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bessere Soundkarte - Aufbesserung des Sounds?

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Autor
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lf.
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 17. Aug 2010, 15:12
Hallo hallo!

Ich höre zur Zeit meine Musik (mp3, cd oder flac) mit Beyerdynamic DT 880 Pro Kopfhörern an meinem PC.

Der Kopfhörer ist an die Onboard-Soundkarte meines Mainboards (Gigabyte GA-MA770-DS3) angeschlossen. Ich bin noch nicht 100% mit dem Sound zufrieden.

Kann ich denn durch den Kauf einer besseren Soundkarte einen hörbaren Unterschied erreichen?
Wenn ja, welche Soundkarten wären zur Zeit zu empfehlen? Warum?
Wie könnte ich den Klang sonst noch aufbessern?

Danke euch!
robwag
Stammgast
#2 erstellt: 17. Aug 2010, 15:21
Soundkarte ist schonmal gut ... aber ein KH-Verstärker muss wohl auch noch her (wieviel Ohm hat denn dein 880?)
lf.
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 17. Aug 2010, 15:24
müssten 250 Ohm sein.

Neue Soundkarte wäre schonmal gut oder Soundkarte bisher is schonmal gut? ;P
robwag
Stammgast
#4 erstellt: 17. Aug 2010, 15:29
Neue ; OBS = bäh
zb m-audio delta audiophile 2496
wollte ich mir auch schon holen (Angebot bei redcoon 66.-)
habe dann aber günstig eine gebr. x-fi elite bei ebay für 25 geschossen.
m-audio 2496 zZt knappe 80 mit Versand
KHV von bis....

USB-DAC mit KH-Ausgang wäre nat. auch eine Alternative.
Dann brauchst du keine Soundkarte mehr.
Weiß aber nicht wie das dann mit Multitasking ist (mehrere Anwendungen -zB Spiel und Musikplayer- die gleichzeitig auf den Sound zugreifen)


[Beitrag von robwag am 17. Aug 2010, 15:38 bearbeitet]
lf.
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 17. Aug 2010, 15:38
hab momentan eig. garkeine Kohle zur Verfügung.

KHV ist glaube ich im Moment nicht ganz drinne...

Aber 'ne neue Soundkarte müsste schon auch ne hörbare Verbesserung bringen, oder nicht?
Wie groß wäre denn der Unterschied mit/ohne KHV?

wie würde ich wo an der m-audio meinen KH anschließen?


danke dir!

edit: kann mich jemand wegen der "USB-DAC mit Kopfhörerausgang"-Alternative beraten? :-)
edit2: kann ich nicht auch irgendwie meine SPDIF Anschlüsse bei der Soundkarte nutzen? da kommen ja auch digitale Signale raus oder nicht?


[Beitrag von lf. am 17. Aug 2010, 15:49 bearbeitet]
robwag
Stammgast
#6 erstellt: 17. Aug 2010, 15:51
Den könntest du per Adapter (Klinke-Cinch) anschließen,
ich bezweifle allerdings ob die Leistung für 250ohm reicht.
"Normal" hören wird sicher gehen, aber optimal ist wohl anders
Du kannst aber auch irgendeinen Vollverstärker an die Soundkarte hängen - nur sind die KH-Ausgänge meist schlecht.
Budgetmäßig (Preis/Leistung) ist ein USB-DAC-KHV wahrsch. am besten (so ab 80.-)
lf.
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 17. Aug 2010, 15:56
kann mir jemand soeinen USB-DAC-KHV empfehlen?

Dankesehr schonmal robwaq!!
robwag
Stammgast
#8 erstellt: 17. Aug 2010, 16:00
gib das doch mal bei ebay und/oder google ein.
Bei deinem Budget (?) ist die Auswahl eh nicht groß.
Das günstigste ist mM das hier
FiioE7

Digital out ist natürlich prima und würde eine extra Soundkarte überflüssig machen.
Aber dann brauchst du auch etwas mit digital-in (Amp oder KHV)
Intraaural
Inventar
#9 erstellt: 17. Aug 2010, 17:11
Grundlegendes:
1) Ein analoger KHV benötigt einen qualitativ guten Analogausgang am PC. Eine gute Soundkarte und ein KHV sind aber doppelt ausgegebenes Geld.

2) Ein KHV mit USB-DAC holt unter Windows XP auch nicht alles heraus, weil nicht das Original-Musiksignal, sondern das verwurschtelte (hin- und hergerechnete) XP-Mixer-Signal an den USB-Ausgang geschickt wird. Unter Linux und Windows Vista/7 besteht dieses konkrete Problem nicht.

USB-DACs sind nicht schlecht, aber dem Vernehmen (hier im Forum) nach sind viele sehr einfach aufgebaute Varianten ihren reinen Audio-DAC-Kollegen bei hohen Ansprüchen unterlegen.

3) Eine sehr gute Soundkarte (mit integriertem Kopfhörerverstärker) ist meistens so sehr auf den Stereo-Sound ausgelegt, dass sie nichts bzgl. Mehrkanal bietet. Wird der PC/die Soundkarte nur zum Musikhören oder auch zum Gamen benutzt?

4) Den Sound digital aus dem PC abzugreifen ist eine gute Idee, leider sind viele Kopfhörerverstärker mit Digitaleingang nochmal teurer als ihre Analogkollegen.

Spezielles:
Die M-Audio Audiophile 2496 ist in meinen Augen nicht geeignet, weil sie keinen Kopfhörer-Ausgang hat. Dies kann ich definitv sagen, weil sie in meinem Rechner steckt.

Nichts definitv sagen kann ich über die Qualität der Asus Xonar Essence ST bzw. STX, allerdings erscheint sie mir eine Überlegung wert. Suche hier in den Nachbarforen über PC-Audio danach. Sie dürfte deutlich mehr als einmal erwähnt worden sein.

