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Sennheiser HD800S+A -A |
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Autor |
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arizo
Inventar |
#152 erstellt: 02. Sep 2016, 07:21 | ||||
Ich habe mir auch den 800S gegönnt. Im Moment betreibe ich ihn mit einem Violectric HPA V200. Damit kann ich gefühlt unendlich laut drehen, ohne dass irgend etwas unangenehm wird. Das ist wirklich ein toller Kopfhörer. Das Einzige, was ich nicht so gut gelöst finde, ist der 6,3mm Klinkenstecker. Bei meinem HD600 ist das ja ein 3,5mm mit Adapter auf 6,3mm. Wenn ich beim HD800S einen Adapter benutze, weil ich mal abends auf der Terrasse ein bisschen Musik mit dem Handy hören möchte, dann wird der Stecker schon sehr klobig. Mein Händler empfiehlt mir einen Adapter mit dazwischengelötetem Kabel. Das sei dann besser, aber die Lösung vom 600er finde ich charmanter. Ich denke, dass ich mir für Musik vom Handy noch einen tragbaren Kopfhörerverstärker zulegen werde, da man schon sehr deutlich hört, dass ein Handy einfach nicht für solche Kaliber ausgelegt ist. Mein Händler empfiehlt den Chord Mojo. Habt ihr schon Erfahrungen mit dem Gerät gemacht? |
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mike99
Inventar |
#153 erstellt: 02. Sep 2016, 07:23 | ||||
Als CT-Plus-Abonnent zum Glück kostenfrei, liegt aber wahrscheinlich schon zuhause im Briefkasten. |
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mike99
Inventar |
#154 erstellt: 02. Sep 2016, 10:52 | ||||
Naja, nur eine Spalte auf einer mehrspaltigen Seite, ist ja aber auch keine Audio-Zeitschrift. |
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AG1M
Inventar |
#155 erstellt: 02. Sep 2016, 11:01 | ||||
Lieber einen iFi Audio micro iDSD in Betracht ziehen. Schon alleine der Akku hält das doppelte (~ 12 Stunden vs ~ 6 Stunden beim HD800/HD800S im Einsatz) im Vergleich zum Mojo. Zusätzlich kommt der iDSD mit hochwertigen analogen Crossfeed und anderen netten Sachen als ein perfekter mobiler DAC/KHV für den HD800/HD800S. http://www.hifi-foru...read=9583&postID=2#2 [Beitrag von AG1M am 02. Sep 2016, 11:01 bearbeitet] |
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arizo
Inventar |
#156 erstellt: 02. Sep 2016, 16:57 | ||||
Danke für den Tipp! Ich überlege gerade, welcher besser zu mir passen könnte... Prinzipiell habe ich auch einen Stromanschluss auf der Terrasse. Akkulaufzeit wäre also nicht unbedingt ein Kriterium. Den Mojo könnte ich auch mal bequem auf Dienstreise für meine ie8 mitnehmen. Der Ifi wäre da etwas unhandlich... Immer diese Luxusprobleme... |
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AG1M
Inventar |
#157 erstellt: 02. Sep 2016, 17:10 | ||||
Gerne überleg einfach was für ich am meisten zählt, du wirst mit Beiden Varianten generell nichts falsch machen, aber nur als Hinweis gleichzeitig Aufladen + Hören wird der Kleine Mojo sehr heiß und je nach Ladegrät Störgeräusche beim Hören nur als Warnung.
Ja ich weiß wir haben echt nicht leicht , darum hab ich auch Beide, denn beide haben ihren Charme auf ihre eigene Art. |
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arizo
Inventar |
#158 erstellt: 02. Sep 2016, 17:13 | ||||
Wie laut geht denn der Mojo mit dem HD800S? |
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AG1M
Inventar |
#159 erstellt: 02. Sep 2016, 17:23 | ||||
Lass uns mal lieber im Mojo Thread darüber unterhalten, wenn du über die Geräte mehr Wissen magst, der Kleine liefert 5,3 Vrms. Der iDSD sogar 10 Vrms, nutze aber die mittlere Stufe mit 5,5 Vrms, bei 10 Vrms fliegen mir die Ohren weg. Beide haben sehr viel Leistung und Reserven, da musst du dir keine Sorgen machen. |
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arizo
Inventar |
#160 erstellt: 02. Sep 2016, 19:10 | ||||
Ok. Danke. |
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arizo
Inventar |
#161 erstellt: 05. Sep 2016, 17:44 | ||||
So, bei mir darf der HD800S jetzt an einem Chord Hugo spielen. Gefällt mir ausgesprochen gut. |
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Killwalz
Hat sich gelöscht |
#162 erstellt: 08. Sep 2016, 00:50 | ||||
Hallo. Da ich den HD-800 S gerade bekommen habe, geb ich auch mal meinen Senf dazu. Lackiert scheint der nicht zu sein, deshalb sollte bei dem auch keine Farbe abblättern können. Auf mich wirkt der etwas kitschig/billig, plastiklich. Was mich stört ist das widerspenstige gewebeummantelte Anschlusskabel und das zusätzlich beiligende 300 Euro Kabel (brauch ich nicht). Die großen Löcher (Ausschnitte) aussen an den Hörkapseln empfinde ich ebenfalls als störend, wenn ich den Sitz des Kopfhörers mal korrigiere, lange ich fast immer mit einem Finger rein und drück auf den Korb (auf die silberne Folie), die Folie dürfte bald verbeult sein. Mitten auf dem Kopf drückt mich der Kopfhörer unangenehm, mein bisheriger hat dort ein Band aus weichem Leder, das funktioniert besser. Ich benötige eine Kabelverlängerung (besser: ein längeres Anschlusskabel. Gibts nicht.), gute Verlängerungskabel sind fürchterlich teuer. Die Ohrpolster finde ich scheusslich. Bei dem Preis wäre wohl eher ein sehr gutes Leder angesagt. Den Klang finde ich recht ordentlich, teilweise sogar sehr gut, aber die immer geschilderte weite Bühne hab ich mir anders vorgestellt (mehr vorm Kopf statt im Kopf). Im Hochtonbereich klingt er sehr sauber und natürlich, ohne jede Härte. Stimmen erscheinen mir häufig ein kleines bisschen "topfig" und nicht frei. Als wenn die Stimmen im höheren Tonbereich "gedeckelt" würden. Da fehlen mir die hohen Töne. Ansonsten klingen Stimmen recht natürlich und stehen wie angenagelt mitten im Kopf. Die Bässe sind mir manchmal zu fett und erscheinen mir sogar dröhnig bzw. polterig.. Dem kann ich nur durch Verringerung der Lautstärke abhelfen, da der Kopfhörerteil meines Vorverstärkers keine Klangbeeinflussung zulässt. Gegenüber meinem bisherigen Kopfhörer vermisse ich bei einigen Musikstücken Details in den Tiefen. Wo der noch Saiten schwingen lässt kommt bei dem 800 S nichts mehr. Wo mein Alter noch eine Stufe tiefer geht, kommt der HD 800 S nicht mehr mit. Die Dynamik ist umwerfend, hat aber den Nachteil dass ich immer wieder, oft sogar von Musikstück zu Musikstück der selben CD, die Lautstärke ändern muß, besonders wegen dem Bass. Der Sennheiser schönt aber extrem. Ca. 70 % meiner Musik klingt mit dem wesentlich angenehmer als mit meinem Alten (Stax SR-507/SRM006tS ), aber auf keinen Fall richtiger. Bässe kann der 507 zwar nicht so laut, aber mit Abstand besser, die Breite des HD 800 S kann er nicht, aber dafür klingen Stimmen extrem nah und natürlich, fast persönlich, als wenn die Interpreten direkt vor der eigenen Nase singen. Man kann den Atem fast riechen. Der Sennheiser klingt immer schön, der Stax macht aus schlechter Musik noch schlechtere, aber aus guten Aufnahmen noch bessere. Aber der läuft erst zur Hochform auf, wenn er mindestens ne 3/4 Std. mit Musik gelaufen ist. Ein sehr großer Vorteil des Sennheisers ist, dass er an fast jedem Gerät läuft und nicht unbedingt einen speziellen Kopfhörer-Verstärker braucht. Mit dem von Sennheiser angebotenem Kopfhörerverstärker sind beide Kombis etwa gleichpreisig. Den Sennheiser finde ich jedoch wegen seiner, in meinen Augen billigen, Haptik und Anfassqualität extrem überteuert. Den HD 800 ohne S kenne ich leider nicht. Das wars, und ich weis nicht welchen ich behalte, ich höre recht wenig mit Hörer, wenn aber doch, dann muss es richtig gut klingen. Das tun Beide, aber jeder Kopfhörer liebt krass andere Musik. Sch....! PS. Mein Stax hat etwa das gleiche Klangbild wie meine Lautsprecher (aktiv, T&A, sehr analytisch), den Sennheiser kann ich sehr gut mit dem Klang meiner vorherigen Anlage (in anderer Wohnung) vergleichen, Endstufe von Revox (B) mit JBL 250ti (Klavierlack aber nicht Jubile). |
