Rubrik Wasami ,hier Wasami MS-20L (auch Yaqin MS-20L )

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DB
Inventar
#51 erstellt: 19. Jan 2014, 21:34
Wie sieht denn der Klirr aus, wenn die SRPP-Schaltung so abgeschölossen ist, wie sie das braucht?

MfG
DB
Waldi2.0
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 19. Jan 2014, 21:58
DB, damit meinst du R105 der 1MOhm der neu berechnet werden soll, ist das korrekt?
mk0403069
Hat sich gelöscht
#53 erstellt: 19. Jan 2014, 22:01
Hallo,

@DB:
Mir fehlt momentan der Ansatz, wie eine "echte" SRPP mit an der Kathode eingekoppelter Gegenkoppelung und ohne Brückenkapazität des Rk aussehen soll
Soll ich einfach einen Lastwiderstand einsetzen, und wenn ja, welchen Widerstandswert.

@Waldi:
Das mit dem LTSpice ist gar nicht so schlimm, wie es aussieht...und damit nicht wirklich so Wow
Interessant ist, dass die Simulationen gar nicht so weit von der Realität entfernt sind.
Wichtig ist eigentlich immer nur, dass die mathematischen Modelle der Bauelemente möglichst genau sind.
Und damit sind wir am Ausgangsübertrager. Weil da ja nun so gar keine Angaben gemacht sind, habe ich den Raa laut Datenblatt benutzt...ob es in der Realität auch so ist, weiß ich nicht. Dazu müsste man mal einen ausmessen. Gleiches gilt für die Ultralinear-Anzapfungen. da weiß niemand, ob die nun bei 23% oder 40% oder "sonstewo" sind. Solange ist eine Simulation eher Kaffeesatz-Lesen. Aber vielleicht kann den ja mal jemand ausmessen.
Dann würde ich die Simulationen auch noch mal durchlaufen lassen. Dauert auf einem Dual 6-Core Xeon ja nur ca. 6 Stunden...Meinen Energieversorger freuts.

Die Bilder sind schon riesig! Einfach auf der Bilderseite im unteren Drittel rechts "Vollbild anzeigen" klicken.


Mir gefällt er trotzdem noch vom Klang her

Warum auch nicht? 1,3% ist ja nun nicht so furchtbar viel Klirr...und wann hört man schon 10W?


Sieht echt interessant aus, deutlich weniger Klirr im Hochton.
Auch hast du den Kathodenwiderstand 30K der beiden Treiber aufgetrennt, ist das der Schaltung geschuldet?


Nicht nur im Hochton
Ist übrigens eine völlig andere Schaltungstopologie...wobei man da auch einen gemeinsamen Widerstand nehmen könnte.

Gruß, Matthias
DB
Inventar
#54 erstellt: 19. Jan 2014, 22:10
Hallo,


mk0403069 (Beitrag #53) schrieb:

@DB:
Mir fehlt momentan der Ansatz, wie eine "echte" SRPP mit an der Kathode eingekoppelter Gegenkoppelung und ohne Brückenkapazität des Rk aussehen soll
Soll ich einfach einen Lastwiderstand einsetzen, und wenn ja, welchen Widerstandswert.


Du könntest den Widerstandswert nach der Formel berechnen, die Sidolf hier mal angegeben hat. Einfacher geht es, wenn Du die Katodenströme der beiden Systeme darstellst und diese mittels Veränderung des Lastwiderstandes symmetrierst.

MfG
DB
Waldi2.0
Ist häufiger hier
#55 erstellt: 19. Jan 2014, 22:27
6 Stunden! Das ist nun aber Wow. Ich hab das Programm auch auf meinem Rechner, weiß aber nicht wo ich in die Gitarre reinblasen muß um da nen Ton rauszubekommen und mein Zeitmanagment ist sowas von mies.

Ja der Ausgangsübertrager, die unbekannte Größe, werd ich dann mal versuchen auszumessen.
Waldi2.0
Ist häufiger hier
#56 erstellt: 20. Jan 2014, 00:05
Ich hab mal versucht zu rechnen und hab mir diese Formel von Sidolf rausgesucht.

RLopt = (µ x Rk – Rk – Ri) / 2

bei folgenden Betriebswerten
Ua: an der oberen Röhre 240V, die Spannung teils sich ja dann jeweils auf
der Kathodenelko muß weg

Rk: 0,660 KOhm
Ri: 340 KOhm

nur µ von der Ef95 oder 6j1 find ich nicht, kann da jemand helfen?

und ob die 660 Ohm überhaupt noch passen, wäre die nächste Frage.



ich habe mal ein Beispiel gefunden wo dies bei einem anderen Yaqin/Wasami gemacht wurde, ähnelt doch sehr diesem Thema.
die Bilder sprechen für sich

http://www.elektor.f...72.lynkx?pageStart=1

Original beim MC-10L ist der Rk der oberen Röhre 1K, nun gleich der unteren und der originale 1 MOhm hat jetzt einen anderen definierten Wert.
Der Kathodenelko ist auch weg.
Tucca
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 20. Jan 2014, 00:27
Nabend Waldi,

nur µ von der Ef95 oder 6j1 find ich nicht, kann da jemand helfen?

