T+A TCI 1RE Röhren EL34 Optimierung

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Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 30. Jan 2009, 10:57
Hallo liebe HiFi-Gemeinde,

ich habe ein gebrauchtes Paar T+A TCI 1RE mit aktiven Elktrostaten erworben.
ich habe ich sehr viel über diese LS und dem verbauten Röhrenverstärker gelesen, bin aber trotzdem nicht schlauer geworden.

Nun hat mir jemand einen Floh ins Ohr gesetzt und mir die Empfehlung ausgesprochen, dass ich die EL34 Röhren tauschen soll. Ich sollte mal etwas probieren, es geht noch besser als jetzt!

Ich bin da etwas skeptisch, da der LS von T+A so abgestimmt ist.
Ich habe von Röhren absolut keinen Plan, aber nach meinem Empfinden spielen die LS im Hochton einwandfrei.

Da das Alter der LS unbekant ist, würde ich es für sinnvoll halten die Röhren gegen originale zu tauschen.
Würde es einen Sinn machen, wenn man ganz andere Röhren verbaut, deren Auswirkung auf dem Klang unbekant sind?

Oder eine Optimierung?

Was haltet Ihr davon?

Greetz Willy
Gelscht
Gelöscht
#2 erstellt: 30. Jan 2009, 11:06
habe nur folgende Erfahrung: Wenn Du an den LE1 von brAun
einen Transistorverstärker statt dem CSV13 betreibst, dann
ist die Transe trotz deutlich mehr Watt recht bald kaputt.

Aber bei Röhren? Kannst ja wieder zurücktauschen wenns nicht funzt.
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 30. Jan 2009, 11:20

telefunky schrieb:
habe nur folgende Erfahrung: Wenn Du an den LE1 von brAun
einen Transistorverstärker statt dem CSV13 betreibst, dann
ist die Transe trotz deutlich mehr Watt recht bald kaputt.

Aber bei Röhren? Kannst ja wieder zurücktauschen wenns nicht funzt.


Wie ich hier im Forum lesen konnte, soll das Tauschen der Röhren gar nicht so schwer sein.
Aber welchen Vorteil kann ich daraus ziehen?
Diese Röhren sind auch nicht gerade billig.

Wenn ich mich jetzt entscheiden würde etwas anderes auszuprobieren, welche Art Röhre müsste ich dann nehmen?

Greetz Willy
Boettgenstone
Inventar
#4 erstellt: 30. Jan 2009, 11:39
Hi,

Wenn ich mich jetzt entscheiden würde etwas anderes auszuprobieren, welche Art Röhre müsste ich dann nehmen?

nur die gleichen Röhren, also EL34.

Aber wenn alles in Ordnung ist würde ich mir mal keine Sorgen machen.
Den Röhren werden halt gerne sehr unterschiedliche Klangcharaktere nachgesagt, ist natürlich sehr eingeschränkt beim Betrieb oberhalb 2kHz und den Toleranzen der Röhren.
Wichtiger wären wenn dann selektierte Paare für links und rechts.

Ich durfte letztens einem alten Bekannten, ex Post-techi, beim selektieren für seine Endstufen helfen, sehr lustig was da so in der gleichen Charge schon auftritt, das hätte ich selbst nicht geglaubt.

Wenn du Röhren basteln willst bau dir einen Verstärker für den Rest der Box, also was potentes.
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 30. Jan 2009, 11:47
Danke für die hilfreiche Antwort

Dann bin ich jetzt beruhigt und kann wieder ruhig schlafen ohne zu grübeln

Ich denke über einen Wechsel der Röhren nach, da ich nicht weiß wie alt die sind. Ich hatte Gestern ein Gespräch mit T+A, die sagten, dass die Röhre bei guter Pflege 10 bis 15 Jahre halten kann.
Hinweis von T+A: Wenn die Röhre heiss ist, darf der Elektrostat nicht verstellt oder berührt werden!

Wo kann ich denn original selektierte EL34 Röhren erwerben?

Kann ich die Röhren selbst umstecken?