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frix
Inventar |
#163 erstellt: 08. Sep 2016, 06:00 | ||||
Wenn du den senni schon von der haptik billig findest. Wie siehst du denn deinen stax? |
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MasterKenobi
Hat sich gelöscht |
#164 erstellt: 08. Sep 2016, 10:07 | ||||
Ein vernichtendes Urteil über den Sennheiser HD 800 S. Zu teuer, auf jeden Fall. Aber das sind selbst 500 Euro Hörer, wenn man sich nur mal den reinen Materialwert vor Augen führt, den man für Kopfhörer benötigt. Klanglich kann ich aber nichts davon bestätigen, was der Vorgänger schreibt. Stimmen atmen und spucken mir förmlich ins Gesicht. Das gesamte Klangbild ist Glasklar und der Bass ist sowas von präzise, das bekommt man mit keinem Lautsprecher egal in welchem Raum so perfekt hin. |
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arizo
Inventar |
#165 erstellt: 08. Sep 2016, 14:10 | ||||
Ich sehe es genauso wie HannoverMan31. Die klangliche Kritik kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Mit dem HD800S höre ich mehr Details als mit meinen wirklich nicht schlechten Standlautsprechern. Bei mir gibt es immer nur eine Drehrichtung des Lautstärkereglers: Lauter! Und ich höre wirklich nicht nur gut aufgenommene Musik... Das Anschlusskabel ist aber tatsächlich ein bisschen zu steif geraten. |
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Killwalz
Hat sich gelöscht |
#166 erstellt: 08. Sep 2016, 14:43 | ||||
Nee, eher das Gegenteil. Wenn ich schreibe "c.a. 70 % meiner Musik klingt mit dem (Sennheiser) wesentlich angenehmer als mit meinem Alten" dann ist das doch
Damit Ihr wenigstens mein Urteil über den Bass nachvollziehen könnt, hier mal 2 Beispiele mit Scheiben die sehr gängig sind: Dire Straits, Dire Straits SACD: sehr aufgeblähter und dröhniger Bass. Klingt mit meinem Stax und mit meinen Boxen um Längen besser und richtiger. Bei der "normalen" CD ist das in Ordnung. Natürlich ist die SACD dran Schuld (da wurde beim Remix zu stark dran gedreht), aber beim Stax und mit meinen Boxen klingt das trotzdem gut. Dire Straits, Communiqué CD: Titel "Follow me home". Darin gibts gleichmäßige Bassläufe aus jeweils 3 Tönen, jeweils nach dem 3. Ton gibts die Folge nochmal und jedesmal alle 3 Töne etwas tiefer. An 2 oder 3 Stellen im Titel gehts dann nochmal runter. Mit meinen Lautsprechern und dem Stax ganz klar und deutlich zu unterscheiden, mit dem Sennheiser wirds nur ne Wiederholung, es geht nicht mehr tiefer und verschwimmt. Da fehlt genau das was ich ungeheuer gern mag. Dieser Titel ist seit Jahren mein Lieblingstitel und ich kenne ihn haargenau. Auch meine alte JBL 250 ti (black) vor 20 Jahren wegen Umzug verkauft, konnte das hörbar machen, sogar noch besser. Es kann natürlich auch sein, das mein Vorverstärker daran Schuld ist, sollte mich aber wundern, der Kopfhörerausgang hat seine eigene Endstufe und ist für Kopfhörer gemacht (T+A). Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass der Hörer einen defekt hat, ich habe Sennheiser deswegen angeschrieben. Bisher leider keine Reaktion. Das Stax-Elektrostaten mit Stimmen extrem gut klar kommen ist ja bekannt, wenn da nur nicht die lange "Vorglühzeit" wäre. Man erkennt Vor und Nachteile ja erst bei direkten Vergleichen. Das von mir Gesagte gilt natürlich nur für den Vergleich zwischen meinen geregelten Aktivlautsprechern, dem Stax und dem Sennheiser. Ich bin sicher, dass einige die genannten Scheibe haben und das ausprobieren können. PS:
Dann hast Du noch keinen einigermassen guten Elektrostaten gehört. Ich vermute, dass dieser Effekt mit den manchmal etwas muffigen Stimmen, nur beim HD 800 S vorkommt. So wie Sennheiser die "Bremse" (Absorber-Technologie) beschreibt, könnte das daran liegen und beim Hörer "ohne S" evtl. besser sein. Den Vergleich habe ich leider nicht. [Beitrag von Killwalz am 08. Sep 2016, 14:50 bearbeitet] |
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zabelchen
Inventar |
#167 erstellt: 08. Sep 2016, 17:11 | ||||
@Killwalz: schon mal den Stax L700 gehört? ....der legt klanglich nochmal eine Schippe drauf gegenüber dem Sennheiser, preislich ist er in etwa vergleichbaar mit den HD800S. |
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Killwalz
Hat sich gelöscht |
#168 erstellt: 08. Sep 2016, 23:47 | ||||
Leider nicht. Hier gibts in erreichbarer Nähe nichts wo ich den hören könnte. Aber ich hab mal nachgelesen. So wird der beschrieben:
Das alles trifft auf meinen Stax ja ebenfalls zu. Anscheinend hat Stax mal wieder minimal das Äußere geändert und den Preis leicht angehoben um was Neues bewerben zu können. Das ist ja so üblich, nicht nur bei Stax, sogar bei Zahnbürsten . Ich glaube nicht, dass mein SR-507 (Vormodell) soviel anders klingt wie der L700. Ich hör ja auch kaum Unterschiede zwischen meinem Stax SR-507 und dem Stax SR-407 meiner Frau (den sie noch nie benutzt hat). Hörbar besser wirds wohl erst mit dem SR-009, das ist aber auch nicht sicher, da der ja total anders klingen soll (größere Bühne, nicht im Kopf), das ist dann evtl. wieder Geschmacksache (und ne Preisfrage: 4998,-). Mein Problem ist, ich kann den Stax wegen dem schweren Röhrenverstärker nicht problemlos an andere Geräte anschliessen. Is nix mit eben mal mit ins Schlafzimmer nehmen, auf die Terasse oder (hoffentlich tritt der Fall nie ein) ins Krankenhaus. Deswegen habe ich schon lange einen richtig guten Kopfhörer mit Klinkenstecker gesucht und bin jetzt auf den HD 800 S gestoßen. Der klingt ja sehr gut, aber ausgerechnet in dem Bereich den ich bei Musik sehr mag, schwächelt er extrem (hab heute nochmal stundenlang gehört, mal Stax, mal Sennheiser). Inzwischen hat sich mein Urteil über den Sennheiser nochmal verschlechtert. Es gibt ja Leute die finden den Bass der Stax-Elektrostaten zu leise. Ich glaube, dass diese Meinung daher rührt, dass die Leute die Staxe zu selten in aller Ruhe zu Hause testen und sie dann nicht lange genug warm laufen lassen (sofern, wie bei mir, Röhren mit im Spiel sind). Der Bass der Staxe ist in der Lautstärke genau richtig und in der Qualität unglaublich gut. Der Sennheiser hat zwar Bass ohne Ende, der bummst mächtig los, aber die Auflösung, also die Güte im Bass taugt nichts. Der ist nur Laut. Wo mein Lautsprecher und der Stax kräftig die einzelnen Vibrationen der tiefen Bassseiten einer E-Gitarre hörbar machen, gibts beim Sennheiser nur ein zwar lautes aber ansonsten flaches Summen, und wenns dann richtig tief runter geht, klingt alles gleich. Hier nochmal einen Anspieltip dafür: Leonard Cohen, "Ten New Songs", Titel: Love Itself oder Tower of song von der Scheibe "I'm your man". In Love Itself. Bei Tower of song überdeckt/überdröhnt der Bass der Stimme schon fast alles Andere, das klingt richtig sch.... und geht bis zum Verzerren der höheren Töne. In Love Itself gehen die Bassläufe zum Schluss auch noch mal so richtig tief runter, davon ist beim Sennheiser absolut nichts zu hören. Ähnlich ists bei vielen anderen Scheiben auch, besonders wenn die Musik oder die Stimmen wirklich richtig tief runter gehen. Bitte daran denken, ich habe direkt vor der Nase zum Vergleichen Geräte die das deutlich besser können (Lautsprecher und Kopfhörer). Der Sennheiser hat einen guten und sehr kräftigen Bass (etwas zu kräftig), aber Details in den tiefsten Tiefen kann er überhaupt nicht. Nicht nur etwas schlechter, sonder ganz und