Phänomen am Röhren-DAC

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Mario_66
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Okt 2007, 17:53
Hallo Gemeinde,

vor einiger Zeit habe ich meinen Krell Stealth DAC gegen den Malvalve DAC 3 ausgetauscht, klanglich ein deutlicher Fortschritt. Allerdings hatte ich anfangs ein Phänomen, dass mir immer noch zu denken gibt. Es hörte sich bei leuteren Passagen (im Aufnahmepegel, nicht von der eingestellten Lautstärke am Pre abhängig) an wie übersteuern. Es kratzte und verzerrte, es schien, als würde irgendetwas irgendwo anschlagen (ein Chassis z.B.). An den LS lag es aber definitv nicht. Nachdem ich den vorhandenen Digital-Filter am DAC 3 eingeschaltet habe, war das verschwunden, aber der Pegel auch deutlich reduziert. Damit geht aber auch einiges von der Dynamik flöten (meine ich zumindest, bin kein großer Freund von Filtern etc.). Hat irgendwer von Euch schon mal so etwas erlebt und hat dafür eine Erklärung ?

Der Pre ist übrigens auch ein MalValve, wenn auch nur der Preamp One.

Rätselnde Grüße,

Mario
Johnny_B._Goode
Neuling
#2 erstellt: 05. Okt 2007, 22:37
Hallo Mario,

kann ja nicht viel dazu sagen, aber bei MalValve kommen immer gemischte Gefühle bei mir hoch. Meine Verstärkerkombi klang saumäßig gut, aber der Service ist teilweise grottig und manchmal auch teuer, letzteres jedenfalls dann, wenn das gute Stück wieder beim Hersteller landet. Die Endstufe ist nach zehn Jahren im Eimer, mehrere Teile im Ar.... Mein alter Preamp One läuft aber noch wunderbar.

Wenn ich also von technischen Problemen mit super klingenden MalValve Komponenten höre.... Naja, muss ja nicht daran liegen, und wenn doch, hoffe ich, Du hast einen guten Service.

Alles meine ganz persönlichen Eindrücke und Meinungen und nicht ohne weiteres verallgemeinerungsfähig!

So long

Michael
audiosix
Stammgast
#3 erstellt: 06. Okt 2007, 07:55
Vielleicht fragst du erst mal Mallach persönlich, der müßte seine Geräte ja kennen.
Sonst wende dich gern an mich,

Reinhard
Mario_66
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 06. Okt 2007, 10:56
@ Michael:

Du hast völlig recht, wenn Du die Preise vom Dieter Mallach ansprichst. Die sind wirklich verrückt, ich habe zum Glück aber bisher keinen Service von ihm gebraucht. An den OT meiner Endstufe waren die Gewinde der Boxenklemmen nicht in Ordnung, da habe ich mir (nicht bei Herrn M.) dort WBT-Klemmen einbauen lassen. Jetzt ist da Ruhe.

Ich gehe eigentlich auch nicht davon aus, dass da irgend etwas an dem DAC kaputt ist. Es hört sich an, als wäre entweder der Ausgangspegel vom CD-Laufwerk (T&A CM3000R) zu hoch oder der Eingang des DAC zu empfindlich (falls es so etwas gibt ?!?). Ich habe das gute Stück vom Vorbesitzer abgeholt (ist komplett auf analog umgestiegen) und das Teil war top in Ordnung.

Was ist denn mit Deiner Endstufe passiert ? Wie ich den Aufbau meiner von innen gesehen habe, sollte da eigentlich kaum etwas kaputt gehen können (klar, die Röhren sind Verschleißteile, bei mir halten sie aber immer noch).

@ Reinhard

Wenn ich hier keinen Tipp bzgl. des Pegels, oder was auch immer der Grund für dieses Phänomen ist, bekomme, werde ich mich auch an Herrn Mallach wenden. Zumindest einen Rat werde ich mir einholen, da ist er die richtige Anlaufadresse. Falls mal irgendwelche Reparaturen anstehen sollten, muss ich mich eh umschauen. (Du kriegst gleich ne PM)

Gruss - Mario
Johnny_B._Goode
Neuling
#5 erstellt: 16. Okt 2007, 21:10
Hallo Mario,

sorry, ich komme erst jetzt dazu, Dir zu antworten.

Der Power Amp ist wohl etwa 14, 15 Jahre alt, im Juli 96 habe ich ihn gebraucht bekommen, kaum gelaufen. Wenn ich die Werkstatt richtig verstanden habe, sind jetzt die Röhrensockel durch, dazu müssen die entsprechenden Leitungen neu gelegt werden. Auch sind alle Röhren zu ersetzen. Die Reparaturkosten entsprechen dem Zeitwert (etwa 600 EUR).

Hinzu kommt aber - und das ist der Todesstoß -, dass die Platine durchgebrochen ist. Sie wurde zwar bereits "geflickt", aber das wird nicht ewig halten. Das wird bei einem meiner Umzüge passiert sein. Nicht, dass ich meine wertvollen Stücke einer Spedition überlasse; die wurden immer extra sorgsam mit Privat-PKWs verfrachtet. Nur: mein damaliger Händler, der damals MalValve vertrieb, hatte mir nicht den Transportkarton mitgegeben. Ich erfuhr von ihm auch nicht, wie enorm wichtig der ist: Besagte Platine ist umgekehrt installiert und daher sehr bruchanfällig!! Da wird's mal irgendwann "Krack" gemacht haben...

Seit Juli 1996 tut auch ein MalValve Netzübertrager Modell 2000 bei mir Dienst. Keine Beanstandungen, sehr hilfreich, hat den Klang - ich wohne in einer Großstadt - noch mal deutlich verbessert. Dass das grüne Kontrolllämpchen schon bald aufgab, stört nicht wirklich.

Hat sich denn inzwischen herausgestellt, woran's liegt?

So long

Michael
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