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SABA Telewatt VM 40 A

+A -A
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Physikphilosoph
Stammgast
#1 erstellt: 17. Jan 2009, 18:34
Hallo Leute!

Habe den oben besagten Verstärker ersteigert (teuer).Ich höre bislang hauptsächlich Klassik-Kram, aber viel 70er Funk und vor allem Jazz dazwischen. Pop eher wenig. Hätte zumindest ein Paar B&W Matrix 802 im Ärmel, oder geht das gar nicht?

Klar, werds sowieso ausprobieren, aber habe eben bis jetzt nur Transistorenerfahrung...Ich habe nämlich zum ersten Mal den Schritt zu den Röhren gewagt, also Neuland für mich...besonders was Wirkungsgrad u.s.w. angeht.

Dachte mir, bei den preisen wäre so ein altes Telewatt Ding auch ein guter Einstieg. Ist übrigens ein Mono-Mischverstärker, soll so 40 Wättchen Leistung haben...
Der Scheinwiderstand von den 802ern wird je nach f so um die 6-8 Ohm liegen.

Thanks und Gruß physikphilosoph
Physikphilosoph
Stammgast
#2 erstellt: 17. Jan 2009, 22:22
Die B&Ws haben angeblich nen Wirkungsgrad von 90db. hmmm...
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 17. Jan 2009, 22:26
Für Stereo brauchst Du dann aber noch einen Zweiten!
Physikphilosoph
Stammgast
#4 erstellt: 17. Jan 2009, 23:05
Ähh...wieso denn? Ist doch ein Mischverstärker mit 4 Eingängen, oder?? Habe ich da was falsch verstanden? Da könnte man doch ein Stereosignal dranpacken?

Tulpenknicker
Inventar
#5 erstellt: 17. Jan 2009, 23:30
Klar, da kommt aber nur Mono raus den anderen Lautsprecher kannst Du dann einmotten....das meinte Frank.

Gruß,

Nils
Physikphilosoph
Stammgast
#6 erstellt: 18. Jan 2009, 13:35
Hallo Nils, danke für die Aufklärung!

Also gibts auf der rückseite nur einen Masseanschluss und jeweils einen für Phase von 2 - 16 Ohm, oder wie? Trotzdem kann man ja ein Lautsprecherpaar anschliessen, parallel meine ich. Oder würde das zuviel für die Endstufe? Halbe Impedanz-> doppelter Strom... vielleicht bisschen heikel...

Habe auch mal gelesen, man solle VOR dem Einschalten überhaupt etwas anschliessen, wieso eigentlich?
Und sind die vier Mischeingänge eigentlich gleich? Wo käme z. B. CD dran? Und der DAT? hmmm... bin irgendwie etwas planlos..



Gruß physikphilosoph
Physikphilosoph
Stammgast
#7 erstellt: 18. Jan 2009, 13:40
Könnte etwas Hilfe brauchen, besonders, was das "ertse Einschalten" betrifft, muss ich bauf irgendwas "heikles" besonders achten?

Ansonsten pfeife ich erstmal auf Mono, ist schon in Ordnung, falls nir das Ding klanglich zusagt..

Ist die Matrix 802 S2 denn ein Problem? (Sensivity: 90db/W/m)

gruß physikphilosoph
m-otto
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 18. Jan 2009, 14:05
Hallo,

denke mal das mit dem parallel schalten sollte klappen.
2 x 6-8 Ohm ergit 3-4 Ohm Impedanz. Wenn der Telewatt 2-16 Ohm verkraftet, sollte es passen.

Wichtig beim Einschalten ist, dass die Lautsprecher angeschlossen sind. Ohne Last könnte der Ausgangsübertrager sterben.

Da ich den Telewatt nicht kenne. Welche Eingänge hat er denn?

Denke mal: TA,TB,MIC,AUX ???