gar nicht. Mit den kleinen Mängeln im Mitteltonbereich (Stimmen) könnte ich leben, das kann der Stax und können meine Boxen auch nicht besser, jedes Teil weicht da etwas vom Ideal ab und jedes woanders, das liegt im Bereich Geschmacksache. Im Hochton finde ich den Sennheiser gut, keine gravierenden Unterschiede (allerdings bin in der Urteilsfähigkeit der höheren Höhen altersgemäß etwas eingeschränkt. Die Raumabbildung des Sennheisers ist gigantisch breit und das macht Spass. Klangliche Stellen die nerven (meist in den Mitten) habe ich nicht gefunden. Aber ich liebe nun mal Bass im Detail und der Bass darf auf keinen Fall die Stimmen zumatschen/zudröhnen. Deswegen ist meine Endscheidung jetzt gefallen, der Sennheiser geht zurück und der Stax bleibt. Zwei Kopfhörer in dieser Preisklasse kann ich mir nicht leisten. Es tut mir sehr leid, das wird einigen sicher nicht gefallen, aber es ist nun mal so. Ich finde es auch schade, hätte ich doch fast einen tollen Kopfhörer gehabt der ohne schweren zusätzlichen Verstärker auskommt, und ohne die lange Aufheizphase. Jetzt denke ich daran den Stax Kopfhörerverstärker (Hybrid) gegen einen reinen Transistorverstärker zu tauschen. Dann ist wenigstens das Aufheizen erledigt. Die kleinen, leichten und leistbaren von früher gibts aber (hier bei uns?) nicht mehr. Dann ist da noch die Frage: wie klingen die Dinger? Verschlechtern möchte ich mich auf keinen Fall. Ich werd langsam müde des probierens, früher hat das mal Spass gemacht, jetzt nicht mehr. |
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mcleod1689
Hat sich gelöscht |
#169 erstellt: 09. Sep 2016, 00:50 | ||||
Ich finde es ja wirklich faszinierend wie weit die Meinungen beim Thema Bass generell auseinandergehen. Und wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich annehmen du sprichst von irgendeinem Beats Modell. Das ist erstmal ein ziemlicher Kulturschock, wenn man nach den üblichen Threads in der Kaufberatung das hier von dir liest. Nur so aus Interesse und ohne bösen Hintergedanken: was hast du denn sonst noch so gehört außer den beiden? Würde mich mal interessieren wie du da den Bass fandst. Aber es scheint ja bei den Höhen und Mitten immer noch mehr Konsens zu geben als beim Bass. [Beitrag von mcleod1689 am 09. Sep 2016, 00:58 bearbeitet] |
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zabelchen
Inventar |
#170 erstellt: 09. Sep 2016, 10:52 | ||||
der L700 ist eigentlich der erste Lambda (zusammen mit den anderen Adavanced-Lambda) seit Langem mit einem völlig neu überarbeiteten Design. klanglich kannst Du in fast allen Reviews bzw. Eindrücken lesen, dass er sich deutlich vom SR 507 absetzt und dem SR009 näher kommt als dem SR507. die Unterschiede sind wesentlich deutlicher als die zwischen der 'alten' Lambda-Serie (207, 307, 407, 507), die sich lediglich durch kleine Details unterscheiden, aber nicht hinsichtlich ihres Treibers. der L700 hat dagegen ein komplett neues Treiberdesign mit Technologie des SR009 (gleiche Membran, Elektrodendesign). was die Amps angeht, so habe ich einen SRM-323S. ich denke, dass ist das Minimum für einen SR507 bzw. L700......ich persönlich finde, dass das Ding super klingt. zudem hat er eine etwas höhere Ausgangsleistung als der SR006X...viele schwören aber auf Röhrensound an ihren Lambda's. hier zählt am Ende die Vorliebe Röhre vs Transe. was die Bassqulität angeht, so hast Du meine Zustimmung. [Beitrag von zabelchen am 09. Sep 2016, 11:01 bearbeitet] |
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MasterKenobi
Hat sich gelöscht |
#171 erstellt: 09. Sep 2016, 16:33 | ||||
Killwalz, Ich glaube dir, dass du den HD 800 s so empfindest. Auch wenn es das genaue Gegenteil ist, von dem, was ich höre. Bei mir hängt er übrigens an einem kleinen Violectric V90 KHV. Wie gesagt, Bass ist sehr präzise. Spielt sehr gut ausbalanciert bei jeder Art von Musik. An der richtigen Stelle erzeugt er gut Druck, dann nimmt er sich wieder zurück und lässt Stimmen wunderbar atmen. Da verschmiert nichts. Ich kenne keine Staxe, aber für mein Empfinden löst der HD 800 s extrem gut auf, gerade bei Stimmen und Instrumenten ist jede Feinheit zu hören. Muffig? Nicht bei einem einzigen Song. Den Bass generell würde ich als sehr ausgewogen und präzise auf den Punkt spielend beschreiben, der nichts anderes überdeckt. Früher hatte ich einige Kopfhörer, die mehr nach Bass als nach allem anderen klangen. Da hat der Bass wirklich viel vom Rest verdeckt und schien immer da zu sein irgendwie. [Beitrag von MasterKenobi am 09. Sep 2016, 16:42 bearbeitet] |
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arizo
Inventar |
#172 erstellt: 09. Sep 2016, 17:18 | ||||
Einen Violectric HPA V200 nutze ich für das Hören an der Hauptanlage. Die Violectricke sind wirklich gute Verstärker, ohne viel Schnickschnack. Der Hugo steht bei mir im Arbeitszimmer und übernimmt den mobilen Part, auch wenn ich einen DAC zum Hören brauche. |
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MasterKenobi
Hat sich gelöscht |
#173 erstellt: 09. Sep 2016, 18:56 | ||||
Nun weiß ich natürlich nicht, in wie weit die Vorstufe von Killwalz und unsere Violectrics, den Klang verändern. Aber er beschreibt die Unterschiede ja gerade zu um Welten, in meinem/unserem Vergleich. Lesen tut es sich tatsächlich eher wie ein Beats. Ich hingegen muss sogar gestehen, dass der HD 800 s ab und an gerne noch etwas näher spielen könnte und mehr Bass erzeugen könnte. Das war auch der Grund, so viel mehr für den HD 800 s statt dem normalen HD 800 auszugeben, weil ich die Bühne gar nicht so extrem weit weg brauche und einen extrem dünnen Bass auch nicht. Denn, ein bissel Spaß muss es ja auch noch machen. [Beitrag von MasterKenobi am 09. Sep 2016, 18:58 bearbeitet] |
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Killwalz
Hat sich gelöscht |
#174 erstellt: 10. Sep 2016, 15:25 | ||||
Eure Antworten finde ich ziemlich verblüffend. Habt Ihr den Sennheiser wirklich mal direkt mit einem der oberen Stax verglichen? Hier im Board gibts übrigens noch jemand der Meiner Meinung ist, er hat aber auch noch andere Gründe dafür und auch dagegen. Hier mal seine Aussage über den Bass des Stax gegenüber dem Sennheiser:
Aber ich habe heute noch etwas seltsames erfahren. Ich hatte mir eine preiswertes Verlängerungskabel für den Sennheiser besorgt (eBay, um 35 €) LINK Das habe ich heute mal ausprobiert, und es hat mich vom Hocker gehauen. Damit klingt der Sennheiser wesentlich neutraler.
Auch das etwas trötige bei manchen Singstimmen des Sennheisers ist stark milder. So lass ich das durchgehen. Mit dem Kabel ist es schon möglich, dass er als klanglich bester dynamischer Kopfhörer durchgehen könnte. Aber gegen die Stax Elektrostaten verliert er trotzdem. Der Abstand ist mit dem Kabel jedoch kleiner geworden (jedenfalls mit meinen Gerätschaften). Das Verlängerungskabel hat leider auch Seiten die man negativ betrachten kann. Die Frische (Schärfe) geht minimal verloren (allerdings sehr gering), evtl. geht auch ein ganz kleines bisschen Dynamik flöten. Ist schwer das genau zu sagen, man muß die Hörer ja immer wechseln und kann nicht einfach umschalten. Schon seltsam das alles. Also Sennheiser ist schon verpackt und geht zurück, den Stax L700 werde ich mir in den nächsten Wochen mit Sicherheit mal kommen lassen.
Ich kenne keine Staxe, aber für mein Empfinden löst der HD 800 s extrem gut auf, gerade bei Stimmen und Instrumenten ist jede Feinheit zu hören.Wenn Du das magst, ist es Pflicht Dir mal in Ruhe einen Stax anzuhören. Aber, sofern mit Röhre, vorher gründlich warm laufen lassen. Das Bessere ist der Feind des Guten.