Begründung:
Wenn hier irgendwann Fragen über Kopfhörerausgänge von Soundkarten kamen, hies es unisono: Bei dieser Asus braucht man (von extrem audiophilen Ansprüchen abgesehen) keinen Kopfhörerverstärker mehr. Der einzige Schwachpunkt des benutzten Verstärkers soll eine gewisse Trägheit bei niederohmigen Lasten sein. Da In-Ears oder Mobilhörer hier nicht zur Debatte stehen, würde dies passen. Aber hier gilt wie erwähnt: Es ist eine Stereo-Karte, nichts für Multichannel-Gamer.

Diese Lösung wäre teurer als ein FiiO-7, aber ich vermute klanglich auch besser. Billiger ginge es nur mit einem Einstiegs-Kopfhörerverstärker aus dem Selbstbau-Bereich.

Falls die Asus-Soundkarte im Rennen ist, die ST-Version ist für den PCI-Bus, die STX-Version für PCIe.

[Ergänzung:]
Uups, ganz vergessen.

Im Bereich USB-DAC gibt es doch den NuForce µ-DAC. Den würde ich aus dem Bauch heraus dem FiiO-7 vorziehen. bearmann hat ein Review im Kopfhörer-Bereich dazu geschrieben.
Der kann mit Kopfhörern bis 300 Ohm belastet werden. Wenn Du also keinen 600 Ohm-Beyer hast, paßt es.
Allerdings aufpassen: Es gibt eine neue Version, die heißt µ-DAC 2, also keinen alten Kram andrehen lassen, falls der es werden sollte.


[Beitrag von Intraaural am 17. Aug 2010, 17:16 bearbeitet]
lf.
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 17. Aug 2010, 19:26
hallo Intraaural,

danke dir für deinen Beitrag!


der µ-DAC wäre für mich nach etwas Recherche auch der USB-DAC-Favorit gewesen!
Preislich nimmt sich der µ-DAC und die Asus Xonar Essence ja nicht wirklich viel.
Mit welcher Lösung würde ich denn wahrscheinlich das bessere Ergebnis mit meinem DT880 Pro kriegen?


Zu sagen ist, dass ich schon ab und zu gerne PC spiele und Filme schaue, aber mehr als meine Stereokopfhörer bzw. 2.1Boxen habe ich dafür auch noch nie verwendet (falls ich deine Bedenken richtig verstanden habe). Für Surroundsound muss ich wohl so oder so noch etwas mehr Geld ansparen...

Falls ich zukünftig etwas eigene Musik aufnehmen möchte, ist wahrscheinlich die Soundkarte die klügere Variante...
Wie es dann rein vom Output her ausschaut, ist eine andere (bzw die eigentliche) Frage.

zu 2. ich habe Windows 7


[Beitrag von lf. am 17. Aug 2010, 19:27 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#11 erstellt: 17. Aug 2010, 20:43

lf. schrieb:

der µ-DAC wäre für mich nach etwas Recherche auch der USB-DAC-Favorit gewesen!
Preislich nimmt sich der µ-DAC und die Asus Xonar Essence ja nicht wirklich viel.
Mit welcher Lösung würde ich denn wahrscheinlich das bessere Ergebnis mit meinem DT880 Pro kriegen?


Technisch gesehen ist die Xonar Exxence ST erheblich ausgefeilter.
Nicht das zu erwarten wäre, das die Differenzen dramatisch sind, aber der Nuforce beeinhaltet doch recht preiswerte Lowbudget-Chips.
killertiger
Inventar
#12 erstellt: 17. Aug 2010, 20:52
@ lf

Ich denke auch vergesse das ganze USB DAC KHV Gedöns.
Kauf dir eine solide Karte MIT einem richtigen KHV drauf.

Das wird bei einem 250 Ohm KH schon DEUTLICH besser klingen als den OB Sound.

Wenn es richtig(!) günstig und trotzdem gut sein soll dann diese hier: eine "Aureon Sky". (nicht verwechseln mit der billigen Aureon 5.1. SKY ist das Zauberwort.

http://cgi.ebay.de/T...eh%C3%B6r_Multimedia

Die hat einen vollwertigen KHV drauf und klingt, wenn man ihn mit einem satten Relais Klacken im Treiber einschaltet, enorm gut und hat richtig Bums.

Die wirst du für ca. 10- max. 20€ inkl. Versand bekommen.
Obwohl der Kerl leider 7€ Versand will.
Ein besseres P/L V. wirst du zum Musik hören über KH nicht finden. Punkt.

Ich hab sie selber, weiß aber (noch) nicht 100%ig ob sie unter Windows7 läuft. Einen Vista Treiber gibt es, und was unter Vista läuft, läuft meist auch unter 7.
Evtl. bau ich sie in den nächsten Tagen mal in meinen neuen PC, dann weiß ich es.

Ansonsten wie hier schon gesagt:
Asus Essence ST (die ist besser als die STX)
evtl. Audiotrak Prodigy HD2
alles natürlich deutlich teurer.
Darkos
Stammgast
#13 erstellt: 17. Aug 2010, 21:04
@killertiger

Würde ich von abraten, Terratecs Treiberunterstützung ist leider nicht die beste.
Intraaural
Inventar
#14 erstellt: 17. Aug 2010, 21:28

Darkos schrieb:
...Terratecs Treiberunterstützung ist leider nicht die beste. :{

Du solltest Diplomat werden...
Darkos
Stammgast
#15 erstellt: 17. Aug 2010, 21:37

Intraaural schrieb:

Darkos schrieb:
...Terratecs Treiberunterstützung ist leider nicht die beste. :{

Du solltest Diplomat werden...


