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Dicker Mann+A -A |
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Autor |
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Windsinger
Hat sich gelöscht |
#1 erstellt: 06. Nov 2007, 08:39 | |||||||||||||||||
Lowther
Stammgast |
#2 erstellt: 06. Nov 2007, 16:10 | |||||||||||||||||
Moin, Röhrenverstärker für MP3 Gedöhns finde ich einfach nur gruselig..... Gruß Matthias |
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torbi
Inventar |
#3 erstellt: 07. Nov 2007, 11:08 | |||||||||||||||||
Moin, immer noch besser als PC-Lautsprecher oder Minikopfhörer oder diese gruseligen Ghettoblaster-Dockingstationen für den iPod. Immerhin ein Schritt in die "richtige Richtung" Wers braucht Lg, Torben |
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mad-dog
Stammgast |
#4 erstellt: 07. Nov 2007, 11:19 | |||||||||||||||||
Hi. Die Röhrenverstärker sind ja ganz schick. Wie die klanglich sind kann ich nicht beurteilen, hab noch keinen von denen gehört. Aber eins ist klar. Für die Dockingstation brauch ich noch ein U-Förmig gebones stück eisen und mein Schutzgasschweisgerät. Das stück eisen, schweiss ich da drann, und kann das teil bequem und stillvoll in den Müll werfen. bis bald euer chris |
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AnnoDomini87
Stammgast |
#5 erstellt: 09. Nov 2007, 18:06 | |||||||||||||||||
Das Ding geht ja garnicht, den Fatman mal ganz fett inne Tonne werfen |
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_Ecki
Stammgast |
#6 erstellt: 12. Nov 2007, 10:20 | |||||||||||||||||
Ich finde Die Idee ganz nett könnt mir vorstellen so ein gerät zu Kaufen...
Da muss Ich die in gewisser hinsiecht widersprechen... Natürlich kommt nichts an eine gutes Vinyl heran ohne Frage. Aber im Vergleich zur CD kann MP3 viel mehr nicht die 0815 Komprimierungen unter 300kb/s das ist verständlich... Aber eine gute MP3 Aufnahme schlägt jede CD um längen ich selber habe zwar auch einen CD Spieler aber auch einen Mp3 Player als Quelle an meine Anlage angeschlossen und Spiele damit Audio DVD's als MP3 gerippt ab. Ich muss mir mit einen MP3 Player nicht immer gleich ein extra Abspielgerät kaufen um in den Genuss guter Aufnahmen zu kommen. Wenn du möchtest schicke Ich dir gerne mal eine MP3 in sehr guter Qualität und Ich wette das du keine CD Aufnahme in so einer Qualität in deinen CD Regal findest. MfG Ecki |
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Lowther
Stammgast |
#7 erstellt: 12. Nov 2007, 15:32 | |||||||||||||||||
Hallo Ecki, trotz Deines Widerspruches finde ich es weiterhin gruselig. Das verlinkte Angebot richtet sich überwiegend an iPod user, die wohl in der Regel Deine plus 300 Komprimierung nicht nutzen werden. Da geht es um Berieselung unterwegs und damit viel auf die Platte passt, wird mit geringen kb/s gearbeitet. Auch mit einem Röhren Amp wirds damit Zuhause nicht plötzlich "High-End". (Seifenkiste mit V8?) Die Komprimierung ist aber nur eine Sache, die D/A Wandlung eine andere. Wenn der Wandler nix taugt (und das tun sie bei den Geräten meist nicht), nützt der beste Player nix. Abgesehen von den Tischhupen - Lautsprechern die meist zum Einsatz kommen. Wenn Du mir dann erzählst, das die von Dir (von CD) gerippten (komprimierten!) MP3 dann plötzlich besser klingen, kann ich nur Schmunzeln. Vielleicht hast Du besser mit anders verwechselt. Das ist aber auch OK so, weil Musik hören eine sehr subjektive Sache ist. Dir gefällt es so und meine Meinung steht oben im ersten Satz. Beste Grüße Matthias |
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_Ecki
Stammgast |
#8 erstellt: 12. Nov 2007, 22:51 | |||||||||||||||||
Da stimme Ich dir voll und ganz zu.