[Beitrag von Killwalz am 11. Sep 2016, 09:05 bearbeitet] |
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MasterKenobi
Hat sich gelöscht |
#175 erstellt: 11. Sep 2016, 09:25 | ||||
Also Stimmen finde ich schon gut ausbalanciert. Wirken weder zu weit noch zu nah dran. Manchmal wünschte ich mir einfach nur eine noch nähere in Kopf Lokalisation. Mit dem Bass bin ich grundsätzlich sehr zu Frieden. Gut ausbalanciert. Manchmal sogar schon zu gut, so dass ich mir mehr Bumms noch wünschen könnte, was aber vermutlich die glasklare Stimmwiedergabe wieder zu Nichte machen würde. Dass ein anderes Kabel übrigens jetzt so stark den Klang verändern soll, daran glaube ich keine Minute. Die mitgelieferten Kabel beim Sennheiser werden den Strom genauso nur leiten wie andere Kabel auch, wenn sie in Ordnung sind. Dem Strom ist es ziemlich egal, durch was für ein Kabel er fließen muss, so lang es aus einem guten, leitfähigen Material besteht. Und bei der Länge spielt nicht mal der Querschnitt eine Rolle. [Beitrag von MasterKenobi am 11. Sep 2016, 09:28 bearbeitet] |
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H._Oldie
Ist häufiger hier |
#176 erstellt: 16. Sep 2016, 18:11 | ||||
Ich konnte im September 2014 bei "HiFi im Hinterhof" in Berlin völlig zwanglos und in Ruhe u.a. den Stax SR-009 mit Transistorspeiseteil SRM-727 II und den "normalen" HD 800 (ohne S) am Lehmann Audio Linear KHV miteinander vergleichen. Den HD 800 besitze ich u.a. selber. Stax SR-009: völlig losgelöster, relaxter, neutraler Klang ohne irgendwelche nervigen Peaks oder Zischlaute mit viel Live-Charakter. Im Unterschied zum HD 800 spielt der Stax wärmer und etwas dunkler, hat eine viel kleinere Raumabbildung, aber eine "hörbar!" noch bessere Auflösung als der HD 800! Die Musik scheint - im Unterschied zu "dynamischen KH" - irgendwie aus dem "Nichts" zu kommen und wird einem regelrecht "behutsam um die Ohren gefächelt" - daher vielleicht auch der Ausdruck "blumiger Klang"! Auf mich wirkt das alles etwas "künstlich" und "unnatürlich". Noch etwas ist zu bedenken - da es weit weniger gute Aufnahmen als Kopfhörer gibt - wird das Hören mit dem Stax oft problematisch. Z.B. gerade bei klassischer Musik hörte ich zahlreiche Nebengeräusche im Orchester unter den Musikern "mehr als deutlich" - die ich so gar nicht hören will! Größte Nachteile des Stax - hoher Preis, und er funktioniert nicht ohne das "klobige Speiseteil". Sennheiser HD 800: Im Vergleich zum Stax viel größere Raumabbildung (wirkt anfangs auch etwas künstlich -paßt aber zu Aufnahmen mit vielen Musikern (u.a. diverse Sinfonieorchester, James Last in großer Besetzung usw.) besonders gut! Aufnahmen klingen immer hell, sehr klar und ausgewogen. Der Bass klingt im Zusammenspiel bei vielen klassischen Instrumenten ausgewogen und genau richtig. Hier kann man dem HD 800 sogar auch etwas "Live-Charakter" bescheinigen. Das wars dann aber auch schon. Bei Rock/Pop/County usw. spielt er für mich viel zu sehr zurückhaltend, nüchtern im Bass zu matt. Dafür sind aber auch "grottig gemasterte basslastige Loudness-War Aufnahmen" mit dem HD 800 noch hörbar. Einen "detaillierten" oder auch "konturierten" Tiefbass kann der HD 800 gar nicht - das wird wohl systembedingt kein "offener Dynamiker" beherrschen. Da hilft nur ein "Geschlossener" weiter. Da ich noch mit mitunter "zurückhaltend-gemasterter Musik" aus den 70ern und 80ern aufgewachsen bin kaufte ich mir noch den hier im Forum umstrittenen Denon AH-D 7100. Der ist klanglich in der Abstimmung genau das Gegenteil zum HD 800. Man kann sie nicht direkt miteinander vergleichen, man kriegt jedesmal einen "Kulturschock". Der Denon ist zwar im Gegensatz zum Senni nicht neutral abgestimmt, klingt aber sehr viel farbiger, wärmer, und weicher aber gleichzeitig viel dynamischer. Sämtliche Instrumente klingen echt und haben viel mehr Körper als beim HD 800. Bei keinem anderen KH habe ich bis jetzt einen so "detaillierten", tiefen, weichen und gleichzeitig energischen Bass gehört. Er macht mit der zu ihm passenden Musik unwahrscheinlich viel Spaß! Live-Charakter ist hier massig vorhanden, Abstriche in punkto Auflösung sind zum HD 800 nicht zu verzeichnen. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#177 erstellt: 16. Sep 2016, 18:24 | ||||
ich sehe/höre das etwas anders... den Bass des HD800 empfinde ich als sehr sauber und konturiert, den Bass von geschlossenen KH empfinde ich eher als "unnatürlich". Es reicht ja nicht aus Druck auf den Ohren zu erzeugen, das ist immer noch kein Tiefbass, der muss auch in die Magengrube fahren. Das kann nunmal kein KH und daher passt da dann einiges nicht zusammen. Ich habe mir auf der IFA den HD800S angehört. Leider gab es den HD800 (ohne S) nicht zum Vergleich, das hat selbst der Betreuer dort am Sennheiser Stand bedauert. Es gab aber einige Lieder dort zur Auswahl die ich wirklich in und auswendig kenne und ich bilde mir ein, dass mein Setup hier zuhause mit dem HD800 und den Yamaha CX-A5100/5000 AV-Vorstufen als KHV im Bass doch etwas kräftiger und tiefer spielt als der HD800S mit dem Senni KHV auf der Messe. Genauso war der HD800S aus meiner Sicht auch im Hochton etwas zurückhaltender und mir gefällt der HD800 besser. Aber ohne einen direkten A/B Vergleich kann man das eigentlich so nicht sagen. |
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arizo
Inventar |
#178 erstellt: 16. Sep 2016, 20:17 | ||||
Mir ist diese Woche aufgefallen, dass ich ganz unbewusst beim Hören mit dem HD800S den Verstärker immer lauter drehe. Er spielt einfach unheimlich sauber und unangestrengt. Man merkt gar nicht, wie laut es eigentlich schon ist, sondern versinkt einfach in der Musik. Das kannte ich so bisher noch nicht. Weder von meiner Stereoanlage, noch von anderen Kopfhörern. |
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kastenbier
Stammgast |
#179 erstellt: 17. Sep 2016, 08:18 | ||||
Hallo ES bringt doch nichts sich ständig andere KH. anzuschaffen weil man mit dem alten nicht ganz zufrieden ist. Den perfekten KH. gibt es nicht. Ich halte es für sinnvoller den KH. mit einem DEQ z.b. Behringer an die eigenen Hörgewohnheiten anzupassen. Damit kann man auch mehrere Kurven (wenn man mal mehr bass, höhen oder mitten hören mag) abspeichern. Rainer |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#180 erstellt: 17. Sep 2016, 08:59 | ||||
naja, es geht ja weniger darum wie "die Kurve" aussieht, da habe ich eh noch nie verstanden warum man verschiedene KH braucht. Wenn mir Klassik mit mehr Bass gefällt, dann Rock vermutlich auch und wenn die Höhen bei Rock zu aggressiv sind, dann stören sie bei einem Klassikkonzert auch. es geht doch vielmehr darum wie der KH die Musik und die Bühne "präsentiert". Der HD800 "seziert" das Klanggeschehen während andere da eher einen Brei abliefern, DAS sind die eigentlichen Unterschiede zwischen den KH der Klasse von der wir hier reden. |
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Kapsul
Ist häufiger hier |
#181 erstellt: 17. Sep 2016, 09:28 | ||||
@Mickey_Mouse Hörst du eigentlich noch mit deinem AKG 701 wenn du noch 2 andere Highend KH hast? |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#182 erstellt: 17. Sep 2016, 12:39 | ||||
nein, eigentlich nicht. Aber der ist so alt, dass sich ein Verkauf nicht lohnt. |
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Killwalz
Hat sich gelöscht |
#183 erstellt: 18. Sep 2016, 00:47 | ||||
