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Enthüllung am 06.12.: offener Shure SRH-1840

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ZeeeM
Inventar
#251 erstellt: 15. Aug 2012, 18:20
Man kann kaum erwarten das ein Kopfhörer automagisch jede Aufnahmen dem persönlichen Geschmack anpasst.
Taxxer
Hat sich gelöscht
#252 erstellt: 16. Aug 2012, 06:06

ZeeeM schrieb:
Man kann kaum erwarten das ein Kopfhörer automagisch jede Aufnahmen dem persönlichen Geschmack anpasst.


schade eigentlich!

Was hier wohl bisher schlecht rüber kommt bei meinen Einspielern ist die Aussage, daß aufgrund verschiedenster Hörgewohnheiten (sowie pers. Geschmack) und körperlicher Vorgaben es nie zu einer eindeutigen Beurteilung eines Hörers kommen kann. Selbst bei KH wie Dennon AH-D7000 u. Sennheiser HD-800 habe ich noch keinen eindeutigen Sieger ausmachen können! Es ergeben sich immer nur mehr oder weniger große Schnittmengen.
Nach einer wirklich langen, langen Reise habe ich für mich dann eben auch ein STAX Set als persönliche Vorliebe heraus gehört. Verbindlich ist allem Anschein nach aber auch das nicht!
Tweety3187
Stammgast
#253 erstellt: 16. Aug 2012, 06:33
einbisschen OT:

oft wird der Unterschied zwischen Wahrnehmung und Geschmack gerne ignoriert, bei einer subjektiven Bewertung eines KHs spielt der Geschmack bzw die Vorliebe für z.B. eine bestimmte tonale Abstimmung eine große Rolle

bei einer objektiven Bewertung versucht man stets, den Geschmack auszublenden (was leider nie 100% funktioniert) und sich nur auf seine Wahrnehmung zu konzentrieren, die von Mensch zu Mensch sehr viel weniger variabel ist als der persönliche Geschmack

Dazu kommt wie Taxxer beschrieben hat der Faktor Hörgewohnheit (ich gehöre z.B. zu den Leuten, die sich relativ schnell an Sachen gewöhnen) und man blickt garnicht mehr durch
kopflastig
Inventar
#254 erstellt: 16. Aug 2012, 07:08
Eine objektive Bewertung ist aber doch nur dann gegeben, wenn diese blöde Wahrnehmung außen vor ist, da jeder Mensch das Wahrgenommene anders interpretiert.

Was bleibt dann noch? Das Beschränken auf die Auswertung von mit technischen Hilfsmitteln gewonnenen Daten? Wie langweilig.

Grüße,
Markus
Schlappen.
Inventar
#255 erstellt: 16. Aug 2012, 07:47
Wo ist denn das Problem?
Ich nehme eine bestimmte Signatur wahr, und kann sie auch beschreiben. Dann gleiche ich das mit meinem persönlichen Geschmack (aufgrund von pers. Vorlieben/Erfahrungen) ab. Wenns passt, dann wird das Ding gekauft. Wenn nicht, muss ich weiter suchen.

Ich hab im Moment viel mehr das Problem, beim Shure die 540 Euro zu entdecken...
Es gibt Momente, da scheinen sie gerechtfertigt (und zwar jedesmal dann, wenn das Gehörte große Gefühle auslöst)...und in anderen Momenten denke ich "jo, das kann ein AKG-550 zum Schnäppchenpreis genauso gut"...
Schwierig das Ganze.


[Beitrag von Schlappen. am 16. Aug 2012, 07:50 bearbeitet]
kopflastig
Inventar
#256 erstellt: 16. Aug 2012, 08:37
Mit dem Wahrnehmen der Signatur und dem Abgleich mit dem persönlichen Geschmack hast du ja völlig recht. Es gibt auch kein Problem, solange ich nur für mich vergleiche.

Aber die eigene Wahrnehmung kann zu Mißverständnissen führen, wenn ich meine Meinung anderen mitteile.
Denn zum Beipiel nimmt der eine einen Beyerpeak wahr, der andere aber nicht. Wieder ein anderer berichtet vom Sennheiser-Schleier, während andere sich fragen was bitteschön das sein soll. Oder nimm die Beurteilung der Tieftonwiedergabe: du wirst mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit immer jemanden finden, der einen von dir in diesem Bereich als "neutral/optimal" optimal beurteilten Kopfhörer in die Kategorie "zu viel" oder "zu wenig" einstuft.

Grüße,
Markus
Tweety3187
Stammgast
#257 erstellt: 16. Aug 2012, 08:38

kopflastig schrieb:
da jeder Mensch das Wahrgenommene anders interpretiert.


das ist dann ein Fehler des Bewerters, wir sind hier schon in einem technischen Bereich, wo Sachen mehr oder weniger genau definiert sind, und nicht in der Interpretation von Lyrik

es mag Unterschiede in der Wahrnehmung geben, aber wenn 2 Leute dasselbe wahrnehmen und anders interpretieren, hat einer schlicht Unrecht

schwierig wirds erst, zu bestimmen, ob diese Personen überhaupt dasselbe wahrnehmen


Schlappen65 schrieb:
Ich nehme eine bestimmte Signatur wahr, und kann sie auch beschreiben. Dann gleiche ich das mit meinem persönlichen Geschmack (aufgrund von pers. Vorlieben/Erfahrungen) ab.


genauso mache ich das auch
Class_B
Hat sich gelöscht
#258 erstellt: 16. Aug 2012, 08:47

Tweety3187 schrieb:

kopflastig schrieb:
da jeder Mensch das Wahrgenommene anders interpretiert.