Da verstehst du mich falsch! Ich spreche von rein! Digitalen Medien die vor der Pressung als Wave oder MP3 existieren. Ein Beispiel: Wen sagen wir eine Musikgruppe jetzt ne neue Platte machen würde gehen Sie halt ins "Ton-Studio", Konzerthalle was auch immer und die Aufnahme wir dann Digital gespeichert. Danach bearbeitet und auf CD ...Vinyl gespeichert ,also ist in dieser Kette die Digitale Audiodatei die Qualitativ bessere. Die Verstärker an sich gibt es ja auch als Vorstufe und zwei Mono-Röhren-Blöcke…und Ich finde diese Variante für einen guten Preis schon sehr Interessant. Ich besitze selber einen Ipod auf den Ich eigentlich nur gut Komprimierte MP3 Daten nutze. Ich glaube kaum das ein Jugendlicher, so wie du evtl. die Mp3 Generation siehst sich einen 10W Röhrenverstärer kauft. Die lassen sich doch „alle“ nur noch durch pseudo Watt jenseits der 1000er Marke reizten. MfG Ecki |
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mad-dog
Stammgast |
#9 erstellt: 13. Nov 2007, 09:03 | |||||||||||||||||
Hi. OT = Switch_to,1: Eine gut gemachte MP3 kann man schon gebrauchen. Ich hab auch schon mit MP3 jehnseits der 256Kb´s experimentiert. Wenn man dieses von einer SACD oder DVDA erstellt, ist die Qualität schon überzeugend. Ich hab allerdings auch festgestellt, dass trotz digitaler verarbeitung, bei jeder Manipulation ein Rauschen draufadiert wird. Ich hab letztens eine Mike Oldfield DVD mit alcohl auf die Festplatte kopiert, selbst dass erzeugt rauschen, und dann diese in MP3 umgewandelt, nochmal rauchen. Ich werd die DVD nochmal Konvertieren müssen, doppelt draufadiertes rauschen ist nicht zum aushalten. Also am besten vom Original Medium in MP3 umwandeln. OT = Switch_to,0: Die Röhren Verstärker sehen eigentlich ganz anständig aus. Auch der etwas kleinere Stereo Amp. Schön gemacht sind sie jedenfalls. Ob man nun den iPob als zuspiler verwendet, oder einen Vinyldreher mit ebenso anständigen VV ist doch eigentlich egal. Aber die Kombi iPod - Röhrenamp auf diese art anzupreisen, find ich schon etwas merkwürdig. Ich find, das ist wie die Kombination Küchenradio an Referenc Lautsprecher. Irgendwie passt das nicht. Auch ich benutze einen MP3 Player in meinem auto, da kommts mir auf die klangqualität auch nicht so an. bis bald euer chris. |
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Jeck-G
Inventar |
#10 erstellt: 13. Nov 2007, 22:19 | |||||||||||||||||
Oder schlechte Soundkarte (OnBoard, Creamurks Soundzerblaster) drin? [Beitrag von Jeck-G am 13. Nov 2007, 22:20 bearbeitet] |
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mad-dog
Stammgast |
#11 erstellt: 14. Nov 2007, 01:24 | |||||||||||||||||
Hi. also an meiner soundkarte kans nicht liegen, wenn ich etwas mit alcohol auf die festplatte aufzeichne. ich hab den test gemacht. Von der original DVD ist der Ton einwandfrei. das alcohol imige rauscht ein wehnig. Und wenn ich diese image nach mp3 convertiere, mit 256kb´s, rauscht es etwas lauter. Das sagt mir, direckt von DVD Convertieren und einmal rauschen weglassen. Ich hab eine USB soundblaster audigy 2NS 24bit. Die ist nicht mehr die neueste, sollte aber einigermassen audiophil sein. Ich kann mir das Rauschen im alcohol imige auch nicht erklähren, da alcohol eigentlich bitgenau kopieren soll, aber es rauscht halt doch. Vieleicht, hab ich im setup irgendwelchen mist eingestellt. bis bald euer chris. |
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_Ecki
Stammgast |
#12 erstellt: 19. Nov 2007, 14:31 | |||||||||||||||||
Ich habe mich jetzt mal im Internet Schlau gemacht und diese Verstärker kosten jenseits von Gut und Böse das Top Model: Fatman Mothership Soll 5.000 GBP = rund 7000 Euro!!!! Kosten Nix für mich einfach zu Teuer! MfG Ecki ps. die anderen Modelle bekommt man so ab 900 Euro aufwärts. |
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odin13
Hat sich gelöscht |
#13 erstellt: 09. Mai 2008, 16:55 | |||||||||||||||||
Mal den alten Thread herauskramen... (eigentlich zufällig darübergestolpert) Wie ist Eure Meinung (jetzt) zu diesen kleinen Geräten wie dem FatMan Itube Hybrid mit 2*13W? Der Grundtenor ist ja überwiegend ablehend, den Antworten nach zu schließen. Hab so ein Ding ausgiebig getestet mit den Q1 von KEF. Obschon meine Holzohren aus selbigem Material geschnitzt sind, war für mich der Klang absolut in Ordnung! Leider zeitlich und örtlich getrennt, daher mit Vorsicht die Aussage bewerten: Für mich klang der kleine FatMan, gespeist über einen CD/MP3-Player von Progress (also kein IPOD) und hochqualitativen MP3s nicht nenneswert schlechter als eine sündteure Ayon was auch immer, mit Boxen welche auch immer, gespeist über CD. Warum ist die Grundmeinung, dass man solche Art von Produkten (wirklich billig sind die meines Erachtens auch nicht) in den Müll kippen sollte? Mir drängt sich da der Verdacht auf, dass nur ein Wein über 50€ die Flasche aus Riedelgläsern gut schmecken kann. Wenn dan eine Blindverkostung dann den Hofer-Wein (Aldi) aus dem Tetrapack ebenfalls gute Noten beschert, gibt man sich ungläubig. Die Frage habe ich schon mal gestellt: "Wieso sollte ein solch kleiner, gut designter Verstärker (das sein mal unterstellt) und MP3s nicht gut klingen? Wieso darf diese Kombination nicht als HiFi gelten?" Dass MP3 ebenso wie CDs und LPs von höchst unterschiedlicher Qualität sein können, ist sogar mir bekannt. Eine hochwertige MP3 ist nahezu mit einer (ansonsten identen) CD gleichzusetzten. "Komprimiert" sind beide. Und ob LPs aus Prinzip hochwertiger sind, ist bei weitem nicht ausdiskutiert. Sollte man so ein Ding vielleicht deshalb werfen, weil es nicht sooo teuer ist? Oder wegen der Hybridtechnologie? Oder weil die eigene Anlage 20x so teuer war? In einem Punkt gebe ich aber den Aussagen recht: Ein Ipod ist wirklich, auch für mich, hörbar schlechter wenn er an einem solchen Amp mit guten Boxen hängt (auch am mitgeliefertem Dock) als ein vernünftiger CD-Player am Line-In. Das jedoch ist ein Zugeständnis an die pot. Käufer. Und nebenbei: warum nicht? Weder ein Röhrenverstärker noch ein Ipod sind das gelbe vom Ei wenns um perfekte Audioreproduktion geht (obwohl die Fehler bei eienr Röhre hören sich um Klassen besser an als das Rauschen des Ipods) . C. |
