KHV - Vorverstärker

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e.lurch
Inventar
#1 erstellt: 06. Jun 2006, 13:40
Hi,


könnt ihr mir erklären, wo technisch der Unterschied zwischen einem KHV und einem einzelnen Vorverstärker ( also ohne Endstufe) mit Klinke und Lautstärkeregelung liegt ?

Wird das ankommende Signal an einem einzelnen Vorverstärker auch durch einen Widerstand vor der Buchse gegen Kurzschluss gesichert?
Ist das beim KHV nicht so?


Welche klangmindernden Bauteile liegen bei einer einzelnen Vorstufe im Gegensatz zu einem KHV vor der Klinke?


Vereinfacht gefragt ist ein Vorverstärker mit Klinke nicht so aufgebaut wie ein KHV?

Ich weiß nicht, ob ich die richtigen Fragen gestellt habe, um die richtigen Antworten zu bekommen.
Meine Fragen zielen i. d. Richtung, was macht ein KHV denn anders als ein seperater guter Vorverstärker.
Musikaddicted
Inventar
#2 erstellt: 06. Jun 2006, 16:48
Ein KHV ist für den Betrib mit KHs optimiert.
Bei den meisten Vorverstärkern ist auf den Klinkeausgang halt kein Wert gelegt, d.h. es werden hier minderwertige Teile eingebaut.
Es gibt aber KHVs die auch Vorverstärker sind z.B. ein Prehead oÄ.
e.lurch
Inventar
#3 erstellt: 06. Jun 2006, 17:16
Hi


Bei den meisten Vorverstärkern ist auf den Klinkeausgang halt kein Wert gelegt, d.h. es werden hier minderwertige Teile eingebaut.


Ist nur auf die Klinke kein Wert gelegt worden? Und was heißt minderwertige Teile? Welche "Teile" liegen zwischen Signalweiterleitung hin zur Klinke?
M.E. könnte das gleiche Signal, welches zum Endverstärker geht auch zur Klinke gehen? Oder?????

Wolfiman
Stammgast
#4 erstellt: 07. Jun 2006, 05:03
Ohne mich jetzt zu weit aus dem Fenster zu lehnen würde ich vermuten das ein normaler Hifi Vorverstärker wenn er eine KH buchse hatt, das dieser dann eine sehr schwache endstufe besitzt nur für den KH ausgang.
Den nur der Vorverstärker dürfte nicht in der lage sein einen KH halbwegs anzutreiben von der Leistung her.

Als vergleich, ein KH läuft auch nicht an Cinch bzw sehr leise, da er den Cinch Pegel abwürgt.

Wenn diese mini Endstufe gut ist könnte der Vorverstärker durchaus eine gute quelle für den KH sein.
Wenn die Endstufe zum Vorvertsärker auch eine KH buchse hatt würde ich einfach mal vergleichen, wobei diese Endstufen KH buchse auch nicht zwingend an der LS Enstufe mit wiederständen hängen muß.
Das scheint oft sowieso der grund zu sein wenn Klinken schlecht sind.
Möglicherweise wollen die Hersteller das EinschaltSchutzrelai sparen für die KH buchse, den das ist schon zu empfehlen damit der KH nicht immer leicht gegrillt wird beim ein/ausschalten.


Siehe auch den gepinnten Thread KH am LS Ausgang
http://www.hifi-forum.de/viewthread-110-1451.html
e.lurch
Inventar
#5 erstellt: 07. Jun 2006, 07:29
Hi,

mein Vorverstärker ist von Rotel RC 980BC; ich meine, er wurde 1992 gebaut.

Über die Lautsprecherregelung wird auch die Bches für den KH reguliert. Dabei scheint es mir so, dass die Lautstärkereegelung (laut Gehör) identisch mit der Ansteuerung des Endverstärkers ist.


Wolfiman schrieb:


Ohne mich jetzt zu weit aus dem Fenster zu lehnen würde ich vermuten das ein normaler Hifi Vorverstärker wenn er eine KH buchse hatt, das dieser dann eine sehr schwache endstufe besitzt nur für den KH ausgang.
Den nur der Vorverstärker dürfte nicht in der lage sein einen KH halbwegs anzutreiben von der Leistung her.

Als vergleich, ein KH läuft auch nicht an Cinch bzw sehr leise, da er den Cinch Pegel abwürgt.

