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Geräte-Base im DIY-Verfahren+A -A |
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Autor |
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Polenpatty
Stammgast |
#1 erstellt: 21. Jan 2010, 19:00 | |
Nachdem ich mir im Sommer ein neues HIFI-Sideboard gebastelt hab (welches noch seine Türen vermisst) musste ich nun mal wieder n bischen werkeln! Das Board habe ich bewusst sehr schlicht gehalten und schön dunkel gebeizt. Da meine Geräte alle Silber/Golden sind kommen sie auf diese Weise gut zur Geltung. Aber das Stereo-System stand bisher einfach nur auf dem Regalboden... LANGWEILIG! Alle Vodoo-Anhänger werden nun auch sagen "Ist ja auch Mist, so auf nem Brett stehend, wegen der 'bad vibrations'!" Mit Vodoo hatte ich es noch nie so und Unmengen des hartverdienten Geldes dafür ausgeben... muss nicht sein! Aber das Auge hört ja mit und mit Besuchern hat man immer n Thema ;-) Jetzt hatte ich natürlcih auch noch das Glück, dass mein viel beworbener Baumarkt wiedermal einen 20% auf alles Aktion hatte... Damit hab ich dann auch mein letztes schlechtes Gewissen beruhigt. "Soviel kostet es ja eh nicht und dann noch 20%!!!!" Also hin und shoppen... 6 x 46cm 9mm MDF-Platten (brauche ja 2 Basen) zuschneiden lassen - an dieser Stelle mal wieder danke für die Geduld mit mir Herr Baumarkt-Mitarbeiter, auch wenns diesmal nicht soooo schlimm war ;-) Naja, 25Euro waren es dann doch noch, aber man gönnt sich ja sonst nix. Werkzeug, Leim, Hartöl... War ja auch noch alles zu Hause. Auf dem Heimweg dann noch schnell ne 5kg Tüte Vogelsand für 3€ vom Zooladen und es konnte losgehen. Naja, fast... Da meinen Madame an dem Tag doch noch ein paar "Aufgaben" für mich hatte, musste die Werkstatt noch einige Tage warten. Schließlcih war dann der Tag da, wo man sich mal wieder für 2 Stündchen verdrücken konnte ohne ständig weggeholt zu werden. Das Problem nun war aber, dass meine Eltern in der Zwischenzeit meine Kamera mit auf ihre Kreuzfahrt genommen haben, weswegen keine Bilder vom ZUsammenbau entstanden sind Werde es einfach beschreiben: Zunächst hab ich auf zweien der Bretter je 4 Quadrate gezeichnet. 2cm zum Rand und immer 2cm zum nächsten Quadrat. Die mussten nur noch ausgeschnitten werden... Mit der Stichsäge kein Problem und so genau musste es auch wieder nicht werden, da man später davon nix sehen kann! Herraus kamen also 2 Rahmen mit einem Innenkreuz. Diese Rahmen habe ich auf je eins der "ganzen" Bretter geleimt. Eingespannt zwischen 2 Stücke Arbeitsplatte (lagen hier noch rum) und mit 6 Zwingen zusammengepresst, hat sich der Druck echt gut verteilt und man sieht kaum was von den Leimstellen. Dank Pon* Express konnte ich recht fix die Zwingen wieder lössen und zum nächsten Schritt über gehen: Dem befüllen mit Vogelsand. Der Verkäufer meinte im übrigen, dass es Quarzsand wäre Jedes ausgeschnittene Quadrat habe ich also einfach bis zum Rand mit Sand gefüllt. Wichtig ist dabei aber, dass der Sand wirklich trocken ist! Mit nem Brett kann man die Sandflächen schön planieren und was über ist wird einfach mit dem Pinsel weggefegt! Die ganzen 5kg sind übrigens nicht rein gegangen Das letzte Brett als Deckel draufgeleimt... Fertig! Zumindest fast. Natürlcih habe ich auch hierbei das Pressen nicht vergessen! Was mir nun aber noch nicht so ganz gefallen hat, war die Tatsache, dass der