2 Verstärker -> 1 Paar Fronts (die 54.960ste)

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Jorin16-32
Stammgast
#1 erstellt: 22. Mai 2015, 11:38
Jaja, ich weiß ja. Alles schonmal da gewesen. Ich habs auch gelesen. Auch diese Zusammenfassung. Dennoch komme ich nicht so recht klar und will ja alles richtig machen. Es wäre also wirklich lieb, wenn mir nochmal jemand helfen würde, auch wenns euch nervt.

Ich habe einen Onkyo TX-SR 607, welcher im Heimkinobetrieb läuft. Dort hängt also alles dran: Das Canton GLE-Lautsprecherset, der Blu-ray-Player, der CD-Player, die PS4 und der Sat-Receiver.

Nun habe ich mir einen Yamaha AX-890 Verstärker ersteigert. Ging schneller, als ich dachte. Dieser soll nun für den Musikgenuss herhalten, also stelle ich mir folgendes vor:

- Der CD-Player hängt am AX-890. Der bringt die Musik dann an die beiden Frontlautsprecher.
- Blu-ray-Player, PS4 und Sat-Receiver bleiben am TX-SR 607. Der nutzt die beiden Frontlautsprecher sowie alle anderen Lautsprecher und den Sub für den Heimkinospaß.

So, und wie mach ich das nun am besten? Sinnvoll wäre wohl: "Nutzung des Surround-Verstärkers als gemeinsame Vorstufe. Der Stereo-Verstärker dient als gemeinsame Endstufe."

Macht das klanglich und auch praktikabel Sinn? Wie muss ich dann "schalten" (läuft bisher alles über eine Harmony-Fernbedienung), der TX-SR607 kann ja nur in Standby geschickt werden und hat keinen richtigen Ein-Aus-Schalter.

Oder löst so ein Umschalter alle meine Sorgen?


[Beitrag von Jorin16-32 am 22. Mai 2015, 11:51 bearbeitet]
Eminenz
Inventar
#2 erstellt: 22. Mai 2015, 11:59
Es steht in der Zusammenfassung doch alles Notwendige drin.

Die Nutzung des 607 als Vorstufe ginge lediglich über Zone II Out, was dir aber nicht viel hilft, da im Sourround-Modus die Frontlautsprecher nicht mehr angesprochen werden. Vorverstärkerausgänge für die Frontkanäle hat der 607 nicht.

Bleibt die Variante mit einem Lautsprecherumschalter.

Ob das generell wirklich zielführend ist, ist eine ganz andere Sache.
Jorin16-32
Stammgast
#3 erstellt: 22. Mai 2015, 12:02
Was wäre denn generell zielführend in deinen Augen? Jetzt sag aber nicht: "Noch ein paar Lautsprecher kaufen!"
Eminenz
Inventar
#4 erstellt: 22. Mai 2015, 12:10
Die erste Frage wäre:
Was macht denn aus deiner Sicht der 607 falsch bzw. warum glaubst du, dass ein Stereo-Verstärker für Stereo besser geeignet wäre?

Die zweite Frage wäre:
Wieso versuchst du nicht einen AVR mit einem höherwertigen Einmesssystem`? Der 607 hat das kleine Audyssey 2EQ verbaut. Ein Denon AVR X1000 oder 1100 hat schon das deutlich bessere MultEQ XT.

Die dritte Frage wäre:
Passen denn deine Lautsprecher nicht zu deinen Anforderungen? Denn dann wirst du mit neuer Elektronik ohnehin nicht allzu weit kommen.
Jorin16-32
Stammgast
#5 erstellt: 22. Mai 2015, 19:49
1) Nun, ich habe viel darüber gelesen und die einhellige Meinung ist doch, dass fürs Musikhören ein Stereo-Verstärker eindeutig besser geeignet ist als ein AVR. Ich verspreche mir einen besseren Klang, mehr "Druck", klareren Hörgenuss. Und außerdem ist im Rack noch ein Platz frei.

2) Ich wollte mir keinen neuen AVR für 400 Euro aufwärts kaufen, mein Onkyo läuft prima und muss nicht weichen. 200 Euro für einen Stereo-Verstärker sind da schon Geldbörsen-freundlicher.

3) Doch, die passen und dürfen gerne bleiben.
std67
Inventar
#6 erstellt: 22. Mai 2015, 20:17
Hi

machen wir uns nix vor......................die Canton sidn Einstiegslautsprecher, da bringt Verstärker-Voodoo gar nix
Jorin16-32
Stammgast
#7 erstellt: 22. Mai 2015, 20:28
Ist ja eine sehr freundliche Antwort, die mein Problem direkt löst. Danke dafür.
std67
Inventar
#8 erstellt: 22. Mai 2015, 20:35
Hi

du hast ja kein Problem. Zumindest nicht das welches du zu haben glaubst. Jede Veränderung die du wahnimmst wird auuf unterschiedliche Einstellungen der Gerätte, oder auf Einbildung zurüück zu fhren sein.

