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Beyerdynamic A 200 p, sein Geld Wert? Erfahrungen?

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Jabba41
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 12. Jan 2014, 16:25
Hallo,

ich bin gerade auf den portablen KHV von Beyerdynamic gestoßen. Den A 200 p. http://www.beyerdyna...amps/a-200-p-eu.html

Hat jemand damit schon mal Erfahrungen gesammelt oder kann mir sagen ob es sich lohnt so ein Teil an portablen KH zu betreiben? Ich bin mit meinem Sound unterwegs schon relativ zufrieden, habe die T 51p. Würde es wirklich zu ner großen Steigerung der Qualität kommen und ist diese auch ~300€ Wert?
zuglufttier
Inventar
#2 erstellt: 12. Jan 2014, 16:53
Ne, lohnen wird sich das nicht. Nimm lieber das Geld in die Hand und kauf dir einen deutlich besseren Kopfhörer
Jabba41
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 12. Jan 2014, 16:55
für Unterwegs fand ich die am schönsten, die sind nicht so Groß. Aber dann spar ich das Geld lieber noch
Hellfire13
Inventar
#4 erstellt: 12. Jan 2014, 19:31
Das Teil ist allerdings kein reiner pKHV, sondern ne DAC/KHV-Kombi ;). Und laut den Angaben auf der Beyer-Homepage soll der sowohl mit Apple-Zeugs (über den Lightning-Anschluss) als auch mit Androiden (über Micro-USB, ab Android 4.1) funktionieren und dort jeweils komplett digital abgreifen, sodass die internen Wandler der jeweiligen Geräte umgangen werden.

Das Teil klingt auf jeden Fall sehr interessant (z.B. hat das Teil neben der Lautstärkeregelung noch Pause/Play und Vor/Zurück-Tasten zur Steuerung der Musik, es werden sowohl ein pasendes Micro-USB-Kabel für Android-Geräte als auch ein entsprechendes Lightning-Kabel für iGedöns mitgeliefert und auch das im Lieferumfang enthaltene Lederetui ist ja ne nette Sache), je nach Handy/Tablet sind da dann nämlich durchaus Klangsteigerungen zu erwarten (man denke nur mal an das ziemlich bescheiden klingende Galaxy S2). Hier gibt's übrigens auch das Datenblatt zu dem Teil, interessant ist da noch, dass es wohl neben der kastrierten (lautstärkebegrenzten) EU-Version auch eine "freie" US-Version gibt. Einzig die Frage nach der Ausgangsimpedanz bleibt noch offen, da habe ich einfach mal bei Beyer angefragt (es werden ja zumindest schonmal nicht die bei Beyer üblichen 120 Ohm sein :D).


[Beitrag von Hellfire13 am 12. Jan 2014, 19:37 bearbeitet]
Jabba41
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 12. Jan 2014, 19:45
Ich sehe grade, dass man bei der Eu Version auch weniger flexibel ist was die Impedanz der KH angeht. kleiner-gleich 32 Ohm wird da empfohlen, die US Version geht auch noch bis 600. Die US Version scheint echt um einiges cooler zu sein ^^
Hellfire13
Inventar
#6 erstellt: 12. Jan 2014, 21:34
Naja, diese Werte sind jetzt natürlich nicht in Stein gemeißelt, es kommt neben der Impedanz des KH nämlich auch vor allem noch auf dessen Wirkungsgrad an. Ein 600-Ohm Beyer DT880 etwa ist trotz seiner hohen Impedanz immer noch ne ganze Ecke einfacher anzutreiben (wird also entsprechend lauter bzw. braucht weniger "Power" um auf die gleiche Lautstärke zu kommen) als ein Hifiman HE-6, der zwar "nur" 50 Ohm hat, dafür aber einen bedeutend geringeren Wirkungsgrad von nur 83,5dB/mW hat (im Gegensatz zum Beyer mit seinen 96dB/mW). Die EU-Lautstärkebegrenzung funktioniert schlichtweg über die Begrenzung der maximalen Ausgangsleistung, eine "harte" Beschränkung der maximal möglichen Impedanz von KH stellt das aber natürlich nicht dar, es kommt auf die Kombination von Impedanz und Wirkungsgrad auf Kopfhörereseite und Ausgangsleistung und Ausgangsimpedanz auf Quellseite an ;).


[Beitrag von Hellfire13 am 12. Jan 2014, 21:56 bearbeitet]
Jabba41
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 12. Jan 2014, 21:44
Ja, stimmt, habe ich nicht dran gedacht
Hellfire13
Inventar
#8 erstellt: 17. Jan 2014, 21:57
Sooo, heute kam dann die Antwort von Beyerdynamic zu meiner Frage bezüglich der Ausgangsimpedanz: ca. 28 Ohm, für Multi-BA-In-Ears somit völlig nutzlos das Teil und auch insgesamt ziemlich bescheuert, jedes dahergelaufene Smartphone kommt ja heutzutage auf niedrige einstellige Werte bei der Ausgangsimpedanz, so ein Mist

Darüber hinaus gibt es, wie ich gerade gesehen habe, auch schon einen anderen Thread zum A200p, ich verweise dann auch dahin ;).
sheld0r
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 03. Feb 2014, 12:28

zuglufttier (Beitrag #2) schrieb:
Ne, lohnen wird sich das nicht. Nimm lieber das Geld in die Hand und kauf dir einen deutlich besseren Kopfhörer ;)


Das sehe ich anders. Selbst mein Custom One Pro profitiert von einer besseren Verstärkung als dem internen iPhone 5-Verstärker. Und nach meinen Erfahrungen mit einem HD 600 an einem günstigen Einsteiger-AV-Receiver weiß ich, dass mehr Feindynamik bei gleichbleibend schlechter Verstärkung auch dazu führen kann, dass die schlechte Verstärkung noch offenkundiger wird... so habe ich dann mehr Geld ausgegeben, als ich eigentlich beabsichtigt hatte.