Im Mullard- Datenblatt ist µ für den Triodenbetrieb der EF95 mit 33 angegeben, Ri ist 5,2kOhm.

Grüße,

Michael


[Beitrag von Tucca am 20. Jan 2014, 00:37 bearbeitet]
Waldi2.0
Ist häufiger hier
#58 erstellt: 20. Jan 2014, 02:34
Hi Michael,

Hmm, die Datenblätter. Bei der 6j1 steht Rg1 max. 1MOhm, bei der 5654 max. 0,1MOhm, bei der EF von Mullard max. 3MOhm, dann ist Ri = Ra oder es fehlen Angaben. Garnicht so einfach.

µ 35
Ri 5,2K
Rk 0,66K

damit bekomm ich dann 8,62K raus
bin bestimmt auf dem Holzweg, aber genug für heute
habt eine angenehme Woche

Danke dir Michael, bis später
Patrick-Fidelio
Hat sich gelöscht
#59 erstellt: 20. Jan 2014, 09:15
Moin zusammen

mk0403069 , was für ein Simulationsprogramm hast du denn da benutzt und wo kann ich mir das besorgen?
<---- Haben will

Aber so schlecht kann der Verstärker bezogen auf den Klirr nicht sein , denn der hört sich gut an.
Patrick-Fidelio
Hat sich gelöscht
#60 erstellt: 20. Jan 2014, 09:58
Oh sorry..... LTSpice, hatte ich Überlesen.
Habe es mir mal heruntergeladen, leider alles in Englisch, wor hatten in der Schule Franzosisch.
Komme ich leider gar nicht klar damit , schade.
mk0403069
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 20. Jan 2014, 20:36
Hallo,

Erstmal ein Nachtrag zum Thema Simulation des MS-20L...
Mir war ein kapitaler Fehler unterlaufen. Ich hatte statt der Gegenkoppelung, durch falsche Polarität des AÜ, eine Mitkoppelung fabriziert.
Normalerweise äußert sich das sofort durch komplette Übersteuerung. In diesem Falle mal nicht. Aufgefallen ist es mir erst, nachdem ich die Gegenkoppelung "abgeklemmt" hatte, um mich dem Thema SRPP zu widmen. Dabei wurde der Ausgangspegel plötzlich kleiner, statt größer, wie zu erwarten wäre. Hätte mir aber auch schon vorher anhand des sehr kleinen benötigten Eingangspegels auffallen können.
Hier also das (viel bessere) korrigierte Ergebnis:

Wasabi2

Knappe 0,5% liest sich doch gleich viel besser, als 1,3%...

Zum Thema SRPP...
Zunächst erstmal die Simulation der originalen Eingangsstufe:
srpp_test1

Ergibt für 16Vss am Ausgang einen Klirr von 0,227%

Nach der "Sidolfschen SRPP-Formel" sollte nach Berechnung der Lastwiderstand bei ca 15,7kOhm liegen.
Mehrere Versuche im Bereich von 12 bis 18kOhm ergaben, dass 15kOhm nahezu ideal sind. (Aussteuerung nahezu gleich)
Hier die Simulation (wider mit dargestellten Kathodenströmen):
mit_last

Leider klirrt es so mit 0,366% (Was auch das Minimum für eine Last in dieser Größenordnung darstellt) bei 16Vss
Auch die Änderung der Kathodenwiderstände änderten daran, in etlichen angetesteten Varianten Nichts.

Gruß, Matthias
Patrick-Fidelio
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 20. Jan 2014, 23:14
Hallo Mathias

Danke für deine Simulationen.Aber die SRPP sollte doch etwas weniger Klirr haben.
Hast du die richtigen Röhrendaten?
Das hiese ja , das die Schaltung , wie sie jetzt ist, sich am besten Anhört.
Ich habe den unteren und oberen Rk auf 660 Ohm , ist das jetzt ein Vorteil?

Gruß Patrick
GorgTech
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 21. Jan 2014, 01:21
Hallo,

wenn beide Katodenwiderstände identisch sind, ist das natürlich ein Vorteil. Würdest du den Katodenkondensator des unteren Systems entfernen, würde zwar die Verstärkung durch die stärkere Stromgegenkopplung abnehmen ( die Eingangsempfindlichkeit sinkt ein wenig, wäre aber bei heutigen Quellen aber nicht so tragisch ), der Innenwiderstand der Stufe minimal ansteigen aber auch der Klirr noch einmal abnehmen

Grüße,

Georg
DB
Inventar
#64 erstellt: 21. Jan 2014, 10:05
Die niederohmige Last muß auch kapazitiv abgekoppelt werden, sonst stört sie die Gleichstromverhältnisse enorm.

MfG
DB
mk0403069
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 22. Jan 2014, 02:29
Hallo,

Hier nun die (hoffentlich) letzten Betrachtungen meinerseits, zu diesem Verstärker...

