mein erster Röhrich

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ed_straker
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 26. Sep 2007, 08:02
So nun ist er da, von der e-bucht erstanden..braun CSV13.
Der Zustand ist durchaus akzeptabel, die Kerne der Übertrager haben etwas Flugrost angesetzt..sonst alles sehr sauber innen und nichtmal staub. Die Röhren hab ich gleich mal auf meinem Röhrenprüfgerät durchgemessen, alle haben einwandfeie Emmission.

Was ich vorhabe nun zu als erstes zu ersetzen:

-neuer Kaltgeräte-Stecker mit Netzfilter
-die Elkos 100uF/400V
-den Selengleichrichter (am liebsten durch eine GZ34 oder 5U4G )

Sollten die Übertrager defekt sein, hab ich hier welche von Jan Wüsten sind zwar keine oginoolen aber von der Größe her passen die.

Die Eingänge müssen wohl auch überarbeitet werden, wenn ich ein Hochpegelgerät anschliessen will. Und für den RIAA Phono - Entzerrer werd ich mir wohl auch noch was einfallen lassen müssen.
Das Gehäuse werd ich wohl auch bearbeiten, die paar Luftschlitze für die vier Zylinder sind schon sehr klein bemessen..
Hat das jemand von Euch schon gemacht und kann mir als unwissenden Suchenden vielleicht Tipps geben?

Gruß
straker
Gelscht
Gelöscht
#2 erstellt: 26. Sep 2007, 10:03
der arme Amp, warum läßt Du ihn nicht so wie er ist?
tschuldigung.
E130L
Inventar
#3 erstellt: 26. Sep 2007, 17:25
Hallo ed_straker,

beifrihu findest Du etwas über den CSV 13.

Wenn der CSV 13 einen Brückengleichrichter (B250.. o.ä.) hat wird das nichts mit der Gleichrichterröhre. Direktgeheizte Gleichrichter (GZ34) brauchen außerdem eine eigene Heizwicklung.

MfG Volker
rorenoren
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 26. Sep 2007, 17:36
Moin Straker,

den Selengleichrichter kannst du nur ersetzen, wenn der Trafo die Anodenspannung doppelt bereithält.

Für die GZ34 brauchst du noch 5V Heizspannung mit 1,9A!
(5U4G wird etwa dasselbe sein)

Das wird der Trafo nicht hergeben.

Besser original lassen, da Röhrengleichrichtung keine Vorteile bietet.

Wenn die Elkos keine Spuren ausgelaufenen Elektrolytes haben und das Gerät nicht (zu sehr) brummt, würde ich diese lassen.

Besser alle Koppelkondensatoren (zumindest die in der Endstufe) kontrollieren, bzw. gleich austauschen, wenn es Teer-, Wachs- oder Kunststoffvergussmasse Cs sind.

Wenn der Netzanschluss nicht defekt ist, solltest du ihn einfach nicht ersetzen.

Das bringt klanglich nichts und ein Netzfilter, das wirklich hilft, dürfte kaum in das Gehäuse passen.

Du erhältst den Wert des Gerätes, wenn du mögllichst alles im Originalzustand belässt.

Die Eingänge lassen sich, falls Übersteuerungen auftreten sollten, mit einem Spannungsteiler unempfindlicher machen. (sinnvollerweise im Anschlusskabel/ Stecker unterzubringen)

Ist nur meine Meinung, aber denk ruhig mal drüber nach.

Wenn der Verstärker dir klanglich nicht zusagt, lässt er sich bestimmt gegen etwas passenderes tauschen.

Gruss, Jens

da war ich mal wieder zu langsam....


[Beitrag von rorenoren am 26. Sep 2007, 17:38 bearbeitet]
Belzebub69
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Sep 2007, 22:09
Hallo Straker..

Wie auch die Vorposter plädiere ich für die Erhaltung des Orginalzustands!
Immerhin schon ein Klassiker

Gruß Ralph
ed_straker
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 27. Sep 2007, 08:13
Hallo!

Danke für Eure Antworten.
Klar will ich ihn wo es geht im Oginoolzustand lassen.

Natürlich werd ich die Gleichrichtung nicht auf Röhren umbauen, obwohls für die Röhren besser wär weil an den Röhren nicht sofort die volle Anodenspannung anliegt.
Wichtig ist mir halt das ich ihn mit dem CD Deck oder Tuner betreiben kann ohne das der Eingang überfordert wird.

mfG
straker
rorenoren
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Sep 2007, 16:12
Hallo Straker,

die Tatsache, dass die Röhren noch gut sind, zeigt doch, dass es den Röhren nichts ausmacht.

Der Spannungsteiler (es sollte auch ohne ihn direkt von Cinch auf DIN gehen) setzt die Spannung entsprechend herunter, und es passt auf jeden Fall.

Dazu muss das Gerät nicht mal geöffnet werden.

Gruss, Jens

(dessen alte Röhren fast alle aus 50er Jahre Geräten stammen, die schon Selen- Gleichrichter hatten, Erstbestückung meistens!)
Gelscht
Gelöscht
#8 erstellt: 27. Sep 2007, 16:21
und aufpassen, der CSV13 hat einen 2ten Brückengleichrichter mit Plus (!) an Masse.
(für die Heizung des MM Vorverst + gleichzeitig
Gittervorsp) Da nix verwursteln sonst tot.
ed_straker
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 29. Sep 2007, 23:33
Hallo!

Ja nun beim ersten kurzen einschalten entstieg dem Netzteil dezent ein Rauchwölkchen,der zweite
Gleichrichter ist recht heiß geworden,.. nun hab ich mal das Netzteil durchgemessen, also die beiden HV Schraubelkos sind definitiv hinüber obwohl sie am Messgerät die Kapazität hatten.
Die Quellgeräte schliesse ich mit Übertrager an den Verstärker an, hab mir da schon eine Vorrichtung gebastelt wo an einer Seite Chinch Buchsen sind und auf der anderen Seite die DIN Stecker..somit wär das Problem mit den 2V /200mV gelöst.

Auf alle Fälle werd ich ihn weitestgehendst in oginool belassen, nur die Entzerrerstufe wird an das RIAA angepasst, soweit das halt möglich ist.
Sobalt ich das Netzteil wieder repariert habe..mir fehlen noch die passenden Schraubelkos..wird sich ja im Probebetrieb zeigen was sich noch verabschieden sollte...

Gruß
straker


[Beitrag von ed_straker am 29. Sep 2007, 23:35 bearbeitet]
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