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DIY Verstärker EL34 - 6N9PJ - 5Z3PJ brummt+A -A |
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Autor |
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Prometheus75
Schaut ab und zu mal vorbei |
11:32
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#1
erstellt: 26. Jan 2018, |
Hallo. Ich habe mir zu Weihnachten etwas gegönnt und voller Hoffnung nun zusammengebaut. Nur die Zufriedenheit mag sich nun nicht einstellen da der Röhrenverstärker brummt ( 100Hz ). Laut Plan ist alles so wie es sein soll. Ich habe an diversen Stellen die Spannungen gemessen. Im Anhang ist der Plan mit eingetragenen Messwerten. B1 – 318 V DC ( 320 ) B2 – 297 V DC ( 296 ) EL34 – Pin 3 – 310 V DC ( 310 ) EL34 – Pin 4 – 312 V DC ( 315 ) EL34 – Pin 8 – 22,5 V DC ( 22 ) 6N9PJ – Pin 2&5 – 173V DC ( 146 ) 6N9PJ – Pin 3&6 – 2,6V DC ( 1,5 ) In einem anderen Forum hab ich einen modifizierten Plan gefunden an dem der Erbauer die Spannungen gemessen hat. In der Liste oben in Klammer. Dieser hat bei der Gleichrichtung, Netz, und EL34 die gleichen werte. Jedoch bei der Vorstufe hat er deutlich geringere Werte. Das brummen ist von der Lautstärkeeinstellung unabhängig. Die Musik klingt sehr stark übersteuert. In dem Moment in dem die Spannung beim ausschalten des Verstärkers abgebaut wird ist das brummen fast weg und die Musik klingt für kurze Zeit normal. Nun wäre es sehr nett wenn sich jemand findet der dem Laien sagen kann wie ich die Spannung runter bringe oder wo der Fehler sein könnte. Besten Dank im Voraus ![]() |
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schirmgitter
Stammgast |
12:01
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#2
erstellt: 26. Jan 2018, |
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sidolf
Inventar |
15:02
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#3
erstellt: 26. Jan 2018, |
Hallo, genau, das könnte die Ursache sein?! Auch die Verdrahtung nochmals überprüfen, hängt irgendwas in der Luft (Gitterwiderstände, Elkos, usw.)? Das Problem ist in den Griff zu bekommen. Gruß |
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Prometheus75
Schaut ab und zu mal vorbei |
17:49
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#4
erstellt: 26. Jan 2018, |
Hallo. Das mit der Heizung hab ich auch schon versucht. Hat auch keine Veränderung gebracht. |
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DB
Inventar |
19:18
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#5
erstellt: 26. Jan 2018, |
Hallo, 1. Die EL34 zieht viel zu wenig Anodenstrom (45mA). Der solltest Du einen kleineren Katodenwiderstand gönnen, daß die Anodenverlustleistung etwas unter Qamax bleibt. Du willst ja, so nehme ich an, mehr als 3W herausbekommen. 2. Brummt es auch, wenn die Vorröhre entfernt wurde? MfG DB |
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robernd
Stammgast |
19:52
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#6
erstellt: 26. Jan 2018, |
Das Schaltbild ist schwer zu lesen. Haben die Siebkondensatoren 301 und 303 wirklich nur 22 uF? Dann würde ich sie auf 100 uF vergrößern. Ist das Brummen tiefes Brummen von 100 Hz oder sirren da Obertöne? Falls Obertöne stören, helfen vielleicht kleine Kondensatoren an den Anoden der Gleichrichterröhre. Wie es schirmgitter schon beschrieben hat, gehört die Heizung mit Masse verbunden und symmetriert. Das hat man früher mit einem Drahtpotentiometer gemacht (Schleifer an Masse). Das wurde dann auf Brumm-Minimum eingestellt. Wie sind die Transformatoren angeordnet? Kann der Netztrafo in den Ausgangstrafo einstreuen? Sie sollten nicht zu eng beieinander und um 90 Grad gegeneinander verdreht sein. Gruß RoBernd |
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Prometheus75
Schaut ab und zu mal vorbei |
09:04
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#7
erstellt: 27. Jan 2018, |
