Sony RDR HX 680 B DVD dvds in 16:9 brennen

Von welcher Quelle nimmst du auf?

Über Kabel analog z.B. wird gar keine Sendung in anamorphem 16:9 gesendet, sondern immer in 4:3 mit schwarzen Balken oben und unten.

Ansonsten gibt es im Aufnahme-Setup garantiert eine Option, das Format auszuwählen. Die Einstellung "16:9" macht nur Sinn, wenn tatsächlich ein echtes anamorphes 16:9-Signal anliegt. Ansonsten ist das Aufnahmeformat "4:3" korrekt.

Danke für die Antwort.
Ich nehm über Satellit mit Reciever auf.
Die Programme werden auf meinem Fernseher in 16:9 dargestellt.
Im Menü des Dvd Recorders is das Format beim Brennen auch auf 16:9 eingestellt, aber er brennt trotzdem in 4:3.
Irgend eine Idee woran das liegen könnte?

Er brennt genau so, wie es aufgenommen wurde. Weder wäre eine Echtzeit-Änderung des Bildschirmformats möglich (AFAIR) und per Highspeed-Kopie schon gar nicht

Was sein kann, ist, dass eventuell falsch geflaggt wird, und der TV nicht erkennt, dass es 16:9 ist - kannst du manuell auf 16:9 umschalten?

Das Originalformat in diesem Fall 16:9 bleibt nur erhalten, wenn man beim Überspielen High-Speed wählt. Sobald man das Aufnahmeformat für das Überpielen auf die DVD (z.B. zum Anpassen der Größe auf SP, LP ...) manuell verändert und in Echtzeit überpielt, nimmt er dabei auf die DVD immer in 4:3 auf. Bei den Vorgängermodellen konnte man für die Echtzeitüberspielung noch 4:3 oder 16:9 auswählen. Gibt es bei diesem Modell leider nicht mehr. Um das High-Speed Überpielen überhaupt zu ermöglichen, muß im Grundmenu beim Aufnahmeformat für die Festplatte der Video Mode ein aktiviert sein.

Ich glaube, die Sony haben hier irgendein Flagging Problem zusammen mit bestimmten Rohlingen. Nimmst Du DVD+R oder DVD-R? Bei meinem Sony 980 ist es irgendwie so, daß ich das Seitenverhältnisproblem immer bei DVD+R habe, während nach der Überspielung auf DVD-R alles ok ist. Ich überspiele immer schnell, also ohne jede Änderung. Hast Du mal DVD-R ausprobiert?

Gruß
Michael

Smooth-Jazz schrieb:

Das Originalformat in diesem Fall 16:9 bleibt nur erhalten, wenn man beim Überspielen High-Speed wählt. Sobald man das Aufnahmeformat für das Überpielen auf die DVD (z.B. zum Anpassen der Größe auf SP, LP ...) manuell verändert und in Echtzeit überpielt, nimmt er dabei auf die DVD immer in 4:3 auf. Bei den Vorgängermodellen konnte man für die Echtzeitüberspielung noch 4:3 oder 16:9 auswählen. Gibt es bei diesem Modell leider nicht mehr. Um das High-Speed Überpielen überhaupt zu ermöglichen, muß im Grundmenu beim Aufnahmeformat für die Festplatte der Video Mode ein aktiviert sein.

Das hört sich gut an.
Danke schon mal das werd ich ausprobieren.

@Mike: Ich habe bisher + Dvds verwendet.
Werde mal eine -Dvd testen, sollte das mit dem High Speed Modus nicht funktionieren.
Auch dir schon mal ein Dankeschön für die Hilfe.

Das was ich geschrieben habe, gilt für DVD-R, da ich nur diese benutze.

Und, gibts schon was Neues?

Gruß
Michael

Also bei mir (HXD 870):
DVD+R Highspeed: schwarze Balken
DVD+R angepaßte Aufnahme: schwarze Balken
DVD-R Highspeed: schwarze Balken

Hab immer die Standard-Einstellungen verwendet, nichts verändert, immer <Enter> gedrückt, wenn was zu bestätigen war. Daher war es wohl auch immer der "Videomode". Auch die angepaßte Aufnahme kam automatisch zustande, weil die Filme zu lang waren. Alle Aufnahmen hatte ich vorher mit "A-B Löschen" von Ballast befreit.

davidoff,

und Du nimmst, wie Anfänger:), auch von einem digitalen SAT-Receiver auf?

Echte anamorphe 16:9 DVDs können diese Geräte nicht ohne weiteres brennen.

Knackpunkt sind die ifo-Dateien, in denen die Information über das Format steht, da orientiert sich der DVD-Player dran, dort schreiben die Recorder immer 4:3 hinein.

Zunächst muß sichergestellt werden, daß die eigentliche Aufnahme 16:9 ist. Der SAT-Receiver muß in der Wiedergabe über Scart so eingestellt sein und die Sendung muß natürlich auch in 16:9 anamorph ausgestrahlt werden.

Bei der Überspielung ist darauf zu achten, daß - wenn Echtzeit-Überspielung gewählt wurde - das Wiedergabe-Format des HD-Rekorders auch auf 16:9 steht. Bei Highspeed-Kopie dürfte das egal sein, weil dort nicht mehr neu encodiert wird.

Die DVD-Überspielung sollte auf DVD-RW erfolgen und kann dann auf Festplatte am PC übertragen werden, dort nachbearbeitet werden und dann endgültig auf DVD gebrannt werden.

Näheres zum Vorgehen hier:
http://www.hifi-foru..._id=109&thread=10711

Das ist ja echt beknackt. Also ohne Umweg über PC geht es definitiv überhaupt gar nicht? Dann müssen wir ja nicht weiter pröbeln. Den anderen Thread hatte ich nicht gefunden, weil ich nur nach Sony gesucht hatte... Eigenartig, daß die die gleiche Schwäche haben.

