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Welcher Röhrenverstärker ist das beste Einstiegsgerät für mich?+A -A |
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Autor |
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zanta-klauzz
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 09. Jun 2013, 14:34 | |
Hallo zusammen, als absoluter Neueinsteiger in die Welt der Röhrenverstärker möchte ich Euch um Eure Meinungen fragen, welcher Röhrenverstärker denn das für mich geeignetste Gerät wäre? Ich möchte einen Röhren-Vollverstärker, also kein Hybridgerät wie bespielsweise den Dynavox VR-307. An Musikrichtungen höre ich Metal/Rock und Klassik. Meine Boxen sind ca. 40 Jahre alte Geräte von Neckermann mit der Bezeichnung 838/764. Diese haben den Breitbandlautsprecher Philips 9710 M/01 verbaut und diese möchte ich auch weiterhin nutzen. Betrieben habe ich die Lautsprecher bisher an einem ca. 20 Jahre alten Kenwood-Transistorverstärker, d.h. meine Ohren sind noch nicht sonderlich verwöhnt! Folgende Geräte habe ich mir als potentielle Kandidaten rausgesucht: Dynavox VR-70E Audreal MT-1 Destiny EL34 plus RC Wobei mir bewusst ist, dass zwischen dem Dynavox und dem Destiny rund 280,- Euro Preisdifferenz liegen, die auch nicht zu verachten sind. So gesehen sind 750,- Euro meine absolute Schmerzgrenze. Der günstigere VR-70E ist zwar für einen Fachmann auch recht einfach zu verbessern, aber da ich ausgeprochener NICHT-Elektroniker/Elektriker bin, müsste ich das für Geld teuer machen lassen oder direkt einen VR-70E mit Tuningaufpreis bestellen. Und da stelle ich mir die Frage, ob dieses Geld für bessere Bauteile, Röhren und Arbeitszeit nicht besser direkt von Anfang an in die Invesition gesteckt wird? Wichtig wäre mir auch der Service des Anbieters. Wenn das Gerät kommt, möchte ich nicht noch diverse Einstellungen überprüfen und anpassen (lassen). Auch hier bin ich von dem Service von Destiny überzeugt, dass der Verstärker komplett geprüft und eingemessen geliefert wird. Den Audreal kann ich allerdings überhaupt nicht einschätzen, was Preis-Leistung und Service angeht. Ich hoffe auf viele Tipps, Vorschläge und Erfahrungen! Gruß Thomas |
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Yahoohu
Inventar |
#2 erstellt: 09. Jun 2013, 14:59 | |
Moin, ich kann Dir vorbehaltslos den Destiny empfehlen. Ich habe/hatte selbst mehrere Geräte, Haptik und Verarbeitung sind wirklich klasse. Tja, und die Röhre dürfte ja zu den AlNiCo - Chassis passen Service ist/war nicht zu beanstanden. Wird schwer vom Preis/Leistungsverhältnis her was besseres zu finden. Im übrigen überlege ich gerade, meinen 300B (von Frihu modifiziert) abzugeben, würde ich aber nur an Selbstabholer mit vorherigem Probehören (am besten an den eigenen Lautsprechern). Gruß Yahoohu [Beitrag von Yahoohu am 09. Jun 2013, 15:04 bearbeitet] |
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DickesKabel
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 11. Jun 2013, 07:52 | |
Hallo Thomas, ich bin reiner User und beschäftige mich nicht mit technischen Fragen, außer die Röhren zu wechseln vielleicht. Ich höre auch Metal bis Klassik, wobei Metal und komplexe Klassikstücke nach meiner Erfahrung auch die höchsten Anforderungen an die Kette stellen. Clapton unplugged hingegen klingt auch über die Surround-Anlage recht passabel. Nicht schlagen bitte Deshalb mein Tipp: Such Dir eine Röhre aus, die Dir gefällt. Da ich auch eine EL34 habe und damit sehr zufrieden bin, schließe ich mich meinem Vorredner an. Aber dann geht die Arbeit erst richtig los. Ich teste gerade niederinduktive