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A-50T/Bestückungsalternativen?/Anodenspannung?+A -A |
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Autor |
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copilota310
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 01. Jun 2006, 07:34 | |||
Habe mal ein paar kleine Fragen zum A-50T Bin seit ein paar Wochen stolzer Besitzer eines A-50T und muss sagen, bin sehr zufrieden. Es ist mein erster Röhrenverstärker und mir ist im Nachhinein schleierhaft, wie ich solange mit Transistorverstärkern rumeiern konnte.Ich muss zugeben, ich bin einer von denen die ihren verstärker im schönen china gekauft haben, na ja wie im Forum schon oft festgestellt, sind die Preise einfach sehr verlockend. Meine Frage ist nun, kann mir jemand die Anodenspannung für den chayin A-50T sagen, oder alternativ wie ich Sie messen muss. Hab bei tubetown gelesen, dass man die Spannung an Pin 1 und 8 abnehmen muss, mir ist allerdings nicht klar ob man die Röhre dabei ausgebaut lassen kann und ob Gleichspannung oder Wechselspannung anliegt(sorry für so eine Frage, bin Anfänger im Röhrenbereich). Zweite Frage, kann ich auch Kt88 Röhren in einen A-50T einsetzen oder hat der A-55T essentielle veränderungen erfahren ? (bias neu einstellen ist klar, deswegen auch meine erste Frage zur Anodenspannung) Danke schon mal im Voraus für eure Antworten |
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Tulpenknicker
Inventar |
#2 erstellt: 01. Jun 2006, 11:18 | |||
Hallo und willkommen im Forum. Also wenn Du einen A50-T hast brauchst Du nichts ausbauen, aufschrauben oder umbauen um den Ruhestrom zu messen. Du brauchst einfach nur ein gutes wenn auch einfaches Multimeter welches im Bereich 1000 oder 2000 mV Gleichstrom messen kann. Die Röhren müssen immer eingebaut sein und vor dem Messen sollten die Röhren ca. 30-40 Minuten gelaufen sein, nur um sicherzustellen, daß die Betriebstemperatur zu 100% erreicht worden ist. Auf der Geräteoberseite befindet sich jeweils links und rechts ein "Bias Testpoint" an dem die Spannung gemessen wird. Hier solltest Du, wie in der Anleitung angegeben, eine Ruhestromspannung von ca. 350 mV (Millivolt) einstellen. Der Grund: Hinter dem "Bias Testpoint" ist ein 10 Ohm Widerstand geschaltet, bei 350 mV bedeutet dies, daß ein Ruhestrom von 35 mA eingestellt ist, dieser Wert passt optimal zu einer EL34 in einem Cayin A50-T
Also beim A55-T wurde 2 Widerstände geändert um die KT88 zu betreiben, welche genau getauscht werden müssen, konnte mir bisher keiner beantorten, die AÜs und der Netztrafo sind für die KT88 geeignet, auch wenn manche behaupten, daß im A55-T andere Komponenten verbaut wurden. Meine Meinung zum Wechsel auf KT88: Der Aufwand für die geringe Mehrleistung von 5 Watt pro Kanal nicht. MfG, Nils |
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copilota310
Schaut ab und zu mal vorbei |
#3 erstellt: 02. Jun 2006, 08:46 | |||
Danke erstmal Nils für die schnelle Antwort! Ich habe mich ein bisschen verquer ausgedrück glaube ich:) Das mit dem Bias habe ich mir schon im Forum erlesen, zum glück ist das hier ein sehr gut besuchtes.Am besten hat mir bis jetzt ein dokument auf der tubetown-Seite gefallen www.tube-town.de/diy/bias-einstellung.pdf Dort habe ich gelesen, dass der Ruhestrom von der Anodenspannung und der Art der Röhre abhängt. Durch deine Antwort weiß ich jetzt, dass der A-50T mit einer EL34 ein Ruhestrom von 35mA haben sollte. Es gibt aber nicht den perfekten Wert, sondern einen Bereich in dem die Röhre betrieben werden kann, in unserem Beispiel meinetwegen 28-41mA. Über diesen Bereich kann man die Röhre sorglos betreiben und den Ruhestrom dem eigenen Hörgeschmack anpassen. Auch wenn die Lebensdauer der Röhre natürlich singt, desto höher der Wert ist. Na ja, welche Zeiträume damit auch immer gemeint sind, da fehlt mir leider noch die Erfahrung.
