SABA Reso-Lautsprecher + Freudenstadt 15M

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AnnoDomini87
Stammgast
#1 erstellt: 17. Mrz 2010, 11:07
Hallo Leute!

Ich benutzte schon seit Jahren SABA Greencones. Habe mir jetzt die Reso-Gehäuse dazu gezimmert. Und jetzt wollte ich in Sachen Röhrenverstärker mal ernst machen ;-)
Nur ich sehe nicht ein, 1200 Euro für so ein China Ding hinzulegen, was aussieht wie eine Friteuse.
Mir wurde von mehreren Leuten das Röhrenradio SABA Freudenstadt 15M empfohlen. Dort könnte men die Reso-Lautsprecher hinten einfach anknöpfen und hätte einen tollen, kleinen NF Röhrenverstärker. Und vorallem das Design passt. Mein Frage lautet jetzt, hat jemand Erfahrungen mit dieser Kombi gemacht? Oder vielleicht erstmal speziell mit dem Freudenstadt 15M?

Analoge Grüße,
Simon
E130L
Inventar
#2 erstellt: 17. Mrz 2010, 11:32
Hallo,


Nur ich sehe nicht ein, 1200 Euro für so ein China Ding hinzulegen, was aussieht wie eine Friteuse.
:D

Warum nimmst Du nicht den 15M, so wie er ist. Der Verstärker ist auf das Gehäuse abgestimmt!

Die Reso-Boxen sagen mir nichts aber der Entwickler müßte doch den Verstärker dazu spezifiziert haben.

MfG Volker
selbstbauen
Inventar
#3 erstellt: 17. Mrz 2010, 17:03
Bei SABA gibt es eine Rangfolge der Geräte: Ganz oben der Freiburg, dann der Meersburg, dann andere.

Der Freiburg hat in der Regel eine PP-Gegentakt-Endstufe mit zwei EL84 und damit genug Leistung, um auch größere Zusatzlautsprecher zu betreiben.

Der Meersburg hat eine Single-Ended Ausgangsstufe mit einer EL84, die für das Radio mehr als genug ist, bei Zusatzlautsprechern kann es aber vielleicht eng werden.
affenzahn
Stammgast
#4 erstellt: 17. Mrz 2010, 17:32
das saba freudenstadt 15M habe ich auch.
allerdings in der höhe gekürzt (ohne lautsprecher)
und mit birne furniert.

das saba freudenstadt 15M hat 2 ecll800 verbaut und klingt gut.
nur bei so alten kisten, müssen auch mal bauteile ausgetauscht werden.
kannst du das oder kaufst du gleich ein überholtes objekt?

edit freudenstadt.


[Beitrag von affenzahn am 17. Mrz 2010, 17:33 bearbeitet]
AnnoDomini87
Stammgast
#5 erstellt: 19. Mrz 2010, 14:02
Sorry für die späte Antwort!


kannst du das oder kaufst du gleich ein überholtes objekt?


Also am liebsten ein überholtes. Habe auch shcon was in Aussicht.

Und wenn man ein SABA Radio z.b. ein Freudenstadt im allgemeinen alleine mit einem Plattenspieler "antreibt"? Such speziell was um einfach mal chillig (und über Röhre) meine Jazzplatten zuhören.

Grüße,
Simon
E130L
Inventar
#6 erstellt: 19. Mrz 2010, 14:26
Hallo,

dazu fehlt Dir noch der Phono-VV, weil der TA Eingang für hochpegelige Kristallsysteme ausgelegt ist.

MfG Volker
rorenoren
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 19. Mrz 2010, 14:45
Moin Simon,

hast du die Reso- Greencone- Lautsprecher denn schon mal angeschlossen?

In Reso- Gehäusen habe ich die Greencones noch nicht gehört, nur in offener Schallwand und "kontrolliert"- undichten Gehäusen.

Mir waren immer die Mitten zu laut und die Höhen zu aggressiv.