Hab mir jetzt mal den Beyerdynamic T1 (2. Generation) kommen lassen. Toll verarbeitet, macht nicht son Plastikeindruck wie der HD-800 S. Starke Optik und Anfassqualität. Spielt hervorragend, sehr nahe an meinem Stax, allerdings ne Spur dunkler. Etwas breiter wie der Stax aber nicht so künstlich breit wie der Sennheiser. Und was für ein Bass!!! Wow. Bass und Tiefbass perfekt, da verschmiert und verwischt nix, der geht abgrundtief runter. Im Gegensatz zum Sennheiser höre ich bei dem wieder jede Schwingung der tiefsten Basseiten, der Bass ist mir allerdings ne Spur zu laut. Gewöhnungssache? Auch der Mittel- und Hochtonbereich stimmt aufs i-Tüpfelchen. Nach kurzer Zeit merkt man den Hörer nicht mehr und gerät mit der Musik ins träumen. So muß das sein. Gegenüber dem Sennheiser und dem Stax wirkt er für mich im Hochtonbereich im ersten Augenblick allerdings eine Spur gemütlicher (träger, langsamer?), ne Spur mehr Agressivität könnte er gebrauchen. Es könnte sein, dass das am halboffenen Prinzip liegt. Der Beyer ist ausserhalb wesentlich leiser wie Stax und Sennheiser, dás hat natürlich den Vorteil, dass er andere nicht so nervt. Läuft sogar am Handy (Samsung), wenn auch nicht besonders laut (laut genug trotzdem). Sitzt gut auf dem Kopf weil die mittlere Lücke (beim HD800) zwischen der Polsterung fehlt. Das lederne Kopfband des Stax gefällt mir trotzdem besser, liegt bei meinem Schädel flächiger auf. Schwer zu entscheiden welcher mir insgesamt besser gefällt, der Stax oder der T1. Da der T1 aber auch (gemessen an der Qualität) sehr preisgünstig ist (z. Z. deutlich unter 1000 Euro (mit feilschen noch günstiger) und mit 10 Jahren Garantie, gibts noch günstiger als Warehaus Deal), wäre beim Erstkauf eines Kopfhörers die Wahl leicht. Der T1 (2. Generation) bleibt auf jeden Fall als Zweithörer hier, bei dem Preis geht das gerade noch so. Fast ein Stax mit mehr Bass, einfach irre. Bin richtig verblüfft. Mal sehen wie es in ein paar Tagen aussieht. Einziger echter kleiner Nachteil für mich: die Kapseln könnten etwas größer sein, so gut wie im Stax und noch mehr wie im Sennheiser passen meine Ohren da nicht rein. Es gibt aber keine warmen Ohren, deshalb ist das ertragbar. Nochmal - wow!! Das ist schon ein Ding, damit hätte ich nicht gerechnet. Das gilt aber nur für meine Ohren, wer mal ne Einmessmöglichkeit für Kopfhörer ausprobieren konnte, weis wie extrem Unterschiedlich die Menschen hören. Allerdings hat das mit der Tiefbassschwäche des HD-800 S nichts zu tun, der Senn kanns einfach nicht, und der Rest ist m. E. reine Effekthascherei. Ob man damit auf dauer klarkommt? ich nicht. Aber ich hab auch gefunden was ich gesucht habe. Evtl. klingt der an nem billigen Little Dot doch noch besser? |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#184 erstellt: 18. Sep 2016, 07:55 | ||||
so riesig können die Unterschiede bei der subjektiven Betrachtung zweier KH sein! soviel ich weiß unterscheidet sich der T1 2nd Gen nur durch das abnehmbare Kabel von seinem Vorgänger. Von denen habe ich zwei aus den Warehouse Deals des großen Flusses wieder zurück geschickt, weil ich der festen Überzeugung war, dass es sich um B-Ware oder gar Defekte handeln muss. Die Verarbeitung ist wirklich (gemessen an dem Preis, damals kostete auch der 1st Gen noch 1000€) grottenschlecht. Mit den Metallbügeln kann man Papier schneiden (und Finger) und der Rastmechanismus ist ein Witz. Ein dritter (neuer und original verpackter) T1 hat mir dann gezeigt, dass die beiden vorherigen keine Ausreißer waren, sondern dass das der Standard bei den Beyer ist Beim Tragekomfort sehe ich auch den Sennheiser deutlich vor dem T1: - den Rastmechanismus hatte ich ja schon angesprochen. Der verstellt sich immer von alleine und man ist ständig am Nachjustieren - wenn ich über meinen Schädel fasse, dann habe ich da in der Mitte einen "Wulst" (hier als Pfeilnaht bezeichnet). Der T1 drückt da direkt auf, der HD800 hat intelligenter weise genau dort eine Aussparung der Polsterung des Kopfbandes, ein riesiger Vorteil! - die Ohrmuscheln des T1 sind zu klein. Meine Lauscher passen da zwar gerade eben rein, aber mit dem o.g. nicht richtig funktionierenden Rastmechanismus verrutscht der KH doch immer wieder und meine Ohren stoßen irgendwo an, das stört schon. Beim Tiefbass kann ich zwischen dem T1 und HD800 (beides wohlgemerkt die "alten" Modelle) keinen Unterschied ausmachen, die Bühnedarstellung unterscheidet sich aber wirklich recht deutlich. Da gefällt mir der HD800 besser, aber das ist sicherlich Geschmacksache und auch Gewöhnung. Ich komme vom K701 und der ist bei der Bühnenbreite tendenziell näher am HD800 als der T1. Beim Bass kam mir der HD800S auf der IFA auch etwas schwächer vor als mein 800 hier zuhause. An welchem KHV hast du denn gehört? Das ist ja eine der großen Stärken des T1 (aus meiner Sicht und der eigentliche Grund weshalb ich einen habe), dass er auch an "einfachsten" Quellen schon ausreichende Lautstärke und guten Klang ausgibt. Den kann ich ohne klangliche Abstriche direkt an das MacBook anschließen und brauche "unterwegs" (also nicht auf der Straße aber z.B. im Büro) nicht noch mit einem extra KHV rum hühnern. Da ist der T1 deutlich gutmütiger als andere KH, auch der HD800. |
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ZeeeM
Inventar |
#185 erstellt: 18. Sep 2016, 08:03 | ||||
Den 800er mit Frenchmod hatte ich letztens hier und der hat mir schon in Hinsicht der Ergonomie schon sehr gefallen und die Darstellung gefällt durch relaxte Detailfülle, ohne das diese überborded. Höre ich aber z.B. Glam und Prog aus den 70er, dann wird es im Bass quantitativ etwas dünner als vieleicht gewünscht. So ein Kinnladenfallenlasser war Buena Vista Social Club. Das passte sehr gut. Allerding können das auch andere Hörer, das sind solche Aufnahmen die schon per se irgendwie nie schlecht klingen. |
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H._Oldie
Ist häufiger hier |
#186 erstellt: 18. Sep 2016, 13:10 | ||||
ZeeeM schrieb, "Höre ich aber z.B. Glam und Prog aus den 70er, dann wird es im Bass quantitativ etwas dünner als vieleicht gewünscht." Sag ich ja schon die ganze Zeit, da ich mit Musik der 70er und 80er aufgewachsen bin, in den 70ern bis etwa Mitte der 80er Jahre wurden die meisten Pop- und Rockproduktionen bassmäßig eher zurückhaltend produziert. An Mitten und Höhen wurde aber meist nicht gespart. Es entstanden mit der damaligen - meist noch voll-analogen Studiotechnik bereits schon hervorragend produzierte Aufnahmen (z.B. Alan Parsons Project, Supertramp, Barclay James Harvest, ABBA, E.L.O. usw.) - wogegen der heutzutage produzierte "Mainstream-Müll" trotz der heutigen viel besseren digitalen Studiotechnik meist mehr als "grottig" klingt. Für solche gute Rock/Pop Produktionen fehlt es dem HD 800, HD 800S und eigentlich allen, offenen dyn. KH an Bassquantität, an Höhen wird es oft zu viel. Deswegen höre ich hier immer mit einem bassbetonten geschlossenen KH, der gleicht das wunderbar aus, etwas Live-Charakter und Spass kommt nicht zu kurz. Das kriege ich mit dem HD 800 auch mit Equalizer einfach so nicht hin. Grottig schlechte Aufnahmen mit "fetten Bass" meistert der hell abgestimmte HD 800 natürlich viel besser. |
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Killwalz
Hat sich gelöscht |
#187 erstellt: 18. Sep 2016, 17:33 | ||||
Dem kann ich nicht folgen, bei dem den ich hier liegen habe ist alles erstklassig verarbeitet, die Kannten des Stahls sind schön gebrochen (leicht verrundet. Scharf ist da nix. Ich hab allerdings irgenwo gelesen, dass ein Teil der Hörer jetzt in Tchechien gefertigt wird, evtl. ist da die Ursache zu suchen. Ich hab mir jetzt als allerletzte Möglichkeit nochmal den AKG K812PRO kommen lassen, ich hab ja beim T1 etwas die "Frische" bemängelt. Dieser Eindruck hat sich jetzt, nach längerem Hören, nochmals verstärkt. Ausserdem hab ich einige Musiktitel gefunden bei denen der Hörer im Bass doch dröhnt (kenn ich sonst garnicht), allerdings nicht so stark wie manchmal beim Sennheiser und bei weniger Titeln. Es kann sein, dass dieses "halboffen" etwas ist was mir nicht gefällt. Schaun wir mal wie der Vergleich zum AKG aussieht. Der ist ja auch nicht so wahnsinnig teuer.
