Röhre oder Transistor?? (für gitarre)

+A -A
Autor
Beitrag
martin91
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 06. Apr 2005, 22:57
Ich überlege mir seit einigerzeit in einen röhrenverstärker zu investieren und frage mich nun, ob sich dieser kauf auszahlt.

Die frage passt zwar nicht ganz zum hifi-forum, da ich einen gitarrenverstärker meine, aber die frage ist ja eher wegen Röhrenverstärker im allgemeinen.

Fragen:
-Sind sie wirklich veraltet?
-Brauchen sie eine besondere wartung? (habe gelesen, dass man die Röhren ca. alle 2 jahre tauschen muss)
-Ist der klang im vergleich zu Transistorverstärkern wirklich so viel besser?
-Marshall TSL 60?

Ich hoffe ihr könnt mir bei meiner entscheidung helfen.
Gelscht
Gelöscht
#2 erstellt: 06. Apr 2005, 23:20
Da hilft nur eines: Probehören.

Der Klang von Röhrencombos ist nicht mit Transen zu vergleichen. Entweder es gefällt dir oder nicht.
Der Wartungsaufwand ist nicht hoch, ein Freund von mir hat seit knapp zehn Jahren einen Röhrenamp und noch kein einziges Mal die Röhren wechseln müssen. Es kommt aber auch auf die Benutzungsweise an. Wieviele Stunden täglich gespielt werden oder ob der Amp tagtäglich im Stagebereich eingesetzt wird mit demensprechenden Umgang und Verschleiß.
Der Röhrentausch und die Ruhrestromeinstellungen sind recht einfach. Nutze doch einfach mal die Suchfunktion des Forums.

Gruß

stuka
2wheel
Stammgast
#3 erstellt: 07. Apr 2005, 00:15
Mit dem TSL 60 wärst Du dann definitiv auf der sicheren Seite.Punkt. Ausrufezeichen!
Modellingamps (Line6 usw.) sind auch sehr gut und sehr vielseitig geworden, aber manchmal kommt es schneller als man denkt, und schon hat man ein Ohr und ein Gefühl für den typischen Röhrensound. Auch das feeling, der "Response" ist immer noch etwas anders, als bei den "Klonen". Ein Marshall TSL ist garantiert NIE ein Fehler. Wenn Du an einem TSL einmal Gefallen findest, wirst Du ihn nie mehr vergessen- glaub es mir!! Ich bin jetzt nicht mal das, was man unter einem typischen Marshallfan versteht, mag auch TwinReverb, Vox AC 30 und sogar das "POD" sehr gerne, aber ein Marshall ist ein MARSHALL - und die TSLs sind klasse Marshalls, vielseitig einsetzbar zuverlässig. So einen Amp kann man im Prinzip sein ganzes Leben lang gebrauchen.
xenokles
Stammgast
#4 erstellt: 08. Apr 2005, 21:59
Geh' in einen Musikerladen und probiers aus! Die Modeling-Amps, also die Transen, die so tun können, als ob sie ne Röhre wären, sind mittlerweile sehr gut - aber ein echter Röhren-Amp klingt immer noch anders! Und warum veraltet? Der Standard auf des Rockers Bühne ist noch immer die Röhre! Manche Amps bringen allerdings erst bei hohen, nicht mehr mehrfamilienhauskompatiblen Lautstärken ihren Klang, zum Üben zuhause kann da ein Transistor-Amp sinnvoller sein.
LaVeguero
Inventar
#5 erstellt: 13. Apr 2005, 15:03
Ganz klar Vollröhre! Klanglich einfach nicht zu vergleichen. Mögen einige Transitoramps im cleanen Betrieb noch ganz anständig klingen, so enden ihre Möglichkeiten wenn die Verzerrung mit ins Spiel kommt. Was spielst Du denn stilistisch?

Nachteile Röhre:

-Aufwärmzeit (vlt. 15min)
-etwas anfälliger/empfindlicher
-kritisch, d.h. man muss schon halbwegs spielen können und ne passable Gitarre haben
-man kann nur laut spielen

Aber um es nochmal klar zu machen: Selbst wenn ich täglich neue Sicherung und Röhren einbauen müsste, würde ich nie im Leben zurück auf nen Transistor gehen.
martin91
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 16. Apr 2005, 17:30
ich habe eine epiphone les paul standart und spiele am liebsten guns n roses, mr. big,... und alles was mehr klassischer rock ist.

ist der marschall tsl 60 dafür der richtige?
ich kenn jemanden der hat ein engl vollröhrentopteil und das hat live verdammt gut geklungen.

reichen 60 watt für den live betrieb ohne abnahme?
habe jetzt einen hughes and kettner warp 7 mit hundert watt an 4ohm verwende aber die mitgelieferte 8ohm box und hob ihn live meistens etwas mehr als die hälfte aufgedreht.

martin91
LaVeguero
Inventar
#7 erstellt: 16. Apr 2005, 21:14
Marshall und LesPaul sind ein klassisches Duo was sehr gut harmoniert. Röhrenamps sind in der Regel sehr viel lauter als Transistorverstärker. Ein Top mit 60 Watt reicht für nen Club mit 100 Leuten im Grunde aus.
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Transistor oder Röhre?
xlupex am 26.11.2003  –  Letzte Antwort am 27.11.2003  –  10 Beiträge
class-A transistor oder Röhre
chrisz992 am 27.04.2003  –  Letzte Antwort am 04.05.2003  –  13 Beiträge
Röhre schlechter als Transistor?
mc_east am 14.09.2011  –  Letzte Antwort am 10.08.2013  –  108 Beiträge
TRANSISTOR contra RÖHRE?!
jazzfusion am 11.09.2003  –  Letzte Antwort am 05.02.2004  –  135 Beiträge
Transistor vs Röhre
Musikusss.. am 06.12.2003  –  Letzte Antwort am 07.12.2003  –  8 Beiträge
Röhre und Transistor zusammen..
turnbeutelwerfer am 19.12.2005  –  Letzte Antwort am 30.12.2005  –  15 Beiträge
Röhre/Transistor Umschalter
HiFiMan am 24.04.2009  –  Letzte Antwort am 07.05.2009  –  4 Beiträge
Erfahrungsbericht Dynavox - Röhre gegen Transistor
Markus_Hifi am 30.09.2006  –  Letzte Antwort am 01.10.2006  –  4 Beiträge
Röhre oder Transistor - was ist schneller?
bukowsky am 30.03.2004  –  Letzte Antwort am 04.02.2005  –  70 Beiträge
CDP: Röhre UND Transistor <> Shanling ODER Cayin
eisenkante am 09.08.2004  –  Letzte Antwort am 28.08.2004  –  17 Beiträge
Foren Archiv
2005

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder925.952 ( Heute: 2 )
  • Neuestes Mitgliedgildamacknight3
  • Gesamtzahl an Themen1.551.644
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.551.870

Hersteller in diesem Thread Widget schließen