Baumarktmitarbeiter doch nicht ganz perfekt gearbeitet hat. Ein Milimeter fehlte heir und da. Die Basen habe ich deswegen einfach zu meinem Dad gebracht, der eine große Standkreissäge in der Werkstatt stehen hat und wer meine Kamera haben darf.... Mit der Kreissäge konnte ich saubere 30°Phasen an allen Seiten anbringen. Mit der Oberfräse hätte ich leider nciht die ganze Breitseite der Base geschafft und meiner Stichsäge traue ich dabei nicht Im Prinzip waren die Basen nach ein-zwei mal abschleifen auch schon fertig, da mir rohes Holz aber zu anfällig ist, hab cih es mit Hartöl behandelt. Insgesammt 3 "Anstriche" sind nun drauf und die Oberflächen sind schön glatt und glänzend - so gefällts mir!!! 8 Spikes hatte ich ncoh von einem alten Boxenprojekt hier rumliegen. Auf diesen ruhen nun die Basen und auf ihnen mein Vorverstärker und mein CDP. Probestehen mit Geräten.... Wundervoll. Macht sehr viel her! Fotos folgen am WE, da meine Kamera erst morgen wiederkommt. Ich geniese auf jeden Fall schonmal die Optik... Ach ja.... nein - das Klangbild hat sich nicht geändert! Wie findet ihr's? Gerne Kritik und Verbesserungsvorschläge... dann bau ich mit neue udn verkauf die für 200€ bei ner Auktion Grüsse, Polenpatty [Beitrag von Polenpatty am 21. Jan 2010, 19:01 bearbeitet] |
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Polenpatty
Stammgast |
#2 erstellt: 22. Jan 2010, 17:22 | |
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rockfortfosgate
Inventar |
#3 erstellt: 22. Jan 2010, 23:23 | |
hallo schöner bericht. die basen sehen auch gut aus. jedes der 6 bretter war 9mm dick? gruß ralf |
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friesenfrank
Stammgast |
#4 erstellt: 23. Jan 2010, 09:55 | |
Hätten für meinen Geschmack etwas größer gekonnt, aber handwerklich gibt es da soweit ich sehe nichts dran auszusetzen |
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Polenpatty
Stammgast |
#5 erstellt: 23. Jan 2010, 10:25 | |
Jap... sind jeweils 9mm Bretter. Für das mittlere Brett hätte man auch 12mm nehmen können. Dann hätte das wohl auch mit den ganzen 5kg Sand gepasst ;-)
Ich geb dir recht... Das ist ein Kompromiss. Ins Wohnzimmer passte nur ein Board in dieser Breite - also 95cm Innenmaße. Daraus ergibt sich, dass ich 2x47.5cm maximal hab. Ich wollte aber noch etwas Platz zum Rand und zwischen den Basen, weswegen sie dann letztendlich auf 46cm geschrumpft sind Ist aber auch ein Vorteil vom DIY... Man macht es sich passend Aber Danke fürs Feedback! |
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udo330
Stammgast |
#6 erstellt: 26. Jan 2010, 21:16 | |
Hallo, schöner Bericht. Da ich mich demnächst auch mal an ein Selbstbau Rack machen will hat es mir sehr geholfen Gruß Udo |
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expatriate
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 27. Jan 2010, 13:10 | |
Reicht es eigentlich schon, wenn man für Basen eine grosse, ausreichend dicke (sagen wir 2.7 cm) Massivholzplatte kauft, sie lackiert und mit drei füssen versieht? es gibt ja leider nicht so viele Möglichkeiten, eine Base mit Füllung zu erbauen, wenn man nicht grad spezielles werkzeug hat. |
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andreas3
Inventar |
#8 erstellt: 27. Jan 2010, 13:25 | |
