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B&W Support, "Kulanzregelung"+A -A |
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Autor |
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wunderhailer
Neuling |
#1 erstellt: 20. Nov 2013, 23:30 | |
Hallo zusammen, kurz nach erscheinen des B&W P5 habe ich mir diesen im August 2011 gekauft. Einsatz nur am PC. Musik hören während langweiliger Computer-Arbeiten. Das Teil war nie im Freien hatte nie einen Sonnenstrahl gesehen. Anfang Oktober hatte ich nach längerer Hörsession irgendwelches klebrige Zeugs in den Haaren. Auf der Suche nach der Ursache bemerkte ich dass diese schmierige extrem zähe Masse aus den Ohrpolstern kam aber auch schon die Filzauflage am eigentlichen KH-Gehäuse durchtränkt hatte. Entfernen zwecklos. Alter des KH knapp 26 Monate. Erste Frage: Haben andere Besitzer eines frühen P5 ähnliche Probleme? Eine Mail an B&W ergab, dass ich das Gerät über den Händler einsenden soll (schon diese Vorgehensweise finde ich nicht sehr kundenfreundlich - ich muss mich auf den Weg in die Stadt machen, warte vor den Support-Service-Desk des Händlers, muss mein Anliegen wieder schildern und bin eine Stunde später wieder zu hause. Heute, nach 4! Wochen (haben die den KH per berittenem Kurier auf die Insel gebracht?) folgende Antwort: Sie hatten einen B&W P5 Kopfhörer bei uns eingereicht. Die Kopfhörer haben keine Gewährleistung mehr, da der Kauf bereits mehr als zwei Jahre zurückliegt. Hersteller bietet Austausch der Kopfhörer zum Vorzugspreis an. Anbei erhalten Sie den Kostenvoranschlag im Anhang als PDF. Der "Vorzugspreis" beläuft sich auf sage und schreibe 179,93€. Bei einem heutigen Straßenpreis von 230€. Kein Wort über die Ursache der Verklebungen, keine Versuch diese zu entfernen o.ä., kein Austausch der Ohrpolster. Ich soll das Teil nach 26 Monaten in die Tonne treten und einen neuen Kaufen! B&W schreibt ständig von edlen Materialien und super Verarbeitung - nein leider sind die Teile genauso beschissen verarbeitet wie britische Autos aus den 70ern und an Britisch Elend erinnert sich aus gutem Grund kaum mehr einer. Und dann die Frechheit besitzen mir so ein "Kulanzangebot" zum "Vorzugspreis" anzubieten. Ich finde es den Oberhammer! Nie wieder ein Teil von B&W! Verärgerte Grüße Uli |
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Lightless
Inventar |
#2 erstellt: 21. Nov 2013, 00:00 | |
Neue P5 Ohrpolster kannst du für 30 Euro kaufen. Du darfst dabei nicht vergessen, dass Ohrpolster Verschleißteile sind. Außerdem ist dies bei jedem anders. Bei manchen Halten die 2 Monate, andere Menschen haben schon 8 Jahre die gleichen Ohrpolster an ihren Hörern dran. Warum B&W gleich 180 Euro haben will erschließt sich mir nicht, wenn es sich nur um dieses Problem handelt. Grüße, Light |
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wunderhailer
Neuling |
#3 erstellt: 21. Nov 2013, 00:08 | |
Hallo Light, diese zäh-klebrige Soße befindet sich auch auf der Gehäuseinnenseite. dort ist ein Filz aufgebracht, der mit dem Zeug voll gesaugt ist. Mir ist das ganze auch unerklärlich. Vielleicht lässt sich der Kleberückstand ja mit einem Lösemittel entfernen, das w0llte ich nur nicht ausprobieren um die Kulanz nicht zu gefährden. Äußerlich sehen die Polster übrigens aus wie neu. Grüße Uli |
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Tob8i
Inventar |
#4 erstellt: 21. Nov 2013, 11:42 | |