Wieso? Hab ich was Falsches gesagt?

Edit: Seit ich mit dem PC Kram angefangen habe, hatte/habe ich drei Soundkarten von Terratec gehabt (EWS 64XL, DMX und DMX 6fire USB). Von der Hardware waren sie absolut klasse, aber die Treiberunterstützung war jedesmal ein Zitterspiel. Besonders verärgert war ich, als damals die Unterstützung für die DMX (ohne Zusatz) abrupt eingestellt wurde.

Über die Asus Karten habe ich indes nur Gutes im musikalischen Bereich gehört.


[Beitrag von Darkos am 17. Aug 2010, 22:04 bearbeitet]
killertiger
Inventar
#16 erstellt: 17. Aug 2010, 21:57
Aber sicher auch nicht die schlechteste.
Die Aureon Sky ist halt schon älter, die gibt es nicht mehr neu.

Aber Treiber für Vista haben sie trotzdem raus gebracht und die gibt es immer noch alle zum laden + alle BDAs etc.:

ftp://ftp.terratec.net/Audio/Aureon/Aureon5.1Sky/

Treiber für Vista:
ftp://ftp.terratec.net/Audio/Aureon/Aureon5.1Sky/Update/Beta/

Sollte der nicht für W7 funktionieren, wäre das natürlich ärgerlich. Ich denke aber sie wird laufen, hoffentlich auch unter 64 bit. Ich werds testen, bin nur zu faul.

Dafür bekommt man für ca. 15€ einen bomben Klang besonders mit mit hochohmigen KH ala HD580/6x0, DT880/990 etc., eben wegen dem sogar diskreten KHV (wie Kollege Rille hier mal auf Fotos abgelesen hat).
Darkos
Stammgast
#17 erstellt: 17. Aug 2010, 22:18

killertiger schrieb:
Aber sicher auch nicht die schlechteste.
Die Aureon Sky ist halt schon älter, die gibt es nicht mehr neu.

Aber Treiber für Vista haben sie trotzdem raus gebracht und die gibt es immer noch alle zum laden + alle BDAs etc.:

ftp://ftp.terratec.net/Audio/Aureon/Aureon5.1Sky/

Treiber für Vista:
ftp://ftp.terratec.net/Audio/Aureon/Aureon5.1Sky/Update/Beta/

Sollte der nicht für W7 funktionieren, wäre das natürlich ärgerlich. Ich denke aber sie wird laufen, hoffentlich auch unter 64 bit. Ich werds testen, bin nur zu faul.

Dafür bekommt man für ca. 15€ einen bomben Klang besonders mit mit hochohmigen KH ala HD580/6x0, DT880/990 etc., eben wegen dem sogar diskreten KHV (wie Kollege Rille hier mal auf Fotos abgelesen hat).


Die Hardware ist klasse, keine Frage.

Der obere Treiber scheint für Vista 64 zu sein. Die Beta Treiber sind von 2007...da wird nichts mehr kommen und das finde ich so schade, denn erstklassige Hardware bauen können sie, nur mit der Langzeit-Treiberunterstützung haperts.

Aber möglicherweise wird sie ja auch von Windows 7 nativ unterstützt und benötigt keine Treiber mehr, das wäre natürlich ideal.
audiophilanthrop
Inventar
#18 erstellt: 17. Aug 2010, 22:46
Hat eigentlich mal wer die Aureon Sky/Space bei belastetem Ausgang vermessen? Ich hatte ja immer den Eindruck, daß sie gerade unter 300 Ohm im Höhenbereich recht spitz wurde. Die Treiberstufe sieht aber eigentlich gar nicht so übel aus, wohl ein 08/15-AB-Teil mit 2x Bias-Diode und BD139/140 o.ä.. Nur die Elkos sind alle so furchtbar mickrig.

Das Board des OP hat übrigens einen ALC888, der sollte gar nicht so "bäh" sein, auch wenn der Ripple im Durchlaßbereich noch nicht zu vernachlässigen ist (der AL889 ist hier besser). Da würde ich mal RMAA drauf ansetzen und prüfen, ob treiberseitig alles richtig eingestellt ist, nicht daß irgendwo noch Resampling oder lustige Effekte im Spiel sind.


[Beitrag von audiophilanthrop am 17. Aug 2010, 22:51 bearbeitet]
ultrasound
Inventar
#19 erstellt: 17. Aug 2010, 23:02
Ich werfe Mal noch die M-Audio Audiophile USB in den Raum. Neu ca. 150€ gebraucht ab 50€.

Hat KHV mit an Board. Ich hab mir meine in der Bucht für 53€ geholt in bin mit dieser extrem günstigen Variante sehr zufrieden.

Müsstest allerdings schauen ob die für dich genug Power hat bei 250 Ohm KH, sollte aber reichen.

Nie den Gebrauchtmarkt vergessen , bevor man irgendeinen minderwertigen Neukram kauft, weil das Budget nicht mehr hergibt, kann man sich auch ein gebrauchtes Topgerät zulegen.
Intraaural
Inventar
#20 erstellt: 17. Aug 2010, 23:10

Darkos schrieb:

Intraaural schrieb:

Darkos schrieb:
...Terratecs Treiberunterstützung ist leider nicht die beste. :{

Du solltest Diplomat werden...


Wieso? Hab ich was Falsches gesagt?

Diplomaten sagen nie etwas Falsches...
Sie kleiden krasse Tatsachen in höfliche Worte. "Nicht die beste Treiberunterstützung" heißt bei mir "miserable Treiberunterstützung".

Die DMX hatte ich auch, leider. Nichts gegen die Hardware, die war damals TOP, aber die Software...
audiophilanthrop
Inventar
#21 erstellt: 17. Aug 2010, 23:57

Intraaural schrieb:
Die DMX hatte ich auch, leider. Nichts gegen die Hardware, die war damals TOP, aber die Software...