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Tulpenknicker
Inventar |
#14 erstellt: 09. Mai 2008, 18:58 | |||||||||||||||||
Wer erzählt denn so einen Usinn? Wenn ein Röhrenverstärker gut konstruiert ist kann er ohne Probleme alles perfekt wiedergeben, Röhrenverstärker waren lange Zeit die einzigen Geräte mit denen es möglich war die Hi-Fi Norm einzuhalten, bei den Transistoren war dies am Anfang nicht der Fall und es bedurfte einiger Entwicklungszeit und Gehirnschmalz bis sie die Röhrenverstärker messtechnisch erreichten bzw. später übertrumpften. Gerade dieser billig entwickelte Kram zieht in der heutigen Zeit den Ruf der Röhrenverstärker in den Keller. Gruß, Nils |
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Gelscht
Gelöscht |
#15 erstellt: 09. Mai 2008, 21:22 | |||||||||||||||||
http://de.wikipedia.org/wiki/Fat_Man britischer Humor? |
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odin13
Hat sich gelöscht |
#16 erstellt: 09. Mai 2008, 21:59 | |||||||||||||||||
Unsinn? Das nächstbeste Zitat: [ ]Erst Mitte der neunziger Jahre wurden hochwertige Audioverstärker in Röhrentechnik in High-End Kreisen wieder salonfähig. Im Vergleich der technischen Daten ihren halbleiterbasierten Konkurrenten hoffnungslos unterlegen, erzielen Röhrenverstärker bei subjektiver Bewertung ihrer klanglichen Eigenschaften häufig bessere Ergebnisse. Von manchen Kritikern wird dieses allerdings beim heutigen Stand der Halbleitertechnik als reine Einbildung der Hörer oder als eine "angenehme Verfälschung" des Klangs bezeichnet, für den angenehmen Klang seien die Hersteller von Musikaufnahmen, nicht die Hersteller der Abspielgeräte verantwortlich. Letztere sollten möglichst neutral sein.[ ] http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6hrenverst%C3%A4rker Aber: [ ]Man sollte Röhren besser wie Oldtimer auf dem Automobilsektor betrachten: Sie entsprechen zwar nicht dem letzten Stand der Technik, aber sie besitzen einen gewissen Charme,[ ] http://www.elektronikinfo.de/strom/roehrenirrtum.htm#Klang1 Naja - sogar viele Röhrenfreaks sind sich darüber einig, dass beim Röhrenklang WAS DAZU KOMMT, zusätzlich zur reinen Audioinformation die es zu reproduzieren gilt. Je weniger dazukommt, desto mehr HiFi, per Definition. Dass es trotzdem gut klingt, oder gerade deshalb, steht auf einem anderen Blatt. Und dass Röhrengeräte einmal die Einzigen waren spielt in dem Zusammenhang wohl gar keine Rolle. Die Frage ist nach wie vor aufrecht: "Was bedeutet billig/teuer, gut konstruiert/schlecht konstruiert? Warum soll ein so kleiner Verstärker solch ein Schrott sein, wofür ihn viele halten?" Ist der Klang so mies? Wäre mir zumindest nicht wirklich aufgefallen (was nicht wirklich viel heißen mag). Für mich persönlich war sein meiner Kindheit, während der ich Unmengen an Röhrenradios zerlegt und teilweise auch als Verstärker verwendet habe, klar, dass diese Geräte Charm haben, deshalb auch mein Interesse daran. Aber neutralerer Klang? HifFi-Norm: Die ist so nieder, dass sie leicht von Transistorgeräten eingehalten werden kann, die von Vielen wieder als "Schrott" betituliert werden würden... Nochmals die Frage: "Was bedeutet billig konstruiert?" Nur wenn die Herstellung aufgrund der Stückzahlen viel kostet, bedeutet das nicht zugleich guten Klang bzw. gute Qualität. Computer wiederum gelten bereits landläufig als "Schrott", obwohl sie DAS TECHNIKWUNDER unserer Zeit darstellen. Würde es davon nur 3 Stück geben, in einem Mahagonigehäuse, würde man sie anbeten. C. [Beitrag von odin13 am 09. Mai 2008, 22:02 bearbeitet] |
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Tulpenknicker
Inventar |
#17 erstellt: 09. Mai 2008, 23:12 | |||||||||||||||||
Hallo Odin, also die von dir angegeben Quellen sind eindeutig von nicht fachkompetente Personen in Web gesetzt worden. Hier im Forum gibt es noch Elektrotechnikingenieure alter Schule die tatsächlich noch über umfangreiches Detailwissen über die Röhrentechnik verfügen (was heute bei den meisten E-Technik Ingenieuren nicht mehr der Fall ist), die werden mit Sicherheit Objektiv und Fachkompetent die Vor- und Nachteile der Röhretechnik aufzählen können. Zum Thema Hi-Fi: Im Grunde genommen gibt es kein reales "Hi-Fi" mehr, soviel wie von den meisten "Hippen" Tontechnikern in der heutigen Zeit am Mischpult verhunzt wird spielt es keine Rolle ob ein Verstärker etwas "einfärbt" oder nicht, man hört sowie nie das, was ursprünglich den Weg in das Mikrofon gefunden hat. Zum Thema MP3: Es spricht nichts dagegen MP3 Files über einen Röhrenverstärker wiederzugeben, gute Aufnahmen befinden sich auf derselben