TA und MIC sind wohl eher nicht geeignet, da diese Eingänge sehr niedrige Pegel erwarten. (TA=Phono)
CD Player bzw. DAT würde ich mal vorsichtig (niedrige Lautstärke) am TB / AUX Eingang testen.

Gruß
Martin
Physikphilosoph
Stammgast
#9 erstellt: 18. Jan 2009, 15:11
Hallo Martin, danke für die Antwort.

Nun, noch habe ich ihn ja nicht hier, und auf den Bildern aus dem Nez ist leider wenig zu erkennen. Bekomme das gute Stück nächste Woche, wollte mich nur schonmal rechtzeitig informieren, was mit so nem Röhrenteil überhaupt Sache ist. Das mit den AÜs hätte ich z. B. nicht gewusst!! Auweia, wenn die kaputt gehen... nen schlimmeren Defekt dürfte es in nem Röhrenamp vermutlich kaum geben.

Auf jeden Fall sind es DIN Eingänge, 10(!!!) an der Zahl

Dann noch ein paar 6,3er Klinken und frimmellige Lautsprecherklemmen, an die ich hoffentlich meine 2,5mm^2 Adern auch dran bekomme. Irgendwie sagt mir mein Gefühl, die Lautsprecher taugen nicht viel für Röhre, wobei sie sonst bei Transistor super sind.

Hier ist das Gerät übrigens:
http://telefunken.te...Telewatt%20VM40A.jpg

gruß ph.
Tulpenknicker
Inventar
#10 erstellt: 18. Jan 2009, 16:24
So sieht das gute Stück von Hinten aus...



Von High End ist dieser Verstärker weit entfernt, vielmehr war es damals ein Arbeitstier, niemand hat sich so etwas ins Wohnzimmer gestellt, dieser Verstärker diente zur Beschallung von größeren Veranstaltungen und mit dem passendem Lautsprecher wurde eine sehr gute Qualität erziehlt, wenn daß Gerät absolut in Ordnung ist, bekommt man echtes Hi-Fi aus einem Lautsprecher. Du hättest dich besser nach einem VS statt einem VM umschauen sollen, allerdings gehen die, insofern der Zustand gut ist, meistens für 500€ und mehr nach Fernost, dort ist man ganz scharf auf die VS. Die Lautsprecher, welche Du besitzt, taugen sehr wohl für den Betrieb an einem modernen Röhrenverstärker ich habe sie selber vor etwas längerer Zeit ausprobiert..

Gruß,

Nils
Physikphilosoph
Stammgast
#11 erstellt: 18. Jan 2009, 16:43
Danke!

Habe gerade erfahren, dass die EL 503er in der Endstufe arbeiten. Oh mann, wenn ich das gewusst hätte, dass die so teuer sind. Es hieß nämlich eigentlich "Baugleich" Klein + Hummel, aber in dem sind ja wohl ganz andere Röhren verbaut:

http://telefunken.te.../Telewatt%20VM40.jpg

Könnte man denn notfalls den SABA auf die EL 36 umrüsten? Ist das auch eine Spanngittertetrode???

An welchen Eingang würde man den cd-player anschliessenß

danke und Gruß
physikphilosoph
Physikphilosoph
Stammgast
#12 erstellt: 18. Jan 2009, 16:55
Hallo Nils,
Warum ist der Verstärker weit vom High-End entfernt? Heißt das klanglich oder eher in Bezug auf Klirr, lin. Verz. usw.?
Habe beispielsweise noch einen Sansui AU 717 hier in Betrieb, klaglich wohl eher auch nicht im High End, aber dafür mächtig Dampf unter der Haube, und gebaut wie ein Panzer. Was meinst Du (ich schreib mal Du) mit echtes HiFi aber weit vom High End???

Darf ich fragen, wie Du Deinen SABA nutzt?

