elv RVV 100 und T+A Endstufe, eure Meinung

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donald007
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 29. Sep 2005, 21:31
Hallo zusammen,

ich bin neu hier, und möchte mal eure Meinung hören.

Ich habe mir einen ELV RVV 100 gekauft. Als Endstufe werde ich eine T+A verwenden.

Ich habe gelesen, dass die Poties nichts sind. Wird der ELV dann klanglich besser? Ist es ratsam die Röhren zu tauschen?

Kann ich selbst den Ruhestrom einstellen, wenn ja wie geht das?

Was haltet ihr grundsätzlich von der Lösung Röhre als Vorverstärker und Endstufe Transistor

Vielen Dank


[Beitrag von donald007 am 30. Sep 2005, 14:19 bearbeitet]
chris2178
Gesperrt
#2 erstellt: 30. Sep 2005, 17:14
Hallo willkommen im Röhrenforum.

Mann kann ja Potis von Alps einbauen ,die sind sehr gut.

Röhrentausch gegen Sovtec , Telefunken (sind aber meist viel zu teuer .Einfach mal probiern was besser Klingt.

Ruhestrom wird da nicht mehr eingestellt , die Röhren arbeiten
mit (fest eingestellten Werten).

Und Röhre als Vorstufe + Transistor als Endstufe ist eine gute klangliche Kombination finde ich.

Gruss Chris


[Beitrag von chris2178 am 30. Sep 2005, 17:14 bearbeitet]
donald007
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 30. Sep 2005, 18:13
Erstmal Danke für die Info,

wenn ich die Potis tausche, bringt das auch klanglich etwas?

Bei den Röhren dachte ich, dass die im Vorverstärker nicht so teuer sind. Hast Du einen Tipp, wo ich solche Röhren kaufen kann?

Stecke ich die Röhren dann einfach ein und gut ist?

vielen Dank
Hüb'
Moderator
#4 erstellt: 30. Sep 2005, 18:16
Lass Dich vielleicht hier mal telefonisch beraten:
http://www.btb-elektronik.de/de/index.html

Schönen Gruß

Frank
donald007
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 30. Sep 2005, 18:22
Vielen Dank,

genau so eine Adresse habe ich gebraucht?
Philetta
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 02. Okt 2005, 18:26
Hallo,
habe den RVV-100 bis vor einigen Monaten ebenfalls besessen, hatte ihn mir als Bausatz gekauft. Das verwendete Stereopoti ist billigster Machart, bei mir war im unteren Lautstärkebereich ein deutlicher Lautstärkeunterschied zwischen den Kanälen hörbar. Die ca. 18 Euro für das passende Alps-Stereopoti sind auf jeden Fall gut angelegt.
Die mitgelieferten Röhren waren von Ei (Jugoslawien) und haben im Phonoteil grässlich gerauscht und waren sehr mikrofonieempfindlich. Ich hatte noch ECC 83 von Telefunken, das brachte eine DEUTLICHE Klangverbesserung. Die ECC 82 habe ich gegen ECC802S von TFK getauscht, welche sich noch in meiner Bastelkiste befanden, aber ECC 82 eines deutschen Markenherstellers tuns auch, lohnt auf jeden Fall.
Leider brachte der RVV-100 mit meiner Röhrenendstufe Dynavox VR-70e ein Brummen mit, welches allerdings nur bei voll aufgedrehtem LS-Regler zu hören war, bin da aber sehr empfindlich. Da der RVV-100 keinen Schutzleiteranschluss hat, konnte es daran nicht liegen. Habe die Ursache nicht finden können, habe daraufhin meine RVV-100 wieder verkauft (natürlich mit happigem Verlust, dafür aber wieder mit den Originalröhren ).
Ansonsten kein schlechtes Gerät, allerdings würde ich die Knöpfe gegen edler aussehende auswechseln. Bringt dem Klang natürlich nichts.... Auch der Nezschalter ist nicht der Weissheit letzter Schluss, wenn ich an das Gefummel mit der Betätigungsstange denke.... aber da kann man nichts machen, vom elektrischen Standpunkt aus sitzt der Netzschalter da, wo er hingehört.
Ansonsten kein übles Gerät, wenn bei Dir diese Brummstörungen nicht auftreten, ist der RVV-100 nach den kleinen Änderungen schon ok.
donald007
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 02. Okt 2005, 19:31
Hallo Philtta,

danke für deinen Erfahrungsbericht. Konntest Du die Lautstärkeunterschiede ausmerzen?