Falls also die Wahl zwischen einer T51p- + A200p-Kombi und einem T70p ohne KHV besteht, würde ich definitiv mal probehören - bevor es böse Überraschungen mit dem T70p gibt!


[Beitrag von sheld0r am 03. Feb 2014, 12:38 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#10 erstellt: 03. Feb 2014, 16:56
Ich habe in den letzten zehn bis elf Jahren keine solche Erfahrungen gemacht, siehe auch mein Profil Verstärker immer nur marginal...
sheld0r
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 04. Feb 2014, 16:04

zuglufttier (Beitrag #10) schrieb:
Ich habe in den letzten zehn bis elf Jahren keine solche Erfahrungen gemacht, siehe auch mein Profil Verstärker immer nur marginal...


Habe gerade mit Interesse in Deinem Profil gelesen und gesehen, dass Du den HD650 "ausführlich" gehört hast. Auch etwa an einem "Schrottverstärker"? Dann müsste das Ergebnis ähnlich ernüchternd wie beim HD600 gewesen sein.

Ich rede hier nicht von Unterschieden zwischen verschiedenen KHVs, guten Preamps etc pp. - dass die nur "marginal" sind, wirst Du besser beurteilen können als ich. Ich rede vom Unterschied zwischen grottenübler Verstärkung und einem zumindest anständigen Entry-Level KHV a la V-CAN (dessen Charakteristik nebenbei bemerkt für den HD600 auch nicht wirklich optimal war).
Und das iPhone und ähnliche Mobilgeräte haben eben nur eine äußerst bescheidene Verstärkung. Von daher würde ich jetzt so einen kleinen - wenn auch teuren - KHV/DAC nicht einfach so abschreiben, sondern mal zumindest die unterschiedlichen Konstellationen probehören - langjährige Erfahrung hin oder her.
sheld0r
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 04. Feb 2014, 16:10
Habe jetzt gerade nochmal genauer gelesen und gesehen, dass Du den HD600 drei Mal hattest. Dennoch, ich bleibe dabei: vernünftiger KHV + guter KH schlägt 08/15 Billig-Stereo-Anlage + Highendkopfhörer - gewisse Mindeststandards muss die Quelle schon erfüllen, damit sich ein wirklich teurer KH lohnt!
MrHamp
Stammgast
#13 erstellt: 04. Feb 2014, 16:54

sheld0r (Beitrag #11) schrieb:
Ich rede vom Unterschied zwischen grottenübler Verstärkung und einem zumindest anständigen Entry-Level KHV a la V-CAN (dessen Charakteristik nebenbei bemerkt für den HD600 auch nicht wirklich optimal war).
Und das iPhone und ähnliche Mobilgeräte haben eben nur eine äußerst bescheidene Verstärkung.


Dann erkläre mir doch bitte mal was eine 'grottenüble Verstärkung" ist, oder eine "äusserst bescheidene Verstärkung"?
Ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber ich bezweifle dass du überhaupt weisst/verstehst wie ein Verstärker funktioniert geschweige denn wie Signalqualität technisch korrekt beschrieben wird.

Grüsse


[Beitrag von MrHamp am 04. Feb 2014, 16:54 bearbeitet]
sheld0r
Schaut ab und zu mal vorbei
#14 erstellt: 04. Feb 2014, 17:24
Stimmt, das sind zugegebenermaßen sehr vage und pointierte Begriffe. Dann will ich mal etwas genauer werden.

Zunächst einmal zu meinen KHs: Ich besitze einen HD600 für zu Hause und einen Custom One Pro für unterwegs. Was lässt das iPhone für mich mit diesen KH im Vergleich zu meiner Kette Airport Express - Schiit Bifrost - V-CAN vermissen? Ganz einfach: Es gibt einen deutlichen Bassabfall auch schon im Oberbass-Bereich. Und die Feinauflösung der Mitten und Höhen reizt die KH nicht aus, beim HD600 würde ich sogar sagen: nicht ansatzweise. Tatsächlich ist sind Feinauflösung und "Breite" der Bühne des Custom One und des HD600 am iPhone vergleichbar - bei 100€ Preis- und einem mindestens ebenso großen Qualitätsunterschied. Der einzige Vorteil des HD600 gegenüber dem Custom One liegt am iPhone im etwas "luftigeren" Gefühl und in den Mitten, die Stimmen und akustische Instrumente stärker hervortreten lassen. Ganz im Gegensatz zu meiner - nicht gerade highendigen - Kette, bei der der Unterschied mehr als deutlich ist.

Nun schließe ich gar nicht aus, dass bei einem anderen teuren KH, der direkt ans iPhone geklemmt wird, gegenüber diesen beiden Headsets noch eine deutliche Verbesserung drin ist. Alles, was ich sage, ist: erstmal probehören, bevor man ein Produkt vorschnell aburteilt!

