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Unbekannter Gitarrenverstärker+A -A |
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Autor |
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fox18
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 20. Jan 2022, 15:13 | |||||
pragmatiker
Administrator |
#2 erstellt: 20. Jan 2022, 15:58 | |||||
Da gibt's nichts zu erkennen - das ist ein Eigenbau. An der Aufbautechnik gäbe es Etliches zu kommentieren - das mache ich jetzt aber nicht, weil ich sonst wieder zu pingelig bin. Unbeaufsichtigt würde ich das Gerät jedenfalls nicht betreiben - und eine VDE 701/702 Prüfung auf elektrische Sicherheit würde ich auch machen (lassen). Warum eigentlich "Gitarren"verstärker? Für mich sieht das eher aus wie ein Stereo-Hifi-Verstärker mit 2 x EL34 pro Kanal in der Endstufe und demgemäß geschätzten ca. 2 x 25[W] bis 2 x 45[W] Ausgangsleistung. Irgendwo auf der Chassis-Oberseite müßte noch ein dicker Netztrafo und etliche Elkos rumstehen. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 20. Jan 2022, 16:08 bearbeitet] |
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fox18
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 20. Jan 2022, 17:01 | |||||
Ja ist ein Eigenbau, Gitarrenverstärker weil er 6,3mm Klinkeneingäge hat. Er hat sogar 2 Netztrafos. Diesen Schaltplan habe ich dazubekommen, ob das wirkich dazupasst? Ecc83 und 2 El34 pro Kanal stimmen auf alle Fälle. [Beitrag von fox18 am 20. Jan 2022, 17:03 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#4 erstellt: 20. Jan 2022, 17:23 | |||||
Servus fox18,
Warum der 6,3[mm] Klinkeneingänge hat, ist unklar - Gitarrenverstärker ist das jedenfalls laut Schaltbild keiner.
Wenn damit die beiden Übertragertrafos auf der Chassisunterseite gemeint sein sollten, die auf Deinem Photo zu sehen sind: Das sind die beiden Ausgangsübertrager für den linken und rechten Kanal (und keine Netztrafos).
Der Schaltplan dürfte dazu passen. Der Schaltplan stellt einen Kanal (ohne Netzteil) eines Gegentakt-AB-Verstärkers mit Schirmgitter-Ultralineargegenkopplung und einer Nominal-Ausgangsleistung von 30[W] dar (paßt zu meiner Vermutung mit 25[W] bis 45[W]). Die ECC83 übernimmt die Funktionen "Vorverstärkung" und "Phasenumkehr". Die Buchse ganz links im Schaltbild (die am Potentiometer "47k log" hängt) dürfte die 6,3[mm] Klinkenbuchse sein - bei dieser Schaltung dürfte für Vollaussteuerung ein Pegel in der Gegend von 1[V] erforderlich sein - da reichen die paar Millivolt, die aus einer Stromklampfe rauskommen, niemals aus (sprich: da fehlt noch einiges an Elektronik - Verstärker- und Klangformerstufen - für einen Gitarrenverstärker) - und von Stereogitarren habe ich auch noch nie was gehört. So, wie sich das nach dem Bild von der Chassisunterseite darstellt, sind die beiden Drehknöpfe auf der Frontplatte die Lautstärkesteller - und zwar für den linken und rechten Kanal getrennt. Sprich: Das Gerät ist eine reine Röhren-Stereo-Endstufe, die noch einen Vorverstärker / Quellenumschalter braucht. NACH dem bestandenen elektrischen Sicherheitstest: Cinch-zu-Klinke-Adapter kaufen https://www.ebay.de/p/8029522584?iid=114428191403 - erst Lautsprecher und dann CD-Spieler dranhängen - einschalten und Anheizzeit (ca. 1 Minute) abwarten - Lautstärkesteller am Verstärker vorsichtig aufdrehen - schauen ob er funktioniert. Und: Röhrenverstärker, die man nicht genau kennt, NIEMALS ohne angeschlossene Lautsprecher aussteuern - sonst knallt's möglicherweise......und dann sind sie vielleicht kaputt, die Ausgangsübertrager. Nachdem das mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit kein Gitarrenverstärker ist: Wenn ich den Thementitel ändern soll, sag' Bescheid. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 20. Jan 2022, 17:40 bearbeitet] |
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fox18
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 20. Jan 2022, 17:39 | |||||
fox18
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 20. Jan 2022, 17:41 | |||||
Ich habe Ihn auch in Betrieb genommen, er läuft sehr gut. Kaum Brummen, Anodenspannung wird ca. 15s verzögert eingeschalten. Ruheströme waren alle bei ca. 31ma. Lg |
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pragmatiker
Administrator |
#7 erstellt: 20. Jan 2022, 17:51 | |||||
Wildes Arrangement - die Kiste scheint tatsächlich zwei Netztrafos zu haben (eine Siebdrossel für die Anodenspannung wäre kleiner). Und: die blaue Lochrasterplatte mit den beiden ICs an den beiden Potentiometern könnte tatsächlich noch zusätzliche Verstärkung machen. Also könnte das eine Zweikanal-Röhren-Endstufe mit zweikanaligem Halbleitervorverstärker sein - da wäre jetzt dann tatsächlich auch eine Gitarrenanwendung drin. Aber: Bevor man da nicht das komplette Schaltbild (inklusive Netzteil und aller Halbleiterschaltungen) hat, kann man da nichts genaueres sagen. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 20. Jan 2022, 17:59 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#8 erstellt: 20. Jan 2022, 17:52 | |||||
Mit welcher Signalquelle? An welchen Lautsprechern?