Hallo. Wenn die Vorröhre entfernt ist dann ist das brummen normal - also wirklich nur sehr sehr leise. Das Brummen ist wirklich nur 100Hz. Da sind keine Oberwellen dabei. Wie gesagt die Heizug hab ich bereits mit Masse verbunden. Das hat nicht die geringste Änderung gebracht. Die Kondensatoren haben 301 = 22uF-440V 302 = 150uF-450V 303 = 22uF-400V |
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DB
Inventar |
10:07
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#8
erstellt: 27. Jan 2018, |
Dann setz die Vorstufenröhre wieder ein und vergrößere R302 auf 22k. Besser? R202 kurzschließen. Brummt es immer noch? |
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sidolf
Inventar |
10:59
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#9
erstellt: 27. Jan 2018, |
Hallo, hängt evtl. das Gitter (Pin4) des zweiten Röhrensystems der Vorröhre in der Luft? Dieses Gitter muss unbedingt mit dem Gitter des ersten Röhrensystems (Pin1) verbunden werden!! Das könnte den Brumm erklären. Das erklärt auch die unterschiedlichen Spannungswerte an Kathode und Anode der Vorröhre zu den Referenzwerten die Du hier eingestellt hast. Kannst Du mal ein Foto vom Aufbau und der Verdrahtung machen? Gruß [Beitrag von sidolf am 27. Jan 2018, 16:52 bearbeitet] |
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Prometheus75
Schaut ab und zu mal vorbei |
19:07
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#10
erstellt: 27. Jan 2018, |
PIN 4 der Vorröhre ( V1 & V3 6N9PJ ) hängt in der Luft. Da ist am Plan ja auch nix eingezeichnet. |
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Prometheus75
Schaut ab und zu mal vorbei |
19:19
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#11
erstellt: 27. Jan 2018, |
selbstbauen
Inventar |
23:49
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#12
erstellt: 27. Jan 2018, |
Hallo Prometheus, das muss brummen wie Sau. Auf dem Foto sieht man doch, dass die Heizungswechselspannung mit einem Kabelbinder mit der Anodenspannung zusammengepresst ist. Und der Massebezug erfolgt über Zentrierwiderstände, die direkt an der Masse für die Anodenversorgung angeschlossen sind. Den Kabelbinder weg, die Leitungen zur Heizung ordentlich verdrillen und weit weg von den Signalleitungen verlegen. Die Symmetrierwiderstände der Heizung müssen an den Schutzleiter und der direkt an den Minuspol des Gleichrichters. Und die Drossel liegt genau im Magentfeld des Netztrafos. Und, und, und .... Gruß sb |
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sidolf
Inventar |
12:22
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#13
erstellt: 28. Jan 2018, |
Hallo sb, bevor der TE jetzt anfängt Kabelbinder abzuschneiden, Leitungen zu verdrillen, andere Elkos einzubauen oder Leitungen anders zu verlegen, sollte er doch erstmal den Schaltplan/Aufbaufehler um den luftigen Pin4 der Vorröhren korrigieren. Dann wissen wir mehr. Gruß [Beitrag von sidolf am 28. Jan 2018, 12:23 bearbeitet] |
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selbstbauen
Inventar |
14:19
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#14
erstellt: 28. Jan 2018, |
Hallo sidolf, du hast Recht, diesen Fehler gilt es zunächst zu beseitigen. Und was er geschrieben hat:
ist auch nicht ganz korrekt. Bei Schaltbildern wird im Parallelbetrieb gerne die Belegung des Gitters im Inneren der Röhre gezeichnet. Hier kann man das nicht genau erkennen, ob da ein kleiner Strich zwischen den Gittern gezeichnet ist. Warten wir das ab. Gruß sb |
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Prometheus75
Schaut ab und zu mal vorbei |
14:53
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#15
erstellt: 28. Jan 2018, |
Ja genau so. Ich hab nun den PIN 4 der Vorröhre mit 500Ohm gegen Masse gelegt und siehe da es ist alles gut. Ein wirklich sehr leichtes Brummen hab ich noch. Das wird sich aber mit diversen Änderungen in der Verlegung der Verkabelung u.s.w. beheben lassen. Das Brummen ist außerdem so leise dass es vom Hörplatz aus nicht wahrzunehmen ist. |
