Kopfhörer bei Gehörschaden

+A -A
Autor
Beitrag
karlstein
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 10. Aug 2011, 14:38
Hallo liebe Forumsmitglieder,

erstmal möchte ich Euch ganz herzliche Grüsse senden.
Ich habe zwar schon sehr oft hier bei Euch "rumgestöbert", aber heute eben mal getraut, auch selbst anzumelden.
Und schon belaste ich Euch mit meiner speziellen Frage.

Aber keine Sorge, ich werde hoffentlich nicht zu viele solche Fragen stellen oder zu faul für die Suchfunktion sein. Nur leider habe ich in dieser Angelegenheit nichts wirklich Brauchbares gefunden.

Folgender Stand :

Ich kenne mich in KH einigermassen aus, benutze ich doch schon seit Jahren meinen geliebten AGK K701 (einer der Ersten noch).
Soweit auch noch alles o.k., allerdings machte er jetzt links verdächtige Knackgeräusche, vermutlich Problem im Kabel ?
Aber darum geht´s nicht.

Mein Gehör hat sich erheblich verschlechtert, vorallem bei meinem rechten Ohr (nicht durch den KH, denn das hatte ich damals schon, nur eben schwächer. Deshalb ja auch den 701 gekauft.)
Seit fast einem Jahr trage ich ein sehr gutes Hörsystem (beide Ohre), was mir im täglichen Leben recht gut, besonders im Sprachverstehen weiterhilft.
Allerdings bin ich zuHause auch froh, wenn ich die beiden Hörgeräte abnehmen kann.
Insbesondere abends beim TV oder Musikhören lasse ich die Hörgerätre gerne weg und nehme den 701 (der von dem Anlagen-Verstärker "befeuert").

Mein Problem ist, dass ich den KH nicht unterschiedlich in der Hörstärke regeln kann, da ja mein rechtes Ohr das deutlich Schlechtere ist.
Zusätzlich kommt hinzu, dass ich in letzter Zeit erheblich schwitze und nach längerem Hören das Ohrpolster ziemlich feucht ist (ständig Erneuern nervt und kostet ja auch).

Ich denke also über eine Neuanschaffung nach, wo ich die Möglichkeit habe, links und rechts individuell zu regeln und es sollte auch nicht mehr so schweisstreibend sein !
Habe mich auch schon mal bei meinem Hörgeräte-Akustiker erkundigt, aber naja, die haben Hifi-mässig eher nicht so die richtigen Tipps.

Wie oben erwähnt, bliebe natürlich die Variante, mit meinen Hörsystem per grosse Boxen zu hören, nur da ist zwangsweise meine Frau immer mit beteligt...das geht also nicht.
Und das Hörsystem unterm KH geht auch nicht wegen der Pfeiff-Rückkopplung, die dann auftritt (weil "geschlossen" durch den aufsitzenden KH).
Habe jetzt sogar schon mal an die ganz tollen EarKH gedacht, z.B. den neuen Sony EX1000(?). Aber irgendwie kann man da auch nicht unterschiedlich einstellen - oder ?


Könnt Ihr mir irgendwie helfen ????


ganz herzliche Grüsse
vom karlstein

P.S. ich weiss, extrem viel geschrieben, wusste es aber nicht anders zu erklären
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 10. Aug 2011, 14:42
Hallo,

InEars oder Kopfhörer mit Möglichkeit der Balance-Verstellung gibt es im Hifi-Bereich eigentlich nicht. Das ist eher eine Sache der Quelle. Deine Anlage bietet diese Möglichkeit offensichtlich nicht? (Kein Balance-Regler?) Welche Anlage hast du da?

Viele Grüße,
Markus
HifiTux
Stammgast
#3 erstellt: 10. Aug 2011, 14:43
Also am Kopfhörer wird das eher nicht gehen.
Solche Einstellungen sollten aber per Software des Quellgeräts oder des Verstärkers machbar sein.. kenn mich da jetzt nicht so gut aus aber gibt sicher was Richtung Mixer wo du die Channels unterschiedlich regeln kannst.

lg

// Den Balance regler hatte ich ja ganz vergessen. Wenn vorhanden, natürlich die einfachste Lösung.

lg


[Beitrag von HifiTux am 10. Aug 2011, 14:45 bearbeitet]
karlstein
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 10. Aug 2011, 15:19

Bad_Robot schrieb:

Deine Anlage bietet diese Möglichkeit offensichtlich nicht? (Kein Balance-Regler?) Welche Anlage hast du da?



Hallo Markus,

genau das ist mein Problem!
Ich habe keine Möglichkeit, am Verstärker eine Balance-Regelung für den KH-Ausgang zu machen (es sei denn, ich habe das irgendwie nicht rausbekommen).

Bisher war es ja nicht so das Problem für mich, habe halt die Unterschiede meiner beiden Ohren akzeptiert. Irgendwie mit den Jahren gewöhnt man sich auch daran. Nur eben jetzt, wo ich durch mein (tagsüber)-Hörsystem merke, wie schön gleichmässiges Hören ist (das Gerät für`s rechte Ohr ist entsprechend der Hörkurve so eingestellt), wollte ich eben bei einer KH-Neuanschaffung möglichst auch diesen Effekt erreichen.

Betr. meiner/unserer Anlage sind wir im recht komfortablen Zustand, dass wir zwei nutzen können, aber eben alles schon älter. Und nur bei einem Verstärker geht`s direkt mit KH:

1. da, wo ich jetzt den K701 drinne habe, ist mein guter, alter Onkyo TX-DS989. Wer den noch kennt, weiss, was für ein Leckerbissen das ist! Aber eben eine unterschiedliche Balancegabe über die KH-Buchse habe ich noch nicht hinbekommen (sonst natürlich möglich).