Schade, dass würde mich natürlich auch brennend interessieren. Als der A-50T in der Stereoplay getestet wurde haben die Redakteure eine KT88 ohne modifikation aufgesetzt, scheint also ohne Löten auch zu funktionieren, hat dann sogar einen Klangpunkt mehr bekommen. Der originale A-55T hat allerdings noch besser abgeschnitten, da könnte ja der Hund begraben sein, dann gibt es wahrscheinlich wirklich eine kleine Modifikation im Inneren. Lange Rede kurzer Sinn, es geht bei alternativen Bestückungen nicht nur um die Wattzahl, sondern um den Klangkarakter. Ich könnte zB. eine KT66 oder 6L6 aufsetzen währe einer EL34 noch am Nächsten, oder halt eine KT88, 6550 usw, halt ein bisschen experimentieren, welche Röhre mir am Besten gefällt. In dem Link gibt es alle gängigen Röhrentypen und der dazugehörige Bereich des Ruhestroms, dafür brauche ich allerdings die Anodenspannung Nun könnte ich sie natürlich selber messen, allerdings habe ich ein bisschen Respekt vor der Hochspannung. Mfg, Sebastian |
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xenokles
Stammgast |
#4 erstellt: 02. Jun 2006, 17:32 | |||
Wenn Du ein Gerät über den "normalen" Weg des Händlers oder Vertriebs in Deutschland erworben hast, würde ich bei Fragen ruhig mal den Cayin-Vertrieb in Kelkheim anmailen! Mir haben die immer ganz nett weitergeholfen, ein Cayin-Techniker hat mir auch mal einen Schaltplan und 'ne Einstellanleitung für den Bias geschickt. |
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copilota310
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 03. Jun 2006, 11:16 | |||
Habe mein Gerät nicht in Europa gekauft ist ein waschechter Chinakracher ! Da war nicht mal eine chinesische Anleitung drin, dachte aber das es in der originalen Anleitung stehen muss, aber anscheinend war ich da auf dem Holzweg. Na ja, dann muss ich es wohl doch selber messen, in der Hoffnung das der Strom am Ende nicht durch irgendwelche Körperteile von mir fließt Mfg, Sebastian |
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Philetta
Ist häufiger hier |
#6 erstellt: 03. Jun 2006, 15:24 | |||
Hallo, es werden wohl so um die 430 Volt Anodenspannung zu erwarten sein. Sie schwankt in der Höhe nicht zuletzt durch Änderungen der Netzspannung, welche durch das Höhertransformieren sogar noch verstärkt werden. Für den richtigen Arbeitspunkt der Röhre sind Schwankungen von einigen 10 Volt ziemlich unerheblich und wirken sich auf den Anodenstrom auch nicht sehr deutlich aus. Deswegen ist mir nicht so ganz klar, was Du mit dem absoluten Wert der der Anodenspannung anfangen willst. Ist nicht ohne Risiko, an den Lötpins der Röhrenfassungen zu messen, ein Kurzschluss mit der nicht isolierten Spitze der Messspitze ( Angstzittern...) und der Netzteil ist womöglich dahin. Habe übrigens den Cayin TA-30, der vom Prinzip ähnlich ist. Ein Schaltplan bzw. Messwerte stehen mir allerdings auch nicht zur Verfügung, den Ruhestrom kann man nur durch öffnen der Unterseite des Gerätes messen und einstellen. Habe ich bisher einmal gemacht aud auf 33 mA eingestellt. Ein häufiges (und unnötiges) Nachmessen entfällt aufgrund der Umständlichkeit ganz von alleine... [Beitrag von Philetta am 03. Jun 2006, 15:29 bearbeitet] |
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Belzebub69
Hat sich gelöscht |
#7 erstellt: 03. Jun 2006, 17:40 | |||
Hallo Freunde des gepflegten Ruhestroms Weiß zufällig einer, was für einen Bezug die 400 und 600 in den TT-Biasformel haben?? Woher kommen diese beiden Werte?? Wie errechnen die sich?? Anfragen diesbezüglich bei TT / Dirk verliefen leider ohne Erfolg.. Es gab mal einen BiasFormel-Thread hier, der leider etwas im Sande verlaufen ist, da wurd auch schon versucht hinter diese Formel zu steigen.. alles nich so leicht Gruß Ralph |
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DB
Inventar |
#8 erstellt: 04. Jun 2006, 07:54 | |||
Hallo, in dem damaligen Thread wurde doch herausgefunden, daß es ohne Kenntnis der Schaltung (Ra bzw. Raa) und angestrebten Endstufenbetriebsart gar nicht möglich ist, den Anodenruhestrom brauchbar zu berechnen.
Sowas würde ich nun wahrlich nicht als Referenz für eigene Überlegungen nehmen!
Es muß nicht Dir die Röhre gefallen, sondern die Röhre muß zur Schaltung passen. Und da sieht es für KT66 und 6L6 ziemlich schlecht aus (Datenblatt lesen!!!). Woher kommt eigentlich dieser unausrottbare Irrglaube, alles, was sockelgleich ist, austauschen zu können? MfG DB [Beitrag von DB am 04. Jun 2006, 08:04 bearbeitet] |
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Belzebub69
Hat sich gelöscht |
#9 erstellt: 04. Jun 2006, 14:43 | |||
Hallo DB Woher sowas kommt fragst Du.. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das man sogar selbst von Herstellern dazu animiert wird Röhren wild zu stöpseln Auf eine Anfrage zu einem Gerät bekam ich die Antwort: Sie können Beide Röhrentypen nehmen, bei der einen Röhre geht der Klang in Richtung analytisch, bei der anderen Röhre in Richtung warm Einig welche denn da ursprünglich rein soll waren sie sich aber nicht.. gruß Ralph |
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