@DB:
Yes Sir, entkoppeln...Hatte mich auch schon irgendwie gewundert...Aussteuerung zwar gleich, aber völlig anderer Ruhestrom. Jetzt scheine ich SRPP endlich komplett begriffen zu haben. Beide Röhren arbeiten im gleichen Arbeitspunkt der Kennlinie...nur gegensätzlich. Und damit sollte sich der Klirr (fast) komplett aufheben...sieht dann so aus:
SRPP_last_2

Klirrmarke jetzt bei 0,245%, wesentlich besser als vorher, aber immer noch schlechter als die Original-Vorstufe mit 0,227%. Ich habe nun wirklich schon alles Mögliche versucht...es wird nicht besser. Allerdings sind wir ja nur in einer Simulation. Und vielleicht habe ich ja auch noch irgend etwas Anderes nicht beachtet.

Diese SRPP dann mal in die Original-Schaltung "eingebaut" und den Anodenwiderstand der einen Treiberröhre auf 78,1kOhm verändert (symmetrischere Ansteuerung der Endröhren...). Weiterhin habe ich die Last gleich mal in die Phasensplittung mit "eingebaut". Da mögen sich vielleicht die Wissenden mal zu äußern, ob das so überhaupt geht...in der Simulation klappt es super.
Wasabi_SRPP1

Das Ergebnis, wieder bei 10W:
Wasabi_SRPP2

Schon besser, als im Original...vor Allem der Klirranstieg im Hochton fällt relativ etwas geringer aus...

Hier noch mal ein Vorschlag von mir, wie man eine Vorstufe realisieren könnte, die wirklich geringen Klirr hat und nicht all zu viele Änderungen erfordert:
vorstufe_ef95
Oben sind die Klirrwerte im Diagramm...0,177%! (16Vss)
Ich habe solch eine Schaltung schon mal mit ECC83 aufgebaut. Klirr ist wirklich verdammt niedrig. Da kommt auch keine SRPP mit.

In die Schaltung integriert ergibt sich dann Folgendes Klirrverhalten:
Wasabi_neu2


Insgesamt stelle ich mir jedoch die Frage, ob sich der Aufwand für die paar Zehntel Prozent lohnt...(Die sich bei einem neuen Projekt nicht stellen würde.) Vielleicht würde ich die Eingangsstufe tatsächlich "zur SRPP machen" und die Anodenwiderstände der Treiberröhren auf minimalen Klirr ausmessen. Aber Änderungen in diesen Größenordnungen, machen, nicht ganz genau gemachte Endröhren, sowieso zunichte. Und ob es nun 0,5 oder 0,2% Klirr bei 10W sind, kann nun wirklich kaum jemand hören. Anders würde es auch aussehen, wenn ich ohne Gegenkoppelung arbeiten wollte, aber das scheidet, bei dieser Schaltung und Class B, trotz Trioden-Betrieb aus.

Gruß, Matthias
GorgTech
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 22. Jan 2014, 02:35
Hallo Matthias,

hast du die Stufe auch als "echte" SRPP Stufe simuliert? Also mit Rk1 = Rk2 = 660 Ohm und Ohne Katodenkondensator des unteren Systems ?

Das wäre auch noch interessant zu wissen

Grüße,

Georg
mk0403069
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 22. Jan 2014, 02:49
Hallo Georg,

Vorwärts, rückwärts, seitwärts...660 bringt nix, 1,5k auch nicht...auch Weglassen des Kathodenkondensators...nix...verschiedene (jeweils gleiche) Werte von 330 bis 2200Ohm...nix...Last jeweils neu angepasst...nix...verschiedene UB...auch nix...besser als 0,245% wird es einfach nicht. Und ich habe damit heute einige Stunden zugebracht. Irgendwie bin ich zu dem Schluss gekommen, dass es SRPP eben doch nicht ist. Aber vielleicht liegt es ja auch an den Röhren-Modellen...wobei...habe die Vorstufe von meinen KHV (mit 6J1) durchgemessen und simuliert...fast Punktlandung.
Das Ganze frisst auch einfach zu viel Zeit...wenn's auch recht interessant ist.

Gruß, Matthias
Patrick-Fidelio
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 22. Jan 2014, 09:23
Moin

Meines erachtens müsste der Klirr wesentlich besser sein in der Simulation, irgendwo ist der Haken
Zur zeit baue ich einen 3 stufigen Phono Röhren Vorverstärker.,jede Stufe in SRPP .Hört sich schon sehr gut an.
Wenn ich dieses Projekt fertig habe, baue ich die SRPP Stufe im MS-20 L mal so um , das beide Rk 660 Ohm haben, den Kathoden Elko weg und eine Last von ca 15 Kohm , entkoppelt mit 470nf.
So sollte die Stufe eigentlich den niedrigsten klirr haben , habe ich das dann so richtig verstanden?

Mal eine Frage: Diese BIldschirmbilder, lassen sich die irgendwie größer Darstellen?
Bei mir reicht es nicht , um zb die Werte lesen zu können.

