Testwiderstand für Röhrenverstärker

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Tulpenknicker
Inventar
#1 erstellt: 17. Jan 2006, 12:01
Hallo zusammen,

auch wenn das vielleicht eine doofe Frage ist:

Man kann doch billige LS (keine Boxen) aus dem Elektronikhandel als Testwiderstände bzw. Laustsprecher benutzen, oder?

(war vielleicht schon eine rethorische Frage)

Gruß,

Nils
audiosix
Stammgast
#2 erstellt: 17. Jan 2006, 12:05
Als Testwiderstände nimmt man Widerstände.

Prüf mal eine 100 Watt Endstufe bei Vollaussteuerung mit Lautsprechern, dein Ohrenarzt wird mir Recht geben.

Reinhard
Tulpenknicker
Inventar
#3 erstellt: 17. Jan 2006, 13:05

audiosix schrieb:
Als Testwiderstände nimmt man Widerstände.

Prüf mal eine 100 Watt Endstufe bei Vollaussteuerung mit Lautsprechern, dein Ohrenarzt wird mir Recht geben.

Reinhard


Hallo Reinhard,

so war das nicht gemeint,

ich habe die Frage nur ein wenig schwammig formuliert: Bevor man einen Röhrenverstärker einschaltet soll an den Ausgängen eine Last angeschlossen sein, da sonst die AÜs kaputtgehen können, ich hatte nicht vor die Verstärker bis zur Vollausteuerung zu treiben und dabei aussagekräftige Messkurven anzufertigen!

Ich wollte damit eigentlich nur festellen, ob an beiden Ausgängen etwas herauskommt oder etwas brummt....etc. Nur zum Testen ebenhalt, die Reparatur, insofern notwendig, würde ich natürlich nur durch einen kompetenten Fachmann durchführen lassen.

Gruß,

Nils
sidolf
Inventar
#4 erstellt: 17. Jan 2006, 14:54

Tulpenknicker schrieb:
Ich wollte damit eigentlich nur festellen, ob an beiden Ausgängen etwas herauskommt oder etwas brummt....etc. Nur zum Testen ebenhalt, die Reparatur, insofern notwendig, würde ich natürlich nur durch einen kompetenten Fachmann durchführen lassen.

Gruß,

Nils


Hallo Nils,

natürlich kannst Du für solche Zwecke kleine Boxen mit etwa der gleichen Impedanz anschliessen. Sollte Dir aber beim Test mal die Hand am Lautstärkeregler ausrutschen, so kann es durchaus sein, dass Du Deine "kleinen" Boxen damit ins Nirwana beförderst!

Gruß
wastelqastel
Inventar
#5 erstellt: 17. Jan 2006, 15:01

Ich wollte damit eigentlich nur festellen, ob an beiden Ausgängen etwas herauskommt oder etwas brummt


das stellst du auch an "richtigen" boxen fest
um so besser dein angeschlossener lautsprecher um so eher hörst du verzerungen oder störungen wo du bei billigchassis nicht genau sagen kannst wer nun das störgeräusch verursacht
Granuba
Inventar
#6 erstellt: 17. Jan 2006, 15:05

wastelqastel schrieb:

Ich wollte damit eigentlich nur festellen, ob an beiden Ausgängen etwas herauskommt oder etwas brummt


das stellst du auch an "richtigen" boxen fest
um so besser dein angeschlossener lautsprecher um so eher hörst du verzerungen oder störungen wo du bei billigchassis nicht genau sagen kannst wer nun das störgeräusch verursacht


Es geht ihm nur um einen Funktionstest, den er aus ersichtlichen Gründen nicht mit den teuren Hauptlautsprechern machen will...
@Tulpenknicker: Schnapp dir ein paar Brüllwürfel, als Pseudolastwiderstand sind die mehr als optimal. Zum wirklichen testen kommt man aber nicht um Lastwiderstände herum, aber dir gehts ja um den reinen Funktionstest, ohne daß es gleich die guten LS brät...

Harry


[Beitrag von Granuba am 17. Jan 2006, 15:06 bearbeitet]
Tulpenknicker
Inventar
#7 erstellt: 17. Jan 2006, 15:12
Hallo zusammen,

genau, ich will mir meine Nuberts nicht rösten, die kosteten auch ein bisschen Geld. Zu den Billiglautsprechern: Ich habe hier noch ein Paar Magnats herumfliegen, welche ursprünglich zum Einbau in ein KFZ vorgesehen waren. Die LS haben eine Impendanz von ca. 8Ohm und sollen angeblich bis 150 Watt Sinus belastbar sein, für einen "normalstarken" Röhrenamp sollte dies ausreichend sein....schlecht klingen die LS nicht, leider habe ich kein Bass weil ich bisher keine Zeit hatte ein Gehäuse für die "Bummszwerge" zu bauen.

Gruß,

Nils
pragmatiker
Administrator
#8 erstellt: 17. Jan 2006, 23:00

Tulpenknicker schrieb:

audiosix schrieb:
Als Testwiderstände nimmt man Widerstände.

Prüf mal eine 100 Watt Endstufe bei Vollaussteuerung mit Lautsprechern, dein Ohrenarzt wird mir Recht geben.