Das Phono Teil ist mir egal!, da ich einen MC Vorverstärker von WBE bestitze. Der ist schon klasse.

Was hast du jetzt für ein Gerät. Wie sieht es mit der Räumlichkeit aus.

Die Endstufe mü+üsste OK sein. ich überlege nur im nachhinein, ob die Vorstufe nicht zu preiswert ist?

Was meinst DU/ Ihr
Philetta
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 03. Okt 2005, 11:02
Hallo,
die Lautstärkeunterschiede waren nach Einbau des Alps-Poti verschwunden, das "Anfassgefühl" beim Drehen ist auch satter geworden. Die Alps-Potis gibt es u.a. bei Conrad-Electronic, auch bei Ebää werden diese in verschiedenen Ausführungen neu angeboten, habe ich schon ab 12 Euro gesehen.
Jetzt habe ich einen Vincent LS-1 Vorverstärker (gebrauchtes Gerät, wurde ab 1996 hergestellt), welcher leider nur Hochpegeleingänge hat, diese werden mit jeweils einer 6DJ8 = ECC 88 verstärkt. Röhrenvorverstärker mit integriertem, guten Phono-VV sind ja so gesucht und für mich im Moment unbezahlbar. Allerdings ist er recht hochwertig im Aufbau, Alps-Poti (natürlich...), elektronische Stabilisierung der Heiz- und Anodenspannung, Einschaltverzögerung, mechanisch sehr stabil usw. Bin angenehm überrascht, über den Klanggewinn. Allerdings musste ich den Schutzleiter des LS-1 abklemmen, da meine Röhrenendstufe ebenfalls Schutzleiteranschluss hat, bildete sich eine Brummschleife. Bin gelernter Elektromechaniker, da habe ich mir diesen Eingriff in die elektrische Sicherheit mal geleistet...
Ich denke, das eine Endstufe von T+A schon mit zu dem besten gehört, was es in der Preisklasse gibt, da könnte der ELV RVV-100 tatsächlich dagegen abfallen. Gerade das Äussere des RVV-100 sieht ja etwas hausbacken aus und die billigen Regler und Schalter passen eigentlich nicht zum recht aufwändigen Schaltungskonzept. Liegt sicher auch daran, das es kaum professionell aussehende Gehäuse für den Selbstbau gibt, da hat sich ELV halt aus dem eigenen Lager bedient, auch was die Schalter, Regler und Knöpfe angeht. Auch im mechanische Aufbau sind einige Schwächen, nach 2-3 mal Auf- und Zuschrauben des Gehäuses leiern die Gewinde aus, durch die Verlötung der Eingangsumschaltungsplatine und der Cinchbuchsen mit der Hauptplatine ist das Gerät nur sehr umständlich zu zerlegen, wenn mal was an der Platine gelötet werden muss. Elektrisch gibts nichts zu meckern, Ringkerntrafo, elektronische Stabilisierung von Heiz- und Anodenspannung, Eingangsumschaltung mit Relais, Metallfilmwiderstände usw.
Ich denke, Du hast das Fertiggerät gekauft,daher beschreibe ich das etwas ausführlicher, ansonsten kennst Du die Details natürlich schon. Ich würde sagen, einfach mit der Endstufe zusammen ausprobieren und sich nicht verrückt machen lassen (auch von meinen Ausführungen nicht, welche nur meine ganz persönlichen Einschätzungen sind). Später kann man immer noch eine bessere (und damit wahrscheinlich deutlich teurere) Vorstufe ausprobieren.
Für den Phono-VV habe ich z.Z. eine Röhren-Pre-Amp für MM-Tonabnehmer von Tubeware (2 mal ECC 83), war recht preiswert (als Modul ohne Gehäuse nur ca. 120 Euro), stellt mich klanglich und von Rauschabstand aber nicht restlos zufrieden. Höre allerdings nur wenig Schallplatte, habe auch nur einen Project 1.2 SE mit AT-95 , also nur "Einstiegsklasse".
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