Gruß Physikphilosoph
Tulpenknicker
Inventar
#13 erstellt: 18. Jan 2009, 17:48
Also wenn ich ehrlich bin, ich benutze den SABA gar nicht, ich habe ihn testweise, nachdem ich die Stromschnurr gegen eine Neue getauscht habe, angeschmissen und war mit der Qualität des Klangs nicht zufrieden, sogar mein Dynavox kann es besser (der steht jetzt im Keller) und wie weit er hinter meinem Cayin liegt kann ich gar nicht beschreiben. Dies mag aber auch daran liegen, daß er nach einer Generalüberholung schreit, sprich: Alle alten Elkos und Widerstände raus und gegen neue austauschen, Vielleicht braucht er auch neue El503 Röhren....alles in Allem kein billiges Vergnügen, wenn man das Alter dieser Bauteile berücksichtigt ist es aber auch alles andere als verwunderlich.

Was genau ist der Unterschied zwischen High End und Hi-Fi? Also Hi-Fi ist eine Norm, genauere Details sind in der Wikipedia nachzulesen. High End ist hingegen keine Norm, es gibt auch nicht direkt eine Regel nach der man bestimmen kann, wann genau etwas High End ist. Es gibt sogar Anlagen die viel Geld kosten, den Hörer verzaubern und noch nicht einmal die Hi-Fi Norm einhalten können. High End ist für mich etwas, was sich aus dem grauen Allerlei klanglich hervorheben kann und zwar im positiven Sinne. Hi-Fi ist meines Erachtens nich unbedingt ein Qualitätsmerkmal, man kann sich schon Analgen für 150€ zulegen und diese hält ohne Probleme die Hi-Fi Norm ein und ist dennoch schlecht.

Das schweift jetzt ein bisschen vom Thema ab...deswegen setze ich mal einen Punkt.
selbstbauen
Inventar
#14 erstellt: 18. Jan 2009, 17:55
Im Gegenteil: Der VM 40 ist ein edles HiFi-Gerät mit High-End Eigenschaften. Ich habe einen Testbericht aus der Funkschau von 1961, der die Qualität lobt und die technischen Daten sind vom Feinsten: Frequenzgang linear von 20 Hz bis 20 kHz bei +/- 0,5 dB, Klirrfaktor bei 40 W 0,3%.

Die dort getestete Version war allerdings mit der EL36 ausgestattet. Die Version "A" mit der EL503 ist wohl der Nachfolger - also eher noch besser.

Am besten etwas warten und noch einen zweiten ersteigern.
Physikphilosoph
Stammgast
#15 erstellt: 18. Jan 2009, 18:10
Also wäre es theoretisch möglich, die Spannungen, wenn man sowieso Bauteile erneuert, so einzustellen, dass man statt der teuren EL 503er zwei EL 36er benutzen könnte. Würde sich so eine Umrüstaktion nicht deutlich negativ auf den Klang der Endstufe auswirken? Ich meine, der Vorverstärker bliebe ja gleich.
Apropos:
Könnte man den VM 40 theoretisch auch "auftrennen"? Ich meine, dann eine Stereoendstufe benutzen? Die Eingänge sind ja offensichtlich Stereo...oder?

gruß ph.
selbstbauen
Inventar
#16 erstellt: 18. Jan 2009, 18:53
Umbauen auf EL36 geht dann, wenn die Spannungen des Netzteils passen. Bei der EL36-Version werden die Endröhren mit 285V und 100mA versorgt, negative Gittervorspannung liegt bei -48,5V - als Festspannung ohne Abgleichmöglichkeit.

Bei den Eingängen ist nur der Phono-Eingang als Doppelmono aufgebaut. Der Rest ist "nur" eine Mischstufe. Eine Auftrennung bringt nichts - also geht nicht.

Bei der Überarbeitung kann man sicherlich einiges verbessern, wenn man das elektronische Filter überbrückt und alle Koppelkondensatoren auswechselt.