2. ein ebenso tolles Sahnestück steht in einem anderen Zimmer, es ist ein Primare SPA20. Dieser Verstärker besitzt keinen KH-Ausgang. Hatte vor Jahren da mit einem KHV (von Vincent) gearbeitet, den ich per analogen Audio-Ausgang gespeist hatte. Aber eine unetrschiedliche der Balance rechts und links ist mir da auch nicht möglich.
War mir seinerzeit auch egal, da waren meine Hörunterschiede noch nicht so groß.
Diesen KHV habe ich übrigens noch irgendwo im Schrank stehen, hatte ich nur abgebaut, weil wir mit dem Primare ausschliesslich per Boxen hören (also zusammen mit meiner Frau und ich die Hörgeräte drinne).
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 10. Aug 2011, 15:25

karlstein schrieb:
1. da, wo ich jetzt den K701 drinne habe, ist mein guter, alter Onkyo TX-DS989. Wer den noch kennt, weiss, was für ein Leckerbissen das ist!

Ja Wahnsinn!

Ich überlege schon, ob man da etwas zum Regeln dazwischen schalten kann; schlimmstenfalls ein Kopfhörerverstärker. Ich schau' mal, was ich finde...

Ich frage mal vorsichtig: was darf eine Lösung denn maximal kosten? Eine (soundqualitativ hochwertige) Lösung wäre ein Kopfhörerverstärker wie ein Lake People G100, und den angeschlossen an einen der rückseitigen Ausgänge des Onkyo, so daß man die Lautstärkeregelung des Onkyo benutzen könnte. Das wäre wahrscheinlich aber mit Kanonen auf Spatzen geschossen; das geht bestimmt auch billiger.

Das hier liest bestimmt auch noch peacounter; der kennt sich damit besser aus.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 10. Aug 2011, 15:28 bearbeitet]
fade
Stammgast
#6 erstellt: 10. Aug 2011, 15:30
Man könnte auch in die linke Seite einen Widerstand in den Signalweg einbringen. Dadurch wird dann die linke Seite leiser. Und so ein kleiner Wiederstand lässt sich ja auch in der Hörmuschel unterbringen.
Erfordert dann aber einen kräftigen Verstärker...

Wäre halt die "rohe Gewalt" Methode....


[Beitrag von fade am 10. Aug 2011, 15:31 bearbeitet]
dedicated2audio
Stammgast
#7 erstellt: 10. Aug 2011, 15:47

fade schrieb:
Man könnte auch in die linke Seite einen Widerstand in den Signalweg einbringen.


Was wäre mit einem "Widerstand-Adapter" zwischen Quelle und Verstärker?

Sowas gibts angeblich fertig zu kaufen um Potis in einen besseren Regelbereich zu "helfen".
karlstein
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 10. Aug 2011, 15:52

Bad_Robot schrieb:

Ich überlege schon, ob man da etwas zum Regeln dazwischen schalten kann; schlimmstenfalls ein Kopfhörerverstärker. Ich schau' mal, was ich finde...

Ich frage mal vorsichtig: was darf eine Lösung denn maximal kosten?



Warum "schlimmstenfalls" ?
Immerhin hatte ich in den Anfangsjahren meinen K701 tatsächlich an dem Vincent dran....!
Und so unzufrieden war ich damals nicht (gab übrigens ein paar hier im Forum, die es auch so alten).
Aber das "Schnee von Gestern", nach der räumlichen Trennung unserer beiden Anlagen steckte mein K701 wieder ganz banal - ohne KHV - in der KH-Buchse vom Onkyo und bereitete mir viel Spass !

Betr. den Kosten für eine vernünftige, aber sehr gute Lösung bin ich mir nicht sicher, wieviel ich ausgeben würde.
Ich habe ohnehin vor Eröffnung dieses Thread ein etwas mulmiges Gefühl gehabt, wenn ich hier offen über meine Geräte schreibe - manche Freunde im Forum werden da vielleicht denken, dass ich ein Angeber oder Blödmann bin.
Ist aber nicht so, habe eben damals recht viel Geld für dieses Hobby ausgegeben, aber eben auch zusammengespart.
Und heute bin ich ein älter und kränker gewordener Typ - genau nicht anders als Andere!

Also ich würde da schon für eine ordentliche Lösung Geld ausgeben, muss ja nicht unbedingt in Grössen einer Stax liegen.

Übrigens, danke schon mal für Eure Hinweise - echt super Forum hier !
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 10. Aug 2011, 15:54
"Schlimmstenfalls" meinte ich einfach nur wegen der Kosten.

Vielleicht kannst du ja mal deinen KHV reaktivieren und an den Onkyo anschließen und probieren, ob du dann über den Onkyo die Balance regeln kannst.

Viele Grüße,
Markus
karlstein
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 10. Aug 2011, 16:04

fade schrieb:

Und so ein kleiner Wiederstand lässt sich ja auch in der Hörmuschel unterbringen.

Erfordert dann aber einen kräftigen Verstärker...



Hallo,

ich denke mal, dass die Verstärker kräftig genug sind.

Aber in die Hörmuschel was einbauen dazu hätte ich keine Ahnung.

Ausserdem geht es ja so oder so um eine KH-Neuanschaffung, der K701 würde da nur noch als Zweithörer verbleiben.
Und bei dieser Neuanschaffung wollte ich eben diese Möglichkeit einer unterschiedliche LS-Regelung mit einarbeiten.
Ansonsten gibt`s noch mein grossen Problem des vielen Schwitzens und der dadurch oft nassen Ohrpolster, habe ich schon mehrfach gewechselt.
Daher ja auch meine Denkweise zur Anschaffung so eines tollen imEar-KH, z.B. diesem neuen Sony 1000 (der ja wirklich super auch an grossen Anlagen klingen soll und sehr komfortabel zu tragen ist).
Bei Verwendung so eines KH könnte man natürlich nix raumbauen.