...das ist dann ein Fehler des Bewerters, ...
...es mag Unterschiede in der Wahrnehmung geben, aber wenn 2 Leute dasselbe wahrnehmen und anders interpretieren, hat einer schlicht Unrecht..


Sorry ,aber was du schreibst ist einfach Unfug
Tweety3187
Stammgast
#259 erstellt: 16. Aug 2012, 09:02
dann kläre mich auf, da scheint wohl jemand sehr viel von dem zu halten was er meint zu wissen



@kopflastig

Richtig, nehmen wir das Beispiel SRH-1840, ich bin mir ziemlich sicher, dass es an meiner Wahrnehmung liegt, dass ich das blöde Mittenplateau unerträglich finde. Andere Leute haben anscheinend weniger bis keine Probleme damit.


[Beitrag von Tweety3187 am 16. Aug 2012, 09:08 bearbeitet]
Schlappen.
Inventar
#260 erstellt: 16. Aug 2012, 09:05

Tweety3187 schrieb:

es mag Unterschiede in der Wahrnehmung geben, aber wenn 2 Leute dasselbe wahrnehmen und anders interpretieren, hat einer schlicht Unrecht.

Reden wir nicht von "interpretieren", sondern von "deuten", dass passt etwas besser. Jemand kann auf dem Bauernhof einen Stallgeruch "wahrnehmen" und diesen jedoch negativ deuten (Gestank), während ein anderer den gleichen Geruch positiv deutet (Landluft). Das hat nichts mit Recht oder Unrecht zu tun, sondern schlicht mit früher gemachten Erfahrungen, die nun zu einer entsprecheden "Wertung" führen.

Anderes Beispiel: Person A nimmt den Beyerpeak wahr und deutet ihn für sich als "nervig/aggressiv" ---> negatives Gefühl.
Person B nimmt ihn in genau demselben Maße wahr und deutet ihn jedoch für sich als "luftig/frei/brilliant" ---> positives Gefühl.
Wer hat Recht?

edit:
nehmen wir das Beispiel SRH-1840, ich bin mir ziemlich sicher, dass es an meiner Wahrnehmung liegt, dass ich das blöde Mittenplateau unerträglich finde. Andere Leute haben anscheinend weniger bis keine Probleme damit.
.
Nein, es liegt an Deiner "Deutung/Interpretation des Wahrgenommenen.
Das gleiche Problem hab ich übrigens beim SHR-1840 auch, um mal wieder ontopic zu sein.


[Beitrag von Schlappen. am 16. Aug 2012, 09:13 bearbeitet]
Tweety3187
Stammgast
#261 erstellt: 16. Aug 2012, 09:13

Schlappen65 schrieb:

Tweety3187 schrieb:

es mag Unterschiede in der Wahrnehmung geben, aber wenn 2 Leute dasselbe wahrnehmen und anders interpretieren, hat einer schlicht Unrecht.

Reden wir nicht von "interpretieren", sondern von "deuten", dass passt etwas besser.

Anderes Beispiel: Person A nimmt den Beyerpeak wahr und deutet ihn für sich als "nervig/aggressiv".
Person B nimmt ihn in genau demselben Maße wahr und deutet ihn jedoch für sich als "luftig/frei/brilliant".
Wer hat Recht? ;)


Da hast du absolut recht, ich denke es liegt einfach an der Begrifflichkeit. Ich verstehe unter einer Interpretation folgendes:

Person A nimmt den Beyerpeak wahr und erzählt allen anderen, dass es sich dabei um einen Peak im oberen Hochtonbereich handelt. Eine Deutung passt da schon besser, wie du sagtest, obwohl es mir immernoch zu sehr nach Beschreibung klingt. Dann doch eher "bewerten"

Aber wir reden schon nicht aneinander vorbei das ist ja schonmal was


Schlappen65 schrieb:

Nein, es liegt an Deiner "Deutung/Interpretation des Wahrgenommenen.
Das gleiche Problem hab ich übrigens beim SHR-1840 auch, um mal wieder ontopic zu sein


Glaube ich nicht, da ich nichts dafür kann und anscheinend einfach eine 2-4kHz-Allergie habe. Da kann ich deuten wie ich will.


[Beitrag von Tweety3187 am 16. Aug 2012, 09:15 bearbeitet]
Schlappen.
Inventar
#262 erstellt: 16. Aug 2012, 09:21

Tweety3187 schrieb:

Glaube ich nicht, da ich nichts dafür kann und anscheinend einfach eine 2-4kHz-Allergie habe. Da kann ich deuten wie ich will.

