Röhrenverstärker aus Mühlheim

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MrFlorian81
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 28. Jan 2013, 23:45

Hallo Leute,

es ist schon ein bischen her, da hab ich ein Bericht (glaube in Hobby Hifi) gelesen
der um einen "Selbstbau" Röhrenvorverstärker und eine Röhrenendstufe ging.
Der Verstärker trägt den Namen Patty Braun. Habe ein bis zwei Threads zu dem Laden aus Mühlheim gefunden, jedoch nichts konkretes.
Meine Frage wäre, was haltet ihr von den Geräten und wie stehen die im Gegensatz
zu zb. Dynavox VR-20 oder Dynavox vr-70E. Wenn man alles zusammenrechnet, liegt der
"Bausatz" irgendwo dazwischen.
Und eine weitere Frage ist, kann man den Verstärker später auf ca. 15-20W umbauen,
oder steht der Aufwand und die Kosten in keiner Relation?

Bausatz steht in Klammern, da es nicht wirklich ein Bausatz ist

.
Der Link zum Bausatz

Stereo-Röhren-Vorverstärker

Röhren-Endstufe

Meine Zweifel habe ich, da in dem Bericht wenn etwas nicht so schön war,
immer der Standartsatz kam, "aber das geht in Ordnung".

Gruss
Flo

E130L
Inventar

#2 erstellt: 29. Jan 2013, 01:55

Hallo,

oder steht der Aufwand und die Kosten in keiner Relation?

Genau das trifft zu, weil alle Trafos ersetzt werden müßten.

Ich würde den VR70 nehmen und dazu einen gebrauchten Transistor VV, z.B.
Grundig MXV100, SXV6000 o.ä. siehe klassikerforum.

MfG
Volker

selbstbauen
Inventar

#3 erstellt: 29. Jan 2013, 10:24

Der Schritt vom Bausatz zum kompletten Eigenbau ist bei der Röhrentechnik doch nur ganz klein. Die Schaltungen sind Standard, die Bauelemente auch, und die Trafos gibt es passend für alle Schaltungsvarianten. Eine freie Verdrahtung ist ohnehin besser als die angebotenen Platinen. Und die Anzahl der Bauelemente ist übersichtlich.

Der einzige Vorteil von Bausätzen wäre ein passendes Gehäuse - und das wird meist nicht mit angeboten.

In dem Beispiel überrascht beim VV der hohe Ausgangswiderstand von 3,3 kOhm. Das geht besser. Auch der Tiefbass ist oberhalb von 20 Hz begrenzt. Auch das geht besser.

MrFlorian81
Ist häufiger hier

#4 erstellt: 30. Jan 2013, 00:10

Hallo und Danke für eure Antworten.

Also würdet ihr sagen dass ich für den Preis im Selbstbau etwas besseres hinbekommen würde?
Bald sind meine Lautsprecher fertig, die sind nicht ganz so wirkungsstark und haben 12Watt.
Falls danach etwas anderes kommt, werden es wohl Hörner

.
Ich denke mal dass 20-25Watt reichen sollten.
Vielleicht habt ihr ja nen guten Vorschlag eines Selbstbauprojektes für mich,
am besten mit einer kompletten Teileliste.

Gruss
Flo

selbstbauen
Inventar

#5 erstellt: 30. Jan 2013, 11:49

Wenn das Zimmer unter 40 qm hat, dann reichen 10 Watt - also eine Lösung mit zwei EL84 (15 Watt) oder SE mit einer EL34.

Wenn es Hörner werden sollen, dann reichen 5 Watt - also eine SE mit einer EL84.

Gute Ausgangsübertrager liegen um 40 Euro pro Stück, den Netztrafo kann man in der Bucht für 10 Euro bekommen.

Wichtig sind dann die Grundlagen des Verstärkerbau: Lage der Transformatoren, Masseführung, Hitzeabführung, Lötstellen, u.s.w. Da sollte man sich gründlich einlesen.