Zusätzlich gibt es im unteren Hochtonbereich irgendwie ein "Loch".
(es fehlt ein Frequenzband)

Da die Greencones in den Radios wirklich gut klingen, abgesehen von den meist etwas scharfen Höhen, könnte die Kombination mit einem Stereoröhrenradio gut passen.

Bedenke aber, dass die meisten Geräte eine nicht abschaltbare Loudnessfunktion haben, die nur im niedrigen Lautstärkebereich einen vollen Klang gewährleistet.

Wenn das LS Poti weit aufgedreht ist, kommen meist fast nur noch Mitten.
(das kommt zum Beispiel bei leisen Quellgeräten und/oder wirkungsgradschwachen LS vor)

In dieser Hinsicht problemarm sind viele DDR Radios.
(wobei es da nicht viele in Stereo gibt, zumindest nicht in der Bucht)

Sehr schön klingt zum Beispiel ein Rema 2072.
(Stereoreceiver mit Transistor- Stereodecoder, sonst Vollröhre)

Diese Geräte werden aber auch langsam recht teuer.

Verglichen mit Freudenstadt und Co aber immer noch Schnäppchen.

Ausserdem gibt es in den Rema 2072 "richtige Übertrager" und schöne EL84 Eintaktendstufen.
(mit vernünftiger Klangregelung und einer ganzen ECC83 je Kanal)

Allerdings sollte auch das Rema am besten überholt sein.

Für den Anschluss eines Plattenspielers (Magnetsystem) ist ein Phonovorverstärker notwendig.

Hier genügt ein relativ einfaches Gerät wie z.B. der Dynavox TC750 (ca 20-30 Euro), da der Frequenzgang der ganzen Kette eh ziemlich krumm aussehen wird.
(was nichts ausmachen muss, kann trotzdem richtig Spass machen)

Natürlich lässt sich auch hier etwas mit Röhren bekommen, wobei meist OP- Amps in der eigentlichen Verstärkerstufe eingesetzt werden, die Röhre nur als Ausgangsstufe und Showobjekt.
(dann lieber ähnlich billig aufgebaut und ohne Show)

Ah, sehe gerade in der Vorschau, dass Volker schon die Phonostufe angesprochen hat.

Ich lasse es trotzdem stehen.


Gruss, Jens
AnnoDomini87
Stammgast
#8 erstellt: 19. Mrz 2010, 17:10

dazu fehlt Dir noch der Phono-VV, weil der TA Eingang für hochpegelige Kristallsysteme ausgelegt ist.


Autsch, Kristall gibts ja auch noch gut dass du es erwähnt hast.



hast du die Reso- Greencone- Lautsprecher denn schon mal angeschlossen?

In Reso- Gehäusen habe ich die Greencones noch nicht gehört, nur in offener Schallwand und "kontrolliert"- undichten Gehäusen.


Nein, fertig sind sie, muß nur noch beizen. Wenn Interesse an einem Testbericht besteht, kann ich gerne einen machen

Ich kämpfe mich mal wieder durch das Thema Röhrenverstärker....wie immer
Bin auch einen Bausatz nicht abgeneigt. Aber es gibt so viele, muss das erstmal alles abwägen. Soll halt einer werden, wo man einfach seine Jazz/Folk Platten schön in Zimmerlautstärke hören kann. Also die Siedlung mit AC/DC beschallen habe ich nicht vor........erstmal MUHAHAHAHAHA
GorgTech
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 19. Mrz 2010, 17:25
Hallo,

für solche Musik sind die Greencones definitiv nicht geeignet. Ich besitze selber 2x Greencones + passende Hochtöner und werde mich demnächst von ihnen trennen.

Die Lautsprecher haben zwar einen hohen Wirkungsgrad, sind aber für meine Ohren zu schrill...

Gruß,

Georg

[quote="AnnoDomini87"][quote]Also die Siedlung mit AC/DC beschallen habe ich nicht vor........erstmal MUHAHAHAHAHA [/quote]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 19. Mrz 2010, 17:53
Moin,

naja, es gibt etliche Versionen der 20cm Gereencones.

