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Yaqin MC-10L+A -A |
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Autor |
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StereoBub
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 09. Aug 2007, 17:51 | |
Hallo Freunde der Röhre Ich kam jüngst günstig an einen Yaqin MC-10L. Da das meine allererste Erfahrung mit Röhrenverstärkern ist, möchte ich nun einiges von Euch wissen Möchte gern die original China-Röhren als aller erstes wechseln. Aber wie gesagt, es mangelt mir an Wissen wie ich danach den Ruhestrom einstellen kann, besonders bei diesem Amp. Denn ich seh nirgends Potis für den Ruhestrom Möchte auch gern in Erfahrung bringen welche Röhren sich besonders eignen für den Amp. Also wer Erfahrung mit dem Amp gesammelt hat, besonders im Röhren wechseln, der möge doch sein Wissen darüber weitergeben. Gruß StereoBub |
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E130L
Inventar |
#2 erstellt: 09. Aug 2007, 19:39 | |
Hallo StereoBub, herzlich willkommen im Forum! Deine Fragen und noch andere wurden schon öfter gestellt, deshalb erhälst Du die Antworten am schnellsten mit der Forum Suche: MC 10L MfG Volker |
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StereoBub
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 16. Aug 2007, 16:45 | |
Hallo Freunde der Röhre Habe nicht nur hier in diesem Forum was zum MC-10L gefunden, sondern auch hier. Schade das es hier nicht einen allgemeinen Yaqin Thread oder einen zum MC-10L gibt. Denn ich glaube das diese Firma doch recht stark vertreten ist unter uns. Könnt Euch ja melden, zwecks einem allgemeinen Yaqin Thread und könnten dann diesen hier umbenennen lassen oder einfach einen neuen starten. Gruß StereoBub [Beitrag von StereoBub am 16. Aug 2007, 16:54 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#4 erstellt: 16. Aug 2007, 17:36 | |
Moin, wenn der 10L der Verstaerker ist, den ich meine, ist es ein schwieriger Kandidat. Die Trimmpotis zur Ruhestromeinstellung sind von der Unterseite aus zu erreichen, Messpunkte fuer den Ruhestrom gibt es nicht. Man muss die Spannung an den Katodenwiderstaenden abgreifen und den Strom berechnen. Das Exemplar, das ich einmal reparierte, hatte dazu noch einen saftigen Konstruktionsfehler. Bei den Trimmpotis fuer die Gittervorspannung gibt es zwei Elkos 22µ oder 47µ/63V. Diese Elkos sind in Reihe geschaltet, weil sie eine Spannung von max. etwa 135V sieben muessen. Elkos kann man aber nicht so einfach in Reihe schalten, weil nie sicher ist, wie sich die Spannung ueber ihnen aufteilt. Diese Kondesatoren sind durch einen 22µ/160V Elko zu ersetzen. Die Reparatur ist wegen umfangreicher Montagearbeiten schwierig, muss aber durchgefuehrt werden. Sonst passiert das, was ich auf den Tisch bekam. Bei drei der vier Endroehren waren die Katodenwiderstaende abgebrannt, weil die Gittervorspannung zusammenbrach, die Elkos hatten Feinschluesse. Nicht wundern, -wie- der Verstaerker zusammengebaut wurde... Den Wert, auf den ich die Euhestroeme eingestellt habe, weiss ich nicht mehr. Ich habe sie so eingestellt, dass die Endroehren mit 90% der zulaessigen Verlustleistung belastet wurden. Es sind Doppeltrioden, die eigentlich fuer stabilisierte Netzteile gebaut sind und daher von Natur aus grosse Toleranzen haben. Bei Laengsroehren fuer Netzteile kommt es nicht so darauf an. Ich behalte mir den Irrtum vor, hier den 10K beschrieben zu haben. Trotzdem nachsehen, ob der Unfug mit den Elkos immer noch existiert. 73 Peter |
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StereoBub
Ist häufiger hier |
#5 erstellt: 16. Aug 2007, 18:00 | |
Den MC-10L hab ich gebraucht von einem guten Kumpel erworben. Der hatte ihn erst vor so ca. einem halben Jahr beim Europäischen Yaqin Vertrieb bestellt. Also hier her! Ich hoffe doch wohl sehr, das die von Dir angesprochenen Mängel behoben worden sind. Ansonsten sähe es ja schlecht fürs CE zeichen aus, oder sehe ich da was falsch? [Beitrag von StereoBub am 16. Aug 2007, 18:09 bearbeitet] |