Der "NF-Eingang" steuert übrigens die Endstufe direkt an. Er hat eine Eingangsempfindlichkeit von 1V - aber kein Lautstärkeregler. Den müsste man dann nachrüsten.
Tulpenknicker
Inventar
#17 erstellt: 18. Jan 2009, 18:56

selbstbauen schrieb:
Im Gegenteil: Der VM 40 ist ein edles HiFi-Gerät mit High-End Eigenschaften. Ich habe einen Testbericht aus der Funkschau von 1961, der die Qualität lobt und die technischen Daten sind vom Feinsten: Frequenzgang linear von 20 Hz bis 20 kHz bei +/- 0,5 dB, Klirrfaktor bei 40 W 0,3%.
Mal eine ganz andere Frage: Besitzt Du einen VM40? In Zeitschriften kann so Vieles, in der Realität sieht die Sache meistens anders aus...
EL3010
Stammgast
#18 erstellt: 18. Jan 2009, 19:08
Hallo Nils ,
diese Funkschautests wurden meist von Otto Diciol gemacht , der dann sehr sachlich berichtete und gemessen hat . Im übrigen hat der VM40 die AÜs des V30 drin und die sind nun wirklich nicht schlecht , immerhin erfüllten diese Verstärker die damaligen Studio - Standards und waren in den OX - Monitoren drin , also das Konkurrenzprodukt zur TFK O85 mit ihren V69 Endstufen .
MfG , Rudolf .
Physikphilosoph
Stammgast
#19 erstellt: 18. Jan 2009, 19:08
Hallo selbstbauer:

ähh..welcher ist der nf eingang? den sollte man also ohne poti dazwische also besser in ruhe lassen? gut, dass du das erwähnst. als silvesterrakete sind meine matrix wohl doch etwas zu teuer...

Mischstufe??? das bedeutet also die beiden stereo kanäle werden zusammengepfercht? dann is auch mit stereo nix mehr.

naja, also für stereo hilft nur noch ein zweiter...

Tulpenknicker
Inventar
#20 erstellt: 18. Jan 2009, 20:35

EL3010 schrieb:
Hallo Nils ,
diese Funkschautests wurden meist von Otto Diciol gemacht , der dann sehr sachlich berichtete und gemessen hat . Im übrigen hat der VM40 die AÜs des V30 drin und die sind nun wirklich nicht schlecht , immerhin erfüllten diese Verstärker die damaligen Studio - Standards und waren in den OX - Monitoren drin , also das Konkurrenzprodukt zur TFK O85 mit ihren V69 Endstufen .
MfG , Rudolf .


Den Test habe ich gerade auch entdeckt, allerdings blieb er bei der Beurteilung wesentlich sachlicher und nachvollziehbarer und vor allem weniger emotional

Btw.: Ich habe den kompletten Schaltplan in blau vorliegen, falls jemand interessea hat, kann ich ihn einscannen...
Tulpenknicker
Inventar
#21 erstellt: 18. Jan 2009, 20:39

Physikphilosoph schrieb:
Mischstufe??? das bedeutet also die beiden stereo kanäle werden zusammengepfercht? dann is auch mit stereo nix mehr.

naja, also für stereo hilft nur noch ein zweiter...

:(


Genau, wie sieht es bei dem ersteigern Gerät eigentlich mir der Wartung aus? Hat der Verkäufer etwas dazu geschrieben? Es ist anzunehmen, daß der VM40 vor der ersten Inbetriebnahmen fachmanisch zu überprüfen ist, falls alle Bauteile noch original sind. Sollte dieselbe alte Stromstrippe wie auf meinem Bild zu sehen, kann man davon ausgehen, daß das Gerät für den Altagsbetrieb nicht geeignet ist...erst überholen lassen und dann benutzen.
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 18. Jan 2009, 21:44
Der VM 40 gilt als Geheimtip da er sehr einen sehr hochwertigen Ausgangsübertrager hat. Oben wurde ja schon auf die Analogie zum V30 hingewiesen. Ich hatte selber in der Vergangenheit zwei K+H OX Studiomonitore mit den V-30 Einschüben. Mit das Beste an Röhrenverstärker was ich je besessen hab.