Augenhöhe wie eine CD. Ich lade selber legal Mp3s aus dem Netz herunter und brenne diese auf CD um sie mir über meinen Röhrenverstärker anzuhören. "Was bedeutet billig/teuer, gut konstruiert/schlecht konstruiert? Warum soll ein so kleiner Verstärker solch ein Schrott sein, wofür ihn viele halten?" Um eine gewisse Qualität zu gewährleisten müssen gute Bauteile verwendet werden die nicht ganz billig sind(Stichwort AÜ). Bei einem Röhrenvollverstärker aus China für einen Endpreis von 300€ darf man nicht erwarten, daß man ein hochwertiges Gerät bekommt, manche von diesen Geräten sind unzuverlässig und sogar gefährlich (Billig/Teuer, gut/schlecht konstruiert). Natürlich sagt die Größe und die Leistung des Röhrenverstärkers nichts über seine Qualität aus, es gibt durchaus kleine und schwache Geräte die an wirkungsgradstarken Boxen eine sehr gute Figur machen. Zu dem Fatman iTube ValveDock: Man ist hier nur dem Modetrend Röhrenverstärker nachgelaufen und brachte ein hippes Gerät auf dem Markt, welches vor allem Designorientierte Leute ansprechen soll. Die Röhren haben zwar eine Funktion, doch die eigentliche Verstärkung wird durch Transistoren vorgenommen. Dadurch spart man sich die Endröhren und auch die sehr teuren AÜs, die Stromversorgung muss auch nicht mehr so viel leisten da die kleinen Röhrenheizungen nicht viel Strom brauchen. Aber wenn man schon auf Transistoren in der Endstufen setzt, dann kann man das ganze Gerät als Transistorverstärker aufbauen, entweder "Straight" Sand oder Tube, aber bitte kein Mischmasch. Unabhängig davon: Wenn einem so ein Fatman gefällt, warum sollte man ihn nicht kaufen? Es handelt sich um ein CE geprüftes Gerät, nur darf man nicht vergessen, ein Röhrenverstärker im klassischen Sinne ist es nicht. Gruß, Nils |
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oollii
Gesperrt |
#18 erstellt: 09. Mai 2008, 23:54 | |||||||||||||||||
warum wird das nicht für player gebaut, die flac, ogg etc können? warum für den gammeligen ipod? |
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odin13
Hat sich gelöscht |
#19 erstellt: 10. Mai 2008, 06:17 | |||||||||||||||||
Danke für die Ausführungen. Ad Zitate: schon klar, dass die nicht peer reviewed sind. Waren nur nie nächst verfügbaren. Andererseits habe ich noch von keinem (alten) Audioingenieur hier gelesen, der behauptet, Röhren wäre DIE neutralen Audioelemente. Ad Hippe Tontechniker: Stimmt, ist nur keine Begründung dafür, dass Röhre nicht doch etwas dazumogel. Ad MP3: Volle Zustimmung. Die Paranoia gegen MP3 nimmt manchmal auch schon etwas reigiöse Formen an. Ad Hypridgerät: Persönlich verstehe ich Dein Statement, nicht zu mixen. Das ist aber eher auf Sympathie beruhend, und sicher weniger aufgrund der grunds. besseren Audioqualität gegenüber Röhren. Andererseits gibt es da ja auch noch die PATHOS-Gerätschaften... Die begründen ihre Pro-Hybrid-Entscheidung damit, dass der TON eher in der Vorstufe gefärbt wird, und die Endstufe nur noch möglichst perfekt weiterverstärken soll. Damit Röhrenklang und keine AÜ-Nachteile. Kling für mich logisch. Fazit: Ich bekomme den Eindruck, Röhre klingt nur dann angemessen, wenn man sich auch wirklich GUTE und damit TEURE Teile verbaut werden. Lapidar, aber schon fast wieder unüblich in der heutigen Zeit mit oft viel mehr Schein als Sein. Man gewöhnt sich an den Gedanken, dass ein hoher Preis vielfach nur zum Protzen für einen bestimmten Markennamen zu bezahlen ist. Dass teurer meist NICHT mehr Qualität bedeutet, erfährt man heute immer öfter "schmerzhaft". Ich fühle mich nach so einer Erkenntnis dann immer ein bisschen ver***t. Ad FLAC-Player und Co.: Wäre sicher unrentabel, für die unzähligen Gerätschaften am Markt eigene Dockingstationen zu produzieren. Und das Problem der schlechten AD-Wandler die meist eingebaut sind, hat man auch dort gleich wie beim Ipod (und der ist wirklich schlecht im HiFi-Sinne). Aber wenn es sein muss, über Line-In kann man doch jederzeit solche Geräte anhängen. Die Dockingstation ist oft (beim Itube auf jeden Fall) nicht anderes als ein "Kabel mit Fernbedienung". Ad kleine Röhrenamps: Was haltet Ihr vom Cayin Lyric TI24? http://www.cayin.de/pdf/Lyric%20Mini%20Ti%2024%20kl.pdf C. PS: Dass ich den Itube "verteidige" hat nichts damit zu tun, dass ich ihn event. besitze, ist ja auch nicht so. [Beitrag von odin13 am 10. Mai 2008, 06:28 bearbeitet] |
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Tulpenknicker
Inventar |
#20 erstellt: 10. Mai 2008, 13:46 | |||||||||||||||||
Hi Odin13
Sicherlich nicht, aber selbst wenn die Röhre etwas dazumogelt macht es nichts mehr aus, da der möchtegern Tontechniker das Ursprungssignal bereits verhunzt hat.
Das ist wieder ein Missverständis zum Thema "Klangveredlung". Die Vorsufenröhren haben die geringste Auswirkung auf den Klang, eigentlich so gut wie gar keine, wenn ein Röhrenhybrid dann trotzdem nach Röhren klingt (was genau ist Röhrenklang, hat nicht jeder eine eigene Vorstellung davon?), dann liegt es am Rest der Schaltung. Bei teueren Transistorverstärkern versucht man durch schaltungstechnischen Aufwand den Klang irgendwie "röhriger" (wärmer) klingen zu lassen. Warum setzt man dann nicht gleich auf einen solchen Transistorverstärker anstatt so eine Aufwand mit einem Röhrenhybriden zu betreiben? Das war mein Gedanke dazu, entweder straight tube oder straight solid state, wobei es in beiden Lagern hervorragende Geräte gibt.