Wenn diese mini Endstufe gut ist könnte der Vorverstärker durchaus eine gute quelle für den KH sein.
Wenn die Endstufe zum Vorvertsärker auch eine KH buchse hatt würde ich einfach mal vergleichen, wobei diese Endstufen KH buchse auch nicht zwingend an der LS Enstufe mit wiederständen hängen muß.
Das scheint oft sowieso der grund zu sein wenn Klinken schlecht sind.
Möglicherweise wollen die Hersteller das EinschaltSchutzrelai sparen für die KH buchse, den das ist schon zu empfehlen damit der KH nicht immer leicht gegrillt wird beim ein/ausschalten.


Warum sollte ein VV eine Mini- Endstufe für den KH Anschluss haben?
Das Signal für die Endstufe wird über den Lautstärkerregegler eingestellt; deieses Signal wird an den Kopfhöreranschluss weitergereicht. Für die Hersteller doch die einfachste und kostengünstigste Maßnahme.
Wenn meine Theorie richtig ist, wird das von der Vorstufe "unverfälschte" Signal direkt an die Endstufe und an die KH- Buchse weitergereicht. Außer der Lautstärkeregelung kein weiteres Teil im Signalweg.
Oder liege ich mit meinen Überlegungen ganz falsch?
Wolfiman
Stammgast
#6 erstellt: 07. Jun 2006, 09:28
Die Vorstufe inkl Lautstärkeregeler hatt aber keine leistung, daher kann sie auch nicht die LS oder KH betreiben, darum gibts ja auch die endstufe.
Für den KH würde ja schon eine endstufe in SMD format ausreichen.

Es gibt ja wohl auch Vorstufen die komplett auf einen netzanschluß/Stromversorgung verzichten, die dämpfen dann nur noch das CD Player signal ab (Lautstärkeregler) und schalten die eingänge.
So ein teil könnte von vornherein keinen KH betreiben.

Wie gesagt, auch der vergelich KH an Cinch, ich habe das selbst schon gemacht.
Mit einem 600 Ohm KH ist die abwürgung noch nichtmal so riesig.


Ausserdem kann die vorstufe das signal auch verstärken, tritt nur kaum auf bei den relativ hohen pegeln vom CD Player mit bis zu 2V, beim Plattenspieler macht sies aber immer, zumindest wenn die nadel direkt angeschloßen wird und nur eine spannung im mv bereich erzeugt.
Wilke
Inventar
#7 erstellt: 07. Jun 2006, 09:38
kann man denn auch einen Plattenvorverstärkerkistchen als
Kopfhörervorverstärker nutzen?
detegg
Inventar
#8 erstellt: 07. Jun 2006, 09:47

Wilke schrieb:
kann man denn auch einen Plattenvorverstärkerkistchen als
Kopfhörervorverstärker nutzen?

Nein!

Zum KH-Ausgang:
Vollverstärker mit KH-Klinke greifen meistens das Ausgangssignal per Spannungsteiler an der Leistungsendstufe ab.
Vorverstärker haben nur eine Mini-Leistungsendstufe. Hiermit muss das Kabel und die angeschlossene Endstufe bedient werden. Für hochohmige KH reicht die Leistung häufig aus.
Hochwertige VV und Vollverstärker haben einen separaten KHV. Dieser ist mit seiner Leistung an den Lastwiderstand (20...600 Ohm) eines KH angepasst. Gleiches gilt für einen eigenständigen KHV.

Gruß
Detlef
Vul_Kuolun
Inventar
#9 erstellt: 07. Jun 2006, 11:04
Wobei der Begriff "KH-Endstufe" etwas zu hoch gegriffen sein dürfte.
Der B-Tech oder auch der CMoy sind ja nix weiter als OP-Amps mit der minmalst notwendigen Beschaltung.
Ich weiß nicht, ob es überhaupt noch billigere/ alternative Wege für die VV-Hersteller gibt (die "Spannungsteiler am LS-Ausgang"-Methode scheidet ja aus) um das Signal auf KH-Niveau zu bringen.
Was ja aber auf breiter Basis als "nicht übel" bis "mehr braucht kein Mensch" als ausreichend annerkannt wird.
Ich habe allerdings den Eindruck, daß mein CMoy und der Ausgang meines Rotel 972 VV unterschiedlich klingen.
e.lurch
Inventar
#10 erstellt: 07. Jun 2006, 12:17
Hi

@Wolfimann

Das abe ich jetzt verstanden. Also muß mein Vorverstärker einen Mini-Endstufe haben; oder -was weniger wahrscheinlich ist - einen extra KHV.