Das sehe ich auch so, 100%. Aber gerade in den 70ern gabs nur recht selten gute Aufnahmen. Auch damals war klangtechnisch ganz schön viel Mißt dabei. "Alan Parsons Project, Supertramp, Barclay James Harvest" gehörten zu den Ausnahmen. Abba empfinde ich zum größten Teil klanglich als Katastrophe (es gibt Ausnahmen).
Nee, jedenfalls nicht der HD-800 S.
Klar, jeder hört anders und hat anders geformte Ohren. Ich hab da mal eine Abhandlung über den "Smyth Realiser" gelesen, mit dem kann man u. A. Kopfhörer am Kopf einmessen. Die Leute waren absolut verblüfft, dass die Hörer nach Einmessung nur noch für den zu gebrauchen waren auf den sie eingemessen wurden. Für den wars aber scheinbar göttlich. [Beitrag von Killwalz am 18. Sep 2016, 17:34 bearbeitet] |
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derSchallhoerer
Inventar |
#188 erstellt: 18. Sep 2016, 18:07 | ||||
Schlechte Aufnahmen entlarvt der HD800S absolut gewissenlos und legt den Finger noch direkt in die Wunde. Der beschönigt überhaupt nichts. Die Wahrnehmung kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Gleichermaßen gibt er tolle Aufnahmen mit entsprechendem Dynamikumfang wie kein zweiter wieder. |
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MasterKenobi
Hat sich gelöscht |
#189 erstellt: 19. Sep 2016, 06:39 | ||||
Volle Zustimmung. Auch ist die Verarbeitung beim HD 800s absolut wertig. Klar ist einiges aus Kunststoff, jedoch wirkt es gar nicht wie Kunststoff. Wirkt absolut stabil und fest. Und die Stecker erst. Da hat Sennheiser mal nicht übertrieben, diese als Präzisionsstecker zu bezeichnen. Die wirken nicht nur wertig, das ist auch der erste Kopfhörer den ich hatte, neben dem ATH R70x, wo die Stecker wirklich bombenfest und sicher in den Hörermuscheln stecken. Da macht es einmal klick und dann stecken sie wie in Beton gegossen fest. Da kann man beim Hören drehen und ziehen wie man will - null Aussetzer bzw Wackelkontakt. Das scheint mir wirklich eine sehr sichere Verbindung zu sein. Ok, das soll kein Lob sein, da ich das bei dem Preis auch schon mehr als erwartet habe. Wäre eine Frechheit, wenn dem nicht so wäre. Gestern Abend ein Konzert von Jon Lord mit Orchester auf dem HD 800 s gehört. Der geht richtig tief und sauber runter. Über Dynamik Veränderungen scheint der nur zu lachen. Gibt Alles einfach nur völlig mühelos wieder. [Beitrag von MasterKenobi am 19. Sep 2016, 06:42 bearbeitet] |
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Killwalz
Hat sich gelöscht |
#190 erstellt: 19. Sep 2016, 16:06 | ||||
Solches hört man immer von stolzen Geräte-Besitzern die die heutigen Möglichkeiten zum direkten Vergleich nicht wargenommen haben. Natürlich gibts auch unterschiedliche Ansichten. Der Sennheiser sieht für mich aus wie ein Kinderspielzeug (Plastikraumschiff). Er klingt für mich sehr künstlich, einfach zu breit und über den schlechten Tiefbass hab ich ja schon geschrieben. Kann jeder mit den genannten Musiktiteln nachvollziehen. Übrigens hab ich nichts gegen Plastik, es gibt hervorragende Plastik-Werkstoffe. Mein für meine Ohren immer noch ungeschlagener Stax ist ja auch nicht aus Holz oder Metall. Ich hab heute den AKG 812 Pro erhalten. Ich kann leider noch nicht viel darüber sagen. Vom Sitz war der perfekt, die Ohren passen hervorragend rein, aber schon nach ein paar Minuten ging das Schwitzen an der Plastik?-Polsterung los. Auf jeden Fall spielt der offener und heller als der Beyer und kann auch Bass. Um mehr zu sagen hatte ich Ihn zu kurz in Betrieb. Leider war das hören nach 10 Min. vorbei. Nix ging mehr. Am Stecker (Kopfhörerseitig) wackeln brachte ihn zwar kurzzeitig dazu an einem Ohr wieder zu spielen, aber dann war ganz Schluss. Das Kabel ists aber nicht (durchgemessen, ist OK.) Im Kopfhörer muss was ab sein. Die Verbindungen sind aber auch extrem filigran. Ersatz ist schon unterwegs. Wenn der dann funktioniert, konnte ich den Sennheiser HD-800 S, den Beyer T1 (2. Generation), den AKG 812 Pro und meinen Stax sehr zeitnah und teilweise sogar 3 Stück direkt miteinander vergleichen. Zu Haus in aller Ruhe an meinem im Vorverstärker eingebautem Kopfhörerverstärker (ausgenommen den Stax, der läuft an einem Stax-Hybrid). Evtl. nehm ich für Beyer und AKG nochmal zusätzlich nen Röhrenverstärker zu Hilfe. In meinen Ohren ist der Sennheiser der Schlechteste, auch wenn er im ersten Augenblick verblüfft. Aber auf den von mir geliebtem, sehr tiefem, Bass in einigen Musikstücken kann und will ich nicht verzichten, und das dünne Stimmchen welches der z. B. bei Lou Reed und Leonard Cohen produziert (neuere Aufnahmen) brauch ich auch nicht. Der macht ja aus erwachsenen alten Männer Kinder. |
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arizo
Inventar |
#191 erstellt: 19. Sep 2016, 18:19 | ||||
Naja... Da bin ich lieber stolzer Besitzer, als ein ewig Umhergetriebener, den bei jedem Hörer irgendwas anderes nicht passt. Sorry, aber deine Mäkeleien hören sich für mich schon sehr seltsam an. Kannst du überhaupt noch Musik hören, ohne nach klanglichen und haptischen Defiziten der benutzten Wiedergabekette zu suchen? Ich finde, dass sich das eher nach einem Martyrium anhört, statt nach einem lustvoll betriebenen Hobby... Das finde ich sehr schade. [Beitrag von arizo am 19. Sep 2016, 18:20 bearbeitet] |
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Kapsul
Ist häufiger hier |
#192 erstellt: 19. Sep 2016, 18:51 | ||||
Ich denke bei dem Hobby Hifi wird jeder einen anderen Aspekt bevorzugen. Der eine findet Spaß daran sich immer auf der Suche nach den neuesten oder besten Geräten zu befinden und für andere ist es nur Mittel zum Zweck Musik richtig gut hören und genießen zu können. Hauptsache man hat Spaß dabei, dafür sind Hobbys auch da. [Beitrag von Kapsul am 19. Sep 2016, 18:52 bearbeitet] |
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astrolog
Inventar |
#193 erstellt: 19. Sep 2016, 18:53 | ||||
Also ich findes es auch wichtig, dass man sich gerade in der gehobenen Preisklasse, mehrere KH anhört und auch ausgibig vergleicht.Das heißt ja nicht gleich, dass man die Musik anschließend nicht genießt (wenn man sich dann final entschieden hat), sondern nur, dass man sich ausgibt damit auseinandersetzt, um für sich die richtige Wahl zu treffen. Auch wenn ich kaum bis gar nicht mehr mit dem HD800 höre (für Rock/Pop finde ich den Senni mittlerweile fast unerträglich), empfinde ich seinen Bassbereich bei weitem nicht so schlecht, wie es Killwalz darstellt. Im Gegenteil. Er ist in dem Bereich nur rel. neutral und nicht gesoundet. Ein großer Nachteil bei allen KH ist ja, dass der Bass nicht körperlich fühlbar ist, wie bei einem LS. Dies gleichen die Hersteller mitunter etwas damit aus, dass der Bereich angehoben wird (was mir auch besser gefällt). Der Senni geht hier einen etwas anderen Weg. Der 812pro gefällt mir da im Bassbereich (und auch insg.) deutlich besser. Trotzdem würde ich nie sagen, es ist der "bessere" KH. Er ist nur anders abgestimmt. Bzgl. Verarbeitung gefällt mir der AKG auch besser. Auch wenn Sennheiser mit dem 800s wohl die Lackabplatzer in den Griff bekommen hat (die es bei meinem aber eh nicht gab). Letztlich kann man doch froh sein, dass man derzeit auf dem >1000EUR-Gebiet so viel Auswahl hat. Dies hat man, meiner Meinung nach, zum großen Teil dem HD800 zu verdanken (der die Welle losgetreten hatte). |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#194 erstellt: 19. Sep 2016, 19:16 | ||||