Da Lyric eine Marke von Cayin ist und ich einen Cayin besitze, ist es schwer für mich den TI24 objektiv zu beurteilen... Das Plus bei dem Gerät wäre für mich die Tatsachen, daß es ein Röhrenvollverstärker ist. Leider finde ich keine Testberichte zu dem Gerät, allerdings ist Cayin bisher dafür bekannt gewesen keinen Schund zu verkaufen, produziert wird in China, die Bauteile kommen von deutschen Herstellern und entwickelt wird ebenfalls in Deutschland. Die einzige wirkliche Frage die sich mir bei diesem Gerät stellt: Wie stellt man den Bias ein? Verfügt das Gerät über Autobias, oder muss man es aufschrauben um den Bias einzustellen? Dies muss man zwar nicht sehr oft machen(nach der Einbrennzeit der Röhren oder nach einem Röhrenwechsel), aber wenn man dazu das Gerät aufschrauben muss, könnte es für den Laien sehr gefährlich werden. Gruß, Nils |
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odin13
Hat sich gelöscht |
#21 erstellt: 10. Mai 2008, 21:34 | |||||||||||||||||
Hallo! Zum Ti24: Hat Autobias. Welche Konsequenzen das auch immer haben kann (außer, dass nix einzustellen ist). Keine Ahnung warum, kleine Gerätschaften sprechen mich optisch viel mehr an als 30kg-Monster. Zum Tontechniker et. al.: Auf meinem Röhrengerät würde jedoch auch Barockmusik laufen. Ich hoffe mal, dass hierbei nicht ein paar eingedröhnte Techniker Hand am Steuerpult gelegt haben ;-) Hybridgeräte: Das glaube ich jetzt einfach mal so, wie Du schreibst. Insbesondere bei Transistorgeräten habe ich keine Ahnung, wo man heute steht mit den technischen Möglichkeiten bzw. was ist state of the art. Bist Du der Meinung, dass diese ursprünglich "kalt" (oder wie auch immer der Klang zu beschreiben wäre) klingen und eine "Warmtönung" oft angestrebt wird? Obwohl ich mich wirklich nun über einen geraumen Zeitraum durch diverse Forem wühle und auch anderweitig informiere - die Meinungen zum Thema "Röhre" sind extrem polar (divers wäre jetzt übertrieben zu sagen). Wunsch und Wirklichkeit, Wahres und Humbug ist für mich nicht zu trennen. Die Argumentation im Themenkreis HiFi ist oft sehr religiös und fanatisch, teils mitreissend, teils extrem dämlich und erschwert dadurch, sich einen Überblick zu verschaffen. Beispiel: Fatman schreibt (ich weiß schon, Werbung), dass die Vorstufenröhren für weichen Klang sorgen. Gut, Vorstufenröhren sorgen für weichen Klang. Stimmt nicht, sagst Du, Röhre hier kaum Auswirkung. Auch wenn es Werbung ist, aber das ist ja das EINZIGE Argument für diesen Amp... Wenn VW Werbung macht für ein Atomodel und es über den sehr geringen Verbrauch bewirbt, erwartet man sich ja auch nicht einen Verbrauch von 25L. Beispiel: Kabel wirken sich extrem auf den Klang aus. Kabel haben, so sie vernünftig dimensioniert sind (0,5mm DM), überhaupt keine Auswirkung. Beispiel: Röhre ist das Beste. Röhre ist Schrott und veraltet, verdient nicht das Attribut HiFi. Beispiel: LPs sind um Längen besser als CDs. Genau umgekehrt. Das sind doch alles Fragen, die normalerweise leicht zu beantworten sein sollten. Echt, bei kaum einem anderen Thema fällt es mir so schwer, mir nur irgendein Bild zu verschaffen über die momentane Situation. Es wird, wie kaum anderswo, soviel fundiertes Wissen mit unendlich viel Schwachsinn (oft ist dieser wenigstens deutlichst erkennbar) gemixt, dass die Orientierungslosigkeit am Ende noch größer ist. Beispiel Pathos: schient eine ganz renomierte Firma zu sein. Aber warum verkaufen die CD-Player mit Preisen jenseits von Gut und Böse? Gerade bei CD-Playern ist das nur schwer argumentierbar. Das relativiert auch Aussagen zum Rest der Produktpalette. So gesehen traue ich mich nicht, einfach den Linearschluß zu ziehen "Cayin stellt bisher gute Geräte her --> der TI24 ist sicher auch gut". Eine Frage noch (hab sie schon mal gestellt): Ist in Röhrengeräten immer so wenig drin? So ein meist recht teures Gerät von Unten betrachtet ist ja wirklich ernüchternd. Soll das alles sein, denk ich mir, um den Preis? C. |
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germi1982
Hat sich gelöscht |
#22 erstellt: 11. Mai 2008, 00:39 | |||||||||||||||||
Wen du dem iPod eine neue Firmware spendierst kann der das auch. Entweder iPod Linux oder Rockbox gibts als alternative OS für das Gerät. Natürlich gibts dafür keinen Support von Apple...dürfte aber klar sein. |
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Tulpenknicker
Inventar |
#23 erstellt: 11. Mai 2008, 15:12 | |||||||||||||||||
Hallo odin13,
Ich verstehe das odin13, ich habe selber ein nur mittelgroßen Röhrenverstärker der ist auch nicht so riesig. Zum Thema Gewicht beim Röhrenverstärker: Was von sehr vielen Leuten als Mangel angesehen wird (Schwer zu transportieren, gutes und stabiles Rack von Nöten...[]) ist auch ein Zeichen von Qualität. Schwer heißt zwar zwar nicht automatisch gut, aber die wesentlichen Bestandteile eine Röhrenverstärkers sind die beiden Ausgangsübertrager, der Netztransformator und auch die Drossel zur Hochspannungsglättung. Hier wird sehr viel Material benötigt, deshalb sind auch die kleinsten Röhrenverstärker oft schwerer als große "High Power" Transistorverstärker aus dem "Unterhaltungsmedienfachmarkt"
Das der Drogenkonsum bei der klassischen Musik nicht so stark vertreten ist wie bei anderen zeitgenössischen Musikrichtungen stimmt, komischerweise ist gerade gerade in dieser "Szene" die Akzeptanz der Röhrenverstärker am höchsten...