Vul_Kuolun schrieb:


Wobei der Begriff "KH-Endstufe" etwas zu hoch gegriffen sein dürfte.
Der B-Tech oder auch der CMoy sind ja nix weiter als OP-Amps mit der minmalst notwendigen Beschaltung.
Ich weiß nicht, ob es überhaupt noch billigere/ alternative Wege für die VV-Hersteller gibt (die "Spannungsteiler am LS-Ausgang"-Methode scheidet ja aus) um das Signal auf KH-Niveau zu bringen.
Was ja aber auf breiter Basis als "nicht übel" bis "mehr braucht kein Mensch" als ausreichend annerkannt wird.
Ich habe allerdings den Eindruck, daß mein CMoy und der Ausgang meines Rotel 972 VV unterschiedlich klingen.


Gehst du davon aus, dass dein VV Rotel 972 einen op-Amps integriert hat?

und


Ich habe allerdings den Eindruck, daß mein CMoy und der Ausgang meines Rotel 972 VV unterschiedlich klingen.


Wie läßt sich der unterschiedliche Klang beschreiben?


PS: OP - amp= =Operationsverstärker nehme ich an
Vul_Kuolun
Inventar
#11 erstellt: 07. Jun 2006, 16:02

Gehst du davon aus, dass dein VV Rotel 972 einen op-Amps integriert hat?


Ja, davon würde ich ausgehen. Und zwar, weil ich denke daß es die einfachste/ billigste Mögichkeit ist, einen VV mit einem KH-Out auszustatten. Bin nicht sicher, aber welche anderen Möglichkeiten gäbe es?


Wie läßt sich der unterschiedliche Klang beschreiben?


Den Rotel habe ich als deutlich wärmer, sowohl "obenrum", als auch in den Bässen, im Vergleich zum CMoy empfunden. Der hatte dafür deutlich bessere Detailzeichnung. Was aber bei einem weniger schmeichelnden Sound auch kein Wunder ist. Aber: Alles ohne Pegelabgleich, kein Blindtest, etc.
Eine nicht unwichtig Rolle dürft der verwendete OP-Amp spielen. Hie gibts wohl krasse Preisunterschiede, von wenigen Cent bis zu um 5 Euro für den Im CMoy üblichen, und für den BTech empfohlenen OPA 2132.
Mittlerweile hat der CMoy ein Crossfeed, das den Klang etwas softet und einen Tick Räumlichkeit gibt.


[Beitrag von Vul_Kuolun am 07. Jun 2006, 16:10 bearbeitet]
e.lurch
Inventar
#12 erstellt: 08. Jun 2006, 12:35
Hi

schrieb:



Mittlerweile hat der CMoy ein Crossfeed, das den Klang etwas softet und einen Tick Räumlichkeit gibt.


Oh, ich habe gedacht Crossfeed nimmt Räumlichkeit
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 08. Jun 2006, 14:49
ein khv verfügt über eine seperate verstärkung, meist so um 10 db.

ein vorverstärker ist oft passiv, hat also keine verstärkenden elemente.

wobei die unterschiede zwischen khv und vorstufe in der praxis ziemlich fließend sind.
e.lurch
Inventar
#14 erstellt: 08. Jun 2006, 16:16
Hi

Musikgurke schrieb:


ein vorverstärker ist oft passiv, hat also keine verstärkenden elemente.

wobei die unterschiede zwischen khv und vorstufe in der praxis ziemlich fließend sind.



Wolfimann schrieb<.


Die Vorstufe inkl Lautstärkeregeler hatt aber keine leistung, daher kann sie auch nicht die LS oder KH betreiben, darum gibts ja auch die endstufe.
Für den KH würde ja schon eine endstufe in SMD format ausreichen.




e.lurch schrieb:

Gehst du davon aus, dass dein VV Rotel 972 einen op-Amps integriert hat?




Vul_Kuolun schrieb:

Ja, davon würde ich ausgehen. Und zwar, weil ich denke daß es die einfachste/ billigste Mögichkeit ist, einen VV mit einem KH-Out auszustatten. Bin nicht sicher, aber welche anderen Möglichkeiten gäbe es?


Als Laie sehr verwirrend.
Ich komme zu dem Ergebnis:
Eine Vorverstärker verstärkt nicht
Ein Vorverstärker hat höchst wahrscheinlich für die KH-Buchse einen Mini Verstärker/ OP - Amp.

Ein OP-Amp kostest ein paar Euro; deshalb kann da auch nichts vernünftiges rauskommen.