Aber wie gesagt, alles nur meine Gedankenspiele.


mfg
karlstein
ultrasound
Inventar
#11 erstellt: 10. Aug 2011, 16:12

fade schrieb:
Man könnte auch in die linke Seite einen Widerstand in den Signalweg einbringen. Dadurch wird dann die linke Seite leiser. Und so ein kleiner Wiederstand lässt sich ja auch in der Hörmuschel unterbringen.
Erfordert dann aber einen kräftigen Verstärker...

Wäre halt die "rohe Gewalt" Methode....


Dann wäre die linke Seite nicht nur leiser sondern der Frequenzgang auf der linken Seite wäre auch noch verbogen.

Kurze Erklärung: Der Impendanzverlauf der Hörer ist nicht konstant und mit dem vorgeschalteten Widerstand würde man einen frequenzabhängigen Spannungsteiler realisieren.

-> keine gute Idee meiner Meinung nach.


[Beitrag von ultrasound am 10. Aug 2011, 16:13 bearbeitet]
karlstein
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 10. Aug 2011, 16:42

Bad_Robot schrieb:

Vielleicht kannst du ja mal deinen KHV reaktivieren und an den Onkyo anschließen und probieren, ob du dann über den Onkyo die Balance regeln kannst.


Habe mir gerade nochmal die Bedienanleitung meines alten Onkyo rausgesucht und nachgelesen. Es gibt dort noch Anschlussmögkeiten AMP IN und PRE OUT, einmal für einen Equalizer und für einen Leistungsverstärker.
Beim Lesitungsverstärker müssen die ganzen Buchsen analog zu den Lautsprecher angeschlossen werden.
Ein KHV wäre ja somit auch ein Lesitungsverstärker, eben nur mit R/L-Eingang, was ich mit den Front-LS gleichsetzen würde.
Und dort dann über das LS-Level-Menü einstellen....?
Könnte klappen, werde meine Vincent KHV-1 mal wieder vorkramen.


Danke !

P.S. müsste dann ja auch analog mit dem Primare klappen, vielleicht baue ich dann wieder um!
*Anna_log*
Neuling
#13 erstellt: 10. Aug 2011, 16:51
KHV am Pre-Out anschließen und schon müsste sich über Balance regeln lassen.
Poti beim KHV auf 12 Uhr und Volume über den Receiver regeln.


[Beitrag von *Anna_log* am 10. Aug 2011, 16:54 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#14 erstellt: 10. Aug 2011, 16:52

*Anna_log* schrieb:
KHV am Pre-Out anschließen und schon müsste sich über Balance regeln lassen.


x2
fade
Stammgast
#15 erstellt: 10. Aug 2011, 17:23

ultrasound schrieb:

Dann wäre die linke Seite nicht nur leiser sondern der Frequenzgang auf der linken Seite wäre auch noch verbogen.

Kurze Erklärung: Der Impendanzverlauf der Hörer ist nicht konstant und mit dem vorgeschalteten Widerstand würde man einen frequenzabhängigen Spannungsteiler realisieren.

-> keine gute Idee meiner Meinung nach.


Aber simple Widerstände sind rein ohmsche Lasten und sollten daher doch die Frequenz gar nicht beeinflussen?
Klar wenn man da nen Kondensator oder Spule in irgendeiner Form mit verschaltet verschiebt sich alles auf der komplexen(imaginären) Achse.

Alles was sich beim ohmschen Widerstand ändert wäre doch am Ende der Scheinwiderstand....macht dass denn dem Verstärker soviel aus?

Bei Weichen in Lautsprechern ist es ja Gang und Gebe Wiederstände in den Signalweg einzelner Chassis mit einzubringen...

EDIT:
Die Impedanz eines Ohmschen Widerstandes, und um so einen geht es mir, ist R, also dessen Widerstandswert, der Widerstand selbst ist nicht abhängig von der Frequenz.
Im Gegensatz zu Spule (Z=i*2*pi*f*L) und zum Kondensator (Z=1/[i*2*pi*f*C])...
Daher sollte theoretisch von Verbraucherseite (KH) kein Einfluss auf das Signal stattfinden, außer eben einer Dämpfung der Amplitude. Oder mach ich es mir zu einfach?

EDIT2: ICh werde es mir mal durchlesen! BEsten Dank für den Link.


[Beitrag von fade am 10. Aug 2011, 17:35 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 10. Aug 2011, 17:29

fade schrieb:
Alles was sich beim ohmschen Widerstand ändert wäre doch am Ende der Scheinwiderstand....macht dass denn dem Verstärker soviel aus?


Dem Verstärker nicht, aber dem Hörer.

Ich habe das mal versucht, hier zu erklären:

http://www.hifi-foru...ad=7319&postID=37#37

Da ging es zwar um einen InEar, aber das Prinzip ist das gleiche.

Das Klangbild wird (je nach Hörer u.U. maßgeblich) von der Impedanz der angeschlossenen Quelle bestimmt. Und wenn du bei dem Hörer rechts und links eine andere Impedanz hast, ist das Klangbild links/rechts nicht mehr das gleiche.

Das hier ist das "Impedance vs Frequency" Chart vom K701:

graphCompare.php

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 10. Aug 2011, 17:32 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#17 erstellt: 10. Aug 2011, 17:41
oder einfach hergeleitet:

der antrieb eines gewöhnlichen kopfhörers besteht aus einer spule (kompliziertere aufbauten aus mehreren treibern wie bei teureren in-ears mal aussen vor gelassen).
diese spule hat (wie jede spule/induktivität) eine mit steigender frequenz ebenfalls steigende impedanz.
hängt man jetzt "vor" das ganze einen statischen widerstand, so wirkt sich dieser bei tiefen freqenzen wesentlich stärker aus als bei höheren (da im verhältnis gesehen am widerstand bei niedrigen frequenzen mehr spannung abfällt als bei hohen.

diese betrachtung läßt erstmal außer acht, dass auf den impedanzverlauf eines kh noch mehr faktoren einfluß haben als nur die spule, aber es verdeutlicht hoffentlich, was ich meine.

grüße,

P
karlstein
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 10. Aug 2011, 17:41

*Anna_log* schrieb:
KHV am Pre-Out anschließen und schon müsste sich über Balance regeln lassen.
Poti beim KHV auf 12 Uhr und Volume über den Receiver regeln.



