Grundig Stereomeister 3000

Moin,
was fuer einen Defekt hat er denn?
Bei Problemen mit den Endroehren wird es teuer, die ECLL800
ist mittlerweile nicht billig.

Nach kalten Loetstellen ist zu suchen, sonst fallen mir keine
typischen Schwachstellen ein.

73
Peter

Hallo Peter,
vielen Dank für Deine Antwort. Zum Defekt. Sobald man ihn anmacht, fliegt eine der beiden Sicherungen raus.
Mehr weiß ich im Monemt auch noch nicht.
Meinst Du, eine Reparatur würde sich lohnen? Wenn es sich um ein klanglich gutes Gerät handelt würde ich ja was investieren.
Gruß, Frank

Moin,
ich habe jetzt das Schaltbild nicht vorliegen, aber "durchgeknallte" Sicherungen
bedeuten natuerlich immer grobe Ueberlastung.
Als Grund dafuer vermute ich zuerst den Gleichrichter fuer die Anodenspannung.
Er sitzt, von hinten gesehen, rechts im Geraet beim UKW-Mischteil.
Dann kann der Elko fuer die Anodenspannung einen Schluss haben.
Der Netztrafo kann einen Schaden haben.
Bei diesem Geraet ist unbedingt darauf zu achten, dass die aeussere Beschaltung der Endroehren in Ordnung ist.
Sonst wird es teuer, wenn wegen Defekten an dieser Stelle die Roehren ruiniert werden.

Bis auf Schaeden an den Transformatoren ist an dem Geraet eigentlich alles reparierbar.
Klanglich gut ist so eine Frage. Das Geraet liefert einen sehr brauchbaren Klang ab,
aber man darf nicht vergessen, dass es schon ca.40 Jahre alt ist. Mit heutigen
Mini-Stereoanlagen kann es noch gut mithalten. Der Verstaerker leistet 2x 8W.
Die Ausgangsuebertrager sind zwar relativ klein, aber verschachtelt gewickelt und haben
ein hochwertiges Kernmaterial.

Sogar die Wellenschalter lassen sich zerlegen und reparieren, aber die Notwendigkeit ist eher selten.
Gegen Leerlauf der Ausgaenge (keine Lautsprecher angeschlossen) ist das Geraet durch Belastungswiderstaende
geschuetzt.
Eine Reparatur lohnt sich meiner Meinung nach immer, und sei es, so ein Geraet am Leben zu erhalten.
So ganz nebenbei hat es auch ein recht hochwertiges UKW-Teil mitbekommen.
Ist der Stereodecoder noch vorhanden? Er war bei diesen Geraeten serienmaessig (Decoder6) und ist das
eingesetzte Modul in der Mitte des Chassis. Sieune Besonderheit ist die Stoerarmut, da die Deemphasis
im "hochfrequenten Teil" des Decoders liegt. Dadurch werden hoeherfrequente Stoerungen erst gar nicht
im Decoder verarbeitet.

73
Peter

Hallo..

vom 3000er Stereomeister gab es auch die Versiom mit Transistorendstufe..welcher isses denn jetzt??

Gruß,Micha

Also, es ist definitiv ein Röhrengerät. Mit ECLL 800 Röhren. Ich habe das gerät heute zur Reparatur gebracht. Mal schauen, ich werde nachberichten.

Hi,

vom 3000er Stereomeister gab es auch die Versiom mit Transistorendstufe..welcher isses denn jetzt??

Nur der FM-Tuner (mit Stationstasten) ist beim 3000er mit Transistoren aufgebaut und der (optionale) MM-Phono-Vorverstärker. ZF-Teil, AM-Empfänger, Stereodecoder und Verstärker sind röhrenbestückt.

Das Vorgängermodell Stereomeister 300 hatte noch die übliche FM-Vorstufe mit einer ECC85, ist aber ansonsten bauähnlich bis -gleich.

Die Mischung Röhrentuner/Transistorverstärker gab es bei Grundig m.W. nur bei der Kombination RT50/SV50

Grüße,

Zweck

Hi..

Den Stereomeister 3000 gab,s auch mit ADxxx bestückung in der Endstufe.
Hatte ich mal versehentlich auf Ebay gekauft

Gruß,Micha

Hi,

dann gibts ja noch ein Gerät mehr, das mir in meiner Sammlung fehlt Dummerweise habe ich schon jetzt keinen Platz mehr

Ich habe nur einen Stereomeister 155, der komplett mit Transistoren bestückt ist, auch versehentlich bei Ebay gekauft Meine beiden 3000er sind aber Versionen mit Röhrenverstärker.

Grüße,

Zweck