Werkstatt für alte Röhrenradios gesucht

https://www.meinmach...earch=kaiserslautern

Ist in Landau in der Pfalz - also in Deiner Nähe (ca. 55[km] Fahrstrecke) - und es steht explizit zu lesen:

Auch Antik-Geräte ( Röhren-Radios, Plattenspieler oder Kofferempfänger ) können von mir repariert werden, soweit E-Teile verfügbar sind.

Dann gäbe es noch Rolfs Reparatur-Werkstatt in Germersheim (ca. 80[km] nach Kaiserslautern):

http://rolfs-werkstatt.de/Mein-Angebot-fuer-Sie/

Auch bei Rolf steht explizit zu lesen:

Reparaturen und Instandsetzung von aktuellen, sowie historischen Geräten der Rundfunk und Fernsehtechnik wie etwa Röhrenradios, Röhrenverstärker...

In diesem Zeitungsartikel https://www.rheinpfa...tt-_arid,898117.html ist auch ein Bild der Werkstatt zu sehen: Auf dem Arbeitstisch ein Chassis eines Röhrengeräts - und auch die Meßtechnik, die da zu sehen ist, ist gut zur Reparatur von Röhrengeräten geeignet. Das mit der Reparatur von Röhrenradios scheint also nicht nur eine leere Behauptung zu sein.

Und dann gäbe es da noch das "Repair-Cafe Kaiserslautern":

https://www.reparatur-initiativen.de/repaircafe-kaiserslautern

Ich selbst kann zur Qualität aller drei oben aufgeführter Reparaturinstitutionen nichts sagen - erstens bin ich viel zu weit von dort weg und zweitens repariere ich meine Geräte selbst.

Grüße

Herbert

Hallo Herbert,

vielen Dank für Deine Recherche! V.a. Rolfs Werkstatt finde ich vom ersten Eindruck her vielversprechend.

Normalerweise mache ich auch viel selbst und habe auch teilweise meine alten HiFi-Geräte repariert bzw. revidiert, für das Röhrenradio fehlt mir allerdings die Ahnung und auch das Equipment. Zudem habe ich momentan keine Zeit, um mich da "einzufuchsen". Aus dem Grund wäre eine gute Werkstatt eine feine Sache.

Viele Grüße,
Boris

Hallo Herbert,

ich habe heute mein Blaupunkt Granada bei Rolf Freigang in Germersheim abgeholt. Er hat viele Elkos und einige Röhren gegen NOS-Röhren getauscht und einen ZF-Abgleich gemacht. Der Preis war kein Schnäppchen aber fair. Das Radio hat wieder einen deutlich besseren und kräftigeren Klang.



Nochmal vielen Dank für Deinen Tipp .

Gruß,
Boris

Das sollte doch jetzt wieder wie neu klingen. Was hast du denn bezahlt?

MusikRadler (Beitrag #4) schrieb:

und einen ZF-Abgleich gemacht. Der Preis war kein Schnäppchen aber fair.

Ein UKW-ZF-Abgleich ist, wenn er gewobbelt wird und die FM-Demodulatorkurve mit einbezieht, eine recht zeitaufwendige Angelegenheit - besonders wenn die Kerne in den Bandfiltern festsitzen und erst vorsichtig gelöst werden müssen. Es würde mich - zusammen mit den anderen aufgeführten Arbeiten - deswegen nicht wundern, wenn da mehr als EUR 200,-- auf der Rechnung standen.

Ingor (Beitrag #5) schrieb:

Das sollte doch jetzt wieder wie neu klingen

So wie früher werden die Geräte bei UKW-Empfang leider häufig nicht mehr klingen - da sorgen schon die diversen Kompressoren und andere Lautheitsverstärker ("Optimod") und das in aller Regel viel zu baßbetonte Programmmaterial auf der Senderseite dafür. Ok, es gibt einige wenige Ausnahmen - aber das sind in aller Regel nur die Kultur- und Klassikwellen der ÖR.

Grüße

Herbert

pragmatiker (Beitrag #6) schrieb:

Ein UKW-ZF-Abgleich ist, wenn er gewobbelt wird und die FM-Demodulatorkurve mit einbezieht, eine recht zeitaufwendige Angelegenheit - besonders wenn die Kerne in den Bandfiltern festsitzen und erst vorsichtig gelöst werden müssen. Es würde mich - zusammen mit den anderen aufgeführten Arbeiten - deswegen nicht wundern, wenn da mehr als EUR 200,-- auf der Rechnung standen.

Das kommt ziemlich gut hin. Für die technische Revision habe ich knapp 250 € bezahlt. Dazu kamen nochmal 180 € für die Überarbeitung des Gehäuses durch eine Schreinerin, mit der Herr Freigang zusammenarbeitet. Wie gesagt, kein Schnäppchen aber fair, zumal er einen kostenlosen Kostenvoranschlag gemacht und centgenau eingehalten hat. Ich finde es schön, dass es solche Werkstätten noch gibt! Der Kontakt war sehr freundlich und wir haben auch noch ein bisschen über die alten Philips-CDPs gefachsimpelt. Er selbst hat einen CD 304, der quasi baugleich mit meinem CD 104 ist.

pragmatiker (Beitrag #6) schrieb:

Ingor (Beitrag #5) schrieb: Das sollte doch jetzt wieder wie neu klingen So wie früher werden die Geräte bei UKW-Empfang leider häufig nicht mehr klingen - da sorgen schon die diversen Kompressoren und andere Lautheitsverstärker ("Optimod") und das in aller Regel viel zu baßbetonte Programmmaterial auf der Senderseite dafür. Ok, es gibt einige wenige Ausnahmen - aber das sind in aller Regel nur die Kultur- und Klassikwellen der ÖR. Grüße Herbert

Das Radio klingt tatsächlich wieder so, wie ich es von vor ca. 30 Jahren in Erinnerung habe. Und ja, am meisten höre ich die Kultursender SR 2 und SWR 2, manchmal auch SWR 1.

Viele Grüße,
Boris