Terratec hatte da seinerzeit Pech, weil sich ESS wohl recht plötzlich aus dem Geschäft mit Soundchips zurückgezogen hat und für Windows 2000 nie mehr als ein recht rudimentärer Referenztreiber für den Canyon3D verfügbar war. War schon ein ziemliches Debakel seinerzeit.

Eine Ur-DMX habe ich noch im Einsatz, mal für'n Euro aus der Bucht gefischt. Werkelt stilecht auf einem i440FX-Dual-PII-Board (auch sowas, was nach einem halben Jahr keiner mehr haben wollte). Der KH-Ausgang ist ziemlich gut, man sollte aber doch mit Software-Resampling vernünftiger Qualität ankommen. Immerhin, der reichlich minimalistische Treiber macht wenigstens keinen Ärger im Mehrprozessorbetrieb (bei einem Ensoniq-Gerät hing das von der Treiberversion ab, und eine DMX XFire 1024 war gar nicht gänzlich stabil zu kriegen).
Zodac
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 18. Aug 2010, 17:04
Ich hab die Terratec Aureon Space 7.1 (die große Schwester von der Sky) erfolgreich unter Windows 7 64 Bit laufen. Ich hab irgendeinen von diesen beta Treibern genommen. Einfach der Reihe nach mal alle ausprobieren. Zu dem KHV auf der Karte kann ich nix sagen, da ich meine Kopfhörer über meinen Stereoverstärker betreibe.
dropback
Inventar
#23 erstellt: 18. Aug 2010, 18:56
Ich bin die Tage von einer X-fi Gamer auf die Asus Essence ST umgestiegen.
KH ist ein Beyerdynamic DT-880 Edition.
Und ich muss sagen: Es hat sich wirklich gelohnt
Am Anfang fand ich den Unterschied ja nicht wirklich groß und wollte die Essence sogar wieder zurück schicken. Also die X-fi wieder eingebaut und ich war doch leicht "schockiert" was ich da zu hören bekam
Also wieder die ST rein und alles war wieder gut.
Vor allem die Auflösung und der Dynamikumfang der Musik haben noch mal ordentlich zugelegt, obwohl die X-fi ja auch keine sooo schlechte Karte ist (dachte ich zumindest vorher;))
Einzig in Spielen ist die Essence ST der X-fi unterlegen, aber meine Hauptaugenmerk liegt auf der Musikwiedergabe per KH, von daher passt das.


[Beitrag von dropback am 18. Aug 2010, 18:57 bearbeitet]
lf.
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 19. Aug 2010, 12:56



kann mir denn jemand sagen, wo die Aureon Sky (wenn man sie denn zum Laufen bringt) qualitativ im Vergleich zur Asus Essence anzusiedeln ist?
killertiger
Inventar
#25 erstellt: 19. Aug 2010, 15:25
Na ja, erst mal der Unterschied von 147€ zu max. 20€.

die Asus wird schon klanglich noch ein wenig besser sein, wegen der super Clock, etwas bessere Wandler etc.

Demgegenüber ist aber die Aureon Sky für ihr Geld ein Knaller, wegen ihrem extrem potenten KHV.
Ich lehne mich mal so aus dem Fenster.

Mit einer Sky (meine 15€) + einen HD580 für max. 70€ (oder DT880) bei Ebay + Foobar mit ASIO bei XP bzw. WASAPI PlugIn bei 7,
hat man für unter 100€ schon richtigen HighEnd Klang.
Günstiger gehts nicht.
Bei Foobar sollte noch ReplayGain komplett abgeschaltet und auf 24bit Ausgabe und natürlich auf WASAPI geschaltet werden.

Und das eine Sky unter W7, auch 64 läuft, steht ja jetzt auch fest.
die Asus wäre mir lieber aber 130€ mehr..... musst du wissen.
audiomanic
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 19. Aug 2010, 22:50
Hi,
die Onboard Kopfhörerausgänge und auch die Kopfhörerausgänge von Soundkarten (z.B,. Maya 44) konnten mich nicht wirklich überzeugen. Meine Kopfhörer waren scheinbar alle zu empfindlich und haben bei nicht vorhandenem oder leisem Signal ein nerviges Rauschen wiedergegeben.

Man sollte immer Bedenken, dass die "tollen" Messwerte bezüglich Rauschabstand (SNR) bei vollem Pegel gemacht werden und bei gemässigten Wiedergabepegeln der "Elektrosmog" aus dem Rechner hörbar werden kann. Käse ist auch die digitale Lautstärkeregelung der Onboard/Soundkarte KHVer welche die Auflösung, besonders wenn empfindliche Kopfhörer benutzt werden, stark reduziert. Ich würde deshalb immer einen externen Kopfhörerverstärker empfehlen, auch wenn es ein günstiger ist. Eine teure Soundkarte nur wegen des eingebauten KHV zu kaufen ist m.E. nicht sehr sinnvoll.

audiomanic
ragnar295
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 20. Aug 2010, 09:15

killertiger schrieb:


Mit einer Sky (meine 15€) + einen HD580 für max. 70€ (oder DT880) bei Ebay + Foobar mit ASIO bei XP bzw. WASAPI PlugIn bei 7,
hat man für unter 100€ schon richtigen HighEnd Klang.
Günstiger gehts nicht.


Wo? Die kaufe ich ALLE! ^^
killertiger
Inventar
#28 erstellt: 20. Aug 2010, 10:21

ragnar295 schrieb:

killertiger schrieb:


Mit einer Sky (meine 15€) + einen HD580 für max. 70€ (oder DT880) bei Ebay + Foobar mit ASIO bei XP bzw. WASAPI PlugIn bei 7,
hat man für unter 100€ schon richtigen HighEnd Klang.
Günstiger gehts nicht.