Und noch etwas: Ich habe den Eindruck, dass zuglufttier die Frage zu grundsätzlich betrachtet. Was zweifellos richtig und zutreffend ist, wenn man bereits einen KHV besitzt (sicherlich würde es mir persönlich weniger bringen, meinen V-CAN gegen einen 1000€-Verstärker einzutauschen, als den HD600 gegen einen HD800 oder T1), muss deswegen noch nicht automatisch stimmen, wenn man von der internen Verstärkung des iPhones hin zu einer dedizierten KHV/DAC-Kombi wechselt!
zuglufttier
Inventar
#15 erstellt: 04. Feb 2014, 18:00
Ich habe den HD650 auch mal richtig besessen, glaube ich... Auf jeden Fall habe ich ihn mehrere Wochen gehört und den HD600 hatte ich über die Jahre immer mal wieder. Anfangs habe ich zwei, drei Jahre damit gehört. Und das auch mit schlechten und guten Verstärkern. Das tut sich alles nicht viel...

Ich habe dabei die Erfahrung gemacht, dass so ein Sansa Clip oder auch ein 08/15 Vollverstärker nicht wirklich schlechter klingt als ein dedizierter KHV. Es gibt natürlich einige Kombinationen, die kritisch sind aber das sind eher Ausnahmen.

Ganz objektiv sind Messungen und miss mal die Unterschiede zwischen den Verstärken und stelle sie in Relation zu den verschiedenen Frequenzbändern einiger Kopfhörer.
sheld0r
Schaut ab und zu mal vorbei
#16 erstellt: 04. Feb 2014, 20:44

zuglufttier (Beitrag #15) schrieb:
Ich habe dabei die Erfahrung gemacht, dass so ein Sansa Clip oder auch ein 08/15 Vollverstärker nicht wirklich schlechter klingt als ein dedizierter KHV. Es gibt natürlich einige Kombinationen, die kritisch sind aber das sind eher Ausnahmen.


Hm. Tja, gut möglich, dass ich eine dieser kritischen Kombinationen erwischt habe! Vielleicht sollte ich dazu auch erwähnen, dass ich ein absoluter Leisehörer bin, da ich (leider) empfindliche Ohren habe - das könnte eventuell vorhandene Unterschiede stärker herausstellen. Dennoch traue ich es dem iPhone nicht zu, das Potenzial wirklich teurer Kopfhörer auszureizen (z. B. im Bereich Feindynamik, der mir persönlich sehr wichtig ist - wenn ich einen teuren Kopfhörer kaufe, möchte ich möglichst viele Details heraushören).


zuglufttier (Beitrag #15) schrieb:
Ganz objektiv sind Messungen und miss mal die Unterschiede zwischen den Verstärken und stelle sie in Relation zu den verschiedenen Frequenzbändern einiger Kopfhörer.


Wenn es online solche Messergebnisse gibt, wären die rein interessehalber sehr interessant für mich! Aber hier hätte ich eine Frage, da mein technischer Background nicht so stark ist: Bedeutet Frequenzbänder das gleiche wie Frequenzverläufe? Dann wären ja solche wichtigen Kriterien wie Feindynamik und Bühnendarstellung überhaupt nicht erfasst...

Generell bin ich allerdings skeptisch, was die direkte Übertragung von Messergebnissen auf den Höreindruck wiedergibt. Klar, ich verstehe schon: Da Höreindrücke sehr stark von der Psyche beeinflusst werden, sind sie wenig zuverlässig, Messergebnisse sollen hier mehr Objektivität ermöglichen. Das Problem bei Messungen liegt für mich darin, dass (meines Wissens nach) immer nur ein Bruchteil der Klangcharakteristik erfasst werden kann. Ein Beispiel: Bei hollywoodzuhause auf Youtube (Link: http://www.youtube.com/watch?v=DEnkJhDvmxg) wurden drei Highend-Receiver miteinander verglichen. Der Tester ging professionell zu werke: Über die Receiver wurde ein Rechtecksignal eingespeist und dann gemessen, wie akkurat das Signal durch die Endstufen der Receiver wiedergegeben wurde. Dies sollte eigentlich Rückschlüsse auf die Grob- und Feindynamik zulassen.
Der Onkyo-Receiver schnitt bei der Messung am besten ab, was im Widerspruch zum Klangeindruck des Testers stand: Hier spielte der Onkyo am seidigsten und charmantesten, bot dabei aber die schlechteste Detailwiedergabe der drei Kandidaten. Ich bin sicher, dass andere Personen dieses Hörergebnis bestätigt hätten.

Ich werde mir auf jeden Fall einige (subjektive) Erfahrungsberichte zum A200p durchlesen. Sollte ich aber später irgendwann die Möglichkeit haben, mir einen höherwertigen Mobilkopfhörer zuzulegen und den A200p als pKHV in Erwägung ziehen, dann werde ich aber definitiv alle in Frage kommenden Kombinationen ausführlich probehören. Denn letztlich zählt für mich mein subjektiver Klangeindruck.


[Beitrag von sheld0r am 04. Feb 2014, 20:54 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#17 erstellt: 04. Feb 2014, 21:10
Der Frequenzgang macht sich natürlich auch bei Räumlichkeit etc. bemerkbar. Was solche "Tests" angeht, wenn die nicht verblindet stattfinden, sind sie wertlos. Ein schönes Beispiel zu einem guten Test findest du hier: http://matrixhifi.com/ENG_ppec.htm

Hier sind außerdem ein paar taugliche Messungen von Kopfhörern: http://www.innerfidelity.com/headphone-data-sheet-downloads Wenn du diese wilden Graphen anguckst, wirst du merken, dass sehr oft Schwankungen im Bereich von bis zu 10dB im Frequenzgang gibt und die Kopfhörer müssen noch nicht mal schlecht dabei klingen! Selbst ein Sansa Clip hat einen nahezu linearen Frequenzgang, vielleicht +-1dB von 20Hz - 20kHz. Wie sollen da die 0,irgendwas dB Unterschied bei einem besseren Verstärker was rausreißen?