Reinhard


Hallo Reinhard,

so war das nicht gemeint,

ich habe die Frage nur ein wenig schwammig formuliert: Bevor man einen Röhrenverstärker einschaltet soll an den Ausgängen eine Last angeschlossen sein, da sonst die AÜs kaputtgehen können, ich hatte nicht vor die Verstärker bis zur Vollausteuerung zu treiben und dabei aussagekräftige Messkurven anzufertigen!

Ich wollte damit eigentlich nur festellen, ob an beiden Ausgängen etwas herauskommt oder etwas brummt....etc. Nur zum Testen ebenhalt, die Reparatur, insofern notwendig, würde ich natürlich nur durch einen kompetenten Fachmann durchführen lassen.

Gruß,

Nils



Servus Nils,

was als Lastwiderstand (auch für dicke Leistungen) recht gut ist, sind sechs bis sieben parallelgeschaltete 230[V] / 1[kW] Tauchsieder. Das ergibt ganz grob einen ohmschen Lastwiderstand in der Gegend von 8[Ohm] - und über die Dauerbelastbarkeit braucht man sich keinerlei Gedanken machen (wenn die Dinger in einem Wasserkübel hängen).... .... und mit einem ohmschen Spannungsteiler kann man da auch noch einen kleinen Kontrolllautsprecher (Typ: japanisches Kofferradio) dranhängen....wenn man die Tauchsieder günstig bekommt, hat man dann für etwa 30 Euro einen Lastwiderstand samt Kontrolllautsprecher, der sich auch von mehreren hundert Watt NF-Leistung nicht beindrucken läßt....

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 17. Jan 2006, 23:05 bearbeitet]
DB
Inventar
#9 erstellt: 17. Jan 2006, 23:46
Hallo Herbert,

ich habe immer eine kleine 100V-Lautsprecherbox parallel zu den Lastwiderständen gehängt.

MfG

DB
pragmatiker
Administrator
#10 erstellt: 17. Jan 2006, 23:53

DB schrieb:
Hallo Herbert,

ich habe immer eine kleine 100V-Lautsprecherbox parallel zu den Lastwiderständen gehängt.

MfG

DB


Servus DB,

eine sehr gute Idee, wenn man an sowas noch rankommt....das beste wäre natürlich ein Gerät, von welchem ich jetzt immerhin mal das Schaltbild habe: Ein Radio RIM SWM3000 - ein Stereowattmeter, verschiedene (umschaltbare) Meßbereiche bis 150[W] pro Kanal, umschaltbare (interne) Lastimpedanzen, auch externe Lastimpedanzen verwendbar, zwei interne und abschaltbare Kontrolllautsprecher, usw. Ein grundsolides und sehr gut verwendbares Gerät, aber praktisch nicht zu bekommen - scheinbar hat RIM damals nur äußerst kleine Stückzahlen davon gebaut.

Grüße

Herbert
Justfun
Inventar
#11 erstellt: 18. Jan 2006, 00:02
Hallo Herbert,
na das ist doch mal ein super Tip mit den Tauchsiedern
Ich wette 10:1, dass Du Junggeselle bist, wenn ich hier 10 Tauchsieder im Wasserbad aufbaue erklärt mich meine Frau für gaga.

Zum Testen habe ich zwei Dickschichtwiderstände 4R7 und 3R3 in Reihe geschaltet und auf einen Kühlkörper geschraubt.
Die Widerstände können 50 Watt, also mit beiden müsste so bis 80W gehen und kosten 4,45 bei RS.

Beste Grüße
Manfred
pragmatiker
Administrator
#12 erstellt: 18. Jan 2006, 00:15

Justfun schrieb:
Hallo Herbert,
na das ist doch mal ein super Tip mit den Tauchsiedern
Ich wette 10:1, dass Du Junggeselle bist, wenn ich hier 10 Tauchsieder im Wasserbad aufbaue erklärt mich meine Frau für gaga.


...wär' interessant zu wissen, wo bei 10:1 der Wetteinsatz gestanden wäre....nun, ich ich hatte Glück....trotz des "Stigmas" Techniker hab' auch ich eine recht nette und einfühlsame Dame "abbekommen"...



Zum Testen habe ich zwei Dickschichtwiderstände 4R7 und 3R3 in Reihe geschaltet und auf einen Kühlkörper geschraubt.
Die Widerstände können 50 Watt, also mit beiden müsste so bis 80W gehen und kosten 4,45 bei RS.


Das mit den Tauchsiedern war natürlich nur als Lastwiderstand in der groben Größenordnung gedacht (wird und wurde aber bei uns im beruflichen Umfeld im Kilowatt-Gebiet als "poor-mans-dummy" tatsächlich so verwendet). Für qualifizierte Messungen führt an echten Widerständen mit genau bekannten Spezifikationen - so wie Du es gemacht hast - natürlich kein Weg vorbei.


Grüße


Herbert
audiosix
Stammgast
#13 erstellt: 18. Jan 2006, 11:05
Ich habe für Schnelltests 4 Dale 50 Watt Widerstände je 15 Ohm auf einer Aluplatte, 3,75 Ohm. Kurzzeitig kann man ohne Probleme mal 500 Watt reinblasen.

Etwas ähnliches habe ich für 8 Ohm und für Dauertests eine große 2000 Watt Widerstands/Kühlkörperkiste mit verschieden konfigurierbaren Widerständen.

Reinhard
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