Es ist aber halt ein Monomischverstärker. Wenn Du ihn loswerden willst sag Bescheid. Ein Bekannter von mir hat auch noch einen einzelnen und würde sich über einen zweiten sehr freuen.
Physikphilosoph
Stammgast
#23 erstellt: 18. Jan 2009, 23:31
Hallo Nils,

ist tatsächlich die alte Netzleitung (hat die echt was mit der Betriebssicherheit des Gerätes zu tun?), sonst hat er nur gemeint, dass er bis zuletzt in Betrieb war als Mikrofon- bzw. Pianoamp, im Studio, vermutlich...

Na ja, immerhin bin ich Physiker (also eigentlich noch Student), Oszi, Multimeter und einige Löterfahrung hab ich auf jeden Fall. Der oben genannte Sansui ist von mir vor ein paar Jahren instand gesetzt worden, sämtliche Endtransis waren durch, nicht einer ohne Kurzschluss...

War ganz schön Arbeit...aber eben röhren...???

Müsste mich mal vorsichtig in die Röhrentechnik einlesen...komplizierter als Transitoren kanns ja auch nicht sein. Bislang weiß ich nur, dass mit hohen Anodenspannungen hantiert wird, also, tut man nicht schlecht daran, erstmal Theorie zu büffeln...sonst:





gruß physikphilosoph
Physikphilosoph
Stammgast
#24 erstellt: 19. Jan 2009, 00:03
Hallo Frank!

Na ja, bislang muss er ja erstmal ankommen. Falls er mir klanglich zusagt, machen mir aber noch die hohen Preise Kopfzerbrechen, für die 503er und auch die ECC 808. Letztere kann man, wie ich gehört habe, bei entsprechender Pinbelegung, halbwegs easy gegen die ECC 83S tauschen??

Aber falls es nix für mich ist, sag ich bescheid.

Ich wart jetzt mal, bis er eintrudelt, dann poste ich mal meine "ersten Schritte"...

Hat jemand vielleicht nen Schaltplan, den er mir mailen könnte? Habe nur den vom K+H Modell, von wegen baugleich! Sind doch auch ganz andere Tuben drinne...

gruß physikphilosoph
Physikphilosoph
Stammgast
#25 erstellt: 19. Jan 2009, 00:25
@nils:

welchen dynavox hast du denn? die gefallen mir an sich ganz gut. bist du sicher, dass die in der telewatt liga mitspielen? nur so ne frage... aber irgendwie habe ich hier den eindruck, die telewätter sind recht gefragt...

gruß ph.
Physikphilosoph
Stammgast
#26 erstellt: 19. Jan 2009, 02:29
jo jo nils,


Also wenn ich ehrlich bin, ich benutze den SABA gar nicht,


na dann gib ab!
Ich benutze ihn..



gruß physikphilosoph
Physikphilosoph
Stammgast
#27 erstellt: 19. Jan 2009, 17:15
Im ernst, ist es eigentlich der SABA oder der K+H?? Wie sieht es aus mit abgeben?

gruß ph.
Tulpenknicker
Inventar
#28 erstellt: 19. Jan 2009, 17:32

Physikphilosoph schrieb:
Im ernst, ist es eigentlich der SABA oder der K+H?? Wie sieht es aus mit abgeben?

gruß ph.


K&H und "abgeben" is nich!

Ich habe noch immer die Hoffnung, daß ich ihn irgendwann, wenn ich Zeit habe, restaurieren kann!
DB
Inventar
#29 erstellt: 19. Jan 2009, 18:57
Es wäre interessant herauszufinden, ob bei den Exemplaren mit EL503 dieselben Ausgangsübertrager wie bei denen mit EL36 verbaut wurden. Wenn ja, könnte man sicher umbauen. Reichlich 40W sind mit EL36 auch drin.