@ polenpatty: Hallo, schöne Arbeit! Auf den Bildern sieht es aber mehr nach Schichtholz als nach MDF aus. (MDF= mitteldichte Faserplatte, praktisch eine Spanplatte aus Holzfasern gepresst) Aber was solls, warum ich schreibe ist folgendes: Aus diversen Anzeigen und auch Tests kenne ich solche Unterlagen als klangverbessernde Maßnahme. Hat sich klanglich bei dir überhaupt nix verändert? Wie ists bei größeren Lautstärken? @ expatriate: Wenns die um die Optik geht na klar. Über klangliche Vorteile scheiden sich die Geister.... |
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UriahHeep
Inventar |
#9 erstellt: 27. Jan 2010, 13:57 | |
Auf den Fotos ist eindeutig Multiplex zu erkennen. Bei MDF wäre es als ein Farbton zu sehen,max mit den 2 etwas dunkleren Leimfugen versehen. |
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Polenpatty
Stammgast |
#10 erstellt: 27. Jan 2010, 14:43 | |
Über Klangvorteile und ähnliches kann man sich bestimmt streiten. Das tun hier ja auch genug Leute - ein wahrer Glaubenskrieg! Massivholz ist aber eher ungünstig, da es nicht durchgehend eine Dichte hat. Relevant ist das zwar eher beim Lautsprecherbau, sollte es aber eine Wirkung geben (will es nicht ausschließen), dann ist Multiplex (MPX) oder MDF besser! Ich kann dich aber beruhigen... Der Aufbau wie ich es gemacht hab ist wirklich nicht schwierig! Eine Sticksäge gehört schon fast zur Grundausstattung. Das Aussägen der Innenkammern ist sonst aber auch per Hand machbar. Da sind ja keine Präzisionsschnitte notwenig! Auch das Pressen sollte durchaus mit 2 Kisten Bier machbasr sein (bitte die Flaschen erst nach dem bastel leer machen ) Der Gärungsschnitt war mein größtes Problem, da es Sauber werden sollte. Aber auch das müsste mit 'ner Stichsäge und einem Anschlag gehen. Die Tischkreissäge macht aber die selbe Arbeit schneller und genauer!
Hi andreas3! Ob es wirklich Veränderungen/Verbesserungen des Klangs gibt und in welche Richtung diese gehen kann ich wirklich nicht beurteilen. Auch größere Lautstärken scheinen da keine gravierende Wirkung zu haben. Ich kenne meine Anlage zwar sehr gut und habe natürlich sofort nach dem Einbau meine Favoriten aufgelegt, aber die "Meilensprünge" sind klanglich nciht passiert. Ich bin aber auch der Meinung, dass der Hörraum als solcher eine wesentlich wichtigere Rolle spielt... und der ist bei mir beim besten Willen nciht optimal! Aber das Wohnzimmer in eine audiophile Musikkammer verwandeln? Da kenn' ich jemanden, der was dagegen haben würde Bei mir ist es aber auch wie beim Essen... das Auge isst/hört!!! Ich will aber auch nicht ausschließen, dass sowas funktioniert. Vielleicht liegts bei mir auch nur daran, dass ich die Basen falsch konstruiert hab Auch diesbezüglich freue ich mich im Übrigen über Feedback!!! @UriahHeep und andreas3 : Ihr habt natürlich recht. Ich wollte MPX (Multiplex) schreiben, weiß auch nicht wieso ich beim schreiben auf MDF gekommen bin. Leider konnte ich es nicht mehr ändern als es mir schließlich aufgefallen war! [Beitrag von Polenpatty am 27. Jan 2010, 14:49 bearbeitet] |
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Polenpatty
Stammgast |
#11 erstellt: 27. Jan 2010, 14:54 | |
Hi Udo! Nicht vergessen einen Bericht über dein DIY-Rack reinzusetzen... So können auch andere deine Ideen "klauen" Grüsse, PP |
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udo330
Stammgast |
#12 erstellt: 27. Jan 2010, 23:48 | |