Wo? Die kaufe ich ALLE! ^^


Die 70€ waren auf den HD580 gemünzt.
Deshalb steht der DT880 auch in Klammern nur als Beispiel für einen anderen, verbreiteten hochohmigen KH der an dem KHV der Sky sehr gut befeuert wird.

Aber gerade die Kombination mit den HD580, den man wirklich schon günstig bekommt und der klanglich kaum schlechter als ein HD600 ist, hat ein super PL Verhältnis.
Wie die Sky mit 25 oder 32 Ohm KH spielt weiß ich nicht, man liest ja manchmal etwas von "spitz".
Aber sicher auch nicht wirklich übel, weil sie ihnen den Strom gibt den sie brauchen.

Nochmal, eine Asus ST wäre mir natürlich lieber, tolle SK, aber eben auch 130€ teurer.
Darkos
Stammgast
#29 erstellt: 20. Aug 2010, 10:24

killertiger schrieb:

Bei Foobar sollte noch ReplayGain komplett abgeschaltet und auf 24bit Ausgabe und natürlich auf WASAPI geschaltet werden.


ReplayGain sorgt alllerdings dafür das die Aufnahmen kein Clipping mehr haben, zudem entfällt das lästige Rauf- und Runterregeln der Lautstärke.

Und 16bit Material auf 24bit hochzurechnen bringt genausoviel wie ein 640x480 Bild auf 1280x720 hochzurechnen, nämlich nichts, da ja keine Informationen mehr dazukommen können.


[Beitrag von Darkos am 20. Aug 2010, 10:25 bearbeitet]
killertiger
Inventar
#30 erstellt: 20. Aug 2010, 12:09
Mich stören die kleinen Lautstärkeunterschiede nicht. Clipping auch nicht.
Ohne RG sollte es aber für den Klang noch minimal besser sein.

Mit den Informationen hast du natürlich Recht.
Aber könnten nicht bei einem 24bit Eingangssignal in einen 24bit DAC ein paar Werte etwas besser sein? SNR etc.
Evtl. weiß ja einer der Experten ob es da einen Unterschied geben könnte.
Zudem könnte ja, alle Jubeljahre mal, eine 24bit Datei abgespielt werden, wenns auch sehr unwahrscheinlich ist.

Naja, und wenn nicht, hab ich einfach ein besseres Placebo-Gefühl einen 24bit DAC mit 24bit zu füttern. Auch wenns nix bringt.


[Beitrag von killertiger am 20. Aug 2010, 12:12 bearbeitet]
audiomanic
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 20. Aug 2010, 14:01
Lustige Geschichte am Rande. Meine CDs habe ich alle mit ReplayGain gerippt. Für die Wiedergabe habe ich es nie benutzt und einmal versehentlich in den Einstellungen
des Abspielprogramms aktiviert. Neben der Tatsache, dass der analogen Lautstärkesteller am externen DAC von 09:00 auf 13:00 gedreht werden musste, klang es ziemlich muffig
und daher hatte ich die Befürchtigung irgendetwas sei defekt. Nach kurzer Suche Fehler gefunden und den Haken für ReplayGain deaktiviert. Die Lautstärke wieder reduziert und es klang auch wieder luftig wie gewohnt. Neuere Aufnahmen haben die möglichen Pegel fast immer bis zum Anschlag ausgenutzt, die Dynamik wird schon im Studio stark komprimiert. Replaygain reduziert die Dynmakik dann nochmals, da kann nix gutes heraus kommen.

Von daher würde ich Replay Gain nicht aktivieren, zumindest wenn die Möglichkeit besteht die Lautstärke extern zu regeln. Bei digitaler Regelung über den Windows Volume-Regler dürfte es aber keine Rolle spielen. Deshalb dürfte es dem "Kopfhörer über Soundkarte" Hörer auch nicht weiter auffallen.

Die Quell-Auflösung von 16-bit auf 24 bit zu wandeln könnte theoretisch Vorteile (Dynamikumfang, SNR etc.) bei der digitalen LS-Regelung haben, tut es aber nach meiner Erfahrung nicht.

Mit einem externen Sabre ESS 9018 DAC nutze ich auch eine digitale LS-Regelung anstelle einer analogen. Vorteil gegenüber einer digitalen LS-Regelung am PC ist hier aber, dass sich der Dynmaik Verlust in Grenzen hält, das es sich um einen 32bit DAC handelt und intern mit einer viel höheren genauigkeit gerbeitet wird. Die Regelung erfolgt dann im DAC und nicht über den Pegelwert aus den Daten. Ich konnte jedenfalls keine Nachteile gegenüber einer analogen Regelung feststellen.

Schade, dass es solche Lösungen nicht für Soundkarten gibt, so dass nicht Windows über die Bitreduzierung die Lautstärke regelt, sondern dies direkt im DAC der Soundkarte erfolgt. Aber vielleicht bin ich hier auf dem falschen Weg und es gibt solche Karten mit entsprechender Treiberunterstützung + LS-Regelung schon. Lasse mich gerne eines besseren belehren.

audiomanic
Darkos
Stammgast
#32 erstellt: 20. Aug 2010, 15:12
Das mit ReplayGain werde ich mal antesten. Wenn es den Klang verschlechtern würde, hätte es doch schon längst Meldungen darüber geben müssen. Zumal das Signal selbst überhaupt nicht verändert wird. Es wird eben nur etwas leiser (oder lauter) abgespielt.