MfG

DB
Physikphilosoph
Stammgast
#30 erstellt: 19. Jan 2009, 19:17
Hallo DB,

nun, wie ich gehört habe (wer weiß, ob da was dran ist), sindes eben gerade die 503er, die "ganz besonders gut" klingen...wegen des Spanngitters irgendwie...Und irgendwo hab ich auch gelesen, es wären beim SABA die selben AÜs verbaut wie beim Original...

Das würde ja bedeuten, dass der SABA wegen 503er besser klingt als das Original (K+H), halte ich für Kokolores.

@Frank:

Der VM 40 gilt als Geheimtip da er sehr einen sehr hochwertigen Ausgangsübertrager hat


ja ja, aber ich habe ja den SABA! Wer weiss, od der AÜ auch was mit dem Kleinen Hummel zu tun hat, wäre natürlich schon schick.

Hat eigentlich jemand den Schaltplan vom K+H V 30 oder kennt jemanden, der ihn hat?

Ein Toningenieur Kumpel hat nämlich einen defekten (vom WDR, arbeitet da, den würde er mir "abgeben", nur bräuchte ich eben den Schaltplan! Ohne läuft nix.
Idee???
Physikphilosoph
Stammgast
#31 erstellt: 19. Jan 2009, 19:22
Bei K+H wollen Sie nämlich 30(!!) Tacken für nen Schaltplan sehen. Bisschen happig!


gruß ph.
EL3010
Stammgast
#32 erstellt: 19. Jan 2009, 19:25
Hallo ,
frag mal den hier :

http://www.ak-tubes...._und_hummel_v_30.htm

E-Mail ist auf der Startseite der Homepage .
MfG , Rudolf .
Tulpenknicker
Inventar
#33 erstellt: 19. Jan 2009, 19:54
ich habe leider nur den schaltplan mit den EL5000 Tuben...
Ingor
Inventar
#34 erstellt: 19. Jan 2009, 20:11
Hier in diesem Link wird alles mögliche zu diesem Verstärker erzählt: http://www.hifi-forum.de/viewthread-111-1083.html Ein Schaltplan ist auch dabei. Tulpenknicker hatte ihn eingestellt. Allerdings mit EL34 Röhren. Ich habe natürlich keine Ahnung ob das der richitge Schaltplan ist. Sieht aber ganz gut aus, und so kompliziert ist so ein oller Röhrenverstärker auch nicht.
Tulpenknicker
Inventar
#35 erstellt: 19. Jan 2009, 20:56
hmmm, ich wusste nicht, daß ich den Plan schonmal online gestellt habe..
Physikphilosoph
Stammgast
#36 erstellt: 20. Jan 2009, 00:13
nun denn.

ich warte mal, bis er da ist und dann gibts neues!

gruß phys.
dieterh
Stammgast
#37 erstellt: 20. Jan 2009, 09:04
Moin,

ob auf den Kisten Saba oder K+H draufsteht ist egal, die sind immer von K+H.

Die AÜs sind auch bei allen Versionen gleich, der Netztrafo ist ein Anderer.

Ich hatte beide Versionen (EL36 und EL503), Klangunterschiede habe ich nicht feststellen können.

Die Vorstufen des VM40a, mit den ECC808, sind entschieden besser als die alte Version, der VM40 rauscht wie Tier.

Grüße,
dieter
DB
Inventar
#38 erstellt: 20. Jan 2009, 09:41
Wenn die AÜs identisch sind, sollte der Einsatz von EL36 keine Probleme bereiten. Ua=300V, Ug2=150V (evtl. stabilisieren), Anodenruhestrom ca.20mA und das Ding rennt wieder.

MfG

DB
BeKl
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 20. Jan 2009, 14:50
DB schrieb:


Wenn die AÜs identisch sind, sollte der Einsatz von EL36 keine Probleme bereiten. Ua=300V, Ug2=150V (evtl. stabilisieren), Anodenruhestrom ca.20mA und das Ding rennt wieder.