Wie gemessen? Die Kathoden der Endröhren liegen ja laut Schaltbild ohne jeden Widerstand direkt an der Schaltungsmasse......
Aha, dafür sind wohl die beiden Relais auf dem Lochrasterboard auf der Chassisunterseite da. Für ca. 400[V] Gleichspannung sehen mir deren Kontaktsätze allerdings ein bißchen schmal dimensioniert aus...... Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 20. Jan 2022, 17:58 bearbeitet] |
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fox18
Ist häufiger hier |
#9 erstellt: 20. Jan 2022, 18:05 | |||||
fox18
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 20. Jan 2022, 18:08 | |||||
Lautsprecher sind Wharfedale Linton. |
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pragmatiker
Administrator |
#11 erstellt: 20. Jan 2022, 18:27 | |||||
O.k., diese 10[Ohm] Widerstände sind an den EL34-Fassungen deutlich sichtbar - aber im Schaltbild nicht vorhanden. Also scheint das Schaltbild nur eine grobe Empfehlung oder Arbeitsgrundlage für den Gerätebauer gewesen zu sein - es muß also nicht zwingend das Gerät selbst beschreiben.
Und mit dessen Cinch-Line-Ausgängen ("Audio Out" oder "Line-Out") bist Du in in die 6,3[mm] Klinken-Eingänge des Röhrenverstärkers reingegangen?
Linton 85? Das wäre ideal, weil die mit ihren 6[Ohm] Impedanz arithmetisch genau in der Mitte zwischen 4[Ohm] und 8[Ohm] liegen. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 20. Jan 2022, 18:45 bearbeitet] |
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fox18
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 20. Jan 2022, 19:33 | |||||
Ja genau mit den Line Out bin ich mittels Chinch Klinke Adapter in den "Gitarrenverstärker". Vom Pegel her ist eigentlich kein Unterschied zur vorherigen Endstufe. Die Einmessautomatik des Av Receivers hat sie wieder auf 0db geregelt. Die Ic's beim Eingang sind wirklich eigenartig. Auch der Sinn des blauen Trafos auf der Oberseite ist mir unklar. Die Boxen sind die 85er mit 6Ohm. Wo sollte ich die denn anschließen? An den 4 oder 8 Ohm anzapfungen? Lg [Beitrag von fox18 am 20. Jan 2022, 19:34 bearbeitet] |
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pragmatiker
Administrator |
#13 erstellt: 20. Jan 2022, 19:48 | |||||
Was steht denn auf denen drauf?
Das ist der Netztrafo für die "kleinen" Betriebsspannungen der Operationsverstärker (vermutlich in der Gegend von +/-15[V]).
Da, wo es für Dich besser klingt (auch beim Anschluß an den 8[Ohm] Anschluß kann da im Verstärker nichts kaputtgehen). Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 20. Jan 2022, 19:49 bearbeitet] |
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fox18
Ist häufiger hier |
#14 erstellt: 20. Jan 2022, 20:08 | |||||
Hallo Herbert, Wegen der Ic's werd ich morgen nachsehen, ich finde dass sehr viel Material verbaut wurde für so eine einfache Schaltung. Auf alle Fälle ist er unheimlich schwer, und mit den vielen Trennblechen auch recht sinnvoll aufgebaut. Die Elektronik sieht etwas wild aus, aber ich denke der Erbauer hat schon gewusst was er tut. Lg alex |
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fox18
Ist häufiger hier |
#15 erstellt: 21. Jan 2022, 09:12 | |||||
Guten Morgen, Die Ic's haben folgende bezeichnung NE5534N. Habe auch gleich einpaar Messungen vorgenommen: Leerlauf ohne Anodenspannung: 73W, mit Anodenspannung aber ohne Eingangssignal: 134W, Vollast: 180W. Was mir noch aufgefallen ist, die Lautsprecher knacken wenn sich im Garten der Bewegungsmelder einschaltet. Hier merkt man doch dass auf Filter und ähnliches verzichtet wurde. Ich hatte vorher meinen Dynavox 70 an der Anlage, der hatte das Problem nicht. Aber ich denke dass der auch keine Filter eingebaut hatte. Lg |
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pragmatiker
Administrator |
#16 erstellt: 21. Jan 2022, 09:23 | |||||
Servus Alex,
Das sind dedizierte ICs für rauscharme NF-Verstärkung - das dürften vermutlich die Vorverstärker vor den ECC83 sein.
