Kurzes Einschalten der Röhre

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Richard3108
Inventar
#1 erstellt: 05. Dez 2007, 08:59
hallo
Ich habe mich gefragt, ob es einem Röhrenverstärker abträglich ist, wenn man ihn nur für 20-30 Min. einschaltet. Konkret, wenn ich morgens bevor ich zur Arbeit gehe für 20 Min. Radio höre. Verkürzt sowas die Lebensdauer der Röhre?
pioneeer
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Dez 2007, 15:08
Moin, ich denke nicht.
Ich hab ein uraltes Neckermann Tonmeister, weit über 50 Jahre alt, welches noch heute in Betrieb ist. Röhren sind alle noch original und in Ordnung. Und damals hat sich niemend um die Betriebszeit von Röhren nen Kopf gemacht.
Ich höre mit Röhren wenn mir danach ist und wenn ich nach 10 Minuten keinen Bock mehr habe, schalte ich ab .
Gruß Michael
_axel_
Inventar
#3 erstellt: 05. Dez 2007, 15:39

Richard3108 schrieb:
Verkürzt sowas die Lebensdauer der Röhre?

Hi,
prinzipiell muss man wohl sagen: ja. Je nach Schaltung (und Röhre?) mehr oder weniger, Stichwort Soft-Start.

Aber: So ist das nun mal, nimmt man beim Zimmerlicht etc. ja auch in kauf ... und wenn die Röhren irgendwann mal "rum" sind, kommen eben neue rein. Sooo teuer ist das bei vielen gängigen Röhrentypen ja nun auch wieder nicht (zB. EL34 um 10,-/St.).
Wie also der Pioniiieeer ( ) schon empfahl: nicht irritieren lassen.

Gruß


[Beitrag von _axel_ am 05. Dez 2007, 15:42 bearbeitet]
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 05. Dez 2007, 18:53
Moin,

also die Heizfäden sind im Allgemeinen das langlebigste Teil der Röhre.
(ausser bei direktgeheizten Röhren und Billigröhren, deren Heizung beim Einschalten hell aufleuchtet)

Alles andere hängt tatsächlich von Schaltung, in erster Linie von Betriebsspannung und Arbeitspunkt ab.

Softstart gab es bei alten Röhrenradios nur für die Anodenspannung.
(Und bei Allstromgeräten für die Heizung in Form eines NTC Widerstandes)

Und das auch nur, bis Selengleichrichter die Regel wurden.
(Im Westen ca 1955, im Osten blieb die GL- Röhre noch sehr lange)

Die Röhren waren trotzdem meist sehr langlebig.
(wurden aber auch nur selten leistungsmässig "ausgequetscht")

Bei ausgesprochenen Hochleistungsverstärkern, deren Röhren hart am Limit betrieben werden ist ein mögliches Problem,
dass durch die anfangs unterheizte Katode diese schneller verschleisst.

Im Normalfall ist der Kurzbetrieb aber für die Lebensdauer nicht deutlich von Nachteil.
(es kommen ja so auch insgesamt weniger Betriebsstunden zusammen)

Ich habe noch keine Röhre beim Einschalten "gehimmelt".

Gruss, Jens)
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