Ua lt. Schaltbild 285V (ist ja nicht so weit von 300V entfernt,
aber 100mA für die Endstufe - 50mA für jedes "Rohr" !
Auch lt. Schaltbild.
Schirmgitter werden an Abgriffen des ATÜ angeschlossen (ultralinear denke ich mal), liegen wohl spannungsmäßig etwas höher.

Netztrafos sind unterschiedlich und Vorstufen (wie so viele/ fast alle aus den früheren Jahren) rauschen beide !

Welche nun mehr rauscht , da stelle ich mich hinter die Aussage von dieterh.

Ich meine mich zu erinnern, daß die EL500/504 auch eine Variante des Mischverstärkers war.


[Beitrag von BeKl am 20. Jan 2009, 15:00 bearbeitet]
DB
Inventar
#40 erstellt: 20. Jan 2009, 15:27

BeKl schrieb:
DB schrieb:


Wenn die AÜs identisch sind, sollte der Einsatz von EL36 keine Probleme bereiten. Ua=300V, Ug2=150V (evtl. stabilisieren), Anodenruhestrom ca.20mA und das Ding rennt wieder.


Ua lt. Schaltbild 285V (ist ja nicht so weit von 300V entfernt,
aber 100mA für die Endstufe - 50mA für jedes "Rohr" !


50mA sind bei Ua=285V zu viel, da hierbei Qamax=12W überschritten wird. Die Einstellung 20mA ist für die Lebensdauer der Endröhren völlig ausreichend.



Schirmgitter werden an Abgriffen des ATÜ angeschlossen (ultralinear denke ich mal), liegen wohl spannungsmäßig etwas höher.

Würde ich eher lassen (mir ist kein Studioverstärker bekannt, der eine Ultralinearendstufe hat) und die Schirmgitter über Spannungsteiler / Vorwiderstand + Z-Diode versorgen, weil Ug2max 250V sind.

MfG

DB
BeKl
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 20. Jan 2009, 17:36
Eine "kleine Korrektur.
Die 100mA beinhalten natürlich auch den Schirmgitterstrom.

@DB

Ich möchte mich nicht darüber streiten, welcher Strom ...

Die Techniker von Klein & Hummel haben das so konstruiert und werden wohl auch ein paar Argumente dafür gehabt haben.

Ob diese Mischverstärker in die "Schublade" Studio fallen weiß ich auch nicht.

Nur die Schaltung der Endstufe sieht ziemlich wie die der VS 70/71ér aus und das sind nun mal ultralineare Endstufen.

Selbstverständlich verstehe ich Deinen Einwand,
aber dann muß ich in die bestehende Schaltung eingreifen
um den Ruhestrom zu verkleinern.


[Beitrag von BeKl am 20. Jan 2009, 17:37 bearbeitet]
BeKl
Hat sich gelöscht
#42 erstellt: 21. Jan 2009, 09:36
Ein leichtes (grins) Zurückrudern.

Die Ausgangstrafos der VS70/71 Verstärker sind andere.
Ob nun die älteren Mischverstärker ultralinear sind,
lasse ich mal offen.

Der VM40a mit den EL503 ist es jedenfalls nicht!
Das wiederum weiß ich genau.
Physikphilosoph
Stammgast
#43 erstellt: 21. Jan 2009, 13:49
Hä?? Worum gehts???

