Dynavox VR 70 wie wärmer abstimmen?

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Evil_Samurai
Stammgast
#1 erstellt: 27. Jul 2009, 12:03
Hallo zusammen.

nach langer Hörpause hab ich mich mal wieder meinem VR70 gewidmet.
Ich habe vor längerer Zeit so ziemlich alle Klangverbesserungen verlötet die hier so aufgekommen sind und allgemein für sinnvoll erachtet worden sind. Endröhren sind die Ei EL34 drin und Vorstufe ECF82. Ruhestrom war hab ich damals auf ca 380mA eingestellt (Wird heute Abend überprüft)
Nachdem ich mittlerweilen neue Lautsprecher habe, die auch recht hell, kühl, dynamisch und analytisch abgestimmt sind harmoniert der Dynavox gerade nicht so gut mit ihnen.
Was mir fehlt ist ein bisschen wärme, vor allem im Grundton und etwas weniger Höhen.
Wie liese sich das am günstigsten verwirklichen? Andere Ruheströme, Röhren..?

Bin für jeden Ratschlag zu haben
Granuba
Inventar
#2 erstellt: 27. Jul 2009, 12:05
Hi,

andere Lautsprecher kaufen: Die wesentlich effizientere Möglichkeit. Warum kaufst Du Dir Lautsprecher, die Dir gar nicht gefallen? alternativ könnte man über eine Impedanzlinearisierung der Lautsprecher nachdenken, macht weniger Mittelton in den meisten Fällen.

Harry
Evil_Samurai
Stammgast
#3 erstellt: 27. Jul 2009, 13:02
Servus Murray,

ich habe mir keine Lautsprecher gekauft die mir nicht gefallen es sind nachwievor die Cantare Teile.
Ich höre z.Z einfach andere Musikrichtungen, die oft nicht besonders gut aufgenommen sind und da fällt das extrem auf.

Wenn ich es beschrieben müsste. Stimmen fehlt irgendwie der Körper (zu dünn) E-Gitarren klingen zu spitz und harsch..

Impedanzlinearisierung ist übrigens vorhanden...
Sehrlauthörer
Stammgast
#4 erstellt: 27. Jul 2009, 15:59

Evil_Samurai schrieb:

Was mir fehlt ist ein bisschen wärme, vor allem im Grundton und etwas weniger Höhen.
Wie liese sich das am günstigsten verwirklichen? Andere Ruheströme, Röhren..?

Bin für jeden Ratschlag zu haben :)


Auch wenn das Geschrei jetzt wieder losgehen wird. Versuch mal die 6P3S-E. Damit klingt der Dynavox wie Sahne, keinerlei Härte mehr im Klangbild, genau nach was Du suchst.

Gruß.

Michael
DB
Inventar
#5 erstellt: 27. Jul 2009, 16:00
Hallo,

zu diesem Zweck haben gut ausgestattete Vor- oder Vollverstärker sogenannte Klangsteller; und zwar zumeist in der Auslegung so, daß die Höhen und Tiefen getrennt beeinflußt werden können.

MfG

DB
speedikai
Inventar
#6 erstellt: 27. Jul 2009, 17:02
hi,

ruhestrom auf ca. 420-450(wenn ich mich noch richtig erinnere).
dann röhren von valvo in die vorstufe.

fand ihn damals dann sehr gut.

gruß
kai
Evil_Samurai
Stammgast
#7 erstellt: 27. Jul 2009, 18:53
Hallo Sehrlauthörer,

6P3S-E hab ich mir notiert, danke für den Tip

wollte gerade die Ruheströme nachjustieren... Bei einer Röhre kann bekomm ich nur noch 0,6-0,7mV raus optisch und nach Gehör hat sich aber nichts geändert. Wenn die kaputt wäre müsse man das doch merken, oder?

edit: hat sich erledigt.... geht jetzt auf einmal wieder


[Beitrag von Evil_Samurai am 27. Jul 2009, 18:57 bearbeitet]
Macdieter
Stammgast
#8 erstellt: 27. Jul 2009, 20:13
ich würde einfach viel viel länger und dünnere
Lautsprecherkabel verwenden.

Dann hast du es auf einfachster Art wärmer.
Preiswerter und einfacher geht es kaum.