Ich will zwar nicht behaupten, daß meine Meinung nicht generell einer Kritik von Anderen bedarf, aber ich habe festgestellt, daß je teurer und hochwertiger ein Gerät ist, derartige Maßnahmen betrieben werden um einen solchen Effekt zu erzielen.
In der Tat, da ist etwas Wahres dran, ich bin wahrscheinlich auch nicht viel besser als die anderen "Besserwisser". Ich bin zwar ein Röhrenfanatiker, habe aber dennoch nichts gegen Transistorverstärker(besitze selber Mehrere). Ich finde sogar die sich langsam in größerer Zahl auf dem Markt erscheinenden Digitalverstärker sehr interessant.
Genau, die Kabel sollten auch noch gut abgeschirmt sein um Störungen von Außerhalb nicht an das Signal zu lassen und vielleicht auch noch gut aussehen um zur optisch schönen Anlage zu passen (egal ob Chinch- oder LS- Kabel). Irgendwelche "High End" Kabel für mehrere 1000 € den Meter die von Jungfrauen mit Seide ummantelt und im Vollmondschein in Elchblut getränkt wurden, braucht niemand bzw. sind reine Geldmacherei.
SACD-, DVD- Audio bitte nicht vergessen. Diese Frage läßt sich nicht leicht beantworten, zumindest nicht subjektiv. Objektiv vielleicht schon, aber irgendjemand hat herausgefunden, daß mathematisch korrekte Messungen nicht automatisch gut klingen. A Propos CD: Ist dir schon mal aufgefallen wie schlecht die Qualität einer CD ist, wenn man sich technischen spezifaktien on 1981 anschaut und sie mit den heutigen technischen Möglichkeiten vergleicht?
Das sind die ebenhalt die renomierten "High End" Hersteller. Das Preis/Leistungsverhältnis kann man sowieso nicht mit Massenware vergleichen, gemessen an der Leistung ist es meistens sehr schlecht, aber die "High End" Kunden bezahlen es und solange man teilweise irsinnige Gewinnen erzielen kann, warum sollte man dann die Preise senken?
Genau, das sollte man nicht, bei der Marke Lyric von Cayin halte ich mich sowieso zurück, ich habe die Geräte nicht getestet und kann jedem Interessenten nur empfehlen die Geräte zu Hause in den eigenen 4 Wänden zu testen bevor man diese Geräte kauft, ein Pauschalurteil ist immer schlecht.
Genau das sehe ich bei Röhrengeräten als Vorteil an, weniger ist mehr, denn je mehr Bauteile im Signalweg liegen, desto mehr Aufand muss betrieben werden um die negativen Einwirkungen wieder aufzuheben, Beispiel: Grundrauschen (nur ein Beispiel)...Ich habe schon diverse Transistorverstärker an meine Boxen gehabt, auch relativ teuere, allesamt haben im Leerlauf immer etwas gerauscht oder auch ganz leicht gebrummt, auch wenn man teilweise schon ziemlich nah an die Box gehen musste. Mein jetziger Röhrenverstärker ist an den gleichen Boxen 100% Rausch- und Brummfrei, egal wie stark ich aufgedreht habe. Der zweite Grund warum gute Röhrengeräte teuer sind: Die Ausgangsübertrager und die Netzrafo sind sehr teuer in der Herstellung. Das war auch damals einer der Gründe warum Röhrengeräte vom Massenmarkt verschwunden sind, wirklich billig lies es sich nur mit der Transistortechnik produzieren (In der Regel nur ein Netztrafo), die vielen kleinen Bauteile auf den PCBs sehen zwar nach viel aus, kosten aber meistens nur wenige Cents. Und hier haben wir wieder einen Punkt gefunden warum Röhrenverstärker teuerer sind: Platinenaufbau und freie Verdrahtung. Konstruktionsbedingt sind die Röhrenverstärker frei verdrahtet (die Teuren jedenfalls). Eine Maschine kann dies nicht, also muss man auf teure Handarbeit zurückgreifen, was wiederum den Gesamtpreis auch nach oben treibt. Gruß, Nils |
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RoA
Inventar |
#24 erstellt: 12. Mai 2008, 09:10 | |||||||||||||||||
So ist es.
