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DAC verdirbt Musik?

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ZeeeM
Inventar
#51 erstellt: 06. Aug 2013, 20:48
Ob eine Violine oder ein brutal übersteuerter Marshall.. das ist der Wiedergabetechnik egal. Der brutal übersteuerte Marshall liefert vermutlich sogar das komplexere Signal.
Wenn man die zeitliche und numerische Integrität sichergestellt hat, wo kann dann noch ein DAC patzen? Feindynamik?, musikalischer Fluss und Timing. mikrostrukturelle Klanginformationen?
Werden irgendwann 64 Bit und Jitter im zweistelligen Yoctosekundenbreich uns der Musikalität noch näher bringen?
Mad_Dude
Stammgast
#52 erstellt: 06. Aug 2013, 21:38

Diffusfeldentzerrter (Beitrag #49) schrieb:

Meiner bescheidenen Meinung nach macht die Aufnahme die Musik und dann der Schallwandler (d.h. hier in dem Fall der Kopfhörer).


Absolut richtig. Die Qualität der Aufnahme selbst wird viel zu oft vernachlässigt, während dem Format, von 128kbps-MP3 bis 32bit/384kHZ Lossless, viel zu viel Aufmerkamkeit gewidmet wird. Vielleicht verliert eine hypothetische perfekte Aufnahme durch ein "minderwertiges" Format, oder die verarbeitende Elektronik (Wandler, Verstärker usw.) einen kleinen Bruchteil ihrer Qualität. Das ist aber in den meisten Fällen vernachlässigbar. Umgekehrt wird eine schlechte Aufnahme in absolut gar keinem Fall besser, egal durch welche High-End-Geräte man sie jagt. Und Tatsache ist nunmal, dass die ganz grosse Mehrheit aller Aufnahmen nicht so gut sind, wie es technisch machbar wäre.

Und jetzt ratet mal, weshalb bei HiFi-Händlern usw. stets besonders "audiophile" Aufnahmen, am besten in High Resolution, laufen. Dies soll natürlich verdeutlichen, wie gut die ausgestellten Lautsprecher oder Kopfhörer diese Nuancen, welche nur durch High Resolution möglich sind, wiedergeben. Da hört man dann plötzlich Details, die man sonst noch nie bemekrt hat.
... Und nun höre man sich so eine Aufnahme über eine gewöhnliche Anlage an und man merkt: Das klingt auch da phantastisch. Das hat dann aber nichts mit der Qualität der Wiedergabekette oder des Dateiformats oder der Sauberkeit des Stroms zu tun, sondern vielmehr damit wie gut die Aufnahme tatsächlich ist. Auch auf Standard-Redbook-CD im billigen DVD-Player.

Am Ende steht man vor der Wahl, ob man nun ständig Diana Krall, Pink Floyd und die Dire Straits hören will... oder ob man auch mal ein Auge zudrückt und einfach die Musik geniesst, auch wenn diese weder audiophil aufgenommen wurde noch in High-Res daherkommt.
audiokarl
Stammgast
#53 erstellt: 06. Aug 2013, 21:39
paaahhh, ein symphonieorchester mit heavy metal gedöns zu vergleichen, na der vergleich ist mir zu infam.
orchestrale oder live jazz aufnahmen im eigenen bühnenraum nachzuempfinden, darum geht es mir in dem spiel. und das streben an diese näherung das hobby highend.
alles andere, synthetische, rockige, funk, studiomix..... soll spass machen und ist je nach geschmacksempfinden subjektiv, erfordert meiner meinung nach nicht unbedingt den gleichen hardwareaufwand.
noch hab ich spass dabei und solange mein gehör dafür noch die erforderliche musikalität erbringt, lass ich mir das nicht miesreden.
Mad_Dude
Stammgast
#54 erstellt: 06. Aug 2013, 21:42

audiokarl (Beitrag #53) schrieb:
ein symphonieorchester mit heavy metal gedöns zu vergleichen, na der vergleich ist mir zu infam. [...] erfordert meiner meinung nach nicht unbedingt den gleichen hardwareaufwand.


... und was machst du, wenn du etwas von Jon Lord hören willst?
audiokarl
Stammgast
#55 erstellt: 06. Aug 2013, 22:03

Mad_Dude (Beitrag #54) schrieb:

audiokarl (Beitrag #53) schrieb:
ein symphonieorchester mit heavy metal gedöns zu vergleichen, na der vergleich ist mir zu infam. [...] erfordert meiner meinung nach nicht unbedingt den gleichen hardwareaufwand.