Greetz Willy
Boettgenstone
Inventar
#6 erstellt: 30. Jan 2009, 13:08
Hi,

Wo kann ich denn original selektierte EL34 Röhren erwerben?

die gibts im Musikerbereich zum Beispiel, die normalen Röhrenversender dürften aber auch sowas anbieten kostet natürlich mehr dann.
Man kanns auch einfach ausprobieren und wenn kein Kanalunterschied hörbar ist, ist gut.

Bei den Monos von meinem Bekannten ist das noch etwas lustiger weil da 6 EL34 als Gegentakt drin sind.
LiK-Reloaded
Inventar
#7 erstellt: 30. Jan 2009, 13:42
Ich kenne die TCI´s zwar nicht, aber in der Regel muss man den Ruhestrom bei einem Röhrenamp neu justieren beim Wechsel der Endröhren. "Einfach umstöpseln" ist zwar möglich aber nicht wirklich optimal. Und hier soll es ja um eine "Verbesserung" gehen...
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 30. Jan 2009, 13:42

Boettgenstone schrieb:
Hi,

Wo kann ich denn original selektierte EL34 Röhren erwerben?

die gibts im Musikerbereich zum Beispiel, die normalen Röhrenversender dürften aber auch sowas anbieten kostet natürlich mehr dann.
Man kanns auch einfach ausprobieren und wenn kein Kanalunterschied hörbar ist, ist gut.

Bei den Monos von meinem Bekannten ist das noch etwas lustiger weil da 6 EL34 als Gegentakt drin sind. :D


Oha, wie ich sehe ist das Kapitel Röhre gar nicht so einfach.
Der Rechte Kanal spielt tatsächlich etwas leiser, wenn ich die LS tausche, dann wandert das Problem mit

Würde es mir etwas bringen, wenn ich eine KT86 Röhre einstecken würde?
Das Thema Röhre interessiert mich jetzt

Ich möchte meinen AV verkaufen und mir eine Röhrenvorstufe zu kaufen. Ich habe mich "Hals über Kopf" in diese Technik verliebt.
Ich möchte dann nur noch meinen Transistor, in diesem Fall eine Denon POA-3000Z für den Bass behalten.

Diese Spielerein fangen an mir zu gefallen.

Greet Willy
LiK-Reloaded
Inventar
#9 erstellt: 30. Jan 2009, 13:49

Willy_Brandt schrieb:
Würde es mir etwas bringen, wenn ich eine KT86 Röhre einstecken würde?

Ja, Probleme!
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 30. Jan 2009, 14:45

Loch_im_Kopf schrieb:

Willy_Brandt schrieb:
Würde es mir etwas bringen, wenn ich eine KT86 Röhre einstecken würde?

Ja, Probleme! ;)


Welche Probleme könnten auftreten?

Gibt es als Ersatz für die EL34 eine hochwertigere Rhöre, zB selektiert?

Das dient mir jetzt nur zur Information!

Wie merkt man, das eine Röhre an Leistung verliert?

Vielen Dank, für die netten Antworten.

Greetz Willy
RoA
Inventar
#11 erstellt: 30. Jan 2009, 16:09

Willy_Brandt schrieb:
nach meinem Empfinden spielen die LS im Hochton einwandfrei.


Dann lass es wie es ist. Neue Röhren für die Lautsprecher kosten insgesamt rund 50 Euro. Warum glaubt eigentlich jeder, dass die Konstrukteure eines Geräts für über 10.000 Euro sich keine Gedanken über die Röhren gemacht haben?

Wenn die Röhren irgendwann einmal verschlissen sind, dann wird man das merken/hören. Und dann ist es Zeit zum tauschen bzw. tauschen lassen.
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 31. Jan 2009, 01:42

RoA schrieb:

Willy_Brandt schrieb:
nach meinem Empfinden spielen die LS im Hochton einwandfrei.


Dann lass es wie es ist. Neue Röhren für die Lautsprecher kosten insgesamt rund 50 Euro. Warum glaubt eigentlich jeder, dass die Konstrukteure eines Geräts für über 10.000 Euro sich keine Gedanken über die Röhren gemacht haben?

Wenn die Röhren irgendwann einmal verschlissen sind, dann wird man das merken/hören. Und dann ist es Zeit zum tauschen bzw. tauschen lassen.


Gedanken haben sich die Konstrukteure schon gemacht, aber eher für die breite Masse.
Ich hatte nur die Idee, die LS etwas individueller für meinen Hörgeschmack abzustimmen.