Du schreibst selber, du traust das deinem iPhone (besserer Frequenzgang als der Sansa Clip!) nicht zu. Du suggerierst ja schon vorher, dass es nicht klappen kann, da ist es nur logisch, dass du mit einem anderen Gerät was besseres hören willst. Ich selbe habe die Erfahrung über diverse Jahre gemacht, dass die Einflüsse der Elektronik sehr gering sind.

Im übrigen meinte ich mit kritischer Kombinationen Kopfhörer, die auf eine hohe Ausgangsimpedanz reagieren, das sind vermehrt einige Inears sowie hin und wieder mal ein großer Kopfhörer. Eine Quelle mit einer Ausgangsimpedanz von nahezu null Ohm wäre dann ideal.
sheld0r
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 04. Feb 2014, 21:35
Danke für die Links! Die werde ich mir in Ruhe zu Gemüte führen, wenn ich alleine mal ein bisschen Zeit übrig habe.

zuglufttier (Beitrag #17) schrieb:
Der Frequenzgang macht sich natürlich auch bei Räumlichkeit etc. bemerkbar.


In Bezug auf die Feindynamik würde ich dieser Aussage widersprechen. Der Frequenzband gibt lediglich und ausschließlich die Laustärkeverhältnisse verschiedener Frequenzbereiche zueinander an, was sich übrigens stark mit meinen subjektiven Höreindrücken deckt. Zum Beispiel besitzt der HD600 "Einbrüche" im höheren Hochtonbereich, die ich natürlich für sich genommen nicht wahrnehme - setze ich im Vergleich dazu aber den DT 880 auf, fällt eine weitaus stärkere Betonung von Details wie HiHat und anderen hochfrequenten Sounds auf. Weiterhin besitzt der HD600 einen stärker angehobenen Grundton als der DT 880, dessen Frequenzverlauf erst in den tieferen Frequenzen ansteigt - das Resultat ist eine etwas "wärmere" Klangfarbe des Sennheiser im direkten Vergleich.
Besagter "Schrottreceiver", den ich vorhin erwähnt habe (Denon AVR-1311), besitzt ebenfalls einen angenehmen, leicht "angewärmten" Frequenzverlauf (zumindest nehme ich das subjektiv so wahr). Das ist nicht das Problem. Das Problem liegt in der Ausdifferenzierung der Mitten, die lediglich etwas über dem Niveau eines guten Transistorradios liegen. Es werden einfach wahnsinnig viele Details verschluckt, der Klangeindruck ist "harsch" und hart, besonders wenn die Lautstärke aufgedreht wird. Ich bin sicher, der Frequenzverlauf würde hier keine "Lücken" zeigen - weil hier eben die Lautstärke der einzelnen Frequenzbereiche zueinander angegeben wird, nicht die Geschwindigkeit, mit der der Verstärker auf unterschiedliche Ausschläge im Klangsignal reagiert.

Ein weiteres Beispiel: Ursprünglich hatte ich einen V-DAC + V-CAN. Als ich den V-DAC durch den Schiit Bifrost ersetzt habe, hat sich am subjektiv empfundenen Frequenzverlauf überhaupt nichts geändert, was auch die Messergebnisse im Netz bestätigen: schnurgerade bei beiden (+-1dB zwischen 20Hz und 40kHz oder so ein Käse). Was sich geändert hat, ist, dass ich auf einmal in den Mitten Details herausgehört habe, die vorher verschluckt wurden. Dazu wurde der Bass präziser, Basdrum-Kicks kommen im Vergleich zu vorher direkter rüber. Nein, der Frequenzverlauf lässt keine Rückschlüsse auf die Wiedergabe von Details zu. Ausschlaggebend ist hier die "Geschwindigkeit", mit der alle beteiligten Komponenten auf Unterschiede im Klangsignal reagieren.


zuglufttier (Beitrag #17) schrieb:
Du schreibst selber, du traust das deinem iPhone (besserer Frequenzgang als der Sansa Clip!) nicht zu. Du suggerierst ja schon vorher, dass es nicht klappen kann, da ist es nur logisch, dass du mit einem anderen Gerät was besseres hören willst.


Es ist nicht ganz fair, mir zu unterstellen, dass ich mir Veränderungen im Klang einbilde, weil ich sie hören will. Ich habe kein "Bias" gegenüber dem iPhone und auch nicht wahnsinnig viel Geld, das ich zum Fenster rauswerfen kann. Eigentlich müsste ich ein Interesse daran haben, das iPhone zu mögen. Aber ich höre eben tatsächlich Unterschiede im Vergleich zu aufwändigeren Ketten. Bevor Du solche Behauptungen aufstellst, wäre es schön, wenn Du Deine Argumente mit ein bisschen mehr objektiven Daten anstatt ein paar Frequenzverläufen untermauerst.

Ursprünglich wollte ich mich übrigens, bevor ich mir den HD600 zugelegt habe, mit einem 100€-Kopfhörer begnügen. Ich war aber nicht zufrieden mit dem Höreindruck des AKG 121, besonders mit der Detailwiedergabe. Nach und nach habe ich dann "aufgerüstet", und nun bin ich einigermaßen zufrieden mit meiner Kette. Ich habe nicht von Anfang an auf teure Komponenten gesetzt und muss mir das jetzt schönreden!

Und: Wie ich schon oben ausgeführt habe: Der Frequenzverlauf ist kein Indikator für weitere Klangeigenschaften. Es sollte inzwischen deutlich geworden sein, dass ich auf eine möglichst hohe Detailwiedergabe wert lege. Der richtige Frequenzgang ist nur ein Bestandteil guten Stereoklangs und Musikgenusses.