Bei den DACs würde ich anmerken, daß ein guter 16bit DAC einem billigen 24bit DAC überlegen ist.
audiomanic
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 20. Aug 2010, 16:02
Bei neuen voll ausgesteuerten CD ist es ja genaugenommen kein ReplayGain sonder ein ReplayAttenuation. Das Signal wird insofern verändert, dass sich die Dynamik, also der Bereich vom leistesten Sample zum lautesten, entsprechend verkleinert und anschliessend das Signal höher verstärkt werden muss um den gleichen Pegel wie vor dem ReplayGain zu erreichen. Also genaugenommen eine Dynamikkompression wie aus dem Studio.

Bzgl. der Qualität der DACs stimme ich dir zu. Was zählt ist immer die effektive Auflösung in bits. Sehr gute 24 oder 32 bit Dacs liegen über den 16 bits (die auch ein 16-bit DAC effektiv nicht erreicht), mittelmässige darunter.

audiomanic
Darkos
Stammgast
#34 erstellt: 20. Aug 2010, 16:46
Das Verringern der Dynamik dürfte aber nur bei Aufnahmen bemerkbar sein, die einen sehr Großen Dynamikumfang haben wie z. B. Klassik.

Aber ich werde es austesten.

Zum Thema: Hat sich denn der TE schon entschieden oder haben wir ihn mit unserer Fachsimpelei vergrault?
McMusic
Inventar
#35 erstellt: 20. Aug 2010, 18:23

audiomanic schrieb:
Bei neuen voll ausgesteuerten CD ist es ja genaugenommen kein ReplayGain sonder ein ReplayAttenuation. Das Signal wird insofern verändert, dass sich die Dynamik, also der Bereich vom leistesten Sample zum lautesten, entsprechend verkleinert und anschliessend das Signal höher verstärkt werden muss um den gleichen Pegel wie vor dem ReplayGain zu erreichen. Also genaugenommen eine Dynamikkompression wie aus dem Studio.


Sorry, aber das ist totaler Blödsinn. ReplayGain führt keine Kompression oder dergleichen durch, sondern senkt nur die Ausgangslautstärke ab. An der Dynamik ändert das gar nichts.
http://de.wikipedia.org/wiki/Replay_Gain

Hier kamm man sich außerdem sehr gut in das Thema einlesen: http://www.audiohq.de/index.php?showtopic=23

Und bevor Du hier solchen Blödsinn postest, solltest Du Dich zukünftig erstmal selber schlau machen.


[Beitrag von McMusic am 20. Aug 2010, 18:35 bearbeitet]
lf.
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 20. Aug 2010, 19:28

Darkos schrieb:
Zum Thema: Hat sich denn der TE schon entschieden oder haben wir ihn mit unserer Fachsimpelei vergrault? :D


Hehe, danke dir

Ich denke ich probiere mal an die Aureon ranzukommen (wenn man die mir hier jetzt nicht ewig in die Höhe treibt...)
Für mehr hab ich zur Zeit eh kein Geld.
Wenn das nicht klappen sollte, wirds wohl nach etwas Sparzeit auf die Asus Essence rauslaufen - falls man mich hier nicht noch eines besseren belehrt...


Die Fachsimpelei hat mich dazu geführt, mir auch mal Foobar mit WASAPI zu besorgen, allerdings spielt er bei mir nur was mit der WASAPI Lautsprecheroption, nicht aber mit der WASAPI Kopfhörerfunktion ab - egal was ich eingestöpselt habe...

Davon abgesehen - was kann Foobar denn, was VLC/Winamp etc. z.B. nicht können?

Ansonsten Prost und Danke


[Beitrag von lf. am 20. Aug 2010, 19:30 bearbeitet]
ultrasound
Inventar
#37 erstellt: 20. Aug 2010, 19:35

audiomanic schrieb:
Das Signal wird insofern verändert, dass sich die Dynamik, also der Bereich vom leistesten Sample zum lautesten, entsprechend verkleinert und anschliessend das Signal höher verstärkt werden muss um den gleichen Pegel wie vor dem ReplayGain zu erreichen. Also genaugenommen eine Dynamikkompression wie aus dem Studio.



Das das was du schreibst Quatsch ist hat ja McMusic schon deutlich gemacht, wenn es dich interessiert kann ich dir noch sagen wo dein Denkfehler liegt.

Die Dynamik in der Aufnahme ist nämlich nicht der Bereich zwischen dem leisesten und dem lautesten Signal in der Aufnahme.

Die Dynamik ist das Verhältnis zwischen dem leisesten und dem lautesten Signal und das ändert sich nicht wenn man an der Lautstärke rumschraubt.

Replaygain verändert dieses Verhältnis nicht sondern schrumpft bzw- streckt alles Verhältnistreu.

-> Wenn Replaygain leiser macht und du wieder aufdrehst ist natürlich auch der Bereich zwischen dem leisesten und dem lautesten Signal wieder gleichgroß.
audiomanic
Ist häufiger hier
#38 erstellt: 20. Aug 2010, 19:37

McMusic schrieb:

Und bevor Du hier solchen Blödsinn postest, solltest Du Dich zukünftig erstmal selber schlau machen. :.


Ich habe mich vielleicht etwas blöd ausgedrückt, so dass der eine oder andere meinen Gedankengängen nicht folgen kann. Nochmal meine Aussage mit entsprechender Ergänzung.

"Das Signal wird insofern durch die Pegelabsenkung verändert, dass sich auch die Dynamik, also der Bereich vom leistesten Sample zum lautesten, entsprechend verkleinert und anschliessend das Signal durch entweder den VV, KHV, Endstufe oder was auch immer höher verstärkt werden muss um den gleichen Pegel wie vor dem ReplayGain zu erreichen. Also genaugenommen eine Dynamikkompression wie aus dem Studio."


audiomanic


[Beitrag von audiomanic am 20. Aug 2010, 19:51 bearbeitet]
ultrasound
Inventar
#39 erstellt: 20. Aug 2010, 19:39
Immernoch Blödsinn s.h. oben.
audiomanic
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 20. Aug 2010, 19:55
Bzgl. der Dynamik überzeugt.
Dennoch lässt sich die durch die bei der Wiedergabe durch die Pegelreduzierung per ReplayGain verloren gegangene Information durch die Verstärkung nicht mehr wiederherstellen
killertiger
Inventar
#41 erstellt: 20. Aug 2010, 20:54
Da hab ich ja was angezettelt mit RG.