Ein KHV muss wohl her.
Vul_Kuolun
Inventar
#15 erstellt: 08. Jun 2006, 16:18

Oh, ich habe gedacht Crossfeed nimmt Räumlichkeit


Crossfeed macht die Bühne in der Ausdehnung von links nach rechts kleiner (theoretisch), rückt aber das Klangbild einen Tick weiter vom Kopf weg/ aus dem Kopf raus.
Wohlgemerkt, wir reden von Nuancen; allerdings welche, die man beim direkten Umschalten deutlich wahrnimmt.



Ein OP-Amp kostest ein paar Euro; deshalb kann da auch nichts vernünftiges rauskommen.

Ein KHV muss wohl her.


ich würde daraus eher den Schluss ziehen, daß der KH- Ausgang eines VV soooo viel schlechter als ein einfacher KHV nicht sein muss.
Ich hab so nen Rotel mit 20 Jahren Garantie, deswegen will ich ihn nicht aufschrauben.
Kuck doch mal rein, was drin ist bei Dir.

Anhand der Bauteile, die zu sehen sind, müssten sich durchaus Rückschlüsse auf die Qualität ziehen lassen.


[Beitrag von Vul_Kuolun am 08. Jun 2006, 16:25 bearbeitet]
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 08. Jun 2006, 16:33
So ein kleiner guter OP-Amp kann schon ganz ansprechende Ergebnisse abliefern. Ist also zusätzlich die Frage, was für ein OP-Amp eingesetzt wird. In der Massenfertigung ist ein OP-Amp, der ein paar Euro kostet, wahrscheinlich schon ein qualitativ recht annehmbares Bauteil. Die klanglich mäßigen Amps dürften doch eher klar unter einem Euro liegen.
e.lurch
Inventar
#17 erstellt: 08. Jun 2006, 17:01
Hi

Vul_Kuolun schrieb:


ich würde daraus eher den Schluss ziehen, daß der KH- Ausgang eines VV soooo viel schlechter als ein einfacher KHV nicht sein muss.
Ich hab so nen Rotel mit 20 Jahren Garantie, deswegen will ich ihn nicht aufschrauben.
Kuck doch mal rein, was drin ist bei Dir.


Aufschreiben will ich meinen Rotel auch nicht. Wäre auch ein Wochenend-Projekt. Und das im Wohnzimmer. Meine Frau würde sich mal wieder köstlich ereifern
Andererseits würde ich auch kein OP Amp erkennen.


Vul_Kuolun du hast ja schon mal Rotel angeschrieben. Über die Qualität der Kopfhörerklinke haben die sich ja nicht geäußert.

Ich habe bei mir Zuhause noc keinen KHV gehört, so dass ich auch keinen Vergleich zu meiner Rotel Vorstufe machen kann.

Deine Beschreibung allersings, dass bei dir die Rotel Vorstufe wärmer klingt

Den Rotel habe ich als deutlich wärmer, sowohl "obenrum", als auch in den Bässen, im Vergleich zum CMoy empfunden.


kann ich nachvollziehen.
Insgesamt klangen zumindest früher Rotel Geräte wärmer als die "analytischen" Japaner.
(Obwohl Rotel auch in Fernost zusammengebaut wird )

Von einigen ForenTeilnehmern wirdja die Meinung vertreten, dass "ältere" Verstärker noch eine vernünftige Klinke haben sollen.

Letztendlich bleibt wirklich nur der direkte Vergleich.

Zum Schluß noch: Wenn ein Vorverstärker nicht verstärkt, warum nennt sich das Ding dann Vor-Verstärker.
abalamahalamatandra
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 08. Jun 2006, 17:08
Weil es das Gerät ist, das Vor dem Verstärker kommt und weil bei einem vorhandenen Phonoeingang eine Vorverstärkung des Phonosignals stattfindet.
e.lurch
Inventar
#19 erstellt: 08. Jun 2006, 17:12
Hi

und was macht VV bei einem CD Player?
Hüb'
Moderator
#20 erstellt: 08. Jun 2006, 17:15

e.lurch schrieb:
Hi

und was macht VV bei einem CD Player?

Impedanzanpassung der unterschiedlichen Quellen und Pegelregelung.