Dieter
Evil_Samurai
Stammgast
#9 erstellt: 27. Jul 2009, 20:39
Ich hab jetzt die Ruheströme auf 400mV eingepegelt und ich bilde mir schon ein dass das Klangbild nun weniger harsch ist und die Instrumente allgemein besser ortbar sind.
Übrigens hab ich mich vertan, ich habe die Ei in der Vorstufe und JJ EL34 in der Endstufe. Können die 400mV auf Dauer ab oder ist das schon bedenklich?

Die 6P3S-E werd ich mir trotzdem mal holen, ewig werdens die JJ auch nicht mehr machen

Ist das mit den Kabeln ernst gemeint? hab ich ja noch nie gehört


[Beitrag von Evil_Samurai am 27. Jul 2009, 20:40 bearbeitet]
stern71
Stammgast
#10 erstellt: 28. Jul 2009, 00:13
Hallo,

ich kenne den VR70 nicht.
Trotzdem möchte ich etwas zu Ei-Röhren loswerden.
Bei einem Test waren das die "schlechtesten" Röhren die ich je gehört habe!
Auch messtechnisch weit außerhalb Ihrer eigentlichen Spezifikationen.

Also meine Empfehlungen:
Röhren tauschen.
Es müssen nicht unbedingt teuer bezahlte NOS-Röhren sein, aber Ei kann ich beim besten Willen keine Empfehlung geben.

Koppelkondensatoren tauschen gegen Ölpapiertypen russischer Bauart mit der Bezeichnung: K40Y-9.
Aber Vorsicht: bei Ebay und co. tummeln sich oft Verkäufer die alles als PIO (papar in oil) verkaufen, obwohl es sich sich um Wachs, Parafin oder andere Materialien handelt.
Zum Glück habe ich in der Schule noch ein wenig russisch genossen.
Das hilft gewaltig um die Datenblätter wenigstens ansatzweise zu übersetzen.

Zu lange Lautsprecherkabel vergrößern den Dämfungsfaktor und lassen die Lautsprechermembran unkontrollierter ausschwingen.
Aus diesem Grund würde ich darauf verzichten.

P.S.: Bei Unklarheiten helfe ich gern über PN oder Telefon

Gruß Heiko


[Beitrag von stern71 am 28. Jul 2009, 00:20 bearbeitet]
FrankFriesen
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 28. Jul 2009, 07:13
Hallo,

ich habe gerade meine Röhren getauscht und bin nun sehr zufrieden mit dem Klang meines VR70E! Ich hatte bisher folgende Röhren:

- KT 77 von JJ
- NOS 6GH8

Nach einem längeren Telefonat mit BTB (http://www.btb-elektronik.de) habe ich nun folgende Röhren:

- EL 34 S (SED)
- ECF802 Philips

Der Klang ist nun wesentlich klarer, die Höhen sind wesentlich besser aufgelöst und der Bass ist vielleicht ein klein wenig schwächer aber das macht bei meinen Boxen gar nichts (Fostex FE208 in einem selbst gebauten Horn). Über die Mitten kann ich nicht klagen, die sind auch irgendwie brillianter? Schwer zu beschreiben aber STimmen kommen jetzt voluminöser, direkter. Bei Tori Amos habe ich manchmal das Gefühl sie stünde direkt zwischen den Lautsprechern. Einfach super!!!!

Gruß

Frank
Evil_Samurai
Stammgast
#12 erstellt: 28. Jul 2009, 07:28
Vielen Dank für die vielen guten Ratschläge

@ stern71

Danke für das Angebot, da werde ich evtl darauf zurückkommen Also sind die Ei generell nicht zu empfehlen? Ich habe sie ja wie berichtigt als ECF82 in der Vorstufe. Dieses Ei/JJ Gespann galt damals als nonplusultra

Bei der gestrigen Hörsession hat mir der Klang schon ziemlich gut gefallen, ich weiß nur nicht ob die 400mV auf Dauer in Ordnung sind?
Außerdem kam aus dem Linken Kanal ein komisches, lautes Geräusch was die TT´s ziemlich stark auslenkte. Nachdem ich das R-C-L-Glied (zur Impedanzlinearisierung) etwas fester an der Klemme befestigt habe war es wieder weg... ich hoffe mal das es nur an diesem "Wackelkontakt" lag...
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