Grüße Patrick
mk0403069
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 22. Jan 2014, 13:33
Hallo Patrik,


Meines erachtens müsste der Klirr wesentlich besser sein in der Simulation, irgendwo ist der Haken


Eigentlich glaube ich das nicht. Die SRPP macht in der Variante (1500Ohm/660Ohm/Brücken-C) mit Last 12,5k den niedrigsten Klirr. Und 0,245% ist bei ca. 25dB Gewinn schon ein wirklich guter Wert! Für sich betrachtet, ist die Stufe völlig i.O. Die 0,245% entstehen ja (fast) ohne jegliche Gegenkoppelung...wenn zwei oder drei Stufen mit Gegenkoppelung genutzt werden, sinkt das Ganze ja auch ganz schnell auf unter 0,02% (und tiefer!). Komisch ist nur, dass die Original-Schaltung weniger Klirr produziert...wenn auch nicht viel...
Wenn Du symmetrisch 660Ohm einsetzt, muss die UB angepasst werden, da die Phasensplittung gleichstrommäßig nicht entkoppelt ist. Es wird aber so dann nicht besser.
470nF zum Entkoppeln der Last wird nicht richtig funktionieren. Da müssen mindestens 15µF her, damit die SRPP auch bei 20Hz wirklich mit 180° Phasendrehung arbeitet. Ansonsten verschieben sich die Phasen ungenau und der Ausgleich wird nicht perfekt.

Weiterhin ist anzumerken, dass eben der Phasensplitter im MS20-L nicht symmetrisch ist...original 68k/75k...mit geringstem Klirr nach Phasensplitter 68k/78,x k. Damit arbeiten die Röhren des Phasensplitter nicht mehr symmetrisch...Klirr. Das Ganze dann auf die Endstufe...B-Betrieb...weiterer Klirr.
Ein Wert von unter 0,5%Klirr bei 10W ist doch für diese Schaltung ein super Wert...Warum die Vorstufe auf niedrigsten Klirr züchten, wenn Phasensplitter und Endstufe das Ganze nicht mehr halten können? In der Realität werden Verbesserungen im Zehntel-Bereich nicht wirklich was bringen, da die Röhren sowieso nie wirklich gemacht sind...das produziert viel mehr Klirr...Mit Gruß an die Tube-Roller

Bilder auf volle Größe:
Bilderseite-> unteres Drittel rechts->Vollbild anzeigen->rechte Taste auf das Bild klicken->"Bild speichern unter"...dann z.B. mit Paint betrachten.

Gruß, Matthias
DB
Inventar
#70 erstellt: 22. Jan 2014, 16:07
Hallo,

es wäre zunächst einmal interessant, welche Ausgangsspannung die Eingangsstufe denn bringen soll. Ich habe hier mal schnell zum Vergleich eine SRPP-Stufe mit ECC83 simuliert. Da komme ich bei einer Ausgangsspannung von 24Veff auf einen Klirr von 0,5% (Ue=1,4V). Bei Ua=2,4Veff ist K=0,024%.


MfG
DB
mk0403069
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 22. Jan 2014, 19:19
Hallo DB,

für Vollaussteuerung werden ca. 8,5Vss am Ausgang der Vorstufe benötigt. Für ca. 10W werden knappe 7Vss benötigt.

Ich habe alle Einzelsimulationen der Vorstufe auf 16Vss am Ausgang "getrimmt", damit die einzelnen Konzepte vergleichbar sind. Wie gesagt, 0,245%/16Vss bei 1,2Vss am Eingang, ist so schlecht eigentlich nicht.

Gruß, Matthias
Patrick-Fidelio
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 22. Jan 2014, 20:42
Hallo

Jetzt wird es für den Einsteiger zu unübersichtlich

Soll ich nun die Eingangsstufe so belassen, evtl den Kathoden Elko entfernen?

mk0403069: Wie sieht den das Klirrverhalten für die Eingangstufe für sich betrachtet aus, mit der Gegenkopplung vom Ausganstrafo?
Über Alles haben wir ja einen Klirr von 0,5%.

Noch eine Frage zum Arbeitspunkt:
2 mal EL34 PP mit Ua 400V und einem Ruhestrom von 40mA , sind wir da nicht aus dem B-Betrieb raus?

Grüße Patrick
Waldi2.0
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 23. Jan 2014, 04:19
Moin!

Mir sagt das, lass erstma so, so wies is is jut.

DB schrieb:

Die Schleifer der Trimmpotis für die Gittervorspannung sollte man mit einem Widerstand von vielleicht 220k an die -56V legen. Wenn der Schleifer abhebt, sperrt die Röhre. Das klingt gut.

meinst du das so

Mein Destiny Spannungen

zusätzlich habe ich 2 Kondensatoren eingezeichnet, die ich so schon in einer anderen Schaltung gesehen habe. Macht das überhaupt Sinn?
DB
Inventar
#74 erstellt: 23. Jan 2014, 09:23
Ja, genau so.