Grüße

Hüb'
e.lurch
Inventar
#21 erstellt: 08. Jun 2006, 17:20
Hi

also eine optimale Leistungsübertragung der Signale?
Tencanto_1908
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 08. Jun 2006, 17:36
Hi,

Man kann mit dem Vorverstärkerausgang direkt an beispielsweise einen K701 mit seinen 60 Ohm gehen.Je nach Spannungsauslegung der Vorstufe wird das Ergebnis ein befriedigendes oder weniger befriedigendes sein.Beispiel:

Ich hatte meinen K701 an den Vorverstärkerausgang meines NAD C720 gebracht.Dazu gibt es günstige fertige Adapter (2xCinch auf 6,3mm Klinke oder die kleine Klinke).
Das Ergebnis ist beim Nad ein mäßiges.Irgendwie etwas komisch.Man akzeptiert das so nicht vom Gefühl her.Außerdem wird die Musik sehr schlank.In diesem Falle profitiert man echt mehr an der Klinke des NAD.

Nun habe ich aber auch von Trigon die Snowwhite als Vorstufe.Ich habe zwar in der Snowwhite eine zusätzliche Endverstärkungsplatine,die man mir bei Trigon eingesetzt hat,welche dann nach hinten zu einer Klinke geht,aber ich habe auch den Vorverstärkerausgang ausprobiert.Und hier kommt etwas ganz anderes heraus,als beim NAD.grundsätzlich funktioniert das bei der Trigon einwandfrei.

Das letzte,was mich dazu bringt am Ende doch lieber die Endstufe mit zu benutzen,ist die Tatsache,daß die Musik im Sinne der letzten Feinheiten einen Abschluß macht.Es ist rein über die Vorstufe so,als wenn dieser letzte Abschluß nicht ganz gegeben ist.Das Klangbild ist damit einfach ein wenig grobkörniger,man könnte auch sagen charakterlich leicht primitiver gestrickt.Wie man es am besten mit Worten ausdrücken kann.

Diese bemerkte Kleinigkeit könnte aber nur mit der Impedanzanpassung zusammenhängen am Ende.das müßten ein paar Elektroniker halt mal ausprobieren.

Wenn die Spannung der Vorstufe hoch genug ist,und die Vorstufe auch wertig genug ist,man eventuell etwas anpassen kann,dann stünde einem KH betrieb daran eigentlich nichts im Wege.

Grüße,Otwin
Vul_Kuolun
Inventar
#23 erstellt: 08. Jun 2006, 18:39
Mein Stand der Dinge ist der, daß der VV im unteren Bereich der Lautstärkeregelung eigentlich nur das Signal vom CD-Player absenkt, und erst bei relativ hohen (End-)Pegeln wirklich verstärken muss.



Ein OP-Amp wäre im übrigen denke ich leicht zu erkennen.
Ein achtbeiniger Käfer in der Nähe des KH-Ausgangs müsste mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit der KH-OP-amp sein.
Die aufgedruckte Typenbezeichnung dürfte übers Netz auch nachprüfbar sein.
Wenn dazu noch irgendwelche Transistoren (alles was 3 Beine hat) zwischen OP und Ausgang im Spiel wären, würde das darauf hindeuten das die Schaltung zumindest elektrisch CMoy und BTech überlegen sein könnte. darauf würde ich jetzt aber mal nicht spekulieren.
Die nächst raffinierteren Schaltungskonzepte nutzen soweit ich weiß nämlic weitere Transistoren/ OP-Amps, um die Ausgangsleistung stabiler abgeben zu können. Das wäre dann wohl eine Klasse weiter.
Vul_Kuolun
Inventar
#24 erstellt: 08. Jun 2006, 20:21
Hab grad bei nem Kollegen im Nubert-Forum nachgefragt, guckst Du:

http://www.nubert-forum.de/nuforum/ftopic14512-50.html
e.lurch
Inventar
#25 erstellt: 08. Jun 2006, 20:44
Hi

"Eigener Kopfhörerpreamp auf Basis des LA4170" wird also verbaut.
Also zuerst einmal ein dickes Danke und

Was heißt das jetzt? Ich würde das so interpretieren: IN den VV Rotel wird ein OP-Amp verbaut. Also ein kleiner Mini-Verstärker.
Da zumindest ich keine Angaben über die Qualität des KH-Preamp abgeben kann, kann ich nur vermuten. Positiv optimistisch würde das bedeuten, dass die KH-Buchse besser zu sein scheint als eine "0815" Klinkenbuchse.Wieviel besser scheint wieder nur durch ein Hörvergleich feststellbar zu sein.