Schön wär`s !

Habe vorhin meinen Vincent mal wieder rausgepackt und erstmal den Versuch am Primare gemacht (hätte bei meinem Onkyo tüchtig rumkriechen müssen, um an die Anschlüsse ranzukommen).
Also die gleiche Kombi, wie ich es in der Anfangszeit betrieben hatte.
Und allen Bangen zum trotz, liefen die Röhren des Vincents an, obwohl länger ausser Betrieb gewesen !

Aber, trotz Verstellung der Balance links und rechts blieb der ankommende Ton am 701 gleich !!
Auch die Lautstärke lässt sich nicht über den SPA 20 regeln, sondern ich muss das am Vincent machen.
Und so war das damals auch !
Jetzt kann ich nur hoffen, dass es unten im anderen Zimmer am Onkyo besser klappt.
Nur das dauert sicher 1,2 Tage, ist ein elend schwerer Kasten.

Andererseits - wenn´s funktioniert - ist die Lösung auch nicht so dolle, denn es verändern sich ja auch an den grossen Frontboxen die Balance und da könnte dann meine Frau meckern.

Am Besten wäre es wirklich, ich könnte diese Regelung z.B. an einem KHV machen und brauchte am grossen Verstärker überhaupt nichts verstellen...?
karlstein
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 10. Aug 2011, 17:43

peacounter schrieb:


x2



Was meinste jetzt damit ?
Das Zeichen kenne ich noch nicht.
fade
Stammgast
#20 erstellt: 10. Aug 2011, 17:49
x2 (mal Zwei) ist einfach ein Ausdruck der Bestätigung. Nach dem Motto: "So würde ich es auch machen."

Danke @Bad_Robot und peacounter!
peacounter
Inventar
#21 erstellt: 10. Aug 2011, 17:51
das hier mal als sehr günstige lösung.
läßt man die funktion auf stereo, dann wirkt der mix-mode-regler als balance.

und das kleine gerätchen kannst du dir sogar an den fernsehsessel bzw. an den couchtisch schrauben.

sowas gibts natürlich auch teurer bis hin zu wirklich professioneller studio-technik.
am besten im entsprechenden einzelhandel (thomann, musicstore, music-service, music produktiv etc)suchen und nicht im hifi-geschäft

grüße,

P

edit: aber eigentlich müßte ein echter pre-out das signal auch "bearbeitet" rausgeben (also so, dass sowohl klangverbieger als auch lautstärke- und ballanceregler wirken).
im gegensatz dazu ist ein line-out oder tape-out ungeregelt. da wird das signal vor den reglern abgegriffen


[Beitrag von peacounter am 10. Aug 2011, 17:54 bearbeitet]
-MCS-
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 10. Aug 2011, 18:07
Ich hätte da eventuell noch einen Vorschlag:

Von Sennheiser gibt es ein Vetlängerungskabel,
an dem sind zwei Lautstärkeregler. Einer für jeden Kanal.

Nennt sich HZR 62 und kostet um die 30€.
Nachteil bei der Sache ist jedoch, dass er nur einen 3,5mm Stecker
und Eingang hat.
peacounter
Inventar
#23 erstellt: 10. Aug 2011, 18:10
aaaaaarrrrgh!!!

das ist doch oben schon mit dem thema "widerstand in der zuleitung/kh-kapsel" abgehandelt worden.

wenn man in die leitungen für links und rechts unterschiedliche widerstände einfügt wird der frequenzgang auch unterschiedlich verbogen!

grubdsätzlich halte ich den weg für gangbar (mit kompromissen, hängt von den ansprüchen ab), aber im prinzip ist die frage ob widerstand oder regler jacke wie gehupft oder wie das heißt

grüße,

P
TomESTAT
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 10. Aug 2011, 18:23
Da die Hoerkurve ja nicht in jedem Bereich gleich abgesenkt sein wird wuerde ich einen Equalizer empfehlen. Billig etwas Behringer Ultracurve oder Ultragraph, gibts auch teuer von allen grossen Studioequipment Herstellern.

Ggf. kannst du deinen Hoergeraeteakustiker fragen was er genau fuer eine Einstellung am Hoergeraet hat, dann kannst du beides, Hoergeraet und Kopfhoerer, gleich einstellen.
peacounter
Inventar
#25 erstellt: 10. Aug 2011, 18:33

TomESTAT schrieb:
Da die Hoerkurve ja nicht in jedem Bereich gleich abgesenkt sein wird wuerde ich einen Equalizer empfehlen. Billig etwas Behringer Ultracurve oder Ultragraph, gibts auch teuer von allen grossen Studioequipment Herstellern.