Es wird hier im Forum immer wieder behauptet, dass man drastische Klangunterschiede beim Wechsel der Röhren wahrnimmt.

Ich vermisse etwas Wärme im Hochton, es ist mir klar, dass ich den LS nicht besser machen kann als T+A es schon getan hat.

Wenn es denn nichts bringt, dann lasse ich es lieber.

Greetz Willy
LiK-Reloaded
Inventar
#13 erstellt: 31. Jan 2009, 10:19

Willy_Brandt schrieb:
Es wird hier im Forum immer wieder behauptet, dass man drastische Klangunterschiede beim Wechsel der Röhren wahrnimmt.

Hier im Forum wird alles mögliche immer wieder behauptet. Je drastischer und mehr von diesen Männchen, desto weniger Nährwert steckt nach meiner Erfahrung hinter den Beiträgen.

Ich kann Dir jedenfalls versicher, dass Du ohne Dich näher mit der (Röhren-)technik zu beschäftigen wohl keine Verbesserung erzielen wirst. Von einer KT86 habe ich beispielsweise noch nie gehört. Warum sollte ein anderer Röhrentyp besser geeignet sein, als der, den der Konstrukteur vorgesehen hat, auf die der ganze Verstärker grundsätzlich abgestimmt ist..?!

Behauptet wird Vieles. Das ist genau das Problem! Eine "starke Behauptung" liest sich auch viel besser (einfacher), als ein "schwaches Argument"...
Schili
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 31. Jan 2009, 10:46
Moin.


Gedanken haben sich die Konstrukteure schon gemacht, aber eher für die breite Masse.


Dieser Lautsprecher ist doch kein Dosenöffner...

Dass es immer wieder Leute geben wird, die ihrer eigenen "Erfahrung" einen höheren Stellenwert einräumen, als diesen dilettantischen Produktentwicklern, die ja in der Regel nix von ihrem Job verstehen, ist so sicher wie das Amen in der Kirche.


Es wird hier im Forum immer wieder behauptet, dass man drastische Klangunterschiede beim Wechsel der Röhren wahrnimmt.


Hier im Forum wird so manches behauptet. Wenn es danach ginge, hätte ich schon meine CDs anmalen , armdicke Kabel verlegen müssen und Goldglöckchen an den Wänden.

Andererseits: wenn dich so ein Röhrenwechsel glücklich macht..nur zu. Der Nachfolgende wird dich vielleicht noch ein wenig glücklicher machen. Und der danach noch glücklicher...da fällt mir grad das Märchen vom "Hans im Glück" ein... ;).

Wenn die Röhren defekt bzw. verschlissen sind, hörst du das sehr, sehr deutlich - das kann ich seit einem Röhrendefekt bei meinem Cayin behaupten. ;). Dann ist immer noch Zeit über einen Röhrenwechsel auf einen anderen Typ nachzudenken. Genieß bis dahin doch lieber diesen tollen Lautsprecher so wie er ist.



[Beitrag von Schili am 31. Jan 2009, 11:24 bearbeitet]
RoA
Inventar
#15 erstellt: 31. Jan 2009, 11:08

Loch_im_Kopf schrieb:
Von einer KT86 habe ich beispielsweise noch nie gehört.


Das könnte daran liegen, dass es sie nicht gibt (gemeint war wohl KT88). Ansonsten gebe ich Dir vollkommen recht.

Das Thema Tube-Rolling wurde in diversen Threads durchgekaut, und im Dynavox wurde praktisch die gesamte Palette der pin-kompatiblen Röhren der verschiedensten Hersteller durchgetestet, das ganze teilweise sogar durch Messwerte unterlegt. Ich kenne jetzt den Verstärker von T&A nicht näher, aber grundsätzlich gibt es für jede Anwendung für eine bestimmte Röhre einen optimalen Arbeitspunkt. Das bedeutet aber auch, dass eine andere Röhre (z.B. KT88 anstatt EL34) in diesem Arbeitspunkt nicht optimal angesteuert werden kann. Das kann sich auch auf den Klang auswirken, aber anders muß nicht zwangsweise besser sein. Auch ist es eine Legende, eine KT88 würde automatisch mehr Leistung bringen als eine EL34. Das kann sie nur dann, wenn die Rahmenbedingungen darauf abgestimmt sind, d.h. vor allem Stromversorgung und Übertrager. Die EL34 ist bspw. durch eine max. G2-Spannung von etwa 450V limitiert, eine KT88 fühlt sich dagegen bei 500V erst so richtig wohl, und auch der Raa darf bei der KT gerne über 3,4k liegen.