Schade dass ich nicht fähig bin, in dieser Rotel Vorstufe ein Crossfeed Filter für den KH-Ausgang einzubauen.
Vul_Kuolun
Inventar
#26 erstellt: 08. Jun 2006, 20:50
Jetzt bräuchtest nur noch jemand, der ein Datenblatt für den LA4170 interpretieren kann (die Ausgangsleistung fände ich z.B. interessant).
Bei deinem Pre kann natürlich ein ganz anderer Chip verbaut sein, aber zumindest wissen wir jetzt, auf welchem Niveau sich das ganze abspielt.


Da zumindest ich keine Angaben über die Qualität des KH-Preamp abgeben kann, kann ich nur vermuten. Positiv optimistisch würde das bedeuten, dass die KH-Buchse besser zu sein scheint als eine "0815" Klinkenbuchse

Ich würde das so interpretieren, daß eine technisch einwandfreie Lösung auf dem Niveau einfach aufgebauter KHV´s verbaut ist, also keine möglicherweise grob fehlangepasste Lösung über Widerstände, oder direktes abgreifen des Vorstufensignals.

Das Crossfeed kannste ja auch in nem Extra-Geäuse, entweder zwischen CD-Player und Preamp, oder zwischen KH-Buchse und KH einfügen. Die Bauteilwerte musste allerdings anpassen, für das Chu Moy -Crossfed kein Problem; beide Versionen sind hier beschrieben:

http://headwize.com/projects/showfile.php?file=cmoy1_prj.htm

Gruß,

Mark


[Beitrag von Vul_Kuolun am 08. Jun 2006, 20:55 bearbeitet]
e.lurch
Inventar
#27 erstellt: 08. Jun 2006, 21:03
Hi Mark

oder man nimmt von Meier-Audio den Corda Cross1.

Vielleicht eine interessante Lösung. Eine Lösung dahingehend, dass eine bessere Räumlichkeit und ein natürlicheres KH- hören erzielt wird.
Vul_Kuolun
Inventar
#28 erstellt: 08. Jun 2006, 21:11
Den Corda-Cross find ich richtig geil. Sieht genial aus, und hat noch eine einfache Klangregelung. Da steh ich drauf.

Vielleicht findeste die 2 Sachen noch interessant; als Hintergrund, auch wenn Du nix basteln willst:

http://www.jcscript.de/projects/lm386amp.html

http://www.jcscript.de/projects/cmoy.html


[Beitrag von Vul_Kuolun am 08. Jun 2006, 21:12 bearbeitet]
e.lurch
Inventar
#29 erstellt: 08. Jun 2006, 21:38
Hi

ich muß mich mal bei Jan Meier erkundigen, was er so sagt. Zuerst wollte ich ja mir den Headfive bestellen.
Nun schauen wir mal...

Deine Links als Lesefutter und Weiterbildung sehr interessant

PS.: Ich glaube, ich werde doch mal einen Blick in die Vorstufe werfen. Meine Neugier ist zu groß


[Beitrag von e.lurch am 08. Jun 2006, 21:40 bearbeitet]
e.lurch
Inventar
#30 erstellt: 08. Jun 2006, 21:42
HI

Vul_Kuolun schrieb:



Den Corda-Cross find ich richtig geil. Sieht genial aus, und hat noch eine einfache Klangregelung


Bei meiner Rotel Kombi habe ich bewußt auf Klangregler verzichtet.
Und habe diese auch nie vermißt.


[Beitrag von e.lurch am 08. Jun 2006, 21:43 bearbeitet]
Wolfiman
Stammgast
#31 erstellt: 09. Jun 2006, 23:32
@e.lurch

Die Vorstufe kann auch verstärken denke ich mal, wenn die 2V (Die auch nicht immer erreicht werden) vom CD-Player nicht ausreichen.
Ich hab vor 10Jahren wo ich noch sehr laut hörte schonmal 5V am Kopfhörerausgang ergo endstufe gemessen.
Bei Vollauschlag sind auch so um die 20, 30 V möglich.
In der Regel verstärkt der Vorverstärker nicht, da die 2V meist ausreichen, insbesondere bei boxen.
Bei hochohmiegen KH sieht das aber ganz ander aus.

Der Vorvertärker kann den Pegel erhöhen also verstärken, aber er packt keine leistung dazu bzw eine extrem kleine, die aber nicht ausreicht zb einen KH mit gutem Pegel zu betreiben.
e.lurch
Inventar
#32 erstellt: 10. Jun 2006, 08:17
Hi

ich habe mittlerweile die Rotel Vorstufe aufgemacht. Da ist kein OP-Amp verbaut.