[Beitrag von sheld0r am 04. Feb 2014, 22:23 bearbeitet]
sheld0r
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 04. Feb 2014, 22:07
Noch eine Ergänzung: Wenn es eine Möglichkeit gäbe, mein Lieblingscharakteristikum Feindynamik objektiv zu messen, fänd ich das klasse. Bisher hast Du mir jedoch nichts in dieser Richtung geschickt - so toll die Zusammenfassung zu den Frequenzverläufen beim innerfidelity-Link auch ist.

Und was den Matrix Hifi-Link angeht: Ich denke nicht, dass teures Equipment automatisch die besseren Klangeigenschaften aufweisen muss. Behringer ist eine angesehene Marke im Profi-Musiker-Bereich (oder semiprofessionellen Bereich). Hinzu kommt, dass die "günstige" Kette auch bereits 700$ kostet - da darf man auch erwarten, dass schon ein bisschen was unter der Haube steckt.
Das ganze zeigt zwar den Wahnsinn der Highend-Audio-Industrie - Stichwort "Silberkabel" - bedeutet aber nicht automatisch, dass die Wahl des Verstärkers keinerlei Auswirkungen auf den Klang hat!

Noch etwas: Es wurden (hochwertige) Regalboxen benutzt. Wenn sie schon so ein Highend-System auffahren, sollten doch mindestens wahnsinnsteure Standboxen drin sein?! Vielleicht wäre dann das Ergebnis eindeutiger ausgefallen... wenn schon objektiv, dann richtig!


[Beitrag von sheld0r am 04. Feb 2014, 22:12 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#20 erstellt: 05. Feb 2014, 03:18
Die Geschwindigkeit, die du benennst, kannst du bei den Rechtecksignalen in den Messungen sehen. Oder auch der Punkt: Impulse Response! Sehr viel lässt sich aber schon durch den Frequenzgang erklären.

Beim HD600 hörst du die Welligkeit im Frequenzgang nicht gut raus, weil es sich um keine Peaks handelt! Aber die sind beim DT880 vorhanden und Peaks hört man einfach besser. Wenn im Frequenzgang mal ein kleiner Bereich abgesenkt ist, ist das meistens nicht so wild. Gerade der DT880 suggeriert übrigens mehr Detail, weil er die oberen Mitten betont. Hört man eine Weile mit beiden Hörern, wird man feststellen, dass sowohl HD600 als auch DT880 keine Informationen unterschlagen, sondern alles wiedergeben, nur unterschiedlich stark betont. Beide fallen zum Tiefbass hin ab, haben gefällige Mitten, jedoch noch oben hin gehen sie unterschiedliche Wege Der HD600 hat auch einen Peak obenrum aber der fällt nicht so ins Gewicht, weil sich da nicht mehr viel abspielt und man dort auch nicht so gut hören kann.

Aber das brauchen wir auch nicht weiter auszudiskutieren, denn derlei wurde bereits genügend hier im Forum getan
sheld0r
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 05. Feb 2014, 14:03

zuglufttier (Beitrag #20) schrieb:
Die Geschwindigkeit, die du benennst, kannst du bei den Rechtecksignalen in den Messungen sehen. Oder auch der Punkt: Impulse Response! Sehr viel lässt sich aber schon durch den Frequenzgang erklären.

Beim HD600 hörst du die Welligkeit im Frequenzgang nicht gut raus, weil es sich um keine Peaks handelt! Aber die sind beim DT880 vorhanden und Peaks hört man einfach besser. Wenn im Frequenzgang mal ein kleiner Bereich abgesenkt ist, ist das meistens nicht so wild.


Danke für die Infos! Es ist immer schön, was dazuzulernen, wie auch im anderen A200p-Thread durch Hellfire13s Erklärungen.


zuglufttier (Beitrag #20) schrieb:
Gerade der DT880 suggeriert übrigens mehr Detail, weil er die oberen Mitten betont. Hört man eine Weile mit beiden Hörern, wird man feststellen, dass sowohl HD600 als auch DT880 keine Informationen unterschlagen, sondern alles wiedergeben, nur unterschiedlich stark betont.


Dies entspricht auch meiner Beobachtung. Dann haben wir ja einen Punkt gefunden, in dem wir uns einig sind!

Wenn ich mir unseren Diskussionsverlauf anschaue, kann ich absolut verstehen, warum Du so auf die Berücksichtigung der Messwerte gegenüber subjektiven Klangeindrücken pochst. Ich werde auf jeden Fall am Thema Messverfahren dranbleiben - vielleicht relativiert sich ja dadurch meine Skepsis gegenüber der Verabsolutierung von Audio-Messungen irgendwann.

In diesem Sinne!
Class_B
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 07. Feb 2014, 11:32
Gute Neuigkeiten von Beyerdynamic :

" Guten Tag Herr ....

bezüglich der Ausgangsimpedanz des mobilen Kopfhörerverstärkers A 200 p hat sich folgende Änderung ergeben:

Die ursprünglich angegebene Ausgangsimpedanz von 28 Ohm war von den ersten Messungen an Vorserienmodellen abgeleitet. Alle ausgelieferten Serienmodelle haben jedoch eine Ausgangsimpedanz von 1,1 Ohm und sind daher uneingeschränkt zum Anschluss niederohmiger Kopfhörer geeignet. Wir bitten das Versehen zu entschuldigen.