@Eiguschema: nö, bei mir von Kabel-Analog.

Ist schon doof: der TV kann im Modus "4:3" normalerweise Letterbox-Format automatisch erkennen und zoomen - egal ob direkt aus dem Kabel oder vom Recorder. Bei den gebrannten Aufnahmen dagegen zoomt er nicht, da muß man manuell das Format ändern (und hinterher wieder zurück, weil mir der Zoom-Modus ansonsten nicht behagt). Ist dann wohl zusätzlich eine Schwachstelle im Panasonic-TV, der bei DVD-Wiedergabe die Formaterkennung abschaltet?

davidoff1 schrieb:

Ist schon doof: der TV kann im Modus "4:3" normalerweise Letterbox-Format automatisch erkennen und zoomen - egal ob direkt aus dem Kabel oder vom Recorder.

Das kann freilich auch daran liegen, daß einige Sender, obwohl nur 4:3 LB gesendet wird, ein "Widescreen" Signal mitsenden um angeschlossenen TV-Geräten das Hochzoomen zu erleichtern.

Mein Panasonic TH42PA30 schaltet bspw. bei ARD dann immer auf "Breitbild"

Bei Aufnahmen von analogem Kabel bekommt man - jedenfalls in Deutschland - immer nur 4:3, Breitbild ist dann letterboxed, also 4:3 mit schwarzen Streifen oben und unten. Davon eine 16:9 DVD zu erstellen ist also ohnehin nicht möglich.
Einige Sender, z. B. die öffentlich-rechtlichen, senden auch bei Analog-Ausstrahlung eine Widescreen-Kennung. Diese ist im Videotext-Signal versteckt (das gibt es in dieser Form bei digitalen Sendern nicht), mein Fernseher vergrößert daraufhin das Bild im Automatik-Modus schnell, ansonsten braucht er etwas länger, um die schwarzen Streifen zu erkennen und zoomt auch immer oben, unten, links und rechts bis zum Rand, was manchmal zu verzerrten Bildern führt.
Dieses Widescreen-Signal im Videotext kann natürlich nicht auf eine DVD gebrannt werden, das das Format nicht 16:9 ist, ist es auch nicht sinnvoll, eine 16:9 DVD daraus zu machen. Der Fernseher muß nämlich zoomen und nicht, wie bei echtem anamorphem 16:9 Material nur horizontal strecken.
Wer von einer digitalen Quelle echtes anamorphes 16:9 Material aufnehmen kann, muß halt die Ifo Dateien am PC nachbearbeiten, um eine entsprechende DVD zu erstellen. Da ist nach meiner Kenntnis bei allen HD-Rekorder-Firmen so, lediglich PC-Programme zur Videobearbeitung können direkt 16:9 DVDs mit entsprechender Kennung in den ifo Dateien brennen.

Doc_P schrieb:

lediglich PC-Programme zur Videobearbeitung können direkt 16:9 DVDs mit entsprechender Kennung in den ifo Dateien brennen.

Na dann ist mein LG RH-177 eine Ausnahme. Und ich denke, wird bei anderen LGsen auch so sein:

Im Setup kann man unter "Aufnahmeformat" entweder 4:3 oder 16:9 einstellen. Das betrifft dann aber die gesamte DVD und zwar unabhängig davon, ob das aufgezeichnete Material auch tatsächlich 16:9 anamorph ist oder nicht.

Den SoNie habe ich leider nicht.

Ich meine aber zu wissen, dass Pioneer-Recorder 4:3 und 16:9 gemischt auf eine DVD aufnehmen können. Wie das nach DVD-Spec überhaupt gehen soll ist mir zwar schleierhaft, aber User berichteten hier im Forum mehrfach, daß zuverlässig "umgeschaltet" werde.

Ich glaube, man muß unterscheiden zwischen dem Video-Modus und dem VR-Modus. Ich verwende nur den Video-Modus, damit die so gebrannten DVDs auch wirklich auf jedem DVD-Player und auf jedem PC abgespielt werden können.
Wenn du auch solche DVDs erstellst, zeigt dann das Programm ifo-Edit auch die richtige 16:9 Kennung in deinen mit LG erstellten ifo-Dateien an?
Ich habe zwei Pioneer-HD-Rekorder, bei beiden ist es nicht möglich, eine 16:9 Kennung in die DVDs zu schreiben. Bei einer Nachbearbeitung mit ifo-Edit kann ich dann selbstverständlich auch zwei unterschiedliche Videos 4:3 und 16:9 mixen, in dem ich mit ifo-Edit nur die ifo Datei des 16:9 Videos ändere.

Hi Doc P,

kannst Du mal kurz sagen, was genau in der Ifo drin steht, wie man die ändern kann und was man ändern muß?

Das wäre super.

Danke und Gruß
Michael

Hi DVDMike,
das steht alles in dem Link, den ich schon weiter oben gepostet habe:
http://www.hifi-foru..._id=109&thread=10711

Ach so:

Doc_P schrieb:

Wenn du auch solche DVDs erstellst, zeigt dann das Programm ifo-Edit auch die richtige 16:9 Kennung in deinen mit LG erstellten ifo-Dateien an?

Ja, tut es.

Danke für die Info.
Womöglich kann der LG auch noch DVDs erstellen, die mit dem Menü starten? Dann käme diese Firma für mich beim nächsten Kauf sicherlich in die nähere Wahl.

Tja, auch das kann ein LG Recorder. Freilich:

die DVD startet immer mit dem Menü und man kann das nicht abwählen. Auch nicht, wenn nur ein Einziger Titel drauf ist.

Das wurde auch bereits kritisiert.