Aber vielleicht hat der Dynavox (was ich nicht weiß) im Netztrafo eine Schirmwicklung zwischen Primär- und Sekundärwicklung drin? So eine Schirmwicklung sorgt auch ohne Netzfilter für Ruhe - wie etliche Rohde & Schwarz Meßgeräte aus den 50er- und 60er-Jahren beweisen (solange nicht direkt neben dem (ungeschirmten) Netzkabel (ungeschirmte) Signalleitungen parallel verlaufen). Den Bildern des "Oberdecks" nach zu urteilen sind die beiden Netztrafos identisch - und beide (aus welchen Gründen auch immer) sind durch eine Zusatzwicklung modifiziert (der Windungszahl (je 7 Windungen) und dem Drahtquerschnitt nach zu urteilen handelt es sich da vermutlich um irgendwas, was mit der Heizerei in Verbindung steht) - aber, wie gesagt, reine Vermutung - ohne Schaltbild kann man da zuverlässig nichts sagen. Der Aufwand, der da getrieben wurde, ist ja nicht unerheblich - die negative Gittervorspannung für die 4 Endröhren scheint z.B. stabilisiert zu sein. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 21. Jan 2022, 09:31 bearbeitet] |
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fox18
Ist häufiger hier |
#17 erstellt: 21. Jan 2022, 09:32 | |||||
Ja es wurde ein gewaltiger Aufwand betrieben, und das hört man auch. Was mich verwundert ist dass durch die Zuschaltung der Anodenspannung die Leistung so enorm steigt. Bei 4x31mAx410V (lt. Schaltplan) komme ich ja nur auf gute 50W. Eigentlich würde ich den Verstärker auch wie alle anderen mit der 6P3S-E betreiben. Wie stehen da meine Chancen? |
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pragmatiker
Administrator |
#18 erstellt: 21. Jan 2022, 09:58 | |||||
134[W] - 73[W] = 61[W]. Mit den Endstufenruheströmen kommt man auf 50,84[W]. Der Leistungsbedarf jedes Systems der ECC83 samt allen Sieb- und Anodenwiderstandsverlusten kann man mit rund 1[W] veranschlagen - kommen also ca. 4[W] dazu.....dann sind wir schon bei ca. 54,84[W]. Und dann sehe ich rund um die Netzteilelkos noch jede Menge Symmetrier- und Entladewiderstände......auch nicht so unwahrscheinlich, daß in denen noch um die 6[W] verheizt werden - und schon wären wir in der Gegend von 61[W]. So unrealistisch ist das also nicht.
Ich kann das mangels eigener Erfahrung nicht beurteilen - aber trotzdem würde ich einer solchen Aktion mehr als kritisch gegenüberstehen. Die 6P3S-E (Tetrode) ist ein völlig anderes Rohr als die EL34 (Pentode): Deutlich geringere maximal zulässige Anodenverlustleistung (20,5[W] versus 27,5[W]), deutlich geringere maximal zulässige Schirmgitterverlustleistung (2[W] versus 8[W]), deutlich geringere maximal zulässige Anodenspannung (250[V] versus 800[V]), deutlich geringerer Heizstrom (880[mA] versus 1,5[A]), deutlich geringerer maximal zulässiger Wert des Gitterableitwiderstands am Steuergitter (150[kOhm] versus 220[kOhm]), deutlich andere Kennlinienverläufe. Die Chancen, daß das in einem Disaster (mit möglicherweise irreversiblen Schäden an den Ausgangsübertragern) endet, sind nicht eben klein. Neben einer Neufestlegung der Ruheströme kann man sicher davon ausgehen, daß man auch die Gegenkopplungsschleife hinsichtlich Amplituden- und Phasengang neu dimensionieren muß. Außerdem kann es sein, daß die Ultralineargegenkopplung vom Ausgangsübertrager zu den Schirmgittern der Endröhren dann nicht mehr paßt - und am prozentualen Abgriff dieser (Teil)wicklung am Ausgangsübertrager kann man ja gar nichts ändern, ohne den Ausgangsübertrager neu zu wickeln. Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 21. Jan 2022, 10:05 bearbeitet] |
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fox18
Ist häufiger hier |
#19 erstellt: 21. Jan 2022, 10:04 | |||||
Danke Herbert. Damit ist eigentlich fast alles beantwortet. Ich besitze keine E Gitarre, aber der Junior lernt gerade Akustikgitarre. Irgenwann hoffe ich dass er einen Gitarrenverstärker brauchen kann. Wäre dieser dann geeignet? Pegelmäßig dürfts gehen. Lg |
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pragmatiker
Administrator |
#20 erstellt: 21. Jan 2022, 10:12 | |||||
Wenn das Thema "elektrische Sicherheit" sicher geklärt ist, so daß die Klampfe des Juniors keinesfalls unter Strom stehen kann - warum nicht?