Da die Endröhren praktisch kaum noch die Spannung verstärken, wirkt sich der Austausch einer EL34 gegen eine eines anderen Herstellers kaum aus, selbst wenn sich die Parameter geringfügig unterscheiden. Unterscheiden sie sich dagegen wesentlich, handelt es sich nicht mehr um EL34 und wir sind dann wieder beim Thema oben.

Am ehesten könnte sich noch der Tausch der Vorröhren auswirken, aber das war hier ja nicht das Thema.


Gedanken haben sich die Konstrukteure schon gemacht, aber eher für die breite Masse.


Wenn eine Firma wie T&A ihr Top-Modell mit einer Röhrenendstufe ausstattet, dann hat sie sich auch Gedanken über den Verstärker und die verwendeten Röhren gemacht.
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 31. Jan 2009, 13:23
Jep, jetzt habt Ihr ausführlich geschrieben und erklärt und der Willy hat begriffen

Das soll heißen, dass hr mich überzeugt habt, dass ich die EL34 drin lasse und nicht basteln werde.

Dieser LS hat mich ja schon überzeugt, aber wie Ihr selbst wisst, will der Mensch immer höher und schneller

Ich lasse die LS jetzt so wie sie sind und genieße sie.

Nun habe ich noch eine Frage!

Wenn eine Röhre Ihre Leistung verliert, wie merke ich das?

Nun habe ich auch hier im Forum gelesen, dass der Hörer den Leistungsverlust gar nicht oder erst spät wahrnimmt, da dieser Prozess langsam stattfindet und der Hörer sich daran gewöhnt.

Wie darf ich mir dieses vorstellen

Erstmal Vielen Dank für die ausführliche Erklärungen

Greetz Willy
RoA
Inventar
#17 erstellt: 31. Jan 2009, 13:46

Willy_Brandt schrieb:
Wenn eine Röhre Ihre Leistung verliert, wie merke ich das?

Nun habe ich auch hier im Forum gelesen, dass der Hörer den Leistungsverlust gar nicht oder erst spät wahrnimmt, da dieser Prozess langsam stattfindet und der Hörer sich daran gewöhnt.

Wie darf ich mir dieses vorstellen


Wenn eine Röhre planmäßig ablebt, dann ist das ein schleichender Prozess, der unterschiedliche Auswirkungen haben kann. Es ist durchaus möglich, dass eine Röhre nur noch 60% oder weniger ihrer "Nenn-Leistung" bringt, ohne dass man es merkt.

Bei Endstufen-Röhren ist zu erwarten, dass die Maximal-Lautstärke abnimmt bzw. die Verzerrungen höher werden. Irgendwann klingt es dann auch bei geringeren Lautstärken matschig und die Räumlichkeit geht flöten. Auch Rauschen und sonstige Störgeräusche können auftreten.

Da bei Dir die Röhren nur den Elektrostaten treiben, würde das relativ schnell auffallen (das nehme ich zumindest an). Andererseits werden die Röhren dort wohl kaum gefordert und halten dementsprechend lange. Das ist jetzt aber auch reine Spekulation, da ich den Verstärker nicht kenne.
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 31. Jan 2009, 14:13
@RoA

Danke, nun habe ich einiges von euch lernen können

Wenn sich mein Kontostand wieder erholt hat, dann möchte ich mir eine schöne Röhrenvortsufe zulegen. Ich konnte vorher gar nicht mitreden und kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass ich gesagt hatte, "eine Röhre kommt mir nie ins Haus"

Das hat sich jetzt geändert, besser gesagt, ich bin auf dem Geschmack gekommen.

Bevor ich die TCI 1RE hatte, war ich ein Lauthörer, dass hat sich komischerweise geändert, seitdem ich diese LS habe

Es wird wohl an dem Konzept der LS und Röhre liegen.

