Unterschied zwischen reinen Röhren- und Röhren-Hypridgeräten?

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Stammgast

#1 erstellt: 03. Jun 2008, 23:45

Hallo,

Wollte mich hier mal umfragen, ob jemand mir technisch den Unterschied zwischen Hyprid- und reinen Röhrengeräten ein wenig erläutern könnte. Liegt bei der Hypridtechnik rein nur der Transistor vor, um mehr Leistung mit einzubinden oder zwecks preiswerteren Fertigung oder welchen Vorteil genau bringt die Vereinigung des Transistors mit der Röhre in der Hypridtechnik?

Dickes Danke im Vorraus

greets
Pinhead

Wolfgang_K.
Inventar

#2 erstellt: 04. Jun 2008, 08:38

bei Hybridverstärkern hast Du die Power eines Transistorverstärker und die Klangaura einer Röhre....

Bei Hybridtunern und Cd-Spielern mit einer Röhrenausgangsstufe macht man das aus pragmatischen Gründen. Es gibt auch Firmen die benutzen Transistoren als Impendanzwandler statt Ausgangsüberträger in ihren Röhren-CDP's. Und D/A-Wandler komplett mit Röhren zu bewerkstelligen ist finzanziell und technisch kaum machbar. Abgesehen vom horrenden Stromverbrauch durch die vielen Röhren....

Gut gemachte Hybride sind eine gelungene Symbiose zwischen Transistoren, IC's und Rohren..

Bloß preislich genauso sauteuer wie reine Röhren,- oder Transistorvollverstärker...

richi44
Hat sich gelöscht

#3 erstellt: 04. Jun 2008, 14:06

Bei einem Röhrenverstärker kommt der grösste Teil des röhrentypischen Klangs von den Verzerrungen des Ausgangstrafos. Bei einem Hybridgerät entfällt dieses Teil. Wie hoch also der Klirr und damit der röhrentypische Klang wird, hängt von der Gasamtschalung ab. Ob es also Sinn macht oder nicht, lässt sich nicht pauschal sagen.

DB
Inventar

#4 erstellt: 04. Jun 2008, 14:26

Dynacord ging in seinen Verstärkern den umgekehrten Weg, d.h. Röhrenendstufe und Halbleitervorstufen.

MfG

DB

richi44
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 04. Jun 2008, 15:54

Das ist aber sicher eine Weile her.
Zu Beginn der Transistor-Aera gab es schon einiges an brauchbaren Kleinsignaltransistoren, aber als Endtransistoren (Germanium) waren gerade mal zwei Typen bekannt, die Leistungen von etwa 6W und 15 bis 20W zuliessen.

DB
Inventar

#6 erstellt: 04. Jun 2008, 16:32

Richtig, das war so 1965/67. Mit Eminent / Favorit / Bassking / Gigant hat Dynacord das Gleichteileprinzip zur Perfektion getrieben.

MfG

DB

Doomit
Hat sich gelöscht

#7 erstellt: 04. Jun 2008, 16:33

Hallo,
ich habe einen Hypridverstärker.
Zwei KT77 Röhren in Ultralinearschaltung pro Kanal und 2 BF459 in der Treiber- bzw. Phasenumkehrstufe.
Bin sehr zufrieden damit.
Kein Rauschen, Brummen oder Mikrophonieeffekte.
Der Röhrenklang wird in der Endstufe erzeugt.
Link zum Verstärker:

http://www.dg8nfb.homepage.t-online.de/Hobbies/Roehren.htm

Gruß Klaus

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Stammgast

#8 erstellt: 04. Jun 2008, 18:23

Doomit schrieb:

http://www.dg8nfb.homepage.t-online.de/Hobbies/Roehren.htm

Gruß Klaus

Hammer Arbeit! Bin beeindruckt!
Und Thx an alle ihre Antworten (-;

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