Manche klingen nicht ganz so schrill, haben dann aber oft deutlich weniger Wirkungsgrad.
(kleiner Tigges Magnet)

Fast alle alten Radiolautsprecher haben eine Mittenüberhöhung.
(wie die meisten Breitbänder)

Die Hochtöner zu den Greencones sind meist deutlich lauter als die Breitbänder.

In den Radios sind sie mal in Reihe, mal parallel geschaltet und meist mit 10µF angekoppelt.

Durch den höheren Wirkungsgrad wird der Höhenabfall der Übertrager vermutlich etwas ausgeglichen.

Wie gesagt, an einem Röhrenradio oder Receiver könnten die Grünen ganz nett spielen.

Die gleichen die Fehler der Greencones zum Teil aus.



Testbericht wäre unbedingt interessant!


Ich höre ja selbst mit uralten Lautsprechern.
(20er Telefunken mit DEW/rund, gross (Bj. 19853)
und 13er Wigo HT mit Textilmembran und Ferritmagnet (Bj. ca 1963 oder so) die BB sind in einem "etwas undichten Gehäuse")

Die klingen auch etwas mittenlastig, aber das hält sich verglichen mit den meisten anderen Breitbändern doch sehr in Grenzen.

Dafür ist das Ganze sehr lebendig und auch Bass ist ausreichend vorhanden.
(wenn auch mit leichter Seke um ca 100Hz und Überhöhung bei 50Hz, untere noch gut nutzbare Frequenz liegt ca. bei 40Hz, 30Hz hört man aber noch deutlich, passt gut in mein kleines Zimmer)

Diese Lautsprecher werden mit div. selbstgebauten Röhrenverstärkern und immer ohne Klangregelung betrieben.
(Eintakt max. ca 5Watt)

Laut genug geht´s allemal.

Natürlich habe ich auch schon Geräte mit Klangreglern angeschlossen, sogar mal einen Equalizer.

Man kann den Mittenbereich damit zwar bändigen, es klingt aber tot.
(es gibt allerdings Ausnahmen, meist ist dann aber irgendetwas anderes nicht so schön)

Es gibt sogar einige Transistorverstärker, die an diesen LS gut klingen.

Die meisten rauschen aber aufgrund des hohen Wirkungsgrades etwas.
(ca 94-97dB?)

Ich habe schon lange nichts gefunden, das mir mehr Spass bringt.

Vielleicht finde ich ja mal was......

Gruss, Jens
AnnoDomini87
Stammgast
#11 erstellt: 19. Mrz 2010, 18:37

für solche Musik sind die Greencones definitiv nicht geeignet.


Gott bewahre! Ich meinte dass in Bezug auf den Röhrenverstärker.



Wie gesagt, an einem Röhrenradio oder Receiver könnten die Grünen ganz nett spielen.


Also ich habe viel mit anderen Chassis/Systemen rumgespielt. Und bin bei den Greencones stehen geblieben. Ich betreibe sie um es stumpf zusagen im moment in einen Baumarktbrett. Und dort klingen sie für mich schon optimal. Irgendwie paßte es, vom feinen Jazz bis zum warm klingenden Folk. Einfach wunderbar, auch an einem Transistor. Mein Transistor ist ein DUAL CV 40. Ihm wird ein "Röhrenähnlicher Klang" zugeschrieben. Dies kann ich nur bedingt bestätigen. Aber was man ihm nicht abstreiten kann, er hat seinen eigenen Charakter, der dann doch nicht nur nach Germanium klingt.
Ein guter Freund von mir hat ein Pärchen Rehdéko angetrieben mit dicker Crimson Endstufe. Als er meine Kombi gehört hat war er ganz angetan, was man mit so "geringen" Mitteln erreichen kann.
Natürlich muß man abwägen, was man hören will. Ich habe zum Beispiel noch ein Paar DUAL CL137 in der Ecke stehen. Wenn ich mal bock auf "trash" habe, stöpsel ich die ein und der ROCK kann kommen.


Testbericht wäre unbedingt interessant!


Ja, das mache ich dann gerne, aber ein wneig Geduld noch!
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