_dogg am 21. Aug 2014, 00:25 bearbeitet]
SFXartist
Stammgast
#9 erstellt: 21. Aug 2014, 13:18
Ja danke für Rampa-Tipp.
Soweit ich weiß, muss man bei Rampas sehr gerade bohren, sonst gibts Probleme.
Einschlagmuttern dürften etwas fehlerverzeihender sein.
Wenns soweit ist, werde ich nochmal mit einem Schreiner sprechen.
Danke für Tipps, eure Vor-Info genügt erstmal, damit ich beim Schreiner nicht ganz blank dastehe.

Gruß
Jürgen


[Beitrag von SFXartist am 21. Aug 2014, 13:18 bearbeitet]
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