MfG
DB
Patrick-Fidelio
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 23. Jan 2014, 21:10
Hallo

Nun sind wir zu dem Ergebnis gekommen , das die Vorstufe und der ganze Verstärker nicht schlecht ist... prima

Dann werde ich jetzt am WE mal den Wiederstand an der oberen Kathode wieder auf 1,5K ändern, denn es hat klanglich nichts gebracht.
Aber Versuch macht ja Klug

Aber auch ich werde noch den Schleiferanschluss der Ruhestrompotis an die - 56V legen , sicher ist sicher.
Der Elko am Schleifer....bewirkt dieser noch eine Stabilisierung?
mk0403069
Hat sich gelöscht
#76 erstellt: 24. Jan 2014, 01:51
Hallo Patrick,

Genau. Jetzt hast Du Es.
Das Chinesen-Ding ist nicht schlecht, egal, wo der "Geguttenbergt" hat. So wie der ist (laut Original-Plan), so ist er optimal.
Einfach SRPP vergessen und Gut ist.

Gruß, Matthias


[Beitrag von mk0403069 am 24. Jan 2014, 11:19 bearbeitet]
Patrick-Fidelio
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 25. Jan 2014, 21:49
Hallo

Ist hier im Forum jemand aus meiner Nähe ( Saarland) , der mir das LTSpice erklären kann ?
Waldi2.0
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 26. Jan 2014, 21:26
HALLO!

Ich habe jetzt mal einen der dicken Ausgangsübertrager ausgebaut und durchgemessen.
Also 15,6V AC an die Sekundärseite gelegt und auf der Primärseite 398V AC gemessen.

Zu erstmal was ich garnicht so toll finde ist, daß es keine seperaten 4Ohm und 8Ohm Ausgänge gibt, sondern wie im Schaltbild zu sehen, wirklich nur einen gemeinsamen 4/6/8Ohm Ausgang. Der aber trotzdem an einen 4 Ohm und einen 8 Ohm Lautsprecheranschluß aufgeteilt wird.
Irgendwie Verarsche, habe ich mir doch tatsächlich mal eingebildet der 4Ohm Anschluß klingt anders als der für 8Ohm .

So die Daten,

398V/15,6V = 25,5
25,5V * 25,5V
650,25 * 4/6/8Ohm

5,2K an 8Ohm
3,9K an 6Ohm
2,6K an 4Ohm

Verzeiht mir Fehler, war das erste mal.
Patrick-Fidelio
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 26. Jan 2014, 23:56
Hallo Waldi

Wie alt ist denn dein Verstärker?
Ich habe da mal irgendwo aufgeschnappt , in den neueren wären Ausgangsübertrager mit 4 und 8 Ohm abgriffen.
Habe bei mir den Ausgangsübertrager nicht ausgebaut , war mir zuviel Fuddelarwed

Aber ich habe mal den Verstärker mit einen Rechtecksignal betrachtet, das sah so aus:

1Khz ohne 150pf

1Khz Rechteck ohne Gegenkopplungs - C

10 Khz ohne 150pf

10Khz Rechteck ohne Gegenkopplungs - C

Dann habe ich 150pf zu dem 15KOhm Gegenkopplungswiderstand geschaltet, das sah dann so aus:

1Khz mit 150pf

1Khz Rechteck mit Gegenkopplungs - C 150pf

10Khz mit 150pf

10Khz Rechteck mit Gegenkopplungs - C 150pf

Deutlich weniger Überschwingen, klanglich hört sich der Verstärker nun etwas Runder, ausgeglichener an,höhe Töne entschärft.

Deckt sich mein Höreindruck mit den Messergebnissen?

Ich habe da ja noch wenig Erfahrung, solche Ergebnisse richtig zu Interpretieren.

Auch habe ich den Verstärker mal leistungsmäßig gemesssen:

Bei U ( anode) = 390V und I (g) 36mA habe ich an 4 Ohm verzerrungsfreie 36 Watt gemessen.
Ich finde die Leistung ok , vor allem Gehörmäßig, das ist schon recht laut.

Bei über 40 Watt fängt der Verstärker wild an zu verzerren.

Grüße Patrick


[Beitrag von Patrick-Fidelio am 27. Jan 2014, 00:43 bearbeitet]
GorgTech
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 27. Jan 2014, 00:13
Hallo,

der Kondensator "dämpft" zwar diese Überschwinger, dadurch verliert der Verstärker auch an Bandbreite wenn der Wert viel zu hoch ist ( es wird auch die obere Grenzfrequenz gedämpft bzw. höhere Frequenzen ).