mich würde doch noch interessieren welcher KHV denn bei den Vergleichen zum Einsatz kam?!? wie gesagt, die "Haptik" ist ja sehr subjektiv, aus meiner Sicht ist da ein "aus dem vollen gefräster Metallkörper" (ich weiß nicht ob es gefräst ist, aber auf jeden Fall hochwertig verarbeitet) um Welten besser als so ein billiges gestanztes Blech, das zumindest bei den Modellen die ich in der Hand hatte nichtmal richtig entgratet war. Schon weniger subjektiv finde ich die verschiedenen Rast-Mechanismen für die Größenverstellung. Es wird doch wohl niemand ernsthaft behaupten, dass das bei den Beyer auch nur halbwegs vernünftig funktioniert? Bei einer anderen Diskussion haben die "Befürworter" der Beyer Mechanik klar gesagt, dass die gar nicht einrasten soll... Ok, beim Senni ist das aus Kunststoff gefertigt, funktioniert dafür aber absolut tadellos! beim Klang wird es wieder schwierig. Aber ich behaupte mal, dass der HD800 in meiner Kette hier so tief runter geht, dass noch alles was man "hören und nicht nur noch spüren kann" klar und sauber wiedergibt. Wie gesagt, tiefer finde ich wieder unnatürlich, wenn Druck auf die Ohren ausgeübt wird ohne dass auch die Hosenbeine flattern, passt irgendwie nicht, da ist ein KH halt am Ende. Es gibt ja auch Leute, die KH mit Body-Shakern am Sessel kombinieren, das ist dann wieder etwas anderes. |
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ketste
Stammgast |
#195 erstellt: 19. Sep 2016, 20:01 | ||||
Doch ich behaupte weiterhin das es bei den Beyer vernünftig funktioniert zumindest meine sind immer gleich eingestellt und das sind ein paar Vom T90 kenn ich das Problem allerdings, da hatte ich auch mal zwei von hier und die haben sich ständig verstellt, also ganz unbekannt ist mir das Problem dann doch nicht allerdings kenne ich es nur vom T90. Für Rock und Metal fand ich den HD800 schon immer, sagen wir mal suboptimal Den HD800s hoffe ich am Wochenende mal anhören zu können, mal sehen wie der sich so macht im Vergleich. Den AKG K812 hab ich vor über einem Jahr mal anhören können, allerdings nur rund 30min, dabei hat er mir aber ehrlich gesagt nicht wirklich gefallen. |
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Killwalz
Hat sich gelöscht |
#196 erstellt: 19. Sep 2016, 20:46 | ||||
Gesoundet habe ich nie behauptet. Einige ganz, ganz tiefen Töne, die ich mit meinen Lautsprechern hören kann und auch mit den anderen Kopfhörern (und die ich unheimlich mag) sind bei dem Sennheiser einfach nicht da, weg, verschwunden. Habs schon mal gesagt, der Beyer den ich zur Zeit hier habe (T1, 2. Generation) hat keine scharfen Kanten und die Einstellungen für den Kopf rasten sehr fest ein, fast zu fest, denn manchmal muß ich Ihn zum Verstellen sogar abnehmen. Ich gewöhne mich langsam an den, er spielt zwar mit ein bischen zu lautem Bass, aber dafür klingen Stimmen extrem natürlich, zischen und andere Schärfen kennt der nicht, wenn die Ohrpolster ne Spur größer wären. Ich versuche mal die Unterschiede aus meiner Sicht zu beschreiben: der Stax klingt extrem luftig und zeichnet ungeheuer genau, schnell, auch bzw. besonders den Bass, jede Saitenbewegung einer Bassgitarre ist sehr deutlich hörbar. Der Sennheiser hat bei längerem Hören angefangen zu nerven, besonders weil alles ein bisschen nach Dose und künstlich klingt. Der Dosensound resolutiert meiner Meinung nach aus den großen Ohrgehäusen, dadurch gibts eindeutig Resonanzen und Auslöschungen. Der Beyer hat mir ebenfalls zu lauten Bass, aber der verdrängt nichts und verfärbt nicht, solange man den nicht zu laut gedreht hat. Wenn der zu laut ist verzerrt zwar nichts, aber der Bass ballert dermaßen los, das man das Beben der Trommelfelle körperlich spürt, für mich dann sehr schwer zu ertragen. Sehr warm und voll, sehr lieblich im Stimmbereich und auch bei den Höhen fehlt nix. Es klingt alles sehr schön. Deshalb gefällt mir der Beyer. AKG war ja leider bisher ein reinfall. Aber das wird ja noch. Mir wurde versprochen, dass der Ersatz bereits unterwegs ist.
Seltsam. Mit "tiefer" sind doch sehr tiefe Töne von Instrumenten gemeint. Mit zu lauten tiefen Tönen bin ich auch nicht einverstanden. Was ist daran natürlich wenn ein Kopfhörer oder Lautsprecher diese Töne verschluckt? Genau das macht der Sennheiser, zusätzlich sind mir die tiefen Töne die der kann oftmals zu laut. Einige Scheiben mit denen man das hören kann, hab ich schon genannt. Tief kann der Sennheiser ja, er kommt aber nicht tief genug runter. Allerdings so wie Du das schilderst, kennst Du so tiefe Töne scheinbar garnicht. Wenn Deine Lautsprecher in Verbindung mit Deinem Raum das könnte, bzw. Du einen Kopfhörer zum Vergleich hättest der das kann, dann wüßtest Du ganz genau was gemeint ist. Das kommt aber immer wieder mal vor, damit bist Du nicht allein.
Dumme Angewohnheit, dass viele nicht richtig lesen oder einiges überlesen. Steht längst alles da (etwas weiter zurück). Aber die überwiegende Ansicht in diesem Forum ist doch, dass es keinen Kabel- und keinen Verstärkerklang gibt. Was soll die Frage dann?
Genauso sehe ich das auch. Wenn ich aber schon relativ viel Geld für einen Kopfhörer ausgebe, dann soll der auch zu meinen Ohren bzw. zu mir passen. Es hört wirklich jeder absolut anders. Lest mal bitte Hier unten, 3 Absätze vor dem Fazit wie unterschiedlich das Hören ist (Außenohrübertragungsfunktion). Ziemlich verblüffend. Hier kann man garantiert nur eigene Erfahrungen über Kopfhörer mitteilen, streiten geht nicht. Den für einen selbst richtigen Hörer findet man m. E. nur durch in Ruhe direkt vergleichen. Tut man das nicht, weis man nicht was einem u. U. entgeht. PS. Übrigens: nicht der Beyer wird in Tchechien gefertigt sondern teilweise? oder ganz der AKG K812PRO. An dem Karton stand das jedenfalls dran. |
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astrolog
Inventar |
#197 erstellt: 20. Sep 2016, 09:49 | ||||
Die sind nicht weg, oder nicht da, Du hörst sie wahrscheinlich nur nicht, weil der Senni, wie schon gesagt, da recht neutral spielt und der Bass nicht angehoben ist. Mit einem LS kann man KH, gerade im Bassbereich, schlecht vergleichen. Gerade Töne unter 16/20Hz spürt man ja mehr (körperlich), als das man sie hört. Dies fehlt bei einem KH nun mal. Daher werden ja so viele KH im Bassbereich gesoundet (was ich grundsätzlich auch mag), um dies etwas auszugleichen.