Die Modelle A 200 p (EU-Version) und A 200 p (US-Version) besitzen eine identische Hardware. Die im A 200 p (EU-Version) verwendete Lautstärkebegrenzung für den Anschluss an mobile Abspielgeräte ist ausschließlich per Software gesteuert. Wenn Sie die Lautstärkebegrenzung eigenverantwortlich ausschalten möchten, finden Sie eine Anleitung dazu unter www.beyerdynamic.... Ohne Lautstärkebegrenzung verhält sich die EU-Version genau wie die US-Version. "

Mit freundlichen Grüßen ,

Gunter Weidemann
Manager Technical Support
Consumer Products
beyerdynamic GmbH & Co. KG



[Beitrag von Class_B am 07. Feb 2014, 19:54 bearbeitet]
zuglufttier
Inventar
#23 erstellt: 07. Feb 2014, 15:10
Oh, das sind doch mal gute Nachrichten, vermutlich haben Sie die Erbostheit hier im Forum gelesen Beyerdynamic hat hier ja seine Leute
in10sive
Stammgast
#24 erstellt: 07. Feb 2014, 19:32
Das sind aber klasse Nachrichten.
Ich bin ja kein Fan vom Andocken von Verstärkern an Smartphones oder MP3-Player.. Aber sowas hört sich echt fein an.
DerLaie265
Neuling
#25 erstellt: 11. Feb 2014, 14:49
Ich habe mir den Beyerdynamic A200P gekauft und bin damit sehr zufrieden.

Der kleine DAC + KHV wurde ursprünglich im Herbst 2013 in den USA von Astell & Kern als A 10 vorgestellt. In ihm arbeitet der gleiche Wandler (Wolfson WM8740) der auch im iRiver AK100 zum Einsatz kommt. Der AK 100 ist als mobiler HIFI Player sicher ein Begriff und schon zigfach mit Lob überschüttet worden.
Ich denke, dass der AK 10 bzw. A 200 P damit eine sehr gute Abstammung hat.

Ich höre über mein iPhone aus dem Internet (WIMP) gestreamte HIFI Musik und habe nun den DAC über Lightning Anschluss damit und meinen Kopfhörern verbunden.
Ich verwende den Sennheiser iE8 und den psb M4U 2.
Sicher sind beide sehr gute Kopfhörer.

Nun zum Wandler:
Bei Verwendung von reinen MP3s, die ich von iTunes auf dem iPhone habe ist der Unterschied recht gering und ich würde dafür keine 300€ bezahlen.
Bei den Daten von WIMP (FLAC) ist für mich der Hörunterschied mit dem DAC signifikant.
Die Bässe sind knackiger und die ganze Musik wirkt irgendwie "befreit". Vieles klingt einfach klarer und feiner. Da der psb 'M4U2 eher "warm" abgestimmt ist, gefällt mir die Verbindung zum A200P hier besonders gut.
Der Sennheiser iE8 ist analytischer. Bei ihm gewinnen die Höhen meiner Meinung nach mit dem A200P teilweise fast zu viel. Hier muss der Pegel gesenkt werden, weil sonst die Höhen nervig werden können.
Der psb kann damit besser umgehen.

Für mich ist der A200P eine Kaufempfehlung!

Vielleicht gibt es für 300€ stationär bessere DAC.
Aber ich will mobil sein. Und da ist dieser Winzling ideal.
sheld0r
Schaut ab und zu mal vorbei
#26 erstellt: 13. Feb 2014, 23:20
Das klingt doch alles vielversprechend!

@DerLaie265: Kannst Du uns verraten, mit welcher Bitrate die MP3s kodiert waren?
DerLaie265
Neuling
#27 erstellt: 14. Feb 2014, 00:23
Das waren die üblichen MP3, die man bei iTunes aufs IPhone lädt.
256 kbps.
DerLaie265
Neuling
#28 erstellt: 14. Feb 2014, 00:29
PS: die 320 AAC von wimp waren auch kaum besser.

Man merkt zwar schon den A200p, aber nicht so sehr wie bei den FLAC.
ZeeeM
Inventar
#29 erstellt: 14. Feb 2014, 09:32
299.- sind schon sehr selbstbwusst und vom Hersteller angegebene 120mV rms maximale Ausgangsspannung sowie die satte Spielzeit von 11 Stunden auch. Aber so ein Woolfons Chip hat schon seinen Preis.
http://de.mouser.com/Search/Refine.aspx?Keyword=WM8740

Ein Iphone 5 liefert fast 1V RMS Ausgangsspannung.
http://www.kenrockwell.com/apple/iphone-5/audio-quality.htm

Interessant wäre ein verblindeter Hörvergleich bei dem beide Abspielgeräte sehr genau ausgepegelt sind.
kopflastig
Inventar
#30 erstellt: 14. Feb 2014, 09:43

ZeeeM (Beitrag #29) schrieb:
[...] vom Hersteller angegebene 120mV rms maximale Ausgangsspannung [...]

Kleine Korrektur: die softwareseitig begrenzte EU-Version liefert 150 mV rms, die, wie Class_Bs Link zeigt, vom Nutzer aufgehoben werden kann. Dann liefert der A200p 1,7 V rms (zumindest laut Datenblatt).

So oder so, die UVP ist sportlich gesetzt.


[Beitrag von kopflastig am 14. Feb 2014, 09:44 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#31 erstellt: 14. Feb 2014, 09:59
Diese blöde EU-Begrenzung... Nun ja, dann ist die maximale Ausgangsleistung der Version keine technische Grenze an der sich die SQ verschlechtern würde.

Ja, für den Preis kriegt man schon einen ibasso DX50 oder Fiio X3.