Irgendwann wird einem der Verstärker ja richtig rund erscheinen, wenn die obere Grenzfrequenz ohne merkbaren Pegelabfall, knapp 7kHz beträgt

Hast du jetzt mit dem eingebauten Kondensator auch den Verstärker von 1kHz bis weit über 20kHz mit dem Funktionsgenerator getestet ? Das wäre der nächste Schritt

Grüße,

Georg
Patrick-Fidelio
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 27. Jan 2014, 00:41
Hallo

Ich habe den Verstärker mit einem Sinus bis etwa 18Khz gemessen,kein nennenswerter Abfall der Sinusspannung am Ausgang.
Was därüber liegt , hat mich eh nicht interessiert, weil kein Erwachsener über 17Khz hört

Wenn es jemand genauer wissen möchte , kann ich ja mal mit etws höheren Frequenzen nachmessen.
Ich habe aber keine möglichkeit , die Ergenisse in einem Log-Diagram festzuhalten.


[Beitrag von Patrick-Fidelio am 27. Jan 2014, 13:37 bearbeitet]
Patrick-Fidelio
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 27. Jan 2014, 11:23
Hallo

Ich habe den Verstärker mal bis über 30Khz gemessen und darüber nur mal frequenzmäßig durchgefahren,
ich habe das mal Handschriftlich und Linear festgehalten, wir bewertet Ihr das Ergebnis? :

DSCF1597

Deutliche Überhöhung bei 46Khz und Abfall unter Referenzwert ( 10Volt Ausgang bei 1Khz) bei 68Khz,
also von einem begrenzten Frequenzgang kann keine rede sein

Leider habe ich den Verstärker nicht ohne den Gegenkopplungs C gemessen , hier dürfte der Anstieg ja dann noch höher gewesen sein.

bei der leichten Überhöhung bei 14Khz sieht der Ausgangssinus so aus (der aubere Sinus ist das Eingangssignal) :

DSCF1595

Was ist hierfür die Ursache ? Der Bias steht bei allen Endröhren bei 36mA.
bei 15Khz sieht der Sinus fast wieder normal aus , bei 16Khz keine Verformung mehr.

Kann man hier Nachbessern oder sind das Eigenarten von einem Röhrenverstärker?


[Beitrag von Patrick-Fidelio am 27. Jan 2014, 15:40 bearbeitet]
mk0403069
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 27. Jan 2014, 14:47
Hallo


Was ist hierfür die Ursache ? Der Bias steht bei allen Endröhren bei 36mA.
bei 15Khz sieht der Sinus fast wieder normal aus , bei 16Khz keine Verformung mehr.

Meine Vermutung...(habe sowas schon mal an einem Eintakt-Übertrager gehabt...)
Resonanz im AÜ bei 14kHz...wahrscheinlich mit einer "groben" Phasenverschiebung einhergehend. Der Ausgleichsversuch der Gegenkoppelung führt zur Verformung.
Da kannst nix dran tun...außer vernünftige Übertrager einbauen.

Gruß, Matthias
Patrick-Fidelio
Hat sich gelöscht
#84 erstellt: 27. Jan 2014, 15:39
Hallo Mathias

Wie man am Schirmbild sehen kann , ist eine Phasenverschiebung nicht ersichtlich.
Ich nehme an , das hier keine High End Übertrager verbaut wurden , daher kann deine Vermutung mit der Resonanz schon sein.
Was sagst du zum Frquenzgang allgemein?
mk0403069
Hat sich gelöscht
#85 erstellt: 27. Jan 2014, 15:54
Hi Patrick,


Wie man am Schirmbild sehen kann , ist eine Phasenverschiebung nicht ersichtlich.

Doch...Gegenkoppelung -> Verformung

Ich würde versuchen, den Gegenkoppelungs-C zu erhöhen und somit bei 30kHz "einen Tick" unter der 10V-Marke zu landen.

Gruß, Matthias
Patrick-Fidelio
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 27. Jan 2014, 17:14
Hallo

Achso meinst du das , ok....
Ich erhöhe mal den Gegenkooplungs C auf 150 + 100pf , mal sehen , was dabei herauskommt.

Waldi , deine Entdeckung lies mir keine Ruhe und habe mal eine Haube abmontiert.

Bei mir sind Ausgangsübertrager mit 4 + 8 Ohm Abgriffen verbaut :

DSCF1599

Das Gelb - Grüne (!?) Kabel geht auf die Platine an Masse und von dort aus an die Minus Klemme.
Beim anderen Übertrager ist dieses Kabel schwarz.
Das blaue und braune Kabel jeweils an 4 und 8 Ohm Klemme

DSCF1598

Beachtlich sind die Größe der Teile und Getränkt sind diese auch.
Waldi2.0
Ist häufiger hier
#87 erstellt: 27. Jan 2014, 20:09
Hi!