Ggf. kannst du deinen Hoergeraeteakustiker fragen was er genau fuer eine Einstellung am Hoergeraet hat, dann kannst du beides, Hoergeraet und Kopfhoerer, gleich einstellen.


nein, vergiß es!

der eq ist ein völlig überflüssiges tool, wenn man nicht ohnehin den klang auf beiden ohren verbiegen will.
wenn ihm der kh gefällt, dann braucht er nur eine klangneutrale ballance-regelung und die geht im verstärker (entweder im vorverstärker des onkyo oder im khv).

und der tip mit dem hörgeräteakustiker ist noch unbrauchbarer.
in so einem gerät steckt mehr know-how als ein lautmacher mit frequenzkorrektur.

nur mal als beispiel, dass ich aber nicht näher erklären werde. dafür muß man erstmal audiologisches grundwissen aufbauen:

wenn ein hörgeschädigter z.b. bei 6 khz einen hörverlust von 40 db hat, dann kriegt er bei außengeräuschpegeln von sagen wir mal 65 db (gesprächslautstärke) durch sein hörgerät eine verstärkung von etwa 20-25 db bei 6khz draufgepackt (und eben nicht 40db!)
bei 80 db dann sogar nur noch z.b. plus 8-10 db und ab 95 db geht das signal unverstärkt raus.
es ist sogar möglich, dass derselbe "patient" bei pegeln oberhalb von 100db durch das hörgerät eine "minus-verstärkung" bekommt, also das signal bei den 6khz "gebremst" wird.
und das obwohl in einem anderen frequenzbereich evtl. weiter verstärkt wird.

dieses verhalten des hörgerätes ist in jedem frequenzband unterschiedlich und wird durch programmierbare einzelne verstärkerkanäle mit kompressionssystemen erreicht.

(obiges beispiel war ein hypothetischer fall, der so aussehen kann, aber auch ganz anders. das hängt von der jeweiligen art des hörverlustes ab. in jedem fall gilt: die verstärkung und der frequenzgang des hörgerätes ist bei jedenm pegel unterschiedlich).

grüße,

P


[Beitrag von peacounter am 10. Aug 2011, 18:37 bearbeitet]
Intraaural
Inventar
#26 erstellt: 10. Aug 2011, 19:02
Wenn es wirklich keinen (p)KHV mit Balanceregler gibt, was spricht dagegen, einfach zwei gleiche Verstärker vom Typ "gut, aber noch preiswert" zu nehmen und jeweils nur einen Kanal pro Gerät zu nutzen?

Also mit dem Cinch-Ausgang von der HiFi-Anlage via Y-Kabel in beide Verstärker rein und an den jeweiligen Klinkenausgängen ein selbstgelötetes Spezialkabel, das von einem Verstärker den linken Kanal und vom anderen Verstärker den rechten abgreift.

Dann hätte man zwei Lautstärkeregler, die man nach Belieben einstellen kann und wäre auch sämtliche Widerstands- bzw.
Impedanzprobleme los.

Das Kurzschliessen der Massen beider Verstärker bei so einer Kabelvariante sollte doch kein Problem sein, oder?

Insbesondere wenn es am Ende um In-Ears gehen sollte, müßten zwei FiiOs doch eigentlich eine noch bezahlbare und klanglich gute Lösung sein. Man kann bei höherem Kontostand aber auch zwei RSA oder zwei Corda nehmen...
ultrasound
Inventar
#27 erstellt: 10. Aug 2011, 19:08
Echt interessanter Ausflug in die Hörgerätetechnik. Ein kontinuierlicher pegelabhängiger Equalizer...

Wäre wohl deutlich dem Loudnessknopf am Verstärker überlegen. (am Beispiel der ganz normalen Hörempfindlichkeitskurve für jedermann).
peacounter
Inventar
#28 erstellt: 10. Aug 2011, 19:15
@intraaural: khv mit balance-regler gibts wie gesagt. pkhv weiß ich nich, aber bei jan meier kann man sich da was modifizieren lassen (teddyaudio fragen, der weiß bescheid).

@ultra: den anwender möcht ich sehen, der das einstellen kann. da muß man schon frei von sozialen kontakten und anderen interessen als hifi sein, um das mit erfolg anzugehen

äääh... oder silent heißen.... dem trau ich das tatsächlich zu

ne loudness a la yamaha finde ich praxistauglich genug...

grüße,

P
karlstein
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 10. Aug 2011, 20:02

peacounter schrieb:

edit: aber eigentlich müßte ein echter pre-out das signal auch "bearbeitet" rausgeben (also so, dass sowohl klangverbieger als auch lautstärke- und ballanceregler wirken).
im gegensatz dazu ist ein line-out oder tape-out ungeregelt. da wird das signal vor den reglern abgegriffen




Schön, dass ich in dieses Forum gefunden habe !!
Super !!

Und danke, lieber peacounter !!

Habe ich Trottel doch schon vor Jahren den falschen Ausgang gewählt und vorhin wieder.
Es klappt !
Kann jetzt per dem Primare die Balance rechts und links regeln, mit dem Onkyo wird das dann natürlich genauso gehen.
Aber vielleicht baue ich jetzt wieder alles um, so wie`s war - den SPA20 wieder runter ins grosse wohnzimmer und den Onkyo ins andere Zimmer.

Super, ich freue mich !!

Weisst Du, lieber peacounter, was ich falsch gemacht hatte :
es war der falsche Audio-Out-Ausgang.
Der SPA 20 hat 6 analoge Audio-Outputs: Record, Front, Surr, Center und Sur Back.
Ich hatte die analogen Kabel bei Record reingesteckt, da ging keine Regelung per SPA (klar, dass soll ja dann das angeschlossene Gerär regeln). Jetzt habe ich umgesteckt in Front und siehe da, ich kann über den SPA regeln!

Naja, egal ob dann meine Frau rummeckert, dass lass ich jetzt so.

Habe nun entsprechend das Signal für mein rechtes (schlechteres) Ohr um ein paar Einheiten verstärkt, so dass ich jetzt das Gefühl gleicher Lautstärke auf beiden Ohren habe.
Super !!

Da seht Ihr mal, wie blöd ich bin.
Teure Technik daheim stehen und vom Einfachsten keine Ahnung - könnt mich auch ruhig auslachen, ich hab`s verdient !

O.K. das Problem habe ich geklärt.