LS-Kabel, die genauso gut oder besser klingen, als meine 600,-€ Strippe. Aber eine andere günstige Strippe klingt gar nicht gut. Es geht also nicht nach Preis, sondern chaotisch durcheinander Probieren. Selbige Erfahrung mache ich mit LS. Wirkungsgradstarke LS haben mich nicht überzeugt, doch plötzlich klingt eine Dynaudio super, von der ich es überhaupt nicht erwartet hätte und die mir nur zufällig in die Hände viel. Neulich testete ich eine sogar empfohlene Box für meine Röhre, sehr schwacher Eindruck. Zum Testen nehme ich Metallica (Load, Reload), Tool (Lateralus, 10.000 days), Puscifer (Conditions of...), Black Sabbath (13), Megadeth (24K remastered Countdown to extinsion) und Great White (Best of remastered und hier "Face the day"). Das sind alles absolut audiophile Metal/Rock-Aufnahmen und da muss es richtig knallen , sonst stimmt etwas an der Konfiguration nicht. Klassik höre ich nur über LP. Da kommt es sehr auf die Güte der Aufnahme an, allgemein Deutsche Grammophone und Herr Karajan eignen sich hervorragend als Referenz.Selbstverständlich hungert die Röhre nach einem sehr guten Tonabnehmer und einem ebenso guten Vorverstärker. Grüße DK |
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Yahoohu
Inventar |
#4 erstellt: 11. Jun 2013, 08:17 | |
Sorry, aber mit den Kabelargumenten bin ich nicht im geringsten einverstanden. Ein vernünftiges OFC - Lautsprecherkabel reicht. Der lustigste "Kabeltest" von dem ich weiß ist folgender: Die Probanden hörten die dollsten Unterschiede beim "Vergleichen". Peinlich war nur, das während der ganzen Sitzung immer nur ein Kabel verwendet wurde. Gerade für Lautsprecher mit hohem Wirkungsgrad eignen sich Röhren sehr gut. Gruß - Yahoohu |
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zanta-klauzz
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 11. Jun 2013, 09:33 | |
Hallo Leute, vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Ich habe auch schon kurz mit Herrn Langer von Destiny telefoniert und ich habe ein sehr positiven Eindruck gewinnen können! Bzgl. den Lautsprechern habe ich mal ein wenig im Netz gestöbert und aus diversen Diskussionen und Angeboten entnehmen können, dass die 9710 M/01 wohl einen Wirkungsgrad von > 95dB (teilweise Angaben von 97dB) haben sollen. Zu den Kabeln und Boxen allgemein habe ich im Lautsprecher-Topic noch einen Thread eröffnet, weil an den Boxen eben noch die originalen, ca. 40 Jahre alten Kabel mit DIN-Stecker hängen: Guckst du! Zusätzlich ist mir in den letzten Tagen noch der Cayin MT-12 N ins Auge gefallen. An sich auch ein hübsches Gerät, allerdings hat der keine 34er verbaut, sondern eine Nummer kleiner. Was sich aber auch in den Gehäuseabmessungen vor allem in der Tiefe (245mm zu 455mm) bemerkbar macht! Als Version mit EL34 kostet der Cayin als MT-34 L schon 850,- Euro, also nochmal 100,- Euro mehr als der Destiny. Das ist mir dann doch zuviel. Ich denke, der Dynavox und der Audreal kommen für mich (auch optisch ) nicht mehr in Frage. Von daher sind in der Endrunde nun der Cayin mit 4x 6P1 für 649,- Euro oder der Destiny mit 4x EL34 für 749,- Euro. Da muss ich nochmal in mich gehen... Gruß Thomas |
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DickesKabel
Hat sich gelöscht |
#6 erstellt: 11. Jun 2013, 10:33 | |