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Keith_Relf Ich selbst bin allerdings kein Gitarrist, weiß aber, daß "echte" Gitarrenverstärker eine Vielzahl von mit Frontplattendrehknöpfen einstellbaren Gimmicks an Bord haben, ohne die viele ambitionierte Stromgitarristen keinesfalls arbeiten wollen. Ob Dein Verstärker diesbezüglich das mibringt, was der Gitarrist will und braucht, müßte also geklärt werden. Grüße Herbert |
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fox18
Ist häufiger hier |
#21 erstellt: 21. Jan 2022, 11:19 | |||||
Ja das mit der elektrischen Sicherheit muss ich noch klären. Ich werd Ihn mal als Hifi Verstärker betreiben. Welche EL34 sind denn robust? Habe gebrauchte JJ E34L drinnen gehabt, leider ist bereits nach kurzer Zeit ein knacken im Rechten Kanal zu hören gewesen. Eine der beiden Röhren ist kaputt (Bias ist 0 ma). Mit neuen El34 ebenfalls JJ passt wieder alles. Von meinen 6P3S-E ist noch nie eine kaputt geworden. Ich habe letztens eine gebrauchte 6P3S-E auf einem Funke W19S messen lassen. 82mA war das Ergebnis. Der Fachmann meinte dazu: "Die ist neu" |
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fox18
Ist häufiger hier |
#22 erstellt: 21. Jan 2022, 11:24 | |||||
Man muss aber dazusagen dass der Verstärker bei mir täglich im Schnitt 8h in Betrieb ist, mit etwas erhöhten Pegeln. Bei den JJ stört mich auch dass die teilweise etwas "klingeln", dürfte ein mechanisches Problem sein. Das ist natürlich im Normalbetrieb nicht hörbar, allerdings habe ich da kein besonders gutes Gefühl bezüglich der Qualität. Alte Siemens El34 hätte ich noch aber die sind mir dafür zu schade. Sind die El34II von JJ besser? |
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pragmatiker
Administrator |
#23 erstellt: 21. Jan 2022, 11:33 | |||||
Ich persönlich kann nur sagen, daß ich mit den EL34 von Svetlana ("Winged C") https://www.ebay.de/itm/280486432039 bis jetzt keine schlechten Erfahrungen habe. Allerdings betreibe ich die Dinger spannungsmäßig weit unterhalb ihrer Grenzdaten - das, was mit NOS-EL34 ging (nämlich 100[W] im B-Betrieb bei 800[V] Anodenspannung aus einem Pärchen EL34), geht nach allem, was man so hört, mit den heutigen EL34 durch die Bank nicht mehr - egal, von welchem Hersteller sie kommen. TungSol EL34 sollen dem Vernehmen nach qualitätsmäßig (Verarbeitung, Lebensdauer) auch ganz ordentlich sein. Die Meinungen, die ich diesbezüglich häufiger über das Fabrikat "JJ" höre, sind da insgesamt durchaus durchwachsen.....um es mal vorsichtig zu formulieren. Dafür sind sie billig(er). Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 21. Jan 2022, 11:42 bearbeitet] |
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fox18
Ist häufiger hier |
#24 erstellt: 21. Jan 2022, 11:43 | |||||
Ja die wurden mir auch schon empfohlen, 200€ für den Satz ist halt auch kein Schnäppchen. Da bekomme ich ja 10JJ. Hilft eh nix. Habe eh ein großes Röhrenlager, wenn alle El34 verbraucht sind werd ich in die Russischen investieren. Original war die Bestückung sogar unterschiedlich. Ein Kanal mit Siemens, der andere mit National Electonics. Wegen der Siemens Röhren habe ich mir den Verstärker überhaupt gekauft ;-). |
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