Mir hebt es halt nur eine Augenbraue, wenn man für ein mit deutschem Label versehendes Chinateil, das 20$ Elektronik enthält, 300 Euro verlangt.
panzerstricker
Inventar
#32 erstellt: 14. Feb 2014, 10:13
Naja, es ist ja auch nicht irgendein Chinateil sondern ein A&K. Trotzdem hast du Recht. Finde ich auch hart, aber vielleicht ist Beyerdynamic nun auch auf den Geschmack gekommen und will was vom großen Kuchen haben, so wie Sennheiser, AKG und Co. Macht mir die Marke ein wenig unsympatischer. Ich hoffe die heben nicht weiter so ab und bleiben in ihrem Metier, ala guter deutscher Over Ear Kopfhörer, treu. Die sollen mal schön ihren Namen nicht versauen.
ZeeeM
Inventar
#33 erstellt: 14. Feb 2014, 10:21
Chinese nicht, eher Koreaner und zwar ReignCom. Chinateil soll nicht einen möglichen fertigungstechnischen Mangel anzeigen, sondern die Kostenoptimierung.
kopflastig
Inventar
#34 erstellt: 14. Feb 2014, 10:25
Bin was die Preisgestaltung angeht ganz deiner Meinung. Zumal auf der Website kein Hinweis darauf zu finden ist, dass das Gerät "Made in Germany" ist - wie das bei A1, A20 oder den hochpreisigen Kopfhörermodellen ja der Fall ist.
panzerstricker
Inventar
#35 erstellt: 14. Feb 2014, 10:37
Ja ich weiß schon wie du das meinst, finde es ja auch mies, Trotzdem ist ReignCom was anderes als wenn es irgendein Noname China Teil wäre, der Verstärker dürfte eben trotzdem was taugen.
DerLaie265
Neuling
#36 erstellt: 14. Feb 2014, 12:28
Na ja, wenn man die Preise kennt, die AK verlangt, ist der Preis von 299€ bei gleichem DAC gegenüber dem AK 100 "verständlich".
Was mich grundsätzlich bei ALLEN Produkten ärgert ist eher, dass der US Preis in $ immer 1:1 dann in € verlangt wird. So auch bei AK 10 der in den USA zunächst für $ 299 aufgerufen wurde und als Beyerdynamic A 200 P auch für $ 299 verkauft wird.

Noch einmal zum Klanggewinn:
Wie immer hilft hier einfach nur SELSBT HÖREN!
Für mich ist der Unterschied signifikant und ich kenne für den Preis nichts, was so klein und gut ist, zumindest in meinen Ohren.

Wovon ich übrigens gar nichts halte, ist der Vergleich von Messdaten.
Ich fotografiere seit Jahrzehnten mit zunehmend hochwertiger Ausrüstung (Vollformat Canon) und kenne mich da recht gut aus. Es gibt Kameras mit tollen Messwerten, aber der Augeneindruck bleibt hinter anderen Kameras zurück, die schlechtere Messwerte haben.
Jeder Mensch hat seine Augen und seine Ohren!
sheld0r
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 14. Feb 2014, 18:01
Soweit ich weiß, sind die Preise in Amiland ohne MWSt. ausgerufen, da diese je nach Bundesstaat variieren kann. Somit komme ich bei aktuellem Dollarkurs (Google) + 19% MWSt. auf einen Preis von 260 € - gar nicht mehr weit von den in D ausgerufenen 299 € entfernt (13% Preisdifferenz). Immer wieder diese gleiche Leier wie unverhältnismäßig doch die "1:1 - Umrechnung" ist... mannmannmann. Fragt mal meine Schwester & meinen Schwager in Norwegen, ob sie die höheren Lebenskosten gegenüber D als ungerecht empfinden!

Ich finde 299 € unabhängig vom Klangeindruck und $-zu-€-Umrechnungen aber viel für solch ein Gerät - da muss ich anderen Forenmitgliedern hier absolut recht geben. Und das, obwohl ich vom Konzept begeistert bin (klein, schick, einfach zu bedienen, und vor allem universell einsetzbar).

Für 200 € sähe die Sache schon ganz anders aus... (vollkommen dezenter Wink in Richtung Beyer )


[Beitrag von sheld0r am 14. Feb 2014, 18:11 bearbeitet]
DerLaie265
Neuling
#38 erstellt: 14. Feb 2014, 18:25
Dann warte doch einfach ab, bis der Straßenpreis auf 200€ fällt.

Könnte halt etwas dauern,
sheld0r
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 14. Feb 2014, 18:29
Genau das werde ich tun!
sheld0r
Schaut ab und zu mal vorbei
#40 erstellt: 14. Feb 2014, 18:38
Das Thema der Alternativen zum A200p (pKHV/DAC-Kombi) wurde hier glaube ich noch nicht so richtig abgedeckt, oder? Mir fallen da spontan ein:

- Fiio E17
- Cambridge DACmagic XS
- Meridian Explorer

Alles nur USB-DACs, keiner mit direktem Lightning-Anschluss - aber möglicherweise per USB-Adapter nutzbar (hab ich mich noch nicht schlau gemacht). Außerdem kostet der Meridian Explorer mit >300 € deutlich mehr als die von mir "gewünschten" 200€...

Weitere Ideen?
sheld0r
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 14. Feb 2014, 19:20
Weitere Alternativen aus diesem Thread und dem Parallelthread:

- Leckerton UHA-4
- Standalone-Player (Fiio X3, iRiver AK100, ...)

Bisher nichts, was dem A200p in Punkto Größe (bzw. Kompaktheit) und Anschlussmöglichkeiten (Lightning Connector) Paroli bietet...
Jabba41
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 14. Feb 2014, 21:56
Also erst mal Danke an alle die hier ihre Meinungen/Erfahrungen zum besten gegeben haben. War wirklich informativ.

