Röhrenverstärker Dynavox

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MikeDo
Inventar
#1 erstellt: 01. Jul 2004, 22:15
Hallo Leute, bin neu hier und nicht mehr auf dem laufenden..
Frage: Wollte mir einen Röhrenverstärker der Marke Dynavox VR 70 E zulegen. Kennt jemand das Gerät, die Fa. ist mir schon ein Begriff, und würde einiges dazu sagen..?


Habe bisher meine Lsp. Quadral Montan MK 5 an einen Akai AM 65, der für meine Ohren ein angenehmes Bild erzeugt..
Macht es generell Sinn, wo liegen die eklatanten Unterschiede, also Vor- und Nachteil zu einem "normalen" Amp.
Angeblich sollen sie ja "wärmer" klingen..Bin weniger für "aus den Ohren laufendes Blut" Lautstärken , sondern eher Clubton, da jedoch guter Klang..

thx..
McUsher
Stammgast
#2 erstellt: 02. Jul 2004, 11:16
Ich kenn mich leider nur theoretisch aus, bzw. das was ein Röhrenverstärker Freund erzählt.
Nachteile sind Probleme bei der Beschaffung von Ersatzröhren bei älteren Geräten, aber für welchen Transitorverstärker bekommt man schon Ersatzteile nach nur 5 Jahren... von daher...
Beim Röhrenverstärker hast du natürlich noch eine 'Vorwärmzeit'. Richtig gut klingt er also erst, wenn er warm ist, wie lange dies bei neueren Geräten ist, weiss ich nicht. In diesem Bezug sei angemerkt, dass häufiges Ein/Ausschalten den Röhrengeräten nicht zuträglich ist. Ich meine hier gelesen zu haben, dass ein paar, ich sach mal, Freaks die Röhrengeräte gar durchlaufen lassen. Das machen sogar ein paar Transistorverstärker Leute. Aber schlagt mich, wenn ich hier falsch liege

Die Klangunterschiede liegen vergleichbar wie bei Platte-CD, weshalb auch ein Plattenspieler meineserachtens als Zuspielgerät dienen sollte, da die Röhre erst hier ihre volle Überlegenheit in Dynamik und Tiefe ausspielen kann.
Wobei ich die Boxen allerdings nicht kenne.

Aber ich hab hier eigentlich fast nur gehörten Theoriekrams abgelassen, vielleicht hätte ich das lieber lassen sollen.
Ich hoffe mir nimmt es keiner übel
Stere0
Inventar
#3 erstellt: 02. Jul 2004, 18:01
hallo McUsher - keiner nimmt dir hier was übel. hast ja angedeutet, das deine infos über 10 ecken laufen

das mit dem plattenspieler würde ich nicht so emfinden. das hat m.E. nichts mit röhre oder transistor zu tun. phono ist ein thema für sich und ich lass es deshalb auch so stehen.
bei hybridverstärkern, wo eine röhre als vorstufe dient und ein transistor als endstufe kann so ein röhrentausch nach 10 jahren notwendig sein (röhre als vorstufe allgemein).
bei röhrenendstufen könnte es passieren, das man sie schon nach 3 jahren austauschen muss/sollte.
kommt ganz darauf an, wie sehr man so ein gerät beansprucht.
die röhre hat, ebenso wie der trasistor, seine vor- und nachteile. letzten endes ist das höremfinden entscheidend und nicht unbedingt die technik bzw der fortschritt. wenn es so wäre, würden die lp und stereo nicht mehr leben. das rad wird schliesslich nicht von heute auf morgen neu erfunden.
der klang einer röhre hat viel potential einen zu verzaubern und entweder man verliebt sich oder man hasst sie (warum auch immer)- so zumindest mein eindruck von vielen.
mich hat es erwischt, als ich morcheeba "slow down" an einer vollröhre und transmissionline mit bändchenhochtönern gehört habe. im übrigen meiner meinung nach eine sehr gute kombination. seit dem bin ich der röhre verfallen und ein muss - für mich.

greez
stere0
xlupex
Inventar
#4 erstellt: 02. Jul 2004, 22:04
Mein Röhrling versteht sich prima mit meinem CD-Spieler und sehr gut auch mit meinem wunderbaren Grundigtuner.
Röhrennachschub dürfte eigentlich kein Problem sein bei dem derzeitigen Röhrenboom.
Das genannte Gerät kenn ich nicht, Dynavox ist allerdings eine immer noch aktive Marke, insofern möglicherweise Support.
Vor-u.Nachteile? Die verschiedenen Amps sind allesamt sehr unterschiedlich, einen einheitlichen Röhrensound gibt es m.E. nicht. Mein subjektives Empfinden: Der Sound lebt, mit meinem Transistoramp wars eher ne Wasserleiche...
Lediglich für elektronische Musik, z.T. auch Pop eignet sich eine Röhre m.E. nicht so gut...
Viel Glück
xenokles
Stammgast
#5 erstellt: 03. Jul 2004, 18:31
Das ist nicht zufällig ein Audio Institute VR-70E? So'n 320,-- Euro Teil? Mag zum "mal ausprobieren" ganz nett sein, aber wohl eher Einsteigerklasse...
xlupex
Inventar
#6 erstellt: 04. Jul 2004, 12:04
Hört sich so an, die Typenbezeichnung, fand ich auch...

