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Problem mit meinem Röhrenverstärker

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DB
Inventar
#51 erstellt: 12. Dez 2020, 16:43
Ich kann es nicht genau sehen, aber mir kommt es so vor, als wäre das Poti an der Frontplatte nicht korrekt beschaltet.
Davon einmal abgesehen noch einmal meine Frage: Haben die Heizungen alle einen Massebezug oder baumeln die potentialfrei herum?
Brummt es auch ohne die Vorstufenröhren?
mammutmanny
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 12. Dez 2020, 18:36
1. Das Poti ist neu reingekommen,auf dem Bild ist er nicht angeschossen.
2.Die Heizleitungen sind über Widerstände gegen Masse angeschlossen.
3. Das mit dem Elko parallel schalten bringt nichts, die Diode D3 ist nicht vorhanden, ist Brücke drin.IMG_20201212_182802
Pertinaxer
Stammgast
#53 erstellt: 12. Dez 2020, 20:36
Hallo,

also der RKT an der Stelle sollte eigentlich keine Probleme bereiten....
Hier noch was zur Anregung:

Brummkompensation

Gruss Pertinaxer
mammutmanny
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 13. Dez 2020, 17:57
Danke für die Anregung. Werde mal einen Abschirmungsring aus kupfer drumbauen, mal schauen ob es wirkt.Ausserdem werde ich die 8mm befestigungsschraube für den Ringkerntrafo gegen eine alu oder kunststoffschraube auswechsel, da die stahlschraube doch sehr magnetisch wird.

Gruß Manny
mammutmanny
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 13. Dez 2020, 17:59
Ohne vosstufenröhren ist er brummfrei
mammutmanny
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 15. Dez 2020, 17:51
Der abschirmungsring hat garnichts gebracht.
Habe mal eine signalverfolgung gemacht und dabei festgestellt das an den el34 an pin 5 erst das brummen auftaucht. Andere Einstellungen an der Endstufe verändern
Da die schaltung ja für kt88 ist, kann es sein das wenn ich die wieder zurückbaue und kt88 einsetze das brummen weg ist
Gruß. Manny


[Beitrag von mammutmanny am 15. Dez 2020, 18:21 bearbeitet]
DB
Inventar
#57 erstellt: 15. Dez 2020, 19:55

mammutmanny (Beitrag #56) schrieb:
Habe mal eine signalverfolgung gemacht und dabei festgestellt das an den el34 an pin 5 erst das brummen auftaucht.

Stift fünf ist das g1.


mammutmanny (Beitrag #56) schrieb:
Da die schaltung ja für kt88 ist, kann es sein das wenn ich die wieder zurückbaue und kt88 einsetze das brummen weg ist

Unwahrscheinlich.

Stecke jetzt die 2. ECC82 ein. Brummt es dann auch?
mammutmanny
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 16. Dez 2020, 12:33
Er brummt nur wenn alle röhren drin,ziehe ich eine ecc82 ist er ruhig. Signalverfolgung habe ich mit allen röhren drin gemacht.
DB
Inventar
#59 erstellt: 16. Dez 2020, 12:48
Ja, aber Du mußt der Reihe nach vorgehen. Also zuerst die zweite ECC82 stecken und schauen, wie das Grundgeräusch dann ist.

Interessant wäre auch die Restwelligkeit der Versorgungsspannung (die +280V). Entweder ist da was faul oder es handelt sich wirklich um eine schlechte Masseführung.
Pertinaxer
Stammgast
#60 erstellt: 16. Dez 2020, 15:56
Hallo,

tja da wäre noch die Frage ob die Eingangscinchbuchsen isoliert montiert sind oder
leitend in der Aluplatte verschraubt....? Zu welchen Punkten der Schaltung hat denn das Aluchassis eine Verbindung ?

Gruss Pertinaxer
mammutmanny
Ist häufiger hier
#61 erstellt: 16. Dez 2020, 19:09
Ich habe den Fehler gefunden. Am Eingangpoti hatte ich die Masse für rechts und links verbunden. Diese habe ich getrennt und siehe das brummen ist weg, warum auch immer.
Weithin kann ich nur -32 v gittervorspannung einstellen, sollen aber -40 v sein. Habe -80v zur verfügung. Warum???
Ausserdem lässt sich der Anode Strom nur auf 0,3A einstellen, sollen aber 0,38 bis 0,42 sein.
Wer kann mir einen Tipp geben

Gruß. Manny
Pertinaxer
Stammgast
#62 erstellt: 16. Dez 2020, 19:12
Hallo Manny,

0,3A sind`s sicher nicht sonst wären deine Endröhren schon verdampft...