Für Gedanken u. Gefühle, die sich aus einer Wahrnehmung heraus ergeben, kann man auch nichts. das ist einfach so. Da kann man sich schlecht gegen wehren.
Was anderes ist dieses sogen. "sich etwas schönhören".... Meiner Meinung nach funzt das aber meistens nicht.
Und das "Deuten" geschieht ja auch nicht bewusst, sondern völlig "automatisch". Ursachen dafür hab ich genannt.

P.S. Wobei ich aber auch nicht ausschließen will, dass sich der pers. Geschmack im Laufe der Jahre ändern kann. Jemand der zB. immer einen "wärmeren" Sennheiser Sound mochte, kann irgendwann durchaus den etwas "kühleren" Beyer-Sound bevorzugen.


[Beitrag von Schlappen. am 16. Aug 2012, 09:24 bearbeitet]
Tweety3187
Stammgast
#263 erstellt: 16. Aug 2012, 09:25
es sieht ganz danach aus als würden wir die Begriffe "Wahrnehmung", "deuten" etc verschieden deuten

belassen wir es dabei, ich denke wir haben unseren Standpunkt klargemacht ,)
Taxxer
Hat sich gelöscht
#264 erstellt: 16. Aug 2012, 09:47
wie schön, daß wenigstens 1m immer 100cm sind!

Es ist somit (wenn auch sehr,sehr wortreich) nun festgestellt, dass sich ein persönlich gewonnener Höreindruck in der Klangbeurteilung nur sehr schwer in eine für alle Anwesenden nachvollziehbare feste Größe umwandeln läßt! Also letztendlich doch nur immer eine Frage des persönlichen Geschmacks!

BTW: Auch bei meinem Stax gibt es Tage, an denen ich die Berechtigung für den getätigten Materialeinsatz leider vermisse!
Ist also demnach auch noch tagesformabhängig!


[Beitrag von Taxxer am 16. Aug 2012, 09:48 bearbeitet]
powderlounge
Ist häufiger hier
#265 erstellt: 04. Feb 2013, 11:43
Weiß zufällig jemand einen Mod, mit dem man dem 1840 mehr Bass spendieren kann?
manolo_TT
Inventar
#266 erstellt: 04. Feb 2013, 19:01
zum geschlossenen umwandeln
chi2
Stammgast
#267 erstellt: 04. Feb 2013, 21:48
eq
-Cassius-
Stammgast
#268 erstellt: 12. Feb 2013, 21:18

powderlounge (Beitrag #265) schrieb:
Weiß zufällig jemand einen Mod, mit dem man dem 1840 mehr Bass spendieren kann?


Verstärker und EQ. Das tolle an einem Kopfhörer der so Detailtreu ist, mit so einer Bühne, der klingt auch nach groben Eingriffen okay. Das ist für mich der Sinn eines Qualitäts Highend-Kopfhörers, das er einen durch das Leben begleiten kann. Wenn man Jung und im Hochtonbereich empfindlich ist, kann man höhen rausnehmen oder Bass aufdrehen und wenn man älter wird, dann kann man diesen hellen Kopfhörer so lassen wie er ist oder den Bass sogar noch weiter rausnehmen. Klar wie jeder Kopfhörer büsst der dann an anderer Stelle ein aber der hat dann noch genug reserven um noch vernünftig zu klingen.

Ich habe sowieso den Eindruck das manche Kopfhörer hell für die Ohren äterer Semester abgestimmt sind, vor allem die teuren.


[Beitrag von -Cassius- am 12. Feb 2013, 21:54 bearbeitet]
Kakapofreund
Inventar
#269 erstellt: 12. Feb 2013, 23:26
Kann sein, dass diese Flagschiffe manchmal für ältere Semester "geschaffen" wurden.

Ich habe ein noch sehr gutes Gehör und bevorzuge trotzdem Hörer, die andere als "hell" bezeichnen würden. Ich bin gegenüber der Bassmenge sehr empfindlich. Ein HD800 schafft für mich bei den meisten Aufnahmen die Bassmenge, die ich mag, manchmal fast schon zuviel. Ein D2000 ist für mich deutlich zu bassbetont, ebenso wie HD650, DT770, HFI580, etc. pp.

Dass der HD800 eine Betonung so im 6 bis 7 kHz-Bereich hat, das stört mich scheinbar nicht. Persönliche Präferenz. Mit den Höhen der großen Beyerdynamiker, die ihre Betonung etwas später im Frequenzgang haben, komme ich weniger gut klar.
ZeeeM
Inventar
#270 erstellt: 12. Feb 2013, 23:53

Kakapofreund (Beitrag #269) schrieb:
Ich habe ein noch sehr gutes Gehör


Mal ein Audiogramm machen lassen?
Kakapofreund
Inventar
#271 erstellt: 12. Feb 2013, 23:58
Ja und mir "fehlt" hinten im Frequenzspektrum etwas, obwohl es danach noch weiter geht bei mir.

Aber selbst der Beyerpeak ist schon deutlich früher und die Frequenzen da oben jenseits der 10kHz sind wohl sowieso eher vernachlässigbar.
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