Meine Info, dass man RG besser abschalten soll hab ich einzig allein aus dieser Quelle:

http://www.aqvox.com/Asio-USB-Audio-installation.htm

Unter: ASIO Foobar 2000 (version 0.8.3
steht unter Bild 4: !!ACHTUNG Replaygain auf disabled.....

Ob die jetzt Recht haben oder es überhaupt nichts bringt, kA.
Aber da ich eh "Purist" bin schalte ich so was gerne ab, zumal ich es eh nicht vermisse.



PS.
Gerade gefunden, auch noch interessant:

http://www.aqvox.com/tech_de.html#CLOCK

Allerdings ka ob es stimmt und ich den Punkt im BIOS habe. Werde mal beizeiten danach schauen.


[Beitrag von killertiger am 20. Aug 2010, 21:00 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#42 erstellt: 20. Aug 2010, 21:52

killertiger schrieb:
Meine Info, dass man RG besser abschalten soll hab ich einzig allein aus dieser Quelle:

http://www.aqvox.com/Asio-USB-Audio-installation.htm

Unter: ASIO Foobar 2000 (version 0.8.3
steht unter Bild 4: !!ACHTUNG Replaygain auf disabled.....

Ob die jetzt Recht haben oder es überhaupt nichts bringt, kA.

Es ist klar, daß jegliche Lautstärkeskalierung abgeschaltet werden muß, wenn man eine bitgenaue Wiedergabe anstrebt.

Da es allerdings ohne weiteres möglich ist, eine Verringerung der Lautstärke so durchzuführen, daß sich keine Verschlechterung des Signals abgesehen von potentiell höherem Grundrauschen ergibt - man braucht dann bei CD-Material natürlich mehr als 16 Bit DAC-seitig oder muß dithern - , überwiegt der praktische Nutzen bei weitem.

killertiger schrieb:
Aber da ich eh "Purist" bin schalte ich so was gerne ab, zumal ich es eh nicht vermisse.

Ich würde RG nicht mehr missen wollen, egal ob am Rechner oder auf dem Portabel-Player. Wenn man CD-Material von 1983 bis heute hat, wird der Lautstärkeregler sonst ziemlich strapaziert.
audiophilanthrop
Inventar
#43 erstellt: 29. Aug 2010, 18:48
Hab letzte Nacht nochmal die Aureon Sky mit angeschlossenem HD590 und Y-Kabel mit RMAA traktiert - nur um später festzustellen, daß ich das früher schon mal gemacht hatte... Egal, so habe ich Resultate bei verschiedenen Pegeln.

Festgestellt habe ich folgendes:
1. Die Ausgänge sind nicht äquivalent. C/W zeigt voll aufgedreht ein leichtes Sirren (Netzteil?), und bei gleichzeitiger Wiedergabe eines Baßtones kann ich dieses anscheinend amplitudenmodulieren, unabhängig vom Hörer. Ist kein Ausreißer, das machen hier beide Karten. Fragt sich noch, wo die Aureon ihre bei gleicher Einstellung höhere Ausgangsamplitude (im Vergleich zur gleichen Karte mit Prodigy-7.1-Treiber) hernimmt.

2. Bei einer Lautstärke schon deutlich über normal ist am HD590 fast alles im grünen Bereich. Auffällig ist einzig ein Peak der harmonischen Verzerrungen im Baßbereich, v.a. zwischen 50 und 100 Hz, danach abfallend bis zu einem Minimum bei wenigen 100 Hz. Der 60-Hz-Zoo um 7 kHz im IMD-Test scheint ganz gut im Griff zu sein (etwa 70 dB drunter).

3. Bei noch deutlich höheren Pegeln kommt die Karte ins Schwitzen, egal ob KHV zugeschaltet oder nicht. Der Ausgangswiderstand mit KHV ist etwas niedriger (aber auch ohne nur geschätzte 33 Ohm, Frequenzgangverbiegung um 1,25 dB), die Verzerrungen auch, aber so furchtbar viel tut sich da irgendwie nicht. Da muß wohl die Stromversorgung am Ende sein - +/-5 V sind wenig belastet gut für knapp 2,7 Vrms, unter Last sicher weniger, zumal bei den Mickerelkos auf der Karte. Auch hier der Klirrpeak im Baß, teils bis fast -40 dB (laut Klirranzeige bei "swept sine"), laut IMD-Graph dominant 2. Harmonische. Ob das die Koppelelkos sind?

4. Darunter gibt es allerdings einen Bereich, in dem der KHV durchaus was bringt und den Klirr auf vernachlässigbare Werte drückt.

5. Prodigy 7.1 in 96 kHz vollduplex funktioniert irgendwie nicht. Ich liebe diese Treiberbugs...

Warum mir jetzt der HD590 selbst am ClipV2 mehr zusagt als an der Karte, weiß ich immer noch nicht so recht. Sind es die Baßverzerrungen? Die (gar nicht sonderlich extreme) Frequenzgangverbiegung?

Ach ja: Die Haaranfälligkeit dieses Hörers spottet wirklich jeder Beschreibung. Bei Sinus-Testtönen hört man das auch noch so schön...


