8 Ohm LS an 16 Ohm Ausgang?

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Edison
Stammgast
#1 erstellt: 20. Mai 2005, 14:20
Was passiert, wenn ich an einen LS Ausgang einer Röhrenedstufe( an den Klemmen steht 16 Ohm) LS mit 8 oder 4 Ohm anschliesse?
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 21. Mai 2005, 15:44
Verstärker mit Gegenkopplung mögen das ebensowenig wie schwache Transistorverstärker. Das belastet die Endröhre und führt zu Verzerrungen, wenn man etwas mehr als nur leise spielt.
Bei Gräten ohne Gegenkopplung passiert nur, dass die Lautstärke geringer ist und die Sache mehr verzerrt.
Was jetzt in Deinem Fall gilt, kann ich natürlich nicht sagen. Dazu müsste ich das Schaltschema haben.
Edison
Stammgast
#3 erstellt: 21. Mai 2005, 16:04
Hallo,
es ist ein Amp von Rockola aus einer Musikbox Bj.1960 mit 2x6cy7, 2xECC81 und 4xEL84.LS habe ich MB Quart 980S.Gehe ich richtig in den Annahme, das damit eine vernünftige Musikwiedergabe nicht gewährleistet ist?
richi44
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 25. Mai 2005, 11:54
Zwei Dinge gilt es zu beachten:

Der Verstärker sollte eigentlich zumindest mit 8 Ohm-Boxen keine Schwierigkeiten haben, denn an solchen Musikboxen wurden oft Zusatzlautsprecher angeschlossen, sodass praktisch alles an Impedanzen anzutreffen war und die Dinger mussten funktionieren. Von da her hätte ich mal keine Bedenken.

Zweitens waren die eingebauten Plattenspieler alles andere als Highend. Und die verrauchten, alten Platten waren auch nicht vom feinsten. Damit man das Gedudel überhaupt anhören konnte, wurde meist bei etwa 5 bis 7 kHz dicht gemacht. Da konnte es nicht mehr so stark rauschen.
Der Bass wurde zwar meist etwas aufgedreht, aber unter etwa 6o Hz war wiederum Feierabend. Erstens, damit es nicht brummt (auch vom Plattenspielermotor) und zweitens, dass sich keine Rückkopplungen bilden konnten.

Der langen Rede kurzer Sinn: Ein Verstärker aus einer Musikbox eghört in die Musikbox und sollte mit den passenden (schlechten) Lautsprechern betrieben werden. Die Qualität eines mittelprächtigen UKW-Radios ist schonmal nicht zu erreichen, geschweige denn Hifi. Und nicht mal umbauen lohnt, weil die Ausgangstrafos nicht höhere Qualität mitmachen.
Edison
Stammgast
#5 erstellt: 25. Mai 2005, 12:33
Hi zusammen,hab zu dem Thema eine email bekommen.Füge sie hier mal ein:


Also, das Knowhow der Wickelung und Verschtelung bei den Ausgangsübertargern ist verloren gegangen.
Es kommt auch sehr auf die verwendeten Materialien an, die maßgeblich den Klang beeinflussen.
In China wird zwar kopiert, was die Wickelung betrifftm hauptsächlich nach Unteragen der Japaner (Toshiba)
Nicht aber die Materialauswahl bei den Eisenkernen beachtet, es wird sich mal diesen und mal jenem Blech bedient.
Früher war das ein streng gehütetes Geheimnis der Produzenten der Trafos , nicht umsonst klingen die alten
Verstärker nach überholung um MEILEN runder aber trotzdem präziser als die heutigen, selbst sehr teuren Gerät.
Wenn es ein moderner Verstärker sein soll, so fällt mir nur der nochimmer gebaute MACINTOSH 275 ein, aber auch hier
Ist der klang nachweislich schlechter als der des handgearbeiteten Originals von 1961. (Die Übertrager sind
Für kein Geld der Welt mehr in der Originalen Qualität herzustellen.
Es gibt sogut wie keine Spezialisten mehr dafür, nur Personen mit Schulbuchwissen, aber wissen und könne ist gerade
Im Verstärkerbau mit Röhren zweierlei.
Heutige Geräte mögen messtechnisch perfekt sein, aber akustisch dind diese dann kaum von gewöhnlichen Transistor-Amps
Zu unterscheiden.
Ich hätte den Roc Ola nie verkauft da vergleichbare übertrager heute allein 1500 Euro Kosten und in keinem Fall
Ddie Klangqualität der Übertrager erreichen, die aus der Blütezeit und der Zeit des Hochwissens über Röhrentechnik
Stammen. Sie könne mir glauben.

Die Chinavertsärker sind ferner selten Handverdrahtet, sondern mit billigen Platinen aufgebaut.
Dies führt zu Brummproblemen da der Wechsel-Heizstrom hier selten über verdrillte Drähte zu den Röhren
Geführt wird und somit 50HZ Brumm in den NF Kreis einstreut.

Änderungen in der Schaltung sind auch nicht möglich.

Bias ist oftmals zwar "automatisch" aber unpräzise und lämgerfristig kaum zu überwachen.
Ich halte aus praktischen Erwägungen nichts von den Chinageräten.
Egal was sie kosten.

Es gibt übrigens keine billigen Röhrenverstärker, nur schlechte.

Die Übertrager sind das Herz der Röhrenverstärker, und diese sind heute nicht mehr so herzustellen, wie früher
Weil niemand mehr verschiedene probehört oder auf den Verstärker Maßschneidert.
Früher benutzte man immer gemachte Übertrager bei einem Stereo Amp. Vom selben Mann gemacht, mit einer engen
Produktionsmummer also möglichst vo selben Tag und somit aus dem selben Material.

(Auch damals wurde das Material für des Kupfer und den Trafokern aus Eisen mal von verschiedenen Lieferanten
Bezogen...mit Einfluß auf den Klang..)

Heute wird einfach zusammengeklatscht und schön verchromt und vergoldet, einen Mythische Namen drauf und
Den preis hoch, verkauft sich wie geschnitten Brot.

Der Beste bezahlbare Röhernendverstärker den ich kenne ist der FISHER SA 300 aus den 60ern oder der EICO HF87
(Mal auf Ebay.com oder googlen).

Soll es ein integrierter amp sein
sein kommt nur der hervorragende SHERWOOD S 5000 a oder b in frage, der vergleichbare moderne
Geräte klanglich wirklich UUUURALT aussehen lässt.
Aber auch hier muß der Apparat sorgfältig durchgesehen werden, da oftmals
die Kohle-Widerstände hochomig werden und die Kondensatoren austrocknen.
Außerdem braucht man bei den US Geräten immer einen Vorschalttrafo der aus 230 dann 117 Volt macht.

Ich maile Ihnen mal ein paar links zu Geräten die sooooo gut klingen das man glauben könnte
Man hätte ein 10.000 Euro Gerät heutiger Produktion vor sich. (Das meist auch Chinesische Trafos hat.)

Ich denke mal ich werde den Rockola Amp behalten und als Deko aufs Regal stellen.Werde mir nen neuen Amp gönnen. Schwanke noch zwischen Dynavox und Audio Angel KT88.
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