Wie sieht es mit dem V 30 aus? Rauscht der auch so extrem rum? Der war nämlich in etlichen Studios am laufen, oft in den Nahfeldlern verbaut.
Hmmm ist aber noch älter als der vm 40a...

gruß ph.
Tulpenknicker
Inventar
#44 erstellt: 21. Jan 2009, 14:57

Physikphilosoph schrieb:
Rauscht der auch so extrem rum?
Zum Thema Rauschen: Schon mal Studioaufnahmen aus den 60ern gehört? Die meisten (nicht alle) Rauschen insofern sie nicht nachträglich überarbeitet worden sind, damals waren die Menschen nicht so empfindlich was dieses Problem anging, man legte mehr Wert auf die Klangqualität...
Physikphilosoph
Stammgast
#45 erstellt: 21. Jan 2009, 19:00
Richtig so!
Woher bezieht Ihr Röhrenheinis eigentlich Eure AÜs? Oder ist selber wickeln angesagt? Ich bastel mir also ne Röhrenendstufe mit zwei 6P14Ps oder so, was ich eben da hab. Netzteil und AÜ woher bloß?

Muss natürlich das Beste sein und fast geschenkt?

E130L
Inventar
#46 erstellt: 21. Jan 2009, 20:43
Hallo,

EL3010 schrieb:

diese Funkschautests wurden meist von Otto Diciol gemacht , der dann sehr sachlich berichtete und gemessen hat . Im übrigen hat der VM40 die AÜs des V30 drin und die sind nun wirklich nicht schlecht , immerhin erfüllten diese Verstärker die damaligen Studio - Standards und waren in den OX - Monitoren drin , also das Konkurrenzprodukt zur TFK O85 mit ihren V69 Endstufen .


Der V30 wird in der Funkschau 2/1963 beschrieben, natürlich auch von Otto Diciol !

MfG Volker
DB
Inventar
#47 erstellt: 21. Jan 2009, 20:48

Physikphilosoph schrieb:
Woher bezieht Ihr Röhrenheinis eigentlich Eure AÜs?

Na, die werden gekauft. Da gibt es doch nun genügend Firmen:

http://www.roehrentechnik.de/
http://www.roehrenendstufen.de/
http://www.ig-transformatoren.com/
http://www.tubeland.de

MfG

DB
Physikphilosoph
Stammgast
#48 erstellt: 21. Jan 2009, 21:24
WOW! So viele Firmen!

Und alle wickeln Sie Trafos statt Babys!!!



gruß physikphilosoph
Physikphilosoph
Stammgast
#49 erstellt: 24. Jan 2009, 16:36
So!
Der Telewatt ist da!
Die schönen 503er Röhren flogen lose im Gerät herum, eine ist im Eimer, zerbrochen

Die andere tuts noch. Wie kann man mit knappen Worten die Endstufe umrüsten auf EL36? Die 503 ist ja viel zu teuer...

Ansonsten rausch der Verstärker ziemlich, und brummt auch ein wenig (ein Röhrenkumpel borgte mir so lange zum Testen eine 503)

Der Versender meinte, die Röhren seien wohl beim Transport aus ihren Fassungen gerutscht

wie das??

gruß physikphilosoph
Tulpenknicker
Inventar
#50 erstellt: 24. Jan 2009, 16:45

Physikphilosoph schrieb:

Der Versender meinte, die Röhren seien wohl beim Transport aus ihren Fassungen gerutscht

wie das??


Ich nehme an, daß die Röhren einfach nur gesteckt sind und nicht durch Klammer festgehalten werden, oder? Wenn du wüsstes wie die Paketdienste mit schweren Pakten umgehen würdest du verstehen, daß so eine ungesicherte Röhre leicht rausspringen kann. Aus diesem Grund werden neue Verstärker normalerweise nicht mit eingesteckten Röhren versandt.

Gruß,

Nils
Physikphilosoph
Stammgast
#51 erstellt: 24. Jan 2009, 17:10
So was hab ich mir irgendwie schon gedacht. ich meine, wer macht schon ein gerät auf, steckt die röhren aus und legt sie dann lose ins gerät...oder?

wie siehts denn mit dem umrüsten aus? einfach? ist der netztrafo vom saba für die el 36 ungeeignet oder wäre der umbau machbar? ist das brummen normal oder lässt sich das gerät gut "tunen", ohne dem schönen "k+h" klang was abzuschneiden, sage ich mal...

gruß ph.
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