Schwarze Gleichrichterröhren

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+dünneBerg+
Stammgast

#1 erstellt: 08. Aug 2008, 12:06

Hallo Röhrenfreunde!

Kann mir jemand den Grund für das "Beschlagen" der Glaskolben bei Gleichrichterröhren nennen?

Ich habe diesen Effekt bei meinen EZ81 im VS-56 und bei den 5U8C im Selbstbauverstärker beobachtet.
Diese Ablagerung ist mittlerweile so dicht, das man die Anodenbleche und die glühende Kathode der 5U8C kaum mehr sehen kann.

Gruß und danke für alle Antworten
Chris

rorenoren
Hat sich gelöscht

#2 erstellt: 09. Aug 2008, 15:07

Moin,

wenn sich keiner erbarmt:

ich kann es nicht genau sagen, aber bei vielen Röhren, die hohe Leistungen verarbeiten müssen, entsteht so ein Belag.

Selbst einige ECC83/82 neigen dazu. (besonders bei Russen)

Es scheint verdampfter Belag der Katode zu sein, denn überall wo die Anode drumherum ist, ist der Belag nicht oder nur wenig vorhanden.

Bei den EZ80/81 ist der Spalt zwischen den Anoden ziemlich breit, sodass der Glaskolben eben gleichmässiger beschlägt.
(der "Strahl" streut ja)

Schaden tut das nicht.

Sieht halt nicht schön aus.

Ich habe z.B. ein Paar EL41, die schon stark angelaufen sind und trotzdem noch bestens funktionieren.
(Telefunken, Bj. ca 1953)

Hoffe das war nicht falsch und beruhigt dich etwas.

Gruss, Jens

+dünneBerg+
Stammgast

#3 erstellt: 11. Aug 2008, 06:35

Hallo Jens und danke für die Antwort.

So was in der Art dachte ich mir auch schon.
Auffällig bei den 5U8C ist auch, daß sich dieser Nebel genau zwischen den kreuzförmigen Anodenblechen niederschlägt.
Also nicht dort, wo die Bleche fast den Glaskolben berühren.

Ok, also alles normal