Diese Art von Erfahrungen machen mir und meiner Familie sehr viel Spass.

Es liegt auch sehr viel an diesem Forum, wenn auch mal Post`s dabei sind, die inhaltlich Quatsch sind gibt es dennoch sehr viele User, die vernünftig bzw, sachlich aufklären.

Danke!

Greetz Willy
Ingor
Inventar
#19 erstellt: 31. Jan 2009, 14:22
Dieser ganze Hype um den Röhrentausch hat damit zu tun, dass eine Röhre gesteckt wird. Wären die Röhren eingelötet käme keiner auf den Gedanken diese mal so eben auszuwechseln. Ich habe noch nie von Transistorroling gehört, obwohl auch hier riesige Serienschwankungen zu erkennen sind. Tatsächlich sind diese Streuungen in den Schaltungen durch das Schaltungsdesign zu vernachlässigen. Die Vorstellung einfach mal eine Röhre einzustecken, die irgendwie ähnlich zu sein scheint ist absolut albern. Da haben Konstrukteuer Monate geschwitzt um einen Verstärker zu bauen und dann kommt ein absoluter Laie und steckt eine bessere Röhre ein und schon spielt das Gerät um Klassen besser. Ich meine ein Ingenieurstudium ist kein Zuckerschlecken, die Leute haben Jahre gelernt und viele Jahre probiert, da wird es nicht so einfach sein durch Umstöpseln von Röhren das Gerät viel besser zu machen.
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 31. Jan 2009, 15:27

Ingor schrieb:
Dieser ganze Hype um den Röhrentausch hat damit zu tun, dass eine Röhre gesteckt wird. Wären die Röhren eingelötet käme keiner auf den Gedanken diese mal so eben auszuwechseln. Ich habe noch nie von Transistorroling gehört, obwohl auch hier riesige Serienschwankungen zu erkennen sind. Tatsächlich sind diese Streuungen in den Schaltungen durch das Schaltungsdesign zu vernachlässigen. Die Vorstellung einfach mal eine Röhre einzustecken, die irgendwie ähnlich zu sein scheint ist absolut albern. Da haben Konstrukteuer Monate geschwitzt um einen Verstärker zu bauen und dann kommt ein absoluter Laie und steckt eine bessere Röhre ein und schon spielt das Gerät um Klassen besser. Ich meine ein Ingenieurstudium ist kein Zuckerschlecken, die Leute haben Jahre gelernt und viele Jahre probiert, da wird es nicht so einfach sein durch Umstöpseln von Röhren das Gerät viel besser zu machen.


Von einfach war hier nie die Rede, sondern vom Sinn/Optimierung

Greetz Willy
aloitoc
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 31. Jan 2009, 21:17
Die Röhren die Herr Amft in der TCI 1RE verbaut sind sehr hochwertig.

Ausser der Vorbesitzer hat da gegen Schrott getauscht.
Du kannst aber ja die Typenbezeischnung abschreiben und mal bei T&A anrufen.
Dort wirst Du zu dem Theam sehr kompetent Auskunft bekommen.

Ich denke jedoch auch nicht dass sich der Röhrentausch bemerkbar machen würde. Da hast Du vom Einwinkeln der LS größere Klangunterschiede.
Die Staten sind von Sennheiser und eben schon sehr hell abgestimmt. Aber an der TCI müssten doch auch hinten Schalter sein mit der Du den HT um -2dB absenken kannst

War lange meine Traumbox
Das beste was T&A an LS gebaut hat.
Leider zu groß und zu teuer für mich :-/

Die T&A Röhrenvorstufe passt sehr gut dazu, auch Octave.
Italienische Weichspüler oder China-Löt-Chaoten ahben mir da nicht so gefallen.
Probier es aus, der LS kann was
Die Transmissionsline mag aber potente Verstärker, mit 12 Watt SE wirst Du da nicht glücklich

neidvolle Grüße
pragmatiker
Administrator
#22 erstellt: 01. Feb 2009, 11:06

aloitoc schrieb:
Ich denke jedoch auch nicht dass sich der Röhrentausch bemerkbar machen würde. Da hast Du vom Einwinkeln der LS größere Klangunterschiede.