Eben. In der Röhrentechnik hat sich seit über 50 Jahren nichts weltbewegendes mehr getan. Aber die passiven Bau-Elemente sind heute in einer Qualität verfügbar, wie sie damals nicht verbaut wurde. Das gilt insbesondere für die Übertrager. |
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DOSORDIE
Inventar |
#25 erstellt: 12. Mai 2008, 10:23 | |||||||||||||||||
Ich könnte mir vorstellen, dass das mit dem Vorverstärker daran liegt, dass er nicht viel leisten muss, bei kleinen Strömen gibt es auch keine großartig hörbaren Verzerrungen in der Endstufe wird das Signal dann "getönt" weil höhere Ströme fliessen und die Röhren dann ihre "Oberwellenverzerrung" hinzugeben, soweit ich weiß liegt der Klirr eines Röhrenverstärkers immer so zwischen 0,5 und 0,9%, meine billige transistorisierte JVC Kompaktanlage die mal 800 Mark gekostet hat hat auch eine Chip Endstufe mit 0,9% Klirr, allerdings gibts da keine angenehme Verzerrung, auf 3/4 der Lautstärke nervt diese Verzerrung nämlich nur, mein SABA Freiburg klingt total weich und angenehm, aber eben nicht präzise, es ist ein Erlebnis damit Musik zu hören, aber mit linearer und genauer Musikwiedergabe hat das nix zu tun, weil es ja sowieso eine nicht abschaltbare Loudness hat, die den ganzen Frequenzgang "verhunzt" und für heutige Verhältnisse auf den ganz leisen Lautstärken viel zu brummig ist, natürlich tragen auch die Greencones dazu bei, dass es so weich klingt, wenn ich an das Radio normale externe Boxen anschliesse kommt da kaum ein Ton raus, weil der Wirkungsgrad zu gering ist, natürlich sollte man ein Freiburg 14 nicht mit High End Röhrenverstärkern vergleichen, aber ausser alten Radios habe ich keine Röhrengeräte. Ich glaube es hat sich in den letzten 30 Jahren nichts großartiges getan. Schon in den 70ern gab es 30 kg Transistorverstärker mit bis zu 300 Watt RMS pro Kanal, die im normalen Konsumerbereich von Firmen wie Kenwood, Sansui oder Sony vertrieben und auch hergestellt wurden, der Klirrfaktor lag bei diesen Geräten unter 0,0003 % oder so, auf jeden Fall standen da solche Werte drin und jeder versuchte den anderen zu übertrumpfen, es müsste also eigentlich möglich sein so weit diese Geräte ein komplett lineares Signal ausgeben - und ich glaube das tun sie relativ präzise - damit perfekt Musik zu hören. Trotzdem scheint jeder Verstärker irgendwie anders zu klingen, wenn wir es genau nehmen sollte aber kein Verstärker klingen, sondern eben einfach nur direkt von der Quelle aus verstärken um so ein unverfälschtes Signal an die Boxen weiter zu geben. Dann sprechen HiFi Freaks von natürlichem Sound... das ist für mich eine schwierige Definition, denn der Tontechniker, der die Aufnahme abmischt hat Studiomonitore oder muss bei Live Mitschnitten einen Kopfhörer benutzen, das klingt schonmal wieder ganz anders, als auf der heimischen Anlage und kein Mikrofon arbeitet mit der Kurve wie unser Gehör, der Tontechniker verändert also jedes "Pure" Signal, das durch die Mikrofone oder andere Quellen in den Mixer geht über Equalizer, Cutoffs, Kompressoren, ausserdem muss bei einer guten Aufnahme jedes Instrument einzeln abgenommen werden, mit einem getrennten Mikrofon, es ist also nahezu unmölgich eine Aufnahme so klingen zu lassen, wie sie klingen würde, wenn ein Orchester live auf der Bühne spielt, aber trotzdem kann ein guter Tontechniker eine tolle faszinierende Aufnahme fabrizieren, die zuhause mit ein bisschen Vorstellungskraft wenn man die Augen schliesst durchaus vermuten lassen könnte, dass man live dabei ist, aber das ist ja auch nur so, weil man keinen direkten Vergleich hat, man weiß nicht wie es in Wirklichkeit klingen würde, man müsste sich quasi zwischen Orchestersaal und Stereoanlage hin und herzappen können um das festzustellen und bei Popmusik ist ein natürlicher Sound sowieso nicht möglich, weil ein Keyboard und Drumcomputer keine natürlichen Instrumente sind und trotzdem kann sie gut klingen, insgesamt mag ich elektronisch verhunzte Musik, vor allem die 80er. Ich bin der Meinung wenn der Klang angenehm und man selbst zufrieden ist, ist doch alles in Ordnung, ob der nun Loudness zuschaltet, oder auf Source Direct hört ist doch egal, solange es ihn glücklich macht. Im Bereich D/A Wandler und Digitaltechnik hat sich allerdings viel getan und tut sich auch noch viel, bei alten mp3s, die ich seit 2000 gesammelt habe merke ich oft, wenn sie in 128 kbps gerippt sind, dass die Qualität etwas "verwaschen" klingt, bei modernen codecs und 128 kbps kann ich den Unterschied nur feststellen, wenn ich einen Vergleich zum Original habe, ansonsten klingt mp3 schon sehr lange ziemlich gut und ich höre zwischen Original und mp3 über 160 kbps keinen Unterschied mehr, ich hab auch ne Audigy 2 und die läuft über den D/A Wandler von meinem AKAI AM75, klingt super. Der neue ipod Classic soll der erste seiner Gattung sein, der ein komplett lineares Signal erzeugt und nicht unter 100 Hz abfällt, den habe ich noch nicht gehört aber bislang hat mich kein mp3 Player überzeugt, den ich irgendwo probehören durfte. Natürlich ist mp3 der Cassette haushoch überlegen, aber einige Sony Walkmans aus den 80ern (DD, DDII, DC2, D6C) klingen bei einer guten Aufnahme trotzdem wesentlich besser und präziser, man muss aber auch bedenken, was die Walkmans gegen den Ipod oder andere mp3 Player für Klötze sind und was son kleiner Flachakku im Ipod leisten muss, ist schon erstaunlich, dass das so funktioniert, aber die modernen Geräte dürfen ja auch alle nicht mehr als 2x4 mW haben und nach EU Norm eine gewisse Pegelgrenze nicht überschreiten, sie sind mir deshalb viel zu leise und je lauter man sie stellt umso dünner und