Jetzt nochmal die Frage wegen der Neuanschaffung eines KH insbesondere mit komfortablen Ohrmuschel, wo ich nicht mehr so schwitze :

Was haltet Ihr von der Umstellung auf ein sehr gutes "inOhr-Gerät" für den Betrieb an dem KHV (z.Z. eben mein alter Röhren-Vinzent oder auch mal da was neues) ?ß
Z.B. dieser supertolle neue von Sony ??
(Habe jetzt nur nachgeplappert, was ich irgendwo gelsen hatte).


nochmal Allen lieben Dank

Euer Anfänger karlstein
peacounter
Inventar
#30 erstellt: 10. Aug 2011, 20:16
sei bloss froh, dass du erwähnt hast, dass du bereits hörgeräte trägst und warum du die lieber beim fernsehen nicht benutzt.

sonst hättest du meine vielfach geäußerte predigt gelesen ("geh mal zum hga....laß dich durchmessen....hörgeräte helfen dir auch im alltag..,. vereinsame nicht wegen keine kommunikation möglich...nur lauter machen hilft nich... etc")


die sonys kenn ich nicht.
und weil ich selbst mein geld mit in-ears verdiene, würd ich mich da mit meiner meinung in einem öffentlichem forum eh zurückhalten.

den rest kriegst du sicherlich hier im forum mit etwas initiative von anderen erklärt.
es gibt sicher nen haufen verschiedene lösungen für dich.

im bereich on-ear-kh überlasse ich da feld gerne anderen, die sich da besser auskennen.
und auch bei in-ears gibt es bessere berater als mich. da bin ich "befangen".

grüße,

P
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 10. Aug 2011, 20:41
Hallo,

den Sony MDR-EX1000 habe ich vor kurzem hier beleuchtet.

InEars unterscheiden sich vor allem in der tonalen Abstimmung (neutral, bassbetont, etc.) und natürlich auch im Preis. Der MDR EX1000 ist sehr neutral abgestimmt, also im Prinzip schon ähnlich zum AKG K701 (welchen ich ebenfalls besitze).

Viele Grüße,
Markus
karlstein
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 10. Aug 2011, 23:16

peacounter schrieb:

sonst hättest du meine vielfach geäußerte predigt gelesen ("geh mal zum hga....laß dich durchmessen....hörgeräte helfen dir auch im alltag..,. vereinsame nicht wegen keine kommunikation möglich...nur lauter machen hilft nich... etc")



Naja, diese "Predigt" hätte ich sicher noch überstanden, zumal Du ja auch recht mit Deinen Worten gehabt hättest.
Und jetzt in meinen Alter lasse ich mich ohnehin durch nichts mehr aus der Ruhe bringen - höchstens meine kleine Enkelin schafft das noch !

Nee, Spass beiseite.
Es ist tatsächlich eine gewaltige Erfahrung, wieder aktiv am alltäglichen Familien-, Geschäfts-, Nachbarschafts- oder einfach im täglichen Trott mitmachen zu können.
Ist schon toll, was so ein High-Tec-Hörsystem so alles kann (ausser mein Bankkonto zu schröpfen). Aber es gibt auch Grenzen, wo es schwächelt, egal welches Programm ich gerade eingestellt habe....!
Trotzdem bin ich froh, abends zu Hause nach einen harten Arbeitstag die beiden, sehr kleinen Geräte hinterm Ohr und den Lautsprecher aus dem Ohr zu entfernen.
Also irgendwie auch mal wieder in Ruhe einzutauchen.

Aber das mal nur so nebenbei.

Betr. meiner vorherigen überschwenglichen Dankesreden muss ich mich doch wieder etwas relativieren.
Es klappt doch nicht so, wie ich vorhin annahm !!

Also, jetzt nutze ich ja den Audioausgang "Front" am SPA20. Generell merke ich da, dass das Signal jetzt viel schwächer ankommt, als es beim Ausgang "Record" der Fall war.
Zwar kann ich jetzt mit dem Level des SPA den Pegel regeln, aber da regle ich ja automatisch auch den Pegel an den Boxen. Wenn an den Boxen die Lautstärke also o.k. ist, höre ich mit den KH nur ganz leise, muss also die Pegel am KHV richtig weit aufdrehen.
Vorher, als der KHV über den Record-Ausgang gespeist wurde, war das nicht so. Da brauchte ich den KHV-Regler nur etwas aufdrehen und eine ordentliche Lautstärke lag an.

Ausserdem entfällt bei jetziger Variante das Weiterhören, wenn meine Frau schlafen will. Denn da sind zwangsweise immer die Boxen an, tönen also mit.

Bei der anderen Variante konnte ich meinen SPA auf "0" im Pegel stellen, alles war ruhig aber an meinem KHV lag immer die volle Leistung an (und eben geregelt mit dem dortigen Lautstärkeregler).

Deshalb werde ich mal an die Anschaffung eines neuen bzw. anderen KHV denken - so, wie Du ihn im Link aufgezeigt hast bzw. in der Art.

Soweit zum Stand.


mfg
karlstein
karlstein
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 10. Aug 2011, 23:30

Bad_Robot schrieb:

InEars unterscheiden sich vor allem in der tonalen Abstimmung (neutral, bassbetont, etc.) und natürlich auch im Preis. Der MDR EX1000 ist sehr neutral abgestimmt, also im Prinzip schon ähnlich zum AKG K701 (welchen ich ebenfalls besitze).


Hm,
habe Deinen anderen Thread zum EX mal gelesen, im Grossen und Ganzen scheint es ja ein guter InEar zu sein.
Aber wenn Du schreibst, dass er noch längerem Tragen schon drückt und somit kein komfortabeles Tragegefühl ist, erspare ich mit Weiteres.
Das muss ich dann nicht haben, dann doch lieber öfters mal die Ohrpolster wechseln und bei Bügel-KH bleiben !!