Wenn man aber zum Einwinkeln wegen des Gewichts jedesmal 'ne Spedition braucht....

Die Transmissionsline mag aber potente Verstärker, mit 12 Watt SE wirst Du da nicht glücklich

Stimmt. 87[dB]/1[W]/1[m] sind nicht gerade das, was man einen hohen Wirkungsgrad nennt.

Was außerdem noch ein Gedanke wäre, wenn man schon bei Materialschlachten ist: Getrennte Endstufen für den Baß- und Mitteltonbereich (diese beiden Zweige sind meiner Kenntnis nach bei diesem Lautsprecher getrennt rausgeführt) mit aktiver Weiche (natürlich in Röhrentechnik) vor diesen Endstufen. Dann könnte man "Röhrentechnik extrem" betreiben: Für den Tieftonzweig einen 150[W] Gegentaktboliden mit 6 * EL34 oder 6 * KT88 oder sowas in der Art und für den Mitteltonbereich einen 6C33C-B Eintakter mit irgendwas in der Gegend um 15[W] (eine 6C33C-B) oder 30[W] (zwei 6C33C-B). Die aktive Weiche mit je einem aktiven Tiefpaß (Tieftöner) und einem Bandpaß (Mitteltöner) mit Trioden als Differenzverstärker geschaltet und Pentoden als Konstantstromquellen in den Kathoden der Trioden - und die Eckfrequenzen der Filter werden zum klanglichen "Spielen" in geringen Grenzen umschaltbar gemacht (da mit Tandempotis kein vernünftiger Gleichlauf hinzukriegen ist). Und vor diese aktive Weiche kommt dann ein vernünftiger Röhrenvorverstärker.....

Nein,ich habe kein Fieber, ich phantasiere nur gerade was mit maximalem Aufwand für diese Lautsprecher möglich wäre - also zurück in die Realität.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 01. Feb 2009, 11:06 bearbeitet]
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 02. Feb 2009, 13:55
@aloitoc

Ich habe als Endstufe die Denon 3000Z, die passt sehr gut zur TCI und hat die Bässe fest im Griff.

Eine T+A Röhrenvorstufe wäre schon ein Traum, den ich mir dieses Jahr noch erfüllen möchte.

Greetz Willy
aloitoc
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 02. Feb 2009, 14:05

Willy_Brandt schrieb:
@aloitoc

Ich habe als Endstufe die Denon 3000Z, die passt sehr gut zur TCI und hat die Bässe fest im Griff.

Eine T+A Röhrenvorstufe wäre schon ein Traum, den ich mir dieses Jahr noch erfüllen möchte.

Greetz Willy :prost



Die Denon würde ich dranlassen, guter 80er Bolide und vom Sound etwas wärmer.

Wenn es Dir zur V10 nicht reicht kannst Du mit einer P1230 oder Octave HP 300 und auch schon ganz vorne liegen.
oder für schmales geld eine AVM

i.M. übernimmt das Pioneer bei Dir, oder?
Willy_Brandt
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 02. Feb 2009, 14:52

aloitoc schrieb:

Willy_Brandt schrieb:
@aloitoc

Ich habe als Endstufe die Denon 3000Z, die passt sehr gut zur TCI und hat die Bässe fest im Griff.

Eine T+A Röhrenvorstufe wäre schon ein Traum, den ich mir dieses Jahr noch erfüllen möchte.

Greetz Willy :prost



Die Denon würde ich dranlassen, guter 80er Bolide und vom Sound etwas wärmer.

Wenn es Dir zur V10 nicht reicht kannst Du mit einer P1230 oder Octave HP 300 und auch schon ganz vorne liegen.
oder für schmales geld eine AVM

i.M. übernimmt das Pioneer bei Dir, oder?


Die Octave HP 300 wurde mir komischer Weise schon sehr oft empfohlen. Die V10 wäre schon ein absoluter Knaller, wird aber gebraucht äußerst selten angeboten.

An AVM habe ich auch schon gedacht, da diese günstiger sind. Für mich ist es jetzt sehr wichtig, dass ich von meinem AV weg komme.

Meinen Pioneer nutze ich nur als Vorstufe im Stereo-Direkt Modus. Alles andere hört sich nicht gut an.

Greetz Willy
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