Gruss Pertinaxer
mammutmanny
Ist häufiger hier
#63 erstellt: 16. Dez 2020, 19:19
Ich meine natürlich 0,03 Ampere
DB
Inventar
#64 erstellt: 16. Dez 2020, 22:22

mammutmanny (Beitrag #61) schrieb:
Ich habe den Fehler gefunden. Am Eingangpoti hatte ich die Masse für rechts und links verbunden. Diese habe ich getrennt und siehe das brummen ist weg, warum auch immer.

Weil sich damit aller Wahrscheinlichkeit eine ringförmige Nullvoltleitung ergeben hat, die gut geeignet ist, Störströme induziert zu bekommen.


mammutmanny (Beitrag #61) schrieb:
Weithin kann ich nur -32 v gittervorspannung einstellen, sollen aber -40 v sein. Habe -80v zur verfügung. Warum???

Weil in Deiner Schaltung der Einstellbereich der Gittervorspannung eingeengt ist oder ein Bestückungsfehler vorliegt.
Abgesehen davon, wo willst Du denn bei EL34 mit dem Arbeitspunkt hin, daß Du -40V brauchst?


mammutmanny (Beitrag #61) schrieb:
Ausserdem lässt sich der Anode Strom nur auf 0,3A einstellen, sollen aber 0,38 bis 0,42 sein.

Dann ist es völlig kontraproduktiv, die Gittervorspannung noch negativer machen zu wollen.
mammutmanny
Ist häufiger hier
#65 erstellt: 17. Jan 2021, 12:48

sidolf (Beitrag #11) schrieb:
Hallo Mammutmanni,

mein Vorschlag zur SRPP:

1. C14 und C15 raus
2. R13 und R21 durch einen Trimmer, etwa 50k ersetzen

Abgleich der SRPP wenn keine KFMB vorhanden:

1. Die Vorstufe an ausgeschalteter Endstufe mit Kabel verbinden
2. Sinus etwa 1000Hz einspeisen
3. Die AC Spannung über R25 und R12 mit dem 50K Trimmer (Ersatz für R21) auf gleiche Hübe bringen
4. Das Gleiche mit R23 und R11 und den 50K Trimmer (Ersatz für R13) machen

Beste Grüße


Hallo, habe den Vorverstärker auseinandergebaut wegen neuem Gehäuse und dabei diese Änderungen übernommen für rechten und linken Kanal.
Nur was ich da genau messen soll verstehe ich nicht ganz. Bitte um Aufklärung

Danke Manny
DB
Inventar
#66 erstellt: 17. Jan 2021, 12:59
Eine SRPP-Stufe funktioniert als solche nur, wenn sie auf einen relativ niederohmigen Lastwiderstand arbeitet. Das sind die von Sidolf genannten Widerstände, die als Trimmpotis ausgeführt werden sollen.
Damit die jeweilige Stufe symmetrisch und im Klirrminimum arbeitet, muß hier der Wechselstromanteil der oberen und unteren Stufe gleich sein. Das prüfst Du, indem Du bei Ansteuerung die Wechselspannung über den genannten Widerständen mißt.

Du kannst das ganze auch zuerst in LTspice simulieren, da sieht man das Verhalten bei verschiedenen Lastwiderständen recht schön.
mammutmanny
Ist häufiger hier
#67 erstellt: 12. Feb 2021, 11:30
Hallo, ich hätte da noch eine Frage.?
Wie findet man heraus wo der Lautsprecher plus ist beim AÜ.
Zum Beispiel bei meiner Schaltung
Weiterhin habe ich nach neu Aufbau der Endstufen immer noch leichtes brummen. Habe bei Messungen festgestellt dass an der Anode der eingangsstufe schon ein sägezahnsignal im mV Bereich anliegt das sich dann bis zum Lautsprecher verstärkt. Kann das das Brummen sein oder ist das normal?