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hf500
Moderator |
#6 erstellt: 16. Aug 2007, 19:42 | |
Moin, das CE-Zeichen ist eine Selbsterklaerung des Herstellers/Importeurs. Wird meist solange nicht hinterfragt, wie nichts passiert. Und gegen Schaltungsfehler hilft sie auch nicht. Die Gitterspannungsversorgung bei Verstaerkern mit fester Gittervorspannung fuer die Endroehren ist etwas, das -unbedingt zuverlaessig- funktionieren muss. Die Sache mit den in Reihe geschalteten Elkos ist das genaue Gegenteil davon, was das von mir reparierte Exemplar bewies. Elkos fuer 160V sind auch keine exotischen Bauelemente, keine Ahnung, wie man auf -die- Idee kommen konnte. Anscheinend hatte ich doch den 10K auf dem Tisch, mit 6N5P in den Endstufen. Der 10L ist m.W. eine andere Konstruktion, moeglich, dass man den Fehler ausgemerzt hat. 73 Peter |
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Sehrlauthörer
Stammgast |
#7 erstellt: 16. Aug 2007, 21:27 | |
@hf500 Habe mir gerade einen Yaqin MS-300B direkt aus China importiert.Auch dort hat man im Netzteil für die Anodenstromversorgung ( Ladekondensator hinter der Gleichrichterröhre ) zwei 10µ Elkos ohne die notwendigen Ausgleichswiderstände in Reihe geschaltet.Wenn die Elkos auf Grund von Bauteiltoleranzen unterschiedliche Kapazitäten aufweisen dann teilt sich auch die Spannung an den Elkos unterschiedlich auf.Wenn dumm läuft könnte dann einer der Elkos spannungsmäßig überlastet werden und schlimmsten Falls sogar explodieren Werde die beiden Elkos in Bälde aber sowieso bei meinem Amp durch einen ausreichende spannungsfesten Foliekondensator ersetzen. Gruß Michael |
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StereoBub
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 16. Aug 2007, 21:59 | |
Nabend, könnte hier einer der zuständigen Mods, bitte den Thredtitel in "Allgemeiner Yaqin Thread" o.ä. umbenennen. Ich glaub das hat so mehr Sinn. Anbei, um diesen Thread schon ein bissel gerecht zu werden, den Schaltplan vom MC-10L. Schaltplan Yaqin MC-10L "In der Zeichnung fehlt übrigens der Masse-Anschluss am „0“-Ausgang des AÜ." Grüße SetreoBub |
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hf500
Moderator |
#9 erstellt: 16. Aug 2007, 22:25 | |
Moin, damit steht fest, dass der 10K und der 10L grundverschiedene Geraete sind. Der 10L hat Ultralinearendstufen mit EL34, der 10K Gegentaktendstufen mit der Triode 6N5P (was etwa 20W ergeben duerfte). Die 10µ/100V Elkos an den Schleifern der Trimmpotis im 10L entsprechen denen der verkorksten Konstruktion im 10K. Hier ist es korrekt geloest, die Kondensatoren sind ausreichend bemessen. @Sehrlauthörer Eine unterschiedliche Kapazitaet ist noch nicht einmal das grosse Problem, weil die Kondensatoren im wesentlichen an Gleichspannung liegen. Groesser ist die Gefahr durch stark unterschiedliche Reststroeme der Kondensatoren. Wenn der Folienkondensator die volle Spannung tragen kann, ist eine Reihenschaltung natuerlich nicht mehr notwendig. Falls doch, sollte man trotzdem einen Spannungsteiler parallel schalten, Querstrom 1-2mA. Der dient dann auch als Entladewiderstand fuer die Netzteilkondensatoren. 73 Peter [Beitrag von hf500 am 16. Aug 2007, 22:33 bearbeitet] |
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StereoBub
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 16. Aug 2007, 22:29 | |
@hf500
BIDDE |
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hf500
Moderator |
#11 erstellt: 16. Aug 2007, 22:34 | |
Moin, habe hier keine Moderatorenberechtigung. Ich gebe das also weiter ;-) 73 Peter |
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StereoBub
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 16. Aug 2007, 22:38 | |
Dankeschön |
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