Hallo Xenokles, ich habe gesehen du hast ein Livingroom von Reußenzehn - wie ist den das Ding? Was kann das?
xenokles
Stammgast
#7 erstellt: 04. Jul 2004, 15:50
Mit dem living-room kannst Du den Klang beeinflussen, in Wärme, Tiefe und Brillianz, also manche CD fürs Ohr etwas angenehmer gestalten - ist dann natürlich nicht mehr die "Wahrheit"... Muß aber zugeben, daß Gerät nach meinem Röhrenverstärker-Kauf nicht wieder eingestöpselt zu haben...
MikeDo
Inventar
#8 erstellt: 04. Jul 2004, 22:37

Das ist nicht zufällig ein Audio Institute VR-70E? So'n 320,-- Euro Teil? Mag zum "mal ausprobieren" ganz nett sein, aber wohl eher Einsteigerklasse...



Ja, habe ich auch recherchiert..
Werde wohl von dem Ding Abstand nehmen und ein wenig mehr auf den Tisch legen, um gleich vernünftig einzusteigen..
War in einem High end Shop bei mir um die Ecke und habe mich mal umgeHÖRT..
Mir gefiel da ein Audio Research , mit dem ich mich jetzt schwanger trage..
Bernhard37
Stammgast
#9 erstellt: 06. Jul 2004, 10:16
@xenokles

Sorry, aber was du da schreibst, ist reine Spekulation! Du hast das Gerät noch nie gesehen oder gehört, also kannst Du auch nichts über die audiophilen Qualitäten hier zum Besten geben.

Der Audio Institute VR70 (der lt. techn. Daten offenbar baugleich mit dem Dynavox ist) z.B. scheint, nach den Höreindrücken einiger User aus dem Forum zu urteilen, gar kein schlechtes Gerät zu sein.....über "billiges Highend aus China" brauchen wir wohl nicht mehr zu streiten, es ist tatsächlich möglich, für wenig Geld großen Klang aus Fernost zu bekommen.

Mein Tipp: immer erst testen und danach "in der Luft zerreißen"!

Gruß
Bernhard
kionde
Stammgast
#10 erstellt: 06. Jul 2004, 18:19
hallo,
ich reskiere es auch mal was zu sagen obwohl ich jetzt nicht so die ahnung habe. ("hihg end" anfänger)
ich habe allerdings das besagte gerät und der höreindruck zählt mehr als hörensagen.

man kann den vr 70 ganz bestimmt nicht mit verstärker vergleichen die das 10 fache kosten, wenn du allerdings erst einsteigst, dann höre dir das ding an.

es hat einen sehr angenehmen klang, ob das jezt warm oder kalt zu bezeichnen ist kann ich nicht sagen, es klingt jedenfalls sehr viel direkter als mein transistorverstärker.
die instrumente schweben wesentlich konkreter vor dir.
der volumen der klang hat ebenfalls wesentlich zugenommen, finde ich.
ausserdem ist kein brummen zu hören wenn du ohne signal den verstärker aufdrehst, ( das soll ein manko der röhre sein...)man glaubt das die boxen gar nicht angeschlossen sind.
sehr spartanische ausstattung, 1 eingang, wenn du aber nicht so oft lp`s hörst geht das schon.

ich fand das eine enorme klangzuwachs zu verzeichnen war, ich habe aber auch die kabel ausgetausch gegen was besseres daher zählt natürlich die summe aller komponenten.

habe das teil übrigens für 300 e im ebay geschossen, war also auch relativ günstig.
mfg kionde
xlupex
Inventar
#11 erstellt: 06. Jul 2004, 19:27
Ich habe eine etwas modifizierte Endstufe, die ebenfalls dem Audio Institute sehr ähnlich sein könnte, allerdings von Mc Farlow - ob`s nu audiophil ist weiss ich nicht, gefiel mir aber sogar besser als relativ teure Röhren, z.B. der Octave V40...
xenokles
Stammgast
#12 erstellt: 06. Jul 2004, 21:22
Ja, in der Tat, wir haben über das Teil von Audio Institute oder von wem nun auch immer hier schon genug diskutiert. Ich muß aber mal richtigstellen, daß ich das Gerät nicht verrissen habe! Aber die Aussattung ist doch wohl eher spartanisch (vollwertige Vorverstärkerstufe? Eingänge?) und für den kleinen Preis können auch die Chinesen nicht zaubern! Im übrigen, ich habe ja selbst einen Röhrenamp aus China. Das Preis/Leistungsverhältnis mag ja durchaus in Ordnung sein, nur sollte man eben von so einem Einstiegsgerät keine Wunder erwarten!
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