[Beitrag von audiophilanthrop am 29. Aug 2010, 19:14 bearbeitet]
lf.
Schaut ab und zu mal vorbei
#44 erstellt: 29. Aug 2010, 21:01
hallo hallo,

war leider unterwegs als die Auktion für die Aureon Sky auslief - und sie jetzt jemand anderes ersteigert hat.

Nun muss ich euch doch nochmal um Rat fragen:

Hat jemand ne Ahnung, wo ich sonst noch 'ne kostengeünstige Aureon Sky herkriege?
Oder soll ich dann doch auf die Asus Xonar Essence sparen? Gibt es einen Kompromiss zwischen den beiden (also ne andere Karte)?

Oder doch nen uDac? :o


wäre dankbar, wenn mir jemand die Entscheidung noch etwas erleichtern bzw. Argumente pro/contra erklären könnte... ;-)
audiophilanthrop
Inventar
#45 erstellt: 31. Aug 2010, 13:45

lf. schrieb:
Gibt es einen Kompromiss zwischen den beiden (also ne andere Karte)?

Xonar D1/DX? Auch alles andere als übel...
ultrasound
Inventar
#46 erstellt: 31. Aug 2010, 16:25
Also ich finde diesen Vorschlag immernoch gut, scheint dich aber in keiner Weise berührt zu haben:


ultrasound schrieb:
Ich werfe Mal noch die M-Audio Audiophile USB in den Raum. Neu ca. 150€ gebraucht ab 50€.

Hat KHV mit an Board. Ich hab mir meine in der Bucht für 53€ geholt in bin mit dieser extrem günstigen Variante sehr zufrieden.

Müsstest allerdings schauen ob die für dich genug Power hat bei 250 Ohm KH, sollte aber reichen.

Nie den Gebrauchtmarkt vergessen , bevor man irgendeinen minderwertigen Neukram kauft, weil das Budget nicht mehr hergibt, kann man sich auch ein gebrauchtes Topgerät zulegen.
peacounter
Inventar
#47 erstellt: 02. Sep 2010, 17:10

ultrasound schrieb:
Also ich finde diesen Vorschlag immernoch gut, scheint dich aber in keiner Weise berührt zu haben:


ultrasound schrieb:
Ich werfe Mal noch die M-Audio Audiophile USB in den Raum. Neu ca. 150€ gebraucht ab 50€.

Hat KHV mit an Board. Ich hab mir meine in der Bucht für 53€ geholt in bin mit dieser extrem günstigen Variante sehr zufrieden.

Müsstest allerdings schauen ob die für dich genug Power hat bei 250 Ohm KH, sollte aber reichen.

Nie den Gebrauchtmarkt vergessen , bevor man irgendeinen minderwertigen Neukram kauft, weil das Budget nicht mehr hergibt, kann man sich auch ein gebrauchtes Topgerät zulegen.


gutes teil! ne art dauerbrenner (klassiker hört sich bei edv immer so'n bischen veraltet an...)
sollte auf jeden fall in betracht gezogen werden.

grüße,

P
lf.
Schaut ab und zu mal vorbei
#48 erstellt: 03. Sep 2010, 10:11
dankesehr, nimms mir nicht übel, dass ich das vorerst nicht beachtet hatte..

kann ich denn im Voraus schon irgendwie gucken, obs die für 250Ohm tut?


Danke
ultrasound
Inventar
#49 erstellt: 03. Sep 2010, 14:26
Tun wird sie ganz ohne Zweifel.

Ist nur die Frage bist du laut Hörer, sehr laut Hörer, oder extrem laut Hörer?

Mit In-Ears kannst du dir Zweifelsohne das Trommelfell raushauen.

Mit Dämpfungsglied davor auch. Dann sind es so um die 1xx Ohm.

Kommst imo also nur in einen Problembereich wenn du hauptsächlich sehr leise Aufnahmen hast, hat praktisch niemand im Loudness-War (oder hörst du ausschließlich Jazz) und du deine Musik zwischen sehr und extrem Laut hören willst.

Jetzt nochmal überblickt frage ich mich schon ein bischen warum ich bei dir unnötige Zweifel diesbezgl. genährt habe.

Vllt. wollte ich einfach nur keine falsche Empfehlung geben, da ich noch nie so einen hochohmigen KH an der M-Audio hatte.

Wenn man sich aber so die Leistungen anderer KH-Verstärker anschaut ist die M-Audio denke ich ziemlich im Durschnitt.

Und da hier nicht ständig Posts auftauchen von Leuten die sich darüber beschweren das ihr KHV am Anschlag ist, würde ich mir da echt keine Sorgen machen.

Btw übel nehme ich dir gar nichts, bei so vielen Empfehlungen die hier auf dich eingeprasselt sind wird es denke ich schon schwer den Überblick zu bewahren.

Einfacher wäre es gewesen, wenn alle Stammforenmitgleider die die M-Audio Audiophile USB benutzten das einfach unter meinen Vorschlag gepostet hätten, dann hättest du gesehen das sie sehr beliebt ist.
killertiger
Inventar
#50 erstellt: 03. Sep 2010, 14:37
Ich kann zu dem Teil nichts sagen und sie wird sicher gut sein (sonst würde sie hier nicht empfohlen),
aber ich bin bei USB Lösungen immer etwas misstrauisch.
Habe schon öfter gelesen, dass es über USB Probleme gab oder eben klanglich manchmal etwas gefehlt hat.
Und dann noch ein externes Gerät... bäh.
Meine liebste wäre i.m. die Asus ST, aber meine Aureon Sky spielt mit meinen 300 Ohm Sennheiser auch super.

Habe aber selber null eigene Erfahrungen mit USB Lösungen.
peacounter
Inventar
#51 erstellt: 03. Sep 2010, 15:26
für solche zweifler gibt's das gerät (soviel ich weiß) auch als einbaukarte

grüße,

P
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