... und was machst du, wenn du etwas von Jon Lord hören willst? :?


na dann kauf ich mir noch ne schlechte anlage dazu, dann kann ich hin und her schalten oder beide gleichzeitig laufen lassen, das schult mein gehör rauszuhören wo es gerade besser klingt.
was für eine frage
Tob8i
Inventar
#56 erstellt: 06. Aug 2013, 22:07
Übrigens ist Metal oft ziemlich komplexe Musik und vor allem durch das Schlagzeug oft sehr schnell. Wenn ich also testen will, wie präzise In-Ears oder Kopfhörer sind und wie schnell sie so etwas wiedergeben können, dann benutze ich irgenein Metal Stück, das ich gut kenne.

Und das ganze mache ich dann einfach mit meinem iPod, auf dem sich Mp3 Dateien befinden. Ich habe die Musik zwar auch als CD und verlustlos zu Hause, aber auf dem iPod habe ich alles als gut konvertierte Mp3, um Platz zu sparen. Selbst mit 1000 Euro In-Ears macht das keine Probleme, bis auf einen leichten Abfall in den Höhen. Aber dafür würde ich nicht extra einen Verstärker mitschleppen, weil ich unterwegs nur ein Gerät möchte.

Was bringt mir denn ein Rauschabstand von 2000 dB und Übertragungsgenauigkeit bis in den Pikosekundenbereich, wenn ich nur noch mit der Optimierung meiner Anlage beschäftigt bin? Hörbar ist da schon lange nichts mehr, aber man kann eben auch fanatisch den kleinsten messbaren Veränderungen hinterherrennen.
ZeeeM
Inventar
#57 erstellt: 06. Aug 2013, 22:11
@Audiokarl

amazon.de
audiokarl
Stammgast
#58 erstellt: 06. Aug 2013, 22:18
klar, kenn ich, war gut- ist gut.
der esoteric wird schon nicht gleich kaputt gehen nur weil der gute jon lord drüberdudelt.
ZeeeM
Inventar
#59 erstellt: 06. Aug 2013, 22:27
Auch noch eine nette Aufnahme



Für den Grobschall reicht aber auch locker 16Bit/44Khz ...
cr
Inventar
#60 erstellt: 06. Aug 2013, 23:13
Eure Anekdoten sind ja ganz nett, haben aber mit dem Thema genau Zero zu tun. Also retour zum Thema oder wir können den Thread schließen.
Klingen alle CDPs/Wandler gleich, brauchen wir nicht noch ein weiteres Dutzend Mal abzuhandeln.
music_is_my_escape
Stammgast
#61 erstellt: 07. Aug 2013, 09:41

Tob8i (Beitrag #56) schrieb:
Übrigens ist Metal oft ziemlich komplexe Musik und vor allem durch das Schlagzeug oft sehr schnell. Wenn ich also testen will, wie präzise In-Ears oder Kopfhörer sind und wie schnell sie so etwas wiedergeben können, dann benutze ich irgenein Metal Stück, das ich gut kenne.



Hey Tobi,

kannst Du evnt. ein, zwei gut bis hervorragend aufgenomme, gern etwas komplexere und schnellere Titel in den Raum werfen?

Leider bekleckern sich die von mir geschätzten HC/Metalbands durch die Bank weg nicht gerade mit dem Veröffentlichen von als hochwertig zu bezeichnenden Aufnahmen und jedesmal, wenn ich eine neue Konfig/LSP-Position/Komponente etc... testen möchte Metallicas unsägliches One reinzuhauen nervt auf Dauer ein wenig...

Danke Dir!



OnTopic:

Schade, dass sich der Threaderöffner nicht mehr meldet; es wäre interessant, seine weiteren Schritte kennenzulernen....

VG, Thomas.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#62 erstellt: 07. Aug 2013, 11:18
Das Album Burn My Eyes von Machine Head ist super aufgenommen und hat mit Blood for Blood, Block und Alan's on Fire auch schnelle Stücke. Vor allem das Gefühl einer Bühne kommt sehr gut 'rüber.
Testament - The Gathering benutze ich immer um auch mal das Schlagzeug zu testen. Dafür reicht schon der erste Track D.N.R., doch wenn der mal läuft kann man unmöglich abbrechen. Dann läuft das Album durch!
cr
Inventar
#63 erstellt: 07. Aug 2013, 12:00
Warum soll sich der Threadersteller noch melden?
Der Großteil des Threads ist für ihn absolut nutzlos.
Da offensichtlich nichts mehr kommt, was mit dem Thema zu tun hat, wird geschlossen.
Wenn ihn wer geöffnet haben will, das Thema betreffend, soll er mir eine PM schreiben.


[Beitrag von cr am 07. Aug 2013, 12:04 bearbeitet]
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