HIFI-FORUM » Stereo » Kopfhörer allgemein » fehlende Angaben zur Impedanz von KHV/DAC | |
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fehlende Angaben zur Impedanz von KHV/DAC+A -A |
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Autor |
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LAMusic
Ist häufiger hier |
#1 erstellt: 20. Jan 2021, 17:25 | ||||
Hallo, in einem anderen Thread wurde ich auf darauf aufmerksam, dass ein KH i. d. R. eine (mind. 8fach) höhere Impedanz haben sollte als das Ausgabegerät (Amp, Smartphone). Man findet zu dem Thema mit etwas Websuche auch recht informative Artikel. Da das Impedanzverhältnis Ausgangsgerät/KH so bedeutend ist und gerade mobile KH oft sehr niedrige Impedanzen haben, frage ich mich: Warum werden bei vielen KHV/DAC (insbesondere auch bei solchen für den mobilen Einsatz) so selten die Impedanzen der KHV/DAC angegeben? |
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k.e.
Stammgast |
#2 erstellt: 20. Jan 2021, 17:54 | ||||
Wer macht denn mehr falsch, der Kopfhörer oder der Verstärker? Ebenso könntest du verlangen, dass bei Kopfhörern eine genormte Messung aufgezeigt wird. Im Prinzip ist es den meisten Kunden doch völlig egal. Die Masse hört mit Bassschleudern, die 15dB und mehr von neutral entfernt ist. Jetzt soll der Hersteller von Verstärkern aber seine Hose runterziehen? Ganz ehrlich, die meisten hören es nicht, bzw. finden es vielleicht sogar gar nicht schlecht. Womöglich wird ein schiefer Frequenzgraph durch die Impedanz gerade gebogen. Am Ende hört ohnehin das Gehirn und das ist anpassungsfähig. Es gibt tatsächlich wichtigere Eigenschaften eines KHV als die Ausgangsimpedanz. Aber für die <0,001% die es interessiert (nämlich uns), bekommt man die info ja auch raus. Für unsere Nischenkundschaft wirst du die Angabe sogar vom Hersteller bekommen (RME, Chord, Meier Audio, Lake People, usw.). |
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JackA$$
Inventar |
#3 erstellt: 20. Jan 2021, 18:23 | ||||
Da bin ich absolut k.e.s Meinung Eine niedrige Ausgangsimpedanz ist für eine "unverfälschte" Wiedergabe aller Kopfhörer zwar wünschenswert, dennoch nicht immer klanglich angenehmer. Manche Kopfhörer profitieren von einer höheren Ausgangsimpedanz, andere weniger und wiederum andere ändern sich klanglich kaum. Ist eben alles subjektiv und Kopfhörerabhängig. Kannst ja mal nach der Ausgangsimpedanz von den Beyer Kopfhörerverstärkern googeln |
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LAMusic
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 20. Jan 2021, 20:00 | ||||
Heißt das, viele Leute suchen sich KH mit einem bestimmten Frequenzgang raus, hängen den aber an einen (womöglich noch teuren) KHV und wundern sich dann (nicht?) darüber, dass der z. B. als neutral angepriesene 32 Ohm KH am ihrem 120 Ohm KHV einen anderen Frequenzgang als erwartet aufweist?
Naja, grundlegende technische Daten zu Ein- und Ausgangssignal zu nennen sollte bei elektrischen zumal Signal verarbeitenden Geräten nicht zuviel verlangt sein. [Beitrag von LAMusic am 20. Jan 2021, 20:10 bearbeitet] |
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MarsianC#
Inventar |
#5 erstellt: 20. Jan 2021, 20:10 | ||||
Im ASR-Forum findest du objektive Messwerte, inklusive Ausgangsimpedanz. |
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Basstian85
Inventar |
#6 erstellt: 20. Jan 2021, 20:35 | ||||
Moment mal, wo haben die denn den Frequenzgang her? Der wird idR auch nicht von den KH Herstellern angegeben "Neutral" gibt es auch "nicht wirklich", da gibts verschiedene Ansichten (Suchfunktion) Der Frequenzgang ändert sich idR bei elektrodynamischen KHs nur im Bass. Das auch manchmal nicht viel Beispiel 25ohm KH. Manchmal auch garnicht (eher bei höherohmigen oder Magnetostaten) Man kann auch unmöglich anhand Messungen genau wissen wie es klingt. Auf dem eigenen Kopf wird der Frequenzgang des KHs auch wieder etwas anders aussehn als auf dem Kunstkopp.
[Beitrag von Basstian85 am 20. Jan 2021, 20:41 bearbeitet] |
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LAMusic
Ist häufiger hier |
#7 erstellt: 20. Jan 2021, 22:39 | ||||
Danke für den Hinweis! |
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LAMusic
Ist häufiger hier |
#8 erstellt: 20. Jan 2021, 22:55 | ||||
Ja, das finde ich genauso unverständlich.
Vielleicht wäre "linear" hier der passende Ausdruck gewesen, tut aber in dem Kontext nichts zur Sache. Jedenfalls kann sich jeder anhand der ihm bekannten KH und der zugehörigen Frequenzspektren vorab ein Bild eines anderen KH machen. Ganz gleich ob er auf Harman, V, U oder sonstwas steht.
Wie sieht das mit niederohmigen (Multi-)BA-Treibern aus?
Klar. Aber man hat eine Orientierung. Wäre doch ärgerlich, wenn dazu noch - je nach "Anfälligkeit" des KH - ne große Unbekannte käme, die man über eine einfache Angabe ausräumen könnte. Wobei ihr ja geschrieben hattet, dass die Ausgangsimpedanzen entgegen meiner Annahme oft angegeben wird. (Da habe ich mir wohl zufällig die falschen Verstärker angesehen. [Beitrag von LAMusic am 20. Jan 2021, 22:59 bearbeitet] |
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Basstian85
Inventar |
#9 erstellt: 20. Jan 2021, 23:56 | ||||
Der Kontext war das Zitat auf das ich mich bezog. Das Beispiel fand ich etwas extrem bzw dieSchlussfolggerungnicht ganz richtig. "Viele Leute" - Wurde ja schon geschrieben, die meisten hören es eher nicht, da braucht man schon eine Impedanzmimose und einen sehr hochohmigen KHV. Und bezügl Frequenzgänge "orientieren" oder Ein "Bild machen" ja, aber bei 1 bis 2 dB in manchmal schmalen Frequenzbereich hmm... Hab uA KHVs nahe 0ohm und zB mit 55ohm. Und einen T90 Messung (etwas empfindlicher siehe Impdanzverlauf aber 250Ohm Nominalimpedanz). Wüsste ich nicht wie er an 0Ohm klingt würde ich bei der Kurve im Netz trotzdem nicht behaupten das würde nicht hinkommen oder so. Habe den Effekt per EQ nachgebildet für die 0ohmer, gefällt isz ja nur 1dB Aber abgesehen von dem Beispiel, es gibt ein paar Impedanzmimosen, das stimmt. zB K240s ohhoooo oder Sennheiser HD5xxer Reihe... [Beitrag von Basstian85 am 20. Jan 2021, 23:59 bearbeitet] |
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LAMusic
Ist häufiger hier |
#10 erstellt: 21. Jan 2021, 05:25 | ||||
Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass ICH mich in dem Kontext missverständlich ausgedrückt habe. ;-)
Meine Frage hierzu noch:
Hinsichtlich Änderungen des Frequenzspektrums bei zu hohen Ausgangsimpedanzen gelten diese doch (allgemein) als recht empfindlich. [Beitrag von LAMusic am 21. Jan 2021, 19:49 bearbeitet] |
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