Die andere Frage, die ich mir jetzt stelle,

wie sieht es aus, wenn ich am Cinchausgang des CDP über den regelbaren Ausgang ( Vorteil Lautstärkeregelung)

einen Adapter 2xCinch/1Buchse ( für den Anschluß des KH)

in etwa so etwas http://cgi.ebay.de/R...QQrdZ1QQcmdZViewItem

anschließe.

Damit - so meine naive Überlegung - zweige ich das "reine" Signal vom CDP ab, übergehe alle unnötigen Schaltwege der Vorstufe und der Klinke beim CDP...und bekomme das "reine" Signal.

Inwieweit die Lautstärke dann für den HD650 ausreicht, bleibt abzuwarten. Aber ich bin eh nicht der besonders laut hört.

Im Prinzip geht es mir darum, das Signal vom CDP direkt auf den KH zu bekommen...und das ohne (oder fast ohne ) Verluste.

Was spricht technisch dagegegen?
Was spricht theoretisch klanglich dagegen?


[Beitrag von e.lurch am 10. Jun 2006, 08:20 bearbeitet]
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 10. Jun 2006, 08:24
du hast doch bestimmt einen line out ausgang an der soundkarte deines rechners? das dürfte dem cd ausgangssignal sehr nahe kommen. mir persönlich war line out immer zu leise. und das sogar bei niederohmigen khs.

wenn du einen kh ausgang an der soundkarte hast, der gibt das signal für kleine boxen und kopfhörer verstärkt aus.


Im Prinzip geht es mir darum, das Signal vom CDP direkt auf den KH zu bekommen...und das ohne (oder fast ohne ) Verluste.


die ohmschen, kapazitiven und induktiven verluste auf dem weg zum kopfhörer sind vernachlässigbar klein.

wenn du einen lautstärkeregler am cd player hast, kannst du das aber gerne tun. es wird auf jeden fall etwas aus dem kopfhörer kommen.
e.lurch
Inventar
#34 erstellt: 10. Jun 2006, 08:52
Hi
@Musikgurke


du hast doch bestimmt einen line out ausgang an der soundkarte deines rechners? das dürfte dem cd ausgangssignal sehr nahe kommen. mir persönlich war line out immer zu leise. und das sogar bei niederohmigen khs.


Ja, ich habe einen line out Ausgang an der Soundkarte. Aber,das Ausgangssignal eines ehemaligen sehr guten CDP wird doch wohl um einiges besser sein als das einer Soundkarte ( die im Laptop onboard sitzt).

Ein Problem kann sicherlich die Lautstärke sein? Das bleibt abzuwarten

Nochmals meine Theorie ( die ja durauch fehlerhaft ein kann):


Damit - so meine naive Überlegung - zweige ich das "reine" Signal vom CDP ab, übergehe alle unnötigen Schaltwege der Vorstufe und der Klinke beim CDP...und bekomme das "reine" Signal.
Vul_Kuolun
Inventar
#35 erstellt: 10. Jun 2006, 11:10
Im Bezug auf die Lautstärkeregelung bei CD-Playern habe ich immer noch im Hinterkopf daß, sofern das digital passiert, der Klang darunter leiden würde.
Stimmt das? Die Erklärung seinerzeit klang einigermaßen logisch, die Anzahl verfügbarer Bits pro Sample würde für die Lautstärkeregelung beschnitten. Somit würde auch die Auflösng abnehmen.
Nur ums noch ein bißchen komplizierter zu machen
e.lurch
Inventar
#36 erstellt: 10. Jun 2006, 11:29
Hi

So, ich war im Pro Markt und habe mir einen Adapter 2Cinch-Klinke gekauft.
Kommt an den CDP und an den KH.

Schauen wir mal.
Musikaddicted
Inventar
#37 erstellt: 10. Jun 2006, 11:34
Für mich ist ein kleiner Unterschied Line-Out / var. Line-Out hörbar an nem alten Sony CDP. Aber er ist nicht groß und wenn man gern die Lautstärkeregelung möchte, dann vielleicht ne Lösung. Ich würde aber einen KHV am fixed Line-Out klar vorziehen.
MusikGurke
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 10. Jun 2006, 17:44

Ja, ich habe einen line out Ausgang an der Soundkarte. Aber,das Ausgangssignal eines ehemaligen sehr guten CDP wird doch wohl um einiges besser sein als das einer Soundkarte ( die im Laptop onboard sitzt).


kommt auf die soundkarte an. laptop-onboard oder ne große terratec sind hier doch recht unterschiedlich.