schriller klingen sie, die ollen Walkmans sind da sehr Pegelfest die haben ja auch über das Doppelte oder das 4 fache an Ausgangsleistung, mit meinem Koss Porta Pro traue ich mich beim DC2 nie lauter als 6 zu drehen, das Ding bläst einem nicht nur die Ohren weg, es klingt dazu noch ganz hervorragend, so eine Performance hat bislang kein mp3 Player den ich gehört habe geleistet und das haben mir sogar Freunde bestätigt, die mit Analogtechnik und ollem mist nix am Hut haben. Man braucht um ordentlich mp3 hören zu können eben gute D/A Wandler und gute Endstufen, wie gut der D/A Wandler ist weiß ich nicht, aber die Endstufen sind IMMER etwas schwach und klingen dementsprechend dünn, wenn ich den Ipod an einen Verstärker anschliessen will, dann tuts eigentlich schon gar kein normaler Hochpegeleingang mehr, weil der viel zu wenig Spannung liefert, er wäre dann auch bei voll aufgedrehter Lautstärke viel zu leise und man müsste den Verstärker extrem viel lauter drehen wodurch Einiges an Dynamik flöten geht, man bräuchte also einen Anschluss der solchen tragbaren Geräten angepasst ist, vielleicht klingt dann auch der Ipod gut, je nachdem wie gut der D/A Wandler ist, den Frequenztests nach scheint er aber sehr gut zu sein, aber das sagt ja eigentlich nichts aus. Wenn man heute einen Verstärker kauft gibt es im High End Bereich natürlich nach wie vor gute Geräte, ob die nun besser klingen als die schon ziemlich perfektionierten alten weiß ich nicht, wahrscheinlich sind sie mehr auf neue Lautsprecher abgestimmt und klingen dadurch eben höhenreicher und etwas bass betonter, was dann natürlich wieder ein Widerspruch ist, denn dann würde eine Kurve existieren und die Linearität - die für natürlichen Sound nötig ist - wieder ausschliessen. Im Konsumerbereich sehe ich da herbe Einbrüche, denn die Entwicklung ist zwar in der Digitaltechnik vorangegangen, aber nicht in den Endgeräten. So haben Dolby Digitalverstärker 5 Endstufen in einem Gerät auf kleinstem Raum, die größten, teuersten Receiver im Konsumerbereich haben eine Aufnahmeleistung von 600 oder 700 Watt und sind dann mit 5x100 Watt RMS angegeben, wo sollen die herkommen? Der Klirrgrad liegt dann ausserhalb der HiFi Norm teilweise bei 10% und das ist arm, das dürften eigentlich nur Ghetto Blaster, bei 10% ist es auf jeden Fall nix mit natürlicher Wiedergabe und für Stereo Musik hören sind diese Geräte auch nicht so wirklich der Bringer - verglichen mit guten Stereoverstärkern - und trotzdem kann man damit schon gut Musik hören. Son Fat Man macht auf jeden Fall was her, ob er nun die Röhren wirklich nötig hat um Musik zu machen glaub ich ja nich... kaufen würde ich ihn nicht und wenn schon ein Röhrengerät dann auch ein ganzes und nicht son Hybridkrams, aber das ist auch so ne psychische Sache, weil Röhren so ein Gefühl von Wärme und Gemütlichkeit vermitteln und das beruhigt mich irgendwie, deshalb auch mein SABA Freiburg 14, das macht mich total glücklich weil es einfach der Inbegriff von Gemütlichkeit ist und es hat auch so einen ganz speziellen Geruch, wenn es einige Zeit gelaufen ist, wenn es transistorisiert wäre, wäre ein Teil der Gemütlichkeit verloren, rein gefühlsmäßig und ob nun der Verstärker dafür verantwortlich ist, dass es so schön weich klingt oder ob es die Lautsprecher sind weiß ich nicht, das müsste ich testen, aber dann würde vielleicht ein Stück der Magie dieses Gerätes verlorengehen und das will ich vermeiden, mir ist es egal, warum es so klingt wie es klingt, es macht mich glücklich, das ist die Hauptsache. Diese Grundsatzdiskussionen zwischen High End und mp3 Player find ich albern, wenn der Ipod wirklich ein lineares Signal liefert und man einen Verstärker hat, der auf den Ausgangspegel des Ipod ausgelegt ist, dann ist es sicherlich möglich auch damit wirklich gutes HiFi zu erleben, deshalb finde ich die Idee eigentlich garnicht so dumm, vor allem ist es unkompliziert. Ich meine hier heulen Leute über sowas rum, die früher sicherlich Tonbandmaschinen oder Cassettendecks hatten und dann von hochauflösender Musik sprechen, das ist ein Widerspruch, denn soweit ich weiß hat eine gute analoge Studiotonbandmaschine 1000 Pegelstufen während eine CD von Haus aus schon 32.000 liefert und die Cassette war mal fürs Diktiergerät gedacht, dass die überhaupt so klingen kann ist der absolute Wahnsinn und rein Wertemäßig ist das Tonband und die Cassette der Schallplatte überlegen, ein gutes Vinyl klingt nur gut, weil die Aufnahme systembedingt gewisse Frequenzen nicht so gut verträgt oder ab einer gewissen Stelle in Richtung Innenrille nur noch bis 12,5 kHz wiedergeben kann man kann es drehen und wenden wie man will, das ist wertemäßig und messtechnisch absoluter Schrott gegenüber der Digitaltechnik und trotzdem hören High End Freaks Schallplatten aber behaupten es sei nicht möglich mit einem Ipod oder mit mp3s anständig Musik zu hören. Ich habe selbst Plattenspieler und eine REVOX PR99, ich liebe Cassetten und Analogtechnik und ich höre im Auto, im Walkman, im Ghetto Blaster und auch zuhause täglich Cassetten und ich weiß auch dass die super klingen, genauso wie auch Platten, ich kaufe mir alles was neu ist und was ich gut finde wenn verfügbar auf Vinyl, weil ich CDs nicht so gern mag, nicht weil sie schlecht sind sondern einfach weil das Feeling fehlt, wenn ich eine CD auflege und wenn mir danach ist höre ich super gerne mit meiner PR99, das macht einfach was her und klingt ganz toll und Rauschen durch Kopieren auf die Festplatte habe ich bisher übrigens noch nicht feststellen können. So n Haufen geschrieben... Ich bin dann mal weg. LG, Tobi |
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