Ja, sorry Ich bin ja auch gerade dabei, auf einfache Kabel zu setzen, wobei das eine günstige Kabel andere Veränderungen bewirkt als das andere. Peinlich ist das garnicht, was bei manchen Blindtests so passiert, sondern man nennt es IMHO Beobachtungseffekt. Ich höre aber zuhause nicht 5 Kabel, um einen Testbericht zu schreiben oder um Mithörer zu beeindrucken, sondern weil ich einfach jenes behalten möchte, das mir am Besten gefällt. Die Pauschalaussage, dass man mit jedem wirkungsgradstarkem Lautsprecher an jeder Röhre glücklich wird, ist IMHO nicht haltbar. Mein Hinweis war, dass es auf einen Versuch ankommt und Röhren immer für eine Überraschung gut sind. Geringe Impedanzschwankungen sind ein wichtiges Kriterium für geeignete LS. Die Klipsch RF-7 II hat z.B. 90db Kennschalldruck und klingt an mancher Transe besser als an einer Röhre ( vgl. Stereoplay 4/2013). Grüße DK [Beitrag von DickesKabel am 11. Jun 2013, 10:34 bearbeitet] |
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Jeck-G
Inventar |
#7 erstellt: 11. Jun 2013, 10:51 | |
Wenn es um Rock der härteren Gangart oder gar Metal, insbesonders in angemessener Lautstärke, geht, würde ich von einem Röhrenverstärker Abstand nehmen. Besitze selber den ELV RV-100, der mit zu den wenigen(!) modernen Röhrenverstärkern gehört, der über vernünftige Kennwerte (niedriger Klirrfaktor usw.) verfügt. Bei Techno*, Top100 und "sanfterem" Rock konnte ich kaum/keinen Unterschied zwischen dem RV-100 und der iP450 feststellen, bei härteren Sachen (wozu Great White nicht zuzählt) bei höherer Lautstärke wie Rush, Motörhead, Hammerfall & Co. scheint doch die Kontrolle zu fehlen. Was dann bei den anderen Klirrkisten (die meisten Geräte haben heutzutage >1% Klirr bei 1W, erfüllen nichtmal die alte HiFi-Norm aus den 60ern!) für ein Brei rauskommt, möchte ich nicht wissen, für "typisches audiophiles" Pling-Pling-Plang und "Schlaugzeug-Besengewischel mit volumenloser Frauenstimme, die nichtsagende Liedchen trällert" dürften die Kiste aber noch reichen... Muss aber sagen, dass der Gegensatz kaum höher sein kann, Röhrenverstärker gegen Lab.Gruppen (bauen oberamtliche Endstufen für die prof. Beschallungstechnik). Mittlerweile habe ich auch nicht mehr die einfache Samson-Aktivweiche, sondern ein DSP-Lautsprechercontroller im Einsatz, den RV-100 seitdem noch nicht in Betrieb genommen, da ich noch die Adapterkabel von XLR auf Cinch bauen muss (ab Vorstufe ist bei mir alles symmetrisch verkabelt). Der RV-100 hat noch die Originalbestückung mit Ei-Vorstufenröhren und Chinaböller-Endröhren, Arbeitspunkte stimmten. *) Röhrenverstärker sind prinzipbedingt nicht für Bässe geeignet, da miserabler Dämpfungsfaktor. Spielt bei mir keine große rolle, da ich über 2.1 (mit Trennung vor den Endstufen) fahre und der Röhrenverstärker keine Bässe verstärken muss. Darum auch Techno-tauglich, was ohne Trennung nicht der Fall wäre. Edit:
Dein Kabel-Krams gehört ins Voodoo-Forum, hier geht es um Verstärker. Falls Deine Geräte allerdings mit unterschiedlichen Strippen (sofern technisch einwandfrei) unterschiedlich klingen sollten, so würde ich das Geraffel auf den Müll schmeißen (bzw. nach EU-Verordnung fachgerecht beim Wertstoffhof entsorgen). [Beitrag von Jeck-G am 11. Jun 2013, 11:01 bearbeitet] |
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DickesKabel
Hat sich gelöscht |
#8 erstellt: 11. Jun 2013, 15:49 | |
Pell Dich auf. Megadeth ist wohl kaum zu weich und läuft sehr gut über Röhre. Zähl doch mal auf, was zwischen 1000 und 2000 € pro Paar 100 db Wirkungsgrad hat. Es gibt noch genug kleine Stanboxen, die um die 90 db liegen. Meinst Du den Bass, wo keiner ist. Ja, kann meine Surround- Anlage auch... |
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Donld1
Inventar |
#9 erstellt: 12. Jun 2013, 06:45 | |
die oben genannte Klipsch wird eigentlich mit über 100 db Kennschalldruck angegeben. Grüße |
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