Wundert mich, dass der Händler den überhaupt eingeschickt hat. Seine 24 Monate Gewährleistung sind doch auch schon verstrichen gewesen. Natürlich sind manche Hersteller auch nach der versprochenen Garantiedauer noch kulant, aber damit kann man eben nicht rechnen. Und das Angebot von B&W ist in Ordnung. Shure macht es ähnlich. B&W bietet wenigstens Ersatzpolster an. Ist zwar bei weitem nicht so gut wie bei den traditionellen Kopfhörerherstellern, die teilweise sehr lange fast jedes Teil liefern können, aber immernoch besser als viele andere Marken. Seit Kopfhörer sich so gut verkaufen, kommen viele neue Hersteler auf den Markt und kaum einer bietet Ersatzteile an. Wenn man also kein teures Wegwerfprodukt will, sollte man sich nicht von edlen Materielien blenden lassen. Aber auch dass es plötzlich klebrig war, ist merkwürdig. Bist du sicher, dass da nicht jemand anderes etwas verschüttet haben könnte? |
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outstanding-ear
Gesperrt |
#5 erstellt: 21. Nov 2013, 12:18 | |
Was an dem Angebot in Ordnung sein soll, kann ich nun gar nicht erkennen. Und Shure ist da ganz sicher kein Maßstab. Zu klären wäre aber in der Tat, was denn wirklich defekt ist. Sind es nur die Ohrpolster - die nur als Verschleißteile gelten dürfen, wenn sie leicht austauschbar sind und wirklich Verschleiß durch Oberflächenabnutzung vorliegt - oder sind es sich auflösende Chemikalien? In letzterem Fall wäre eine günstige Reparatur ein "gutes" Angebot und nicht das Angebot eines Neukaufs. Das Mindeste wäre die Nennung der Ursache für den Defekt gewesen! |
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Soundwise
Inventar |
#6 erstellt: 21. Nov 2013, 15:41 | |
Mich wundert die Reaktion von B&W nicht. Wenn so ein Problem erst nach 2 Jahren auftritt und nicht davor, ist es schon irgendwie "verdächtig". Wenn schon mehrere ähnliche Fälle vorliegen würden und das Problem schon in Foren diskutiert worden wäre, wäre die Reaktion von B&W eventuell anderes ausgefallen. Ich vermute mal, dass der Schaumstoff des Hörers mit irgendwas in Berührung gekommen ist, was ihm nicht gut getan hat. Evtl. ein Reinigungsmittel. Gewissen Substanzen in Reinigern (Alkohole?) bewirken eine Verflüssigung bestimmter Schaumstoffe. Vielleicht ist sowas ähnliches passiert ? Viele Grüße Günther |
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j!more
Inventar |
#7 erstellt: 21. Nov 2013, 17:35 | |
Klärende Worte von B&W wären hier wirklich hilfreich. Es soll ja auch vorkommen, dass Hersteller Materialien bezw. Materialkombinationen mit einem Hang zur Selbstzerstörung einsetzen. Ohne das zu wollen, versteht sich, sondern weil sie es zum Zeitpunkt der Konstruktion einfach nicht besser wissen. Der Kunde hat aus meiner Sicht so oder so eine Information zur Ursache verdient, schließlich will er ja das Produkt nicht ein weiteres Mal falsch behandeln. Oder noch ein Exemplar kaufen, das nach etwas mehr als zwei Jahren seinen Geist aufgibt. Ich kenne den beschriebenen Effekt von Lichtdichtungen bei analogen Kameras. Allerdings verwandeln die sich in der Regel erst nach Jahrzehnten in Teerähnliches. [Beitrag von j!more am 22. Nov 2013, 17:32 bearbeitet] |
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djs
Stammgast |
#8 erstellt: 22. Nov 2013, 00:31 | |