Kann mir da einer was zu sagen?

Gruß Manny


[Beitrag von mammutmanny am 12. Feb 2021, 14:55 bearbeitet]
DB
Inventar
#68 erstellt: 12. Feb 2021, 18:14
Naja, in einem brauchbaren Abstand vom Lautsprecher hörbar brummen sollte es nicht.
Wie groß ist denn der Fremdspannungsabstand bei belegtem Eingang?
Der Sägezahn wird wohl vom Netzteil kommen. Das kann verschiedene Ursachen haben, zumeist ist es ein Verdrahtungsproblem. Die Leitungen zum Gleichrichter und von dort zum Ladeelko sind heikel, dort fließen impulsartige Ströme, die an allen möglichen Stellen Einstreuungen verursachen können.

Aus dem AÜ kommt Wechselspannung raus, da gibt es keinen Plus. Wichtig ist nur, daß Du die beiden Lautsprecher identisch anschließt.
mammutmanny
Ist häufiger hier
#69 erstellt: 15. Feb 2021, 19:52
Hallo,alle unklarheiten behoben. Ich war selbst ein bisschen trottelig und habe an beiden AÜs das Röhre2 Gitter2 mit Anode Röhre1 vertauscht. Ist aber nichts passiert. Jetzt hat er den druckvollen Klang wieder und kein hörbares Brummen
Jetzt habe ich Theater mit dem VV. Ich fahr normalerweise die Endstufen auf 75 % lautstärke und regel dann mit dem VV. Das klappt aber nicht mehr. VV auf mindestens 50% Lautstärke und dann mit Endstufen Poti regeln, dann ist der Sound top.
Weil wennausgangeingangRöhrenvorv unter 50 % verzehrt der VV. Habe mal Bilder vom Oszi , bei denen ich auch nicht weiter weiss.
Am Eingang kommt das Musik Signal ganz normal. Aber am Ausgang fehlen mir irgendwie die negativen Ausschläge. Schalte ich die Klangregelung aus, fehlen mir die Positiven Wellen .Habe ich aber wie gesagt mehr als 50% Lautstärke ,ist das Ausgangssignal wie das Eingangssignal.

Kann mir da einer Tipsgeben
DB
Inventar
#70 erstellt: 15. Feb 2021, 19:57
Musiksignal ist zur Fehlersuche denkbar ungeeignet. Dazu nimmt man einen Sinus aus einem Tongenerator.
Wenn Halbwellen fehlen, passen Arbeitspunkte nicht.
Hast Du die Belastung der SRPP-Stufen nun mal passend gemacht?


[Beitrag von DB am 15. Feb 2021, 19:59 bearbeitet]
mammutmanny
Ist häufiger hier
#71 erstellt: 16. Feb 2021, 13:34
Hallo, die SRPP stufen habe ich angepasst. KLINGT BESSER:
Habe mit Sinus 1Kz Signalverfolgung gemacht. Alles so wie es sein soll.
Festgestellt habe ich aber das dieses verzerren nur bei dem CD spieler ist. Hört sich so an als wenn das Signal viel zu hoch ist. Bei den anderen z.B. Plattenspieler über RIAA und MP3 Player ( Modul aus China ) klingt der nicht verzerrt.
Lege ich das Signal vom CD direkt auf die Endstufe ist auch alles okay, hat aber schon fast volle Leistung.
Gemessen mit Voltmeter liegt die Spannung bei 600 bis 850 mV,zu viel ,oder?
Wie kann ich diese Spannung runterregeln ohne Klangverlust?

Manny
DB
Inventar
#72 erstellt: 16. Feb 2021, 13:45
Du kannst R4 vergrößern. Oder Du baust direkt an den Eingang ein Poti als Pegelvorregler.


[Beitrag von DB am 16. Feb 2021, 13:46 bearbeitet]
mammutmanny
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 19. Feb 2021, 13:09
Hallo, den Input verkleinern hat nichts genutzt.
Nachdem ich alle Potis gegen ALP Potis ausgewechselt habe läuft der VV spitzenmäßig.

Nochmal DANK an alle für die Hilfen und Anregungen

Gruß Manny
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