Tatsache, dann haben die echt nachgebessert.
Meinen Verstärker habe ich 3 Jahre. Hier ein Bild von der Verarsche

bertrager 001



Werd mir da auf jeden Fall was besseres einbauen, bin nur noch nicht ganz sicher welchen Raa, tendiere aber zu 3,4k


[Beitrag von Waldi2.0 am 27. Jan 2014, 20:25 bearbeitet]
Patrick-Fidelio
Hat sich gelöscht
#88 erstellt: 27. Jan 2014, 21:09
Hallo

Raa 3,4KOhm würde lt Datenblatt passen.
Das ist ja wieder mal typisch für die Chinesen, aber auch diese lernen dazu

So , ich habe mal den Gegenkopplung C auf 250pf vergrößert, das kam dabei heraus:

Frequenzgang mit 250pf

In einem Diagram in dB / log wäre das eine nahezu gerade Linie

Auch die Signalspitze bei 14Khz ist nicht mehr so ausgeprägt und die Signalverzerrung ist auch nicht mehr sooooo schlimm:

DSCF1602

Hier mit 1Khz und 250pf:

1Khz mit 250pf

Hier mit 10Khz und 250pf:

10Khz mit 250pf

Ich habe den (geringen) Umbau der Vorstufe rückgängig gemacht , die Schleifer der Potis für den Bias mit 220KOhm auf -56 Volt gelegt
und jeweils einen kleinen Elko eingebaut.

Jetzt wird mal Musik gehört

Grüße Patrick


[Beitrag von Patrick-Fidelio am 27. Jan 2014, 21:37 bearbeitet]
mk0403069
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 27. Jan 2014, 21:09
Hallo,

Patrick könnte ja mal den Gleichstromwiderstand zwischen seiner 8 und 4-Ohm Anzapfung messen...vielleicht ist die "Verarsche" ja nur unter die Wicklungsabdeckung (dös Papier mit den super-professionellen Tesa-Streifen ) verlegt worden.

Tststs...und da debattieren wir hier um 0,02% Klirr der Vorstufe rum

Gruß, Matthias
Patrick-Fidelio
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 27. Jan 2014, 21:40
Hallo Ich habe eben mal versucht , mit meinem Digitalmultimeter die Wicklungen zu messen , ich bekomme eine Anzeige etwas über dem Widerstandswert der Messstrippen und unruhig,etwas über 0,4 Ohm, nicht zu gebrauchen.Da hat mein Messgerät einen zu großen Messfehler.
mk0403069
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 27. Jan 2014, 22:05
Hi Patrick,

Ich will Dich ja nicht beunruhigen...aber mal ganz vorsichtig ausgedrückt:

- Der Übertrager von Waldi sabbert keine Soße raus (die man für Vergussmasse halten könnte)
- Auch hat er eine saubere Wicklungsabdeckung ohne irgendwelche Tesa-Streifen

Ich tippe mal, dass sich zu viele Kunden über die Verarsche beschwert haben und man eben mal schnell bei den Beständen nachgebessert hat...allerdings nicht durch Austausch.

Wenn Dein Multimeter zu grob ist geht's damit natürlich nicht. Dei Sekundärwicklung hat sicher weniger als 0,5Ohm.
Aber Du bist doch stolzer Besitzer eines Zweikanal-Oszilloskopes. Brauchst doch nur gleichzeitig 4- und 8-Ohm Ausgang messen.
Wenn beide Pegel gleich sind, hat man auch Dich verarscht, nur etwas gemeiner als den Waldi.

Gruß, Matthias

Edit: Was soll man von verschiedenfarbigen Drähten, bei einem in Serie gefertigten Verstärker halten? Kann oben noch dazu....


[Beitrag von mk0403069 am 27. Jan 2014, 22:08 bearbeitet]
Waldi2.0
Ist häufiger hier
#92 erstellt: 27. Jan 2014, 22:19
Ich hau mich weg wenn dem so ist, man gut daß ich über sowas lachen kann!
Patrick-Fidelio
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 27. Jan 2014, 22:22
Hi Mathias

Das könnte natürlich sein, das die Anschlüsse untendrunter zusammengeführt sind.
Stören würde es mich erst mal nicht, ich habe 4 Ohm Boxen.Darüber hinaus kann man auch 8 Ohm Boxen anschliesen , leichte Abstriche
bei der Anpassung natürlich.
Tucca
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 27. Jan 2014, 22:30
Nabend die Herren,

am einfachsten sollte es sein, das Übersetzungsverhältnis am 4- und am 8Ohm- Anschluss auszumessen. Da brauchts keine besondere Messe dafür.

Grüße,

Michael
mk0403069
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 27. Jan 2014, 22:33
Hi Patrick,

klar, ist so störend nun nicht...für den täglichen Gebrauch. Und wechseln würde ich da auch zunächst nix.
Mich hätte nur interessiert,

1. Ob der gemeine Kinese wirklich so gemein sein kann...
2. Wie der Waldi sich weg haut

Gruß, Matthias
Waldi2.0
Ist häufiger hier
#96 erstellt: 27. Jan 2014, 22:59
So Leute, ich muß ins Bett . Bin gespannt was ich hier morgen zu lesen kriege.
Patrick, wär schön wenn du das Rätsel lösen könntest und berichte mal wie es klingt mit dem 250pf C.
Patrick-Fidelio
Hat sich gelöscht
#97 erstellt: 02. Feb 2014, 19:11
Hallo Allerseits

Ich habe nun ein paar Tage mit dem Verstärker Musik gehört,vom Klang bin ich begeistert.
Mit den 250pF in der Gegenkopplung hört sich der Versrärker gut an , keinesfalls Zugeknöpft.Ausgiebig habe ich mir Orchestermusik angehört.
Schöne Kesseltiefe Paukenschläge und gut ortbare Blasinstrumente,keine aufdringliche höhem.Natürlich ist der Klang abhängig von den Röhren,Lautsprecher und dem persönlichen Empfinden.
Wenn ich den Verstärker jetzt mit meinem Lyric Ti60 vergleiche,höre ich kaum Unterschiede heraus.
Ich bin Zufrieden.