Das dir nur ein Lautsprecherumschater bleibt wurde ja schon geschrieben. Hobby ist ja eh oft großer Aufwand für geringen Nutzen. In diesem Fall gibts für den großen Aufwand aber gar keinen Nutzen

Wenn du dich klanglich verbessern willst dann widme dich der Raumakustik.. Für ¨Mehr Druck¨ kaufst einen Subwooofer.


[Beitrag von std67 am 22. Mai 2015, 20:41 bearbeitet]
Mickey_Mouse
Inventar
#9 erstellt: 22. Mai 2015, 20:47
du kannst auch fragen: ich habe mir Rallye-Streifen für meinen Golf Diesel gekauft, wie muss ich die aufkleben, damit die Karre schneller wird?

bei deinen Fragen hättest du dich wohl mal vorher informieren sollen.
Sinnvoll wäre wohl: "Nutzung des Surround-Verstärkers als gemeinsame Vorstufe. Der Stereo-Verstärker dient als gemeinsame Endstufe."

"Sinnvoll" ist hier zweideutig. Ich habe mich zum ersten Mal mit dem Verstärker beschäftigt, als ich mir Stereo LS für 3000€ gekauft hatte. Ob es da "sinnvoll" ist über den Verstärker zu diskutieren? Man kann aber mal daran denken.
WENN man das machen möchte, dann ist die von dir genannte Anschlussart eine der möglichen. Abgesehen davon, dass sie aus meiner Sicht keinen Sinn macht, weil der AVR als "Vorstufe" einen so großen "negativen Einfluss" hat (wenn man denn an den Klang eines Verstärkers glaubt), dass das keine Endstufe noch reißen kann, geht das bei dir gar nicht, weil dein AVR nicht die dafür nötigen Pre-Out Anschlüsse hat.

Du kannst den Klang nennenswert durch die Lautsprecher, ihre Aufstellung, Modifikationen der Raum-Akustik und elektronischen Tricks wie dem Einmesssystem beeinflussen, durch den Verstärker nur minimal, wenn überhaupt.

Du setzt den Hebel also an der völlig falschen Stelle an.
Wenn du daran unbedingt festhalten willst, dann brauchst du einen Verstärker-Umschalter!
Die meisten Lautsprecher-Umschalter werden auch funktionieren, aber da gibt es einige, die "in der Mitte" (also zwischen den beiden Schaltstufen) beide LS-Paare zusammen schalten, damit es keinen Aussetzer gibt. Wenn man die "verkehrt herum" für zwei Verstärker an einem Paar LS verwendet, dann schalten die kurz die Verstärker zusammen und dann knallt es unweigerlich (im besten Fall nur die Sicherung).
Jorin16-32
Stammgast
#10 erstellt: 22. Mai 2015, 20:55
Das der Onkyo an den Lautsprechern genauso gut klingt wie der Yamaha, hätte ich wirklich nicht gedacht. Hier im Forum wurde in einigen Threads um eine Einschätzung des Yamaha selbst an billigen Brüllwürfeln gebeten und immer wurde er sehr gelobt und oft einem günstigeren Verstärker und auch einem AVR vorgezogen. Ich bin nun natürlich verwundert, dass meine Lautsprecher so schlecht sein sollen, dass hier nun keinerlei Besserung zu erwarten sein soll. Kann ich nicht nachvollziehen, so rein theoretisch.
std67
Inventar
#11 erstellt: 22. Mai 2015, 21:00
schließ den Yamaha doch ersttmal an die LS an. Ist ja kein Akt den Verstärker vors Rack zu stellen und ne ¨fliegende¨ Verkabelung zu den LS
Wenns sich für dich wirklich besser anhört, ob nun eingebildet oder nicht, dann kannst dir immer noch über eine saubere Lösung Gedanken machen

Das die Canton schlecht sind hat nun niemand hier gesagt, aber trotzdem sind sie Einstiegsklasse und das Verbesserungpotential an anderen Stellen wesentlich größer (sagen selbst die die an Verstärkerklang glauben)
Jorin16-32
Stammgast
#12 erstellt: 22. Mai 2015, 21:04
Ist ja gut, ich wollte nun wirklich keine Experten in Frage stellen, ich bin beileibe keiner. Vielleicht könnt ihr aber auch meine Verwunderung verstehen, wenn ich nun gesagt bekomme, dass der Yamaha vermutlich rausgeschmissenes Geld war.

Aber klar, so ein Versuch ist schnell gemacht und dann sehen wir weiter. Zur Not wird er wieder verkauft. Ich bin mir recht sicher, dass ich da kein Lehrgeld zu zahlen hätte.
Mickey_Mouse
Inventar
#13 erstellt: 22. Mai 2015, 21:09
du musst das relativ sehen!

natürlich kann man auch nicht alles am Preis festmachen, aber mal als "Denkanstoß".
deine LS haben UvP 350€ gekostet. Bei Canton gibt es soviel ich weiß keinen günstigeren Stand-LS, das ist das absolute Einstiegsmodell. Die entsprechenden Nachfolge Modelle werden für 170€ angeboten.
Jetzt gucken wir nur mal mal Canton selber. Eine ähnlich große Vento als "Mittelklasse" Modell liegt bei 1000€ oder eine Reference 5k ist mit 3500€ genau 10mal so teuer wie eine GLE.
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