In diesem Zusammenhang mal `ne ganz andere Frage:

Hat dieser neue Quincy Jones AKG 701 oder 702 (weiss ich jetzt nicht genau) eine andere, bessere Ohrmuschel als unsere K701 ?? Habe da irgendwas von 3D mit neuem Tragekomfort etc. gelesen - also ev. ein Thema für mich ??
-MCS-
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 11. Aug 2011, 07:26

Also, jetzt nutze ich ja den Audioausgang "Front" am SPA20. Generell merke ich da, dass das Signal jetzt viel schwächer ankommt, als es beim Ausgang "Record" der Fall war.

Das ist immer so, dass das Signal bei Rec Out lauter wiedergegeben wird.
Der Pegel dort ist ja auch immer konstant, auch wenn du etwas an der
Lautstärke änderst.

Wie du schon richtig erkannt hast, da muss ein anderer KHV ran.

Oder du schaltest die Lautsprecher aus.
Hast du da keinen Schalter, wo du szischen "aus" "1" "2" und "1+2" auswählen kannst?
karlstein
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 11. Aug 2011, 09:55
So einen Schalter gibt`s da nicht.
Ich könnte höchstens ins Menü gehen und bei der Speakereinrichtung die Lautsprecher auf "no" schalten.
Nur dann müsste ich ja ständig umprogrammieren, denn meine Frau will ja auch mal mithören.

Nee, ich werde sicher die Variante eines anderen KHV mit regelbarer Balance überdenken.


schönen Tag Euch noch

karlstein
zuglufttier
Inventar
#36 erstellt: 11. Aug 2011, 12:02
Ahoi,

wenn's nach mehr dürstet: Amity bietet für diesen Zweck wohl die passenden KHVs.

http://www.amity.de/German/produkte.htm
karlstein
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 11. Aug 2011, 12:40


Danke !

Diese KHV würden tatsächlich meine Wünsche erfüllen.
Müsste ja auch bestens für "InEar"-Varianten geeignet sein, da es ja am Ausgang gegen 0 Ohm geht, was von InEars gewünscht wird.

Einzig, was ich jetzt bei diesen KHV´s nicht finde, ist eine Variante, wo ich noch von einer zweiten Quelle einspeisen kann (ist bei meiner Vincent-Röhre möglich) und eine Fernbedienung für die Pegeleinstellung wäre auch so richtig "opafreundlich" .


beste Grüsse

karlstein

P.S. andererseits ist die o.a. thomann-Variante natürlich die deutlich "kontofreundlichere" Lösung !!


[Beitrag von karlstein am 11. Aug 2011, 12:43 bearbeitet]
meltie
Inventar
#38 erstellt: 11. Aug 2011, 13:28

karlstein schrieb:
Hat dieser neue Quincy Jones AKG 701 oder 702 (weiss ich jetzt nicht genau) eine andere, bessere Ohrmuschel als unsere K701 ?? Habe da irgendwas von 3D mit neuem Tragekomfort etc. gelesen - also ev. ein Thema für mich ??


Nö, die sind gleich. Nur die Farbe ist anders.
karlstein
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 12. Aug 2011, 00:24
Danke !

Ich gehe auch mal davon aus, dass da gegenüber meinem jetzigen K701 der qualitative Quantensprung auch eher im Rahmen bleibt...- oder ?
meltie
Inventar
#40 erstellt: 12. Aug 2011, 10:35
Wie gesagt, die sind gleich. Sie habe nur eine andere Farbe und ein abnehmbares Kabel. Oder worauf willst Du hinaus?
karlstein
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 12. Aug 2011, 11:47

meltie schrieb:
Oder worauf willst Du hinaus?


Ich hatte mich ja seit ich meinen K701 habe, nicht mehr mit KH`s beschäftigt.
Nunmehr überlege ich, ev. eine Neuanschaffung zu tätigen.
Die Gründe und Richtungen, "wohin" es gehen könnte, hast Du ja bestimmt weiter oben im Thread schon gelesen.

Eine Sache ist geklärt, es muss ein anderer KHV her (wahrscheinlich doch ein Amity).
Jetzt geht`s nur noch darum, höchstmöglichen Tragekomfort zu haben, insbesondere Verringerung meiner Schweissbildung unterm KH. Daher die Frage, wie die Ohrpolster beim Quincy Jones gelöst sind.
Aber wahrscheinlich muss ich damit leben und eben immer wieder die Ohrpolster mal austauschen (geht aber eben tüchtig ins Geld, habe jetzt erst wieder 2 Stück für über 22 Euro bestellt!! ).
notengewirr
Stammgast
#42 erstellt: 12. Aug 2011, 16:23
So einen Amity HPA4S hatte ich mal...genau mit dem 701. Wegen der oft schlechten Stereo-Potis habe ich mich für den mit getrennten Potis entschieden.
Nur ist halt das Regeln etwas aufwändiger ,da man ja immer beide Kanäle regeln muss.
Klanglich war der Amity echt klasse,nur hatte der halt kein Crossfeed.

"HPA4S-Silber mit zwei getrennten Lautstärkereglern, einen für den linken Kanal und einen für den rechten Kanal. Viele unserer Kunden bevorzugen die zwei Knöpfe '-4S' Version, weil damit die Möglichkteit besteht, die Musik zu 'positionieren'. Hierbei werden die zwei Knöpfe als Balance Regler und als dreidimensionale Kontrolle eingesetzt, ebenfalls besteht die Möglichkeit einseitige Aufnahmen zu korrigieren und kleine Hörschäden auszugleichen. "

Gruß
karlstein
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 12. Aug 2011, 20:05

notengewirr schrieb:
So einen Amity HPA4S hatte ich mal...genau mit dem 701. Wegen der oft schlechten Stereo-Potis habe ich mich für den mit getrennten Potis entschieden.