Im Bezug auf die Lautstärkeregelung bei CD-Playern habe ich immer noch im Hinterkopf daß, sofern das digital passiert, der Klang darunter leiden würde.
Stimmt das? Die Erklärung seinerzeit klang einigermaßen logisch, die Anzahl verfügbarer Bits pro Sample würde für die Lautstärkeregelung


probiers aus. winamp oder windows media player, ne mp3, und am windows lautstärkebutton rumspielen. bei mir gibts da keine probleme.

die anzahl der verfügbahren bits... 90 db dynamikumfang sollten eigentlich reichen. man kann einen kakerlackenfurz und eine granate darstellen. das sollte auch noch für etwas runterregeln reichen.
Wolfiman
Stammgast
#39 erstellt: 11. Jun 2006, 00:31

e.lurch schrieb:
Hi

ich habe mittlerweile die Rotel Vorstufe aufgemacht. Da ist kein OP-Amp verbaut.

Die andere Frage, die ich mir jetzt stelle,

wie sieht es aus, wenn ich am Cinchausgang des CDP über den regelbaren Ausgang ( Vorteil Lautstärkeregelung)

einen Adapter 2xCinch/1Buchse ( für den Anschluß des KH)

in etwa so etwas http://cgi.ebay.de/R...QQrdZ1QQcmdZViewItem

anschließe.

Damit - so meine naive Überlegung - zweige ich das "reine" Signal vom CDP ab, übergehe alle unnötigen Schaltwege der Vorstufe und der Klinke beim CDP...und bekomme das "reine" Signal.

Inwieweit die Lautstärke dann für den HD650 ausreicht, bleibt abzuwarten. Aber ich bin eh nicht der besonders laut hört.

Im Prinzip geht es mir darum, das Signal vom CDP direkt auf den KH zu bekommen...und das ohne (oder fast ohne ) Verluste.

Was spricht technisch dagegegen?
Was spricht theoretisch klanglich dagegen?


KH am CD Player cinch kannst du vergessen.
Wie gesagt (du hattest es ja auch verstanden)ist da fast null leistung, durch den KH wird der abgewürgt, da werden aus 2V dann 0,1V, wenn überhaupt.
Auchso klingt das sehr merkwürdig durch diese abwürgung, warscheinlich weil die impedanzen nicht mehr stimmen.

Ähm, beim Kabel vom Link kannste den KH aber nicht anschließen.
Im Übriegen weiß ich auch nicht ob es für Cinch ausgänge so gut ist, zumindest über längere zeit, das siganl abzuwürgen, ist zwar kein Kurzschluß, aber soweit auch nicht von entfernt.
Bei mir hatt es nix gemacht, aber an teuren Komponennten würde ich es nicht riskieren, auch wenn es unwarscheinlich ist.

Am sinnvollsten wär noch die Endstufe an den CD Player zu hängen, dürfe aber auch nur mit Niederohmiegen KH einen ausreichenden Pegel produzieren.


Zu der Soundkarte.
Auch wenn das einiege anders sehn, meiner meinung nach werden die meisten keinen Unterschied im Blindtest zwischen guten Soundkarten und CD Playern allgemein hören. (Ich höre sie bis heute nicht)
Vorausgesetzt es gibt keine Fehlerquellen, alles ist richtig eingestellt, und keine gesoundeten geräte...
Dann hör ich auch unterschiede, aber bei einem sorgfältiegen test achtet man auf sowas eigentlich.
e.lurch
Inventar
#40 erstellt: 11. Jun 2006, 09:55
Hi,

ich habe jetzt meine Experimente abgeschlossen. Der Kopfhörer direkt über Cinch Adapter an den KH angeschlossen, bringt nichts. Die Lautstärke ist soweit zwar noch ok, der Sound wird ein wenig härter ,klarer, jedoch nervt er auch.
Mit aller Vorsicht: ein minimal zu hörendes Grundrauchen(oder ist es was anderes?) ist vorhanden.
Über die Rotel VV klingt alles ein wenig softiger, weicher.
Fazit: es lohnt sich nicht den KH direkt über Cinch an den CDP anzuschließen. Die Klinke am CDP ist vorzuziehen.
Will man es softiger, weicher , dann die Rotel Vorsufe.

Mittelfristig muß ein KHV her.
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