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selbstbauen
Inventar |
14:59
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#16
erstellt: 28. Jan 2018, |
Nö, Pin 4 muss mit Pin 1 zusammengeschlossen werden! Beide Gitter laufen parallel. Nix zusätzlich an Masse. |
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Prometheus75
Schaut ab und zu mal vorbei |
15:02
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#17
erstellt: 28. Jan 2018, |
wenn ich 1 und 4 verbinde kommt da nicht der leiseste Ton aus den Lautsprechern. |
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tinnitusede
Hat sich gelöscht |
15:04
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#18
erstellt: 28. Jan 2018, |
Mensch Prometheus, da ist die aber was gelungen, man möcht es gar nicht glauben, ist dass die klassische parallel -Schaltung von zwei Trioden-Systemen, hab ich so noch gar nicht gekannt. ![]() ![]() Hans |
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Prometheus75
Schaut ab und zu mal vorbei |
15:15
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#19
erstellt: 28. Jan 2018, |
Nun was soll ich dazu sagen. Ich habe laut Plan den AMP verdrahtet und das ist dabei rausgekommen. Aber ich muss sagen es bessert sich. |
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sidolf
Inventar |
15:42
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#20
erstellt: 28. Jan 2018, |
Hallo, was, jetzt kommt kein Ton mehr raus, das kann nicht sein! Du musst Pin1 mit Pin4 direkt verbinden, d.h. kurzschließen! Keinen Widerstand dazwischen!!! Wenn Du wissen willst, warum das so gemacht wurde, dann frag' und wir werden es Dir dann auch erklären. Aber mach' erst mal diese Änderung.! Gruß |
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Prometheus75
Schaut ab und zu mal vorbei |
16:33
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#21
erstellt: 28. Jan 2018, |
JA ich hatte doch verbunden. Jedoch habe ich mich von der Erklärung mit den unterschiedlichen Röhrensystemen fehlleiten lassen. Klassisches Kommunikationsproblemchen. Die Ergänzung durch „selbstbauen“ hat mich dann auf den Richtigen Weg gebracht. Ich bin Laie in der Röhrentechnik. Generell in der Elektronik. Ich kann einen Schaltplan lesen und umsetzen, jedoch fehlt es mir an spezifischem Wissen. Aber nichts für ungut – ihr habt mir doch sehr geholfen. Wofür ich mich sehr herzlich bedanken möchte. Der Verstärker arbeitet nun eigentlich besser als ich es erwartet habe. Es ist doch ein sehr billiges und einfaches Gerät. Es gibt z.B. keine BIAS Einstellung. Das wusste ich ja schon beim Kauf. Entweder hatte ich unsagbares Glück und Röhrenpaare bekommen die halbwegs zusammenpassen oder das Ding ist noch sehr ausbaufähig. |
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tinnitusede
Hat sich gelöscht |
19:04
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#22
erstellt: 28. Jan 2018, |
wieso denn dass?, ist doch ein schönes Gerät; ne klassische EL 34 und eine, nicht nur optisch passende Vorstufen Röhre, bei der beide Systeme parallel geschaltet sind, um der EL 34 ordentlich einzuheizen. ![]() Wenn man den Amp selbst entwickelt, würde man noch die Bauteile, speziell die Röhren so anordnen, dass man mit einem Minimum an Drahtverhau zurecht kommt, aber auch schon bei deinem Aufbau ist diesbezüglich sicher noch Potenzial. ![]() Ist denn der 500Ω Widerstand von den Gittern entfernt worden? Hans |
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robernd
Stammgast |
21:07
![]() |
#23
erstellt: 28. Jan 2018, |
Das ist so ähnlich wie beim Autofahren. In der Betriebsanleitung (des Autos) steht auch nicht drin, wie das geht. Richtig erfolgreich wird in der Elektronik nur, wer im Geiste den Stromlauf in 3D und Farbe sieht. Warte nur ein Weilchen, dann wirst du eines Tages genug Erfahrung haben, um anderen zu helfen ![]() Also viel Erfolg! Gruß RoBernd |
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