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Phonovorstufe mit E88CC+A -A |
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Autor |
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Barmenda
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 20. Jul 2012, 17:15 | |||
DB
Inventar |
#2 erstellt: 20. Jul 2012, 20:31 | |||
Also bei dem C1 hätte ich noch einen Vintage Klangfilm Kondensator von 387pF parallelgeschaltet. 100pF über den Gleichrichterdioden sind auch zu wenig (5-10nF wären hier besser). Die Drossel wird auch sinnvoll gewesen sein, zumindest sinnvoller, als eine Vorstufenversorgung mit derart niederohmigen Längswiderständen zu sieben (der 120 Ohm ganz zum Schluß ist auch nicht sinnvoll). In den 50er Jahren bekam man so eine Schaltung mit 3x 16µF und ein wenig Gewußt-wie brummfrei. R12 und R13 wären mit 1M auch gut bemessen und den Kerko (der danebensitzende 10nF) würde ich rauswerfen. Wenn Du einen Phonoentzerrer brauchst, mach doch die Gegenkopplung (R4) umschaltbar auf einen mittels RC-Kombinationen passend frequenzabhängig gemachten Zweig. Das Internetz ist doch voll von Phonoentzerrern (die übrigens eigentlich am allerbesten im Plattenspieler untergebracht sein sollten). MfG DB |
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Barmenda
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 21. Jul 2012, 09:15 | |||
Hallo DB, danke für Deine Einlassungen. Klar, der letzte 120 Ohm-Widerstand ist völliger Quatsch, weiß auch nicht, wie es zu dem kam. Den hau ich raus. Welche Werte würdest Du für die 26 /60 und 120 Ohm empfehlen? ich würde sonst mal 3 gleiche Widerstände à 150 Ohm einsetzen. Auch Deine anderen Vorschläge werde ich umsetzen (bis auf die Drossel ). Eignen sich E88CC Röhren für eine Phonovorstufe? Komme ich mit nur zweien aus? Ich brauche ja ziemlich viel Spannungsverstärkung bei meinem MM Tonabnehmersystem. Mich würde jetzt interessieren, wie ich eine möglichst einfache Phonovorstufe vor den Eingang der gezeigten Schaltung bekomme. Gruß, Barmenda [Beitrag von Barmenda am 21. Jul 2012, 09:17 bearbeitet] |
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DB
Inventar |
#4 erstellt: 21. Jul 2012, 10:29 | |||
Hallo, also die Größe der Widerstände kommt auf die Rohspannung an, die Du zur Verfügung hast, und natürlich auf die Stromaufnahme der Schaltung. Grundsätzlich war an der Stelle eine Drossel schon die beste Wahl. MfG DB [Beitrag von DB am 21. Jul 2012, 10:33 bearbeitet] |
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Barmenda
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 21. Jul 2012, 11:08 | |||
Mal sehen, vielleicht weiß einer was zur eigentlichen Frage ... |
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pragmatiker
Administrator |
#6 erstellt: 25. Jul 2012, 16:19 | |||
Servus Barmenda,
also: der ultimative Schallplatten-Entzerrervorverstärker mit Röhren wäre der Entwurf von Dr. Corinth - allerdings paßt der wahrscheinlich weder vom Platz noch vom Budget her in Dein Konzept. Deswegen hier eine andere Empfehlung: http://www.emsp.tu-b...CK_CAT/BC2_Phono.pdf Da brauchst Du für Stereo allerdings 3 Stück E88CC - das sollte aber doch noch zu machen sein, finde ich. Falls Du noch weitere Informationen benötigst: Das Gesamtprojekt, aus dem dieser Entzerrer.-Vorverstärker stammt, heißt "Black Cat 2" von der TU-Berlin - damit die Suchmaschine gefüttert und Du wirst fündig.
Hier möchte ich mal einhaken: Die entfallene Drossel sitzt in aller Regel irgendwo mitten im Netzteil - also in der Nähe des Netztrafos sowie vieler brummbehafteter Gleichspannungen und von mit vielen hundert Milliampere bis Ampere beaufschlagten Wechselstromheizleitungen. Kurz: an dieser Stelle hat man es mit durchaus signifikanten elektrischen und magnetischen Wechselfeldern mit 50[Hz] und / oder 100[Hz] Frequenz zu tun. Das wäre der letzte Ort, an den ich einen Entzerrervorverstärker (oder ein ähnlich niederpegelverstärkendes Gebilde) hinsetzen würde - da sind massive Brummprobleme praktisch garantiert vorprogrammiert. Solche Vorverstärker gehören soweit wie möglich vom Netzteil und allen Leistungsinduktivitäten (also Drosseln und Ausgangsübertrager) weg - und haben bei mit professionellem Anspruch gebauten Geräten nicht ohne Grund eine Metallhaube als Schirm gegen elektrische Störungen und möglichst kurze (und je nach Schaltungstechnik ggf. noch dazu verdrillte) Leitungen, um einen "Einfang" von magnetischen Störungen möglichst zu minimieren. Sollten noch Übertrager (z.B. für MC-Systeme) dazukommen, dann sind deren (recht teure) Mu-Metall-Schirmgehäuse auch nicht nur aus Jux und Dollerei entstanden. Also: Schau Dir das elektrische und magnetische "Dreck"potential am geplanten Montageort genau an - das vermeidet Frust mit Schallplattenwiedergaben, die mit einem konstanten Grundbrumm daherkommen...... Grüße Herbert [Beitrag von pragmatiker am 25. Jul 2012, 16:22 bearbeitet] |
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Barmenda
Schaut ab und zu mal vorbei |
#7 erstellt: 25. Jul 2012, 17:18 | |||
Hallo Herbert, schön wieder was von Dir zu hören! Super Idee mit dem "CAT", die dritte E88CC kann ich mir auch noch leisten und Deine Tipps mit dem Brummen werde ich mir zu Herzen nehmen, habe einerseits Schirmdeckel und andererseits ist der Netztrafo hinten ganz links. Die Drossel (ist ja nicht mehr drin) war ganz rechts. Vielen Dank, Gruß aus Stuttgart, schönen Sommerabend, Martin |
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