Ok, dann werde ich es mal dokumentieren. Der Plan steht aber noch nicht zu 100% bin mir noch unschlüssig was das Material angeht. Ich such noch geeignete Holzplatten in Kirschoptik... Gruß Udo |
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Polenpatty
Stammgast |
#13 erstellt: 28. Jan 2010, 08:28 | |
Hi Udo! Ist zwar off topic, aber warum arbeitest du nicht einfach mit Beize? Dürfte die günstigste Alternative sein. Ich hab ganz gute Erfahrungen mit Clou-Beize gemacht. Die gibt es auch als Pulver zum anrühren... Sehr günstig und variabel, da du die Farbintensität selber bestimmen kannst. Nur immer vorher an nem Holzrest antesten! Das Holz kannst du dann selber bestimmen. Egal ob Multiplex, Vollholzplatten, Tischlerplatten.... alles machbar. Mein HiFi-Board ist aus Fichtenholz, weil s grad günstig war. Wenn du noch einige Schichten Hartöl drüber machst ergibt das eine sehr schöne, glatte und widerstandsfähige Oberfläche. Wenn du mehr Fragen dazu hast, dann meld dich einfach. Grüsse [Beitrag von Polenpatty am 28. Jan 2010, 08:34 bearbeitet] |
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Racer111
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 07. Feb 2010, 21:30 | |
Glückwunsch, gefallen mir sehr gut! |
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Polenpatty
Stammgast |
#15 erstellt: 24. Feb 2010, 13:37 | |
@ Racer: Danke... nachbauen |
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Dino_J
Stammgast |
#16 erstellt: 24. Feb 2010, 20:57 | |
Ich hatte das schonmal vor ein paar Wochen im Selbstbau-Rack Thread vorgestellt: Die Regalbretter sind aus insgesamt 3 Lagen 12mm MDF mit Quarzsandfüllung (Schwimmbadfilter). Die Seitenwände sind aus aufgedoppeltem 19mm MDF - also 38mm dick. Die Regalbretter werden auf 40mm Edelstahlrohren gelagert. Die Rohre sind abgelängte Handläufe für Treppengeländer. Zusammengeschraubt sieht das dann so aus. Durch die Edelstahlrohre gehen M10 Gewindestangen durch, die von aussen mit Hutmuttern festgezogen werden. Unglaublich, aber alleine dadurch ist das Rack steif genug. Mit Regalbrettern Hier, wie die Hutmuttern in den Edelstahlrohren sitzen. zum Schluss durften die Kennys auch mal Platz nehmen. Hier sieht man auch schön, dass das Rack alles andere als mikrick ist. Ein Regalbrett alleine wiegt schon ca. 7kg. Das ganze Rack etwa 46kg -ohne Geräte natürlich. Wirkung: Das, was ich definitiv sagen kann, ist, dass mein Kenwood KD-700 weniger mit Rückkopplung bei sehr hohen Lautstärken zu kämpfen hat und mein KP-2022A weniger Eigenlaufgeräusche entwickelt. Fazit: es hilft tatsächlich. @Polenpatty: auf Deinen Bildern sind aber - wie von UriahHeep schon festgestellt - Multiplexplatten abgebildet. Bist Du sicher, die richtigen Bilder eingestellt zu haben? [Beitrag von Dino_J am 24. Feb 2010, 20:58 bearbeitet] |
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Polenpatty
Stammgast |
#17 erstellt: 25. Feb 2010, 08:40 | |
@ DinoJ: siehe Post 10
Schöne Arbeit deinerseits! Wird noch lackiert? Sieht sonst ja etwas "nackt" aus [Beitrag von Polenpatty am 25. Feb 2010, 08:41 bearbeitet] |
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Dino_J
Stammgast |
#18 erstellt: 25. Feb 2010, 09:18 | |
Danke. Natürlich wird noch lackiert. Alle schrägen Kanten sind bereits furniert, der Rest wird jetzt lackiert - musste warten, bis es wieder warm wird, da ich im Freien lackiere. |
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