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Beste Einstellungen für Dynavox VR-70E2+A -A |
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Autor |
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Steiner*
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 12. Sep 2008, 15:07 | |
Hallo Röhrenfans, habe da einige fragen hoffe ihr könnt mir helfen!? 1.) Kann ich die 4 Endstufenröhren unterschiedlich einstellen? z.B die 2 vorderen Röhren auf 350mv, und die beiden hinteren auf z.B 360mv? Oder sollten die Röhren alle gleich eingestellt werden? 2.) Kann man die 2 Vorendstufenröhren auch einstellen?Wenn ja wie? 3.) Habe ich das richtig Verstanden wenn ich die mv Höher stelle wird der Klang der Höhen Spitzer(Klärer)und der Bass Härter? Oder anders herum wenn ich die mv runterstelle? Oder habe ich das was völlig mißverstanden? 4.) Welche Röhren für die 4 Endstufenröhren würdet ihr mir Empfehlen? Vielen Dank für eure Mühe und Antworten. Gruß [Beitrag von Steiner* am 12. Sep 2008, 15:07 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
#2 erstellt: 12. Sep 2008, 17:46 | |
In der Kürze liegt die Würze: 1.) Die Biaseinstellung wurde eingebaut, damit man die Röhren gleich einstellen kann. 2.) Nein. 3.) Die Bias-Einstellung dient nicht als Klangregler, auch wenn man aus einigen Beiträgen den Eindruck gewinnen könnte, und innerhalb gewisser Grenzen ist bei normalen Lautstärken auch kein Klangunterschied auszumachen. Die "optimale" Einstellung ist ein Kompromiss aus maximal erreichbarer Leistung und Röhrenverschleiss und dürfte im Bereich um 36mA liegen. Bei dieser Einstellung rennt der Verstärker bis ca. 30% seiner Nennleistung (= ca. 10 Watt) in Class A. 4.) Ich würde EL34 empfehlen und die verbauten Röhren drinlassen. Die klanglichen Auswirkungen durch den Austausch der Endröhren gleichen Typs verschiedener Hersteller sind zu vernachlässigen. In der Annahme, dass der Dynavox speziell für die EL34 konstruiert wurde, lassen sich prinzipiel auch andere Typen einsetzen, die pinkompatibel sind und in den Sockel passen, und diese klingen dann auch anders, weil sie andere Kennlinien haben. Anders muß dabei nicht besser sein, auch wenn das gerne behauptet wird. Die besten Ergebnisse könnte theoretisch die KT77 haben, da sie im Vergleich zur EL34 sehr ähnliche Werte hat. |
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Radiologe
Inventar |
#3 erstellt: 12. Sep 2008, 20:08 | |
Hallo, die originalen EL34 rein und fertig. Falls Du mit dem Gerät nich zufrieden bist gib es wieder weg,denn mit anderen Röhren wird das Gerät ohne immense Änderungen und Austausch teurer Bauteile nicht besser. Konkret: Der limitierende Faktor bei einem solchen Gerät sind sicherlich nicht die Röhren.Andere Bauteile wie der A-Übertrager limitieren das Gerät soweit mehr,dass ein Röhrentausch unsinnig ist,auch wenn oft anderes behauptet wird. Falls tatsächlich Klangänderungen (Betonung auf Änderungen) eintreten(z.b beim Wechsel auf KT77),sind diese eher einer Fehlanpassung zuzuschreiben. Den Rest hat RoA schon treffend beschrieben. Gruß Markus |
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micha_d
Stammgast |
#4 erstellt: 13. Sep 2008, 05:50 | |
Man könnte ein "Klangtuning" probieren indem man die Chinaröhren,deren Eigenschaften starken Produktionstoleranzen und Schwankungen unterliegen,gegen bessere selektierte Röhren austauscht...wobei die Röhren aber wenigstens eine 3Punkt Selektierung aufweisen sollten..was eigentlich üblich ist. Evtl. den Phasendreher mit einer E81CC bestücken und die Schaltung dazu etwas umfummeln..aber das geht schon in,s Eingemachte.. Elektrisch am ähnlichsten zur EL34 ist die 6CA7..die fälschlicherweise oft als EL34 angegeben ist! Die 6CA7 sollte aber genauso gut in dieser Schaltung passen..nur für den Betrieb am EL34 Maximum sind die nichts.aber davon ist der VR70 meilenweit entfernt...optisch ist eine 6CA7 auch eine Art Aufwertung,da es diese Röhren günstig als "Coke Bottle" von EH gibt..mit der 3Punkt Selektierung.. Neue Endröhren müssen beim Einbrennen in gewissen Zeitabständen öfters Bias abgeglichen werden,weil die Einstellungen in dieser Zeit "weglaufen".. Günstige Verstärker wie der VR70 sind gut als Einstieg in die Röhrenbastelei geeignet..man bekommt relativ günstig eine funktionierende einfache Schaltung die man sich erstmal anschauen und später für die ersten Versuche umbauen kann.. Micha |
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Steiner*
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 13. Sep 2008, 12:12 | |
Hallo, und Vielen Dank für eure Umfangreichen Antworten!Dann werde ich nur die Vorendstufenröhren tauschen bzw. hatte ich schon auf die 6GH8A und muss sagen das hat wirklich einiges gebracht! 1000 Dank nochmal für eure Hilfe. Gruß Mark P.S sorry hätte da noch ne frage kann man die PCF82 garnicht benutzen? Habe hier im Forum was darüber gelesen waren aber nicht wirklich Schlüssig die Meinungen!? [Beitrag von Steiner* am 13. Sep 2008, 12:15 bearbeitet] |
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RoA
Inventar |
#6 erstellt: 14. Sep 2008, 06:06 | |
Eigentlich nicht, da sie eine Heizspannung von etwa 9 Volt benötigt. Es wurde aber berichtet, dass die Unterheizung kein Problem sei. Da die PCF82 nicht viel kostet, könnte es einen Versuch wert sein, wenn man noch welche hat. Aber eigentlich macht man sowas nicht. |
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DB
Inventar |
#7 erstellt: 14. Sep 2008, 07:00 | |
Datenblatt ECF82/PCF82 Die Röhren unterscheiden sich in der Heizspannung recht drastisch. Aufgrund der Unterheizung wird die PCF82 sehr schnell taub. Ist nicht angeraten, sowas zu probieren. MfG DB |
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Steiner*
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 14. Sep 2008, 08:33 | |
Vielen Dank für die Info dann lass ich das lieber ;-) Gruß |
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