Da wird weder etwas verschluckt, noch hinzugedichtet. Der Sennheiser kann auf jeden Fall genauso tief wie der T1. Im Gegenteil, er fällt da sogar etwas weniger ab, als der T1. http://www.innerfidelity.com/images/SennheiserHD800.pdf http://www.innerfidelity.com/images/BeyerdynamicT1.pdf Der T1 2nd Gen. sieht da ähnlich aus: http://sonarworks.co...-gen-headphone-test/ Du siehst also, beim HD800 wird weder etwas verschluckt, noch zu laut wiedergegeben. Man darf auch die Psychoakustik nicht unterschätzen. Leider ist es mit KH ja eher schwer einen BT durchzuführen. Insofern ist bei allen Vergleichen immer eine Portion "vorgefasste Einbildung" mit im Spiel. Gerade auch bei Sachen, die man angeblich nicht hört, oder zu hören glaubt. Da muß man nicht einmal unbedingt einen großen technischen Aufwand betreiben, um den Gehörsinn zu betrügen. Einige Sachen sind sogar ganz natürliche Phänomene. Fehlt z. B. einem Klang der Grundton, so erkennt das Gehirn anhand der Obertöne automatisch den Grundton und wir hören diesen virtuell im Klang mit. Hat ein Klang also beispielsweise Obertöne, die die 4-fache, 5-fache, 6-fache... Frequenz des Grundtons ausmachen, so errechnet das Gehirn den kleinsten gemeinsamen Nenner (nämlich 1) und ergänzt diesen im Höreindruck (Residuumeffekt). Nur so ist es ja möglich aus einem Kofferradio Instrumente heraus zu hören, die so ein Gerät gar nicht übertragen kann. Der HD800 überträgt sie aber. Ob (und wie) man sie dann allerdings wahrnimmt, ist wiederum eine ganz andere Sache...
Mir kommt der genau andersherum vor: Bass eher zu wenig und Hochton zu aggressiv (dank Beyer-Peak). Daher ist er bei mir nicht lange geblieben. |
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ZeeeM
Inventar |
#198 erstellt: 20. Sep 2016, 10:03 | ||||
Gegenüber dem Bereich wo Bassinstrumente ihre Obertöne haben, fällt der Bassbereich geringer aus, als bei Kandidaten die da mit einer horizontalen Linie auftreten. Ich hatte vor ein paar Wochen einen 800er mit Frenchmod hier und konnte den gegen den 5LE, Stax 307, 303 und OE1 vergleichen. Den schiebenden, fast körperlich erscheinenden Bass des 5LE bringt der HD800 nicht und der 5LE hat keine Bassüberhöhung. Für manche Sachen klingt der Senn etwas zu schlank, das ist nicht viel, aber ich denke, man macht sich aber auch etwas irre. |
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Mickey_Mouse
Inventar |
#199 erstellt: 20. Sep 2016, 10:07 | ||||
hier ist mal eine "echte" Messung meiner als DBA geschalteten Subwoofer (über 1/3 Oktave geglättet und komplett ohne Glättung): ich glaube schon, dass ich "echten Bass" kenne (der Abfall unter 20Hz dürfte in erster Linie dem Mikro geschuldet sein, das hier gar keine Kalibrierung mehr hat). und wer lesen kann ist klar im Vorteil: es wurde jetzt wiederholt gesagt, dass bei (extrem) tiefen Bass per KH immer etwas fehlt! Frequenzen unterhalb von 30Hz nimmt man so gut wie gar nicht mehr mit dem Ohr war sondern in erster Linie über den ganzen Körper. Und dann wirkt es eben unnatürlich wenn man zwar noch den Druck auf die Ohren bekommt (wie gesagt, ein bisschen nimmt das Gehöhr das ja auch noch war) aber der dazu gehörige Druck auf den Körper fehlt.
Dumme Angewohnheit, dass viele nicht richtig lesen oder einiges überlesen. Steht längst alles da (etwas weiter zurück). Aber die überwiegende Ansicht in diesem Forum ist doch, dass es keinen Kabel- und keinen Verstärkerklang gibt. Was soll die Frage dann? ich habe nur etwas von einem Stax Hybriden gelesen, den kann man doch aber nicht für einen dynamischen KH einsetzen, oder? aber schon OK, wenn du hier Thesen aufstellen willst aber nicht bereit bist das dazu verwendete Equipment genau zu nennen. man könnte bei den Schilderungen auch den Eindruck gewinnen, dass das alles nur Fake ist und du die Geräte noch niemals in der Hand hattest |
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Killwalz
Hat sich gelöscht |
#200 erstellt: 20. Sep 2016, 10:19 | ||||
Was ist denn neutral daran wenn ich mit einem einzigen Kopfhörer tiefe Gitarrentöne einer Bassgitarre nicht hören kann? (nicht 10-20 Hz, etwas höher schon) Bitte hier nachlesen. Auf allen anderen Kopfhörern die ich hier ausprobiert habe, incl. meinen Lautsprecher sind die ja da. Ich vergleiche übrigens immer mit meinem Stax, der wird ja nicht gerade als Basswumme beschrieben, kann das seltsamerweise aber am Besten. Der ist wirklich "Neutral", jedenfalls soweit ein Kopfhörer das sein kann. (genau deswegen gibt es Leute die Stax nicht mögen, zu analytisch meinen die dann.) Der letzte Absatz unter "Warmgelaufen" in diesem Artikel beschreibt ziemlich genau was ich meine. Nur, logisch die wollen ja niemand verärgern, beschreibt der Autor das nicht ganz so Krass wie es in Wirklichkeit ist. das "Nachgrollen der Saiten" einer Bassgitarre findet in bestimmten tiefen Frequenzbereichen beim HD-800 S erst garnicht statt. Auch den Rest beschreibt der fast so wie ich das höre, aber eben alles ein bisschen milder. Nehmt einfach mal um zu hören was ich meine den Titel von den Direstraits den ich weiter oben genannt habe (CD). Nur mit dem HD-800 S geht das aber nicht, bei dem hört man das nicht. N icht vergessen, das von mir gesagte gilt mit den Kopfhörern immer nur für meine Ohren. Das Schöne daran ist ja, dass sich jeder aussuchen kann was ihm am besten gefällt. Ohne direkten Vergleich entspannt in aller Ruhe mit diversen unterschiedlichen Musiktiteln ist das aber nicht möglich. Ich brauch um 2 Kopfhörer miteinander zu vergleichen mindestens einen kompletten Abend. [Beitrag von Killwalz am 20. Sep 2016, 11:16 bearbeitet] |
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MasterKenobi
Hat sich gelöscht |
#201 erstellt: 20. Sep 2016, 11:14 | ||||
Killwalz, Dein Problem mit dem AKG 812 hatte ich mal mit dem 712er. Der hat bei mir leider nur ganze 6 Monate gehalten, da tauchte dann exakt das gleiche Problem auf wie bei dir. Hatte dazu sogar einen Thread aufgemacht. Schuld waren die extrem dünnen Kabel und schlechten Lötstellen in der Hörermuschel. Die lösen sich fast von selbst. Beim 812 er hätte ich aber auf etwas stabileres getippt, bei dem Preis. Beim Sennheiser HD 800s teile ich deine Meinung weiterhin nicht. Wirkt wie ein Spielzeug aus Plastik? Genau das Gegenteil empfand ich, als ich ihn das erste mal in Händen hielt nach dem Auspacken und auch ein bissel anfasste. Dazu finde ich auch die schwarze Aufbewahrungsbox nicht nur hübsch, sondern auch äußerst stabil. Da kann er schön sicher lagern, wenn man nicht hört. Er klingt künstlich? Ich finde, er klingt teils, je nach Aufnahme, gerade zu wie live. Einzelne Instrumente hören sich so authentisch und gut aufgelöst an, als würde das Instrument direkt neben meinem Ohr live gespielt. Ich glaube nicht, dass dein Stax so viel besser macht. Anders klingen, das wird er einfach nur tun, denke ich. Wie gesagt, bei mir läuft der HD 800 an dem kleinsten Violectric V90 KHV und die Leistung ist mehr als ausreichend. Mehr, als der Hörer und vor allem meine Ohren vertagen könnten. [Beitrag von MasterKenobi am 20. Sep 2016, 11:18 bearbeitet] |
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astrolog
Inventar |
#202 erstellt: 20. Sep 2016, 11:17 | ||||
Glaubst Du diesem Geschwafel denn tatsächlich? Bei mir hat sich ein KH noch nie einspielen müssen. Oder andersherum, es hat sich "in meinen Ohren" ein KH noch nie verbessert, nachdem er etliche Stunden auf dem Buckel hatte. Weder hörbar, noch messtechn.
Also ich höre auch auf dem HD800 das volle Spektrum einer Bassgitarre. Bilde mir auch ein, dies ganz gut beurteilen zu können, da ich früher selbst Bassgitarre gespielt habe. Bis auf die kleine Delle (um die 60Hz herum) im Frequenzgang, die ihn, wie Zeem es ausdrückt, eventl. etwas schlanker tönen lässt, kann ich da keine "fehlenden" Frequenzen feststellen. Aber ich glaube, Du schreibst, wenn auch unbewußt, genau das richtige:
Etwas nicht hören können, bedeutet, es ist etwas da, ich kann es nur nicht wahrnehmen. Ich denke, das trifft es auf den Punkt. Nun musst Du lediglich herausfinden, weshalb Du bei genau diesem einen KH auf einmal für bestimmte Frequenzen taub bist! |
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