Glaubt ihr ernsthaft B&W testet bei dem Kopfhörerboom seine Produkte an der Belastungsgrenze unter eröhtem Veschleissklima, damit man später den Markt betritt? Auch, wenn anderes Material aufgrund technischer Änderungen genommen wird? Computersimulationen und Kontrolle dienen hauptsäclich der Kostenreduktion und Zeitersparnis bei der Entwicklung und nicht um technologisch hochwertige Proukte auf den Markt zu bringen. Wie oft wurde der Kopfhörer täglich verwendet? Liegt der Defekt an nicht vom Nutzer austauschbaren Komponenten, oder solchen, die vom Endkunden nicht zum Tausch vorgesehen sind? Wenn ja, hat dein Kopfhörer bei sachgemäßer Nutzung einen Mangel, wenn ein solcher nicht entstehen sollte, Als Hersteller würde ich mich auch hier nicht auf die mögliche, gesetzliche Gewährleistung berufen, sondern den Mangel einfach reparieren und im Fall, dass die betreffenden Komponenten in die klare Kategorie Verschleissteile fallen, auch die Konstruktion und nachträglichen Service dahingehend abändern. Damit lässt sich anhand der langen Kopfhörerindustrie genug etwas über Qualität sagen. |
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ZeeeM
Inventar |
#9 erstellt: 22. Nov 2013, 08:09 | |
Eherndes Gesetz: Der Kunde hat immer recht. Auch wenn der Kunde das Gerät unsachgemäss handhabt, steht das in keinem Fall zur Diskussion. So sollte das bei Premiumprodukten sein. Einen kaputten Koss Porta Pro bekommt man auch nach 20 Jahren noch kostenlos getauscht auch wenn das daran liegt, das kalkulatorisch jeder Käufer ca. 1,5 Porta Pros bezahlt hat. |
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mxgrammatrain
Neuling |
#10 erstellt: 09. Dez 2015, 11:32 | |
Hallo zusammen, auch wenn dieser Thread schon etwas älter ist bin ich heute drauf gestossen denn ich habe das EXAKT gleiche Problem mit meinen B&W P5 nach etwas über 2 Jahren... Email an B&W mit Bildern und Beschreibung gesendet mit höflicher Bitte um Prüfung und ggf eines Tips wie man diese "Suppe" wieder entfernt. Bin gespannt. MFG Molly |
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B1884
Ist häufiger hier |
#11 erstellt: 12. Nov 2017, 12:15 | |
Hallo Ich bin neu hier im forum und besitze einen b&w p5 wireless. Tritt dieses Problem mit dem kleber den auch bei den serieS 2 oder den Wireless Modell auf? Ein freund von mir hat dieses Problem beim P5 und P7, beide aber schon über 4-5 jahre alt. Beim P7 hat sich sogar der Anschluss des Treibers gelöst, er hat den Kopfhörer darauf hin geöffnet, da ist alles vollmit dem klebrigen zeug. |
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B1884
Ist häufiger hier |
#12 erstellt: 17. Feb 2018, 21:56 | |
Ich wollte mal mein Feedback zu meinem P5 Wireless abgeben. Leider läuft dieser genau so aus, wie die anderen auch. Eine klebrige Flüssigkeit fängt da an, auszulaufen. Also kann ich die Kiste bald entsorgen. Wirklich sehr schade und ein No-go in der Preisklasse. |
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Margro
Ist häufiger hier |
#13 erstellt: 03. Dez 2019, 01:59 | |
Habe auch genau diesen klebrigen Austritt an den Polstern am P5 wireless. Genau so, wie von den andren geschildert und von mxgrammatrain fotografiert. Ein "Einzelfall" ist es also nicht. Eher nervig. Ich habe es auch nur durch Zufall entdeckt, als ich ein Kabel anschliessen wollte. Da ich meinen von privat gekauft habe (er war noch neu eingeschweisst) habe ich mir keine Hoffnung auf den B&W Support gemacht. Allerdings würde mich mal interessieren, ob das Problem weiter besteht, wenn man die Polster erneuert? Entfernt habe ich (inzwischen schon zig mal) das "klebrige Zeugs", was bereits nach mehreren Wochen austrat, mit einem Lappen Waschbenzin. Keine besonders materialschonende Methode. Aber wenn die Kopfhörer eh schon so versaut sind, gab es für mich nicht viel zu verlieren. Klappte bei mir jedes mal prima und ohne weitere Schäden. Noch jemand mit dem gleichen Effekt? |
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