Waldi : Hast du zufällig den Ausgangsübertrager mal ausgemessen ?

Grüße Patrick
Waldi2.0
Ist häufiger hier
#98 erstellt: 03. Feb 2014, 00:04
Hallo Patrick!

Das klingt gut, werd mir dann auch mal einen kleinen C zum probieren besorgen.

Den Ausgangsübertrager habe ich durchgemessen und über das Übersetzungsverhältnis den Raa ermittelt, siehe ein paar Beiträge weiter oben. Auf der Sekundärseite sogut wie nichts an Ohm zu messen und auf der Primärseite zwischen den Anodensnschlüßen 128,5Ohm, zwischen den Schirmgitteranschlüßen 58,1Ohm.

16VAC an die Sekundärseite und 398VAC ist auf der Primärseite zu messen.
Wenn ich alles richtig gemacht habe liegt der Raa somit an 8Ohm bei 5,2K, an 6Ohm bei 3,9K und an 4Ohm bei 2,6K. Weil ich ja nur einen Sekundäranschluß habe ist der Raa und damit die Abstimmung von der Lautsprecherimpedanz abhängig.

bei 16VAC an der Sekundärseite ergibt sich an der Primärseite zwischen den Schirmgitteranschlüßen 159VAC, was nach meiner Rechnung eine Anzapfung bei 60% ergibt.

159V/16V = 10
( 1 - (10/25) * 100 = 60%

Es ist echt nicht einfach das richtige aus dem Netz rauszusuchen, viele Fehler und Widersprüchliches, daher bin ich mir nicht sicher ob meine Rechnerei richtig ist.
Gemessen habe ich auf der Primärseite zwischen den Anodenanschlüßen.
Vielleicht können unsere Spezies mal was zu meinen Ergüssen schreiben.
Tucca
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 03. Feb 2014, 01:50
Nabend Waldi,

ich denke, hier ist alles wissenswerte zu AÜs in den verschiedenen Betriebsarten erläutert.
Meine Anregung weiter oben ging auch nur in die Richtung, anhand des Übersetzungsverhältnisses an den jeweiligen Sekundäranschlüssen festzustellen, ob diese auch tatsächlich für verschiedene Lautsprecherimpedanzen gemacht sind oder aber, wie hier vermutet wurde, nur Fakes sind.
Zum einen müsstest Du bei einer fixen Spannung Primär an den jeweiligen Sekundäranschlüssen (4 und 8 Ohm) auch unterschiedliche Spannungen messen.
Zum anderen ist der Raa, den die Röhren sehen, wohl auch von der Betriebsart des Verstärkers abhängig, wenn ich den von mir verlinkten Forumsthread richtig verstehe.
Nebenbei bemerkt: Mich erfüllt eine Wechselspannungsquelle an der Sekundärseite gefühlsmäßig immer mit einem gewissen Unbehagen, weil mir diese Seite irgendwie arg niederohmig vorkommt. Ich würde das andersherum messen. Kann aber gut sein, daß ich da etwas schisserig bin.

Grüße,

Michael
Waldi2.0
Ist häufiger hier
#100 erstellt: 03. Feb 2014, 02:48
Hi,

schisserig sein ist auch nicht verkehrt, das zeugt von dem nötigen Respekt vor der dort entstehenden Spannung.

Anders herum sollte auch funktionieren, nur ist mein Messgerät in den unteren AC Bereichen zu ungenau.
Zum Thema Raa wird ja viel diskutiert und nicht immer ist man sich einig ob der errechnete Raa auch der ist den man braucht, möchte man dann noch ein gewisses Verhältniss zwischen Leistung und Klirr haben, wirds noch komplizierter. Für mich als Anfänger Gehirnsalat.

Dank dir, werd mir jetzt deinen Link mal anschauen, vielleicht werd ich dann schlauer.
Patrick-Fidelio
Hat sich gelöscht
#101 erstellt: 03. Feb 2014, 11:10
Moin

Waldi:

Der Ms-20L hat eine Betriebsspannung von etwa 400V.Für 2 x EL34 PP braucht man einen Übertrager mit Raa 3,4 KOhm.

Soviel habe ich schon herausgefunden

Eigene Messungen an meinem Verstärker mache ich mal , wenn er wieder mal Rücklings auf dem Seziertisch liegt


Willst du den Ausgangsübertrager wegen dem fehlenden 8 Ohm Anschluss tauschen oder aus klanglichen Gründen?

Grüße Patrick
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