Ich finde die 300€ auch zu teuer, da ich meist eh maximal 1,5 Stunden am Tag Musik höre. Werde dann wohl auch zu einem Konkurrenzprodukt greifen oder einfach warten
Ralph_P
Stammgast
#43 erstellt: 14. Feb 2014, 22:51

ZeeeM (Beitrag #31) schrieb:

Mir hebt es halt nur eine Augenbraue, wenn man für ein mit deutschem Label versehendes Chinateil, das 20$ Elektronik enthält, 300 Euro verlangt.


Ich finde 300,- auch zu teuer im Vergleich zu Konkurrenzprodukten. Er hat ja im Prinzip nicht mal was mit Beyerdynamic zu tun. Und hier müssen eben 2 Firmen dran verdienen.

Das die Elektronik billig ist, ist aber ja nichts neues. Ein Accuphase wird auch keinen viel teureren Chip zur Wandlung verwenden. Die Wandlung des Wolfsons wird wohl schon am Rande der perfekten Signalrekonstruktion liegen, da macht es auch keinen Sinn einen anderen zu nehmen.


[Beitrag von Ralph_P am 14. Feb 2014, 22:52 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#44 erstellt: 14. Feb 2014, 23:27
Bei so manch edler Elektronik ist die Verpackung das Teuerste. Wenn man aber mit einem Produkt insgesamt zufrieden ist, dann ist das für Käufer und Verkäufer eine Win-Win Situation, aber es ist interessant, mit einem Augenzwinkern im Hinterkopf zu behalten, das der Verkäufer den Käufer gern beeinflussen will und das auch tut. Image ist eine ganze Menge.
Gibt es zum A200p Alternativen die ähnliche Features haben wie Formfaktor, Lightning-Anschluss?
DerLaie265
Neuling
#45 erstellt: 18. Feb 2014, 09:02
Zur letzten Frage:
Ich war lange auf der Suche nach einem mobilen DAC + KHV und meiner Meinung nach gibt es KEINE Alternative was Qualität und Mobilität (Größe + Akkuleistung) angeht.

Ich möchte auch noch einmal etwas zum Thema "zu teuer" sagen.
Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, sind im Grunde fast alle Dinge gefühlt zu teuer.
Hat so ein kleines Teil einen Wert von 300€ oder doch nur einen Materialwert von 20€?
Ich bezweifle den genannten Marktwert sehr und auch den Verkaufspreis.
Es ist halt immer das Verhältnis von Angebot und Nachfrage.
Ist ein Audeze LCD wirklich 1800€ Wert? Nein! Wenn man vom Material ausgeht. Ja! Wenn man von der Nachfrage ausgeht.
Diskussionen um den Wert einer Sache sind immer sinnlos.
Man muss immer sehen/hören, ob es gefällt und man es haben möchte und sich leisten kann.
Durchs Leben zu gehen und Dinge nur zu kaufen, wenn sie billig sind oder preiswert ist in meinen Augen nicht der Sinn von Hobby und Leidenschaft.

Am Ende möchte ich ja nicht der Reichste auf dem Friedhof sein, sondern der, der sich im Rahmen seiner Möglichkeiten gegönnt hat, was ihm gefiel.
ZeeeM
Inventar
#46 erstellt: 18. Feb 2014, 09:05
Am Ende zählt nur das, was man hinterlässt.
DerLaie265
Neuling
#47 erstellt: 18. Feb 2014, 09:21
Aber nur für die lachenden Erben.

Wie sagte eine alte Tante immer:
"Bub ich gebe lieber mit der warmen Hand als später mit der kalten."
Dauerbrenner123
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 19. Feb 2014, 18:32
Hab das Teil die Tage ausprobieren können und werde es mir kaufen sobald mein Händler des Vertrauens welche auf Lager hat.

Lautstärkebegrenzung lässt sich Problemlos abschalten. Getestet habe ich es mit meinem IPad, Iphone und Samsung S4 ( nicht wundern, brauche die Menge Geschäftlich bzw. Privat ). Ich spreche jetzt mal für mich und kann sagen das ich schon ein Deutlichen Unterschied höre.

In meinem Fall Optimal für Geschäftsreisen wenn man im Hotel usw. ist und dann den ein oder anderen Kopfhörer mitnehmen kann.
Cucera
Stammgast
#49 erstellt: 19. Feb 2014, 21:53
Also ich weiß nicht was das Ding wirklich besser machen soll als der interne DAC und Verstärker des iPhones. Eine echte Steigerung bietet erst der Centrance HiFi M8.
DerLaie265
Neuling
#50 erstellt: 19. Feb 2014, 22:25
Hi!
Also nach deiner Formulierung zu urteilen, hast Du den A200P nicht selbst getestet. Meinungen wie "kann ich mir nicht vorstellen" sind mir etwas zu sinnlos. Sorry, meine es nicht aggressiv, aber ist einfach meine Auffassung.
Bis jetzt habe ich von allen Nutzern, die ihn getestet haben nur positive Meinungen gelesen.
Und ich verlasse mich da auch auf meine Ohren. ;-)

Den von Dir genannten Centrance kenne ich nicht.
Kann ihn also klanglich nicht beurteilen.
Gut möglich, dass er beim doppelten Preis auch besser ist.
Aber wenn ich das Ding sehe, frage ich mich, wo da die MOBILITÄT bleibt.
Das Teil ist ja 3x so dick und mind 50% größer als ein iPhone.
Ich schlepp doch nicht so ein Teil zusätzlich durch die Gegend.

VG
DerLaie265
Neuling
#51 erstellt: 19. Feb 2014, 22:28
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