Genau so würde ich es auch machen, falls es denn ein Amity werden sollte.
Falls ja, dann werde ich den HPA9 in black nehmen, möglichst als Sonderwunsch - falls möglich - noch mit zwei (auf KH-Ausgang umschaltbaren) Stereo-Cincheingängen.
So, wie ich`s beim jetzigen Vincent auch habe (ich hatte immer 2 Quellen angeschlossen).

Die Amity gehen ja ausserdem gegen 0 Ohm am KH-Ausgang, also ideal, falls ich mich für einen InEar entscheiden sollte..!
TomESTAT
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 17. Aug 2011, 10:56

peacounter schrieb:


nein, vergiß es!

der eq ist ein völlig überflüssiges tool, wenn man nicht ohnehin den klang auf beiden ohren verbiegen will.
wenn ihm der kh gefällt, dann braucht er nur eine klangneutrale ballance-regelung und die geht im verstärker (entweder im vorverstärker des onkyo oder im khv).

und der tip mit dem hörgeräteakustiker ist noch unbrauchbarer.
in so einem gerät steckt mehr know-how als ein lautmacher mit frequenzkorrektur.

nur mal als beispiel, dass ich aber nicht näher erklären werde. dafür muß man erstmal audiologisches grundwissen aufbauen:

wenn ein hörgeschädigter z.b. bei 6 khz einen hörverlust von 40 db hat, dann kriegt er bei außengeräuschpegeln von sagen wir mal 65 db (gesprächslautstärke) durch sein hörgerät eine verstärkung von etwa 20-25 db bei 6khz draufgepackt (und eben nicht 40db!)
bei 80 db dann sogar nur noch z.b. plus 8-10 db und ab 95 db geht das signal unverstärkt raus.
es ist sogar möglich, dass derselbe "patient" bei pegeln oberhalb von 100db durch das hörgerät eine "minus-verstärkung" bekommt, also das signal bei den 6khz "gebremst" wird.
und das obwohl in einem anderen frequenzbereich evtl. weiter verstärkt wird.

dieses verhalten des hörgerätes ist in jedem frequenzband unterschiedlich und wird durch programmierbare einzelne verstärkerkanäle mit kompressionssystemen erreicht.

(obiges beispiel war ein hypothetischer fall, der so aussehen kann, aber auch ganz anders. das hängt von der jeweiligen art des hörverlustes ab. in jedem fall gilt: die verstärkung und der frequenzgang des hörgerätes ist bei jedenm pegel unterschiedlich).

grüße,

P


Na du bist aber ein unfreundlicher Mensch. Mach dich mal schlau, genau das was du beschreibst kann der Behringer Ultracurve, der hat einen grafisch editierbaren dynamischen EQ, sprich je nach Eingangspegel auf dem Frequenzband kann die Verstaerkung eingestellt werden. Er hat zwar "nur" drei parametrische DEQ-Baender pro Seite, viel mehr wird aber ggf. das Hoergeraet auch nicht machen aber frag doch mal nach was die koennen.

Screenshot

Das ist natuerlich nicht trivial einzustellen, deshalb die Frage an den HGA, vielleicht rueckt er ja die Einstellungen raus.

Ein einfacher EQ ist nur eine Naeherung daran, aber dann zu sagen "das ist nur eine Naeherung, dann lassen wir es lieber gleich ganz weg" ist natuerlich eine interessante Einstellung, im Audio-Bereich mit dem ihm eigenen "Purismus" ueberrascht mich diese Einstellung allerdings nicht.

Eine schoene Zeit noch!

Tom
Suche:
Das könnte Dich auch interessieren:
Welcher Grado KH für Metal bzw. sind Grado KH für Metal geeignet oder doch was Anderes?
MCMLXXXVII am 01.01.2007  –  Letzte Antwort am 03.01.2007  –  37 Beiträge
Kopfhörer für U10
Dyrad am 19.06.2006  –  Letzte Antwort am 20.06.2006  –  5 Beiträge
Allgemeine Beratung zu CDP, KH und Verstärker. Welche Kombination?
JBS88 am 19.05.2008  –  Letzte Antwort am 27.05.2008  –  38 Beiträge
Welcher KH (meine DATEN für euch)
Omsel am 16.02.2008  –  Letzte Antwort am 21.02.2008  –  28 Beiträge
Inear Kopfhörer Generelle Fragen
andii2 am 16.03.2008  –  Letzte Antwort am 20.03.2008  –  14 Beiträge
KH stellen Ton von TV-Lautsprecher aus
benda1984 am 12.11.2012  –  Letzte Antwort am 12.11.2012  –  3 Beiträge
KH zum Fernsehen
RainbowFX am 02.10.2006  –  Letzte Antwort am 09.10.2006  –  17 Beiträge
der richtige Kopfhörer für mich?
dabreeze am 09.08.2006  –  Letzte Antwort am 20.08.2006  –  25 Beiträge
High-End KH Grado, Stax oder . ?
Bremsenicht am 12.10.2006  –  Letzte Antwort am 30.12.2009  –  217 Beiträge
Funktioniert bei euch Headphone Surround?
DJ-Spacelab am 18.06.2015  –  Letzte Antwort am 21.06.2015  –  20 Beiträge
Foren Archiv
2011

Anzeige

Produkte in diesem Thread Widget schließen

Aktuelle Aktion

Partner Widget schließen

  • beyerdynamic Logo
  • DALI Logo
  • SAMSUNG Logo
  • TCL Logo

Forumsstatistik Widget schließen

  • Registrierte Mitglieder926.379 ( Heute: 1 )
  • Neuestes Mitgliedjk31
  • Gesamtzahl an Themen1.552.777
  • Gesamtzahl an Beiträgen21.577.167

Hersteller in diesem Thread Widget schließen