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Harman Kardon nass geworden + defekt+A -A |
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Autor |
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MartinHetzenegger
Neuling |
#1 erstellt: 05. Nov 2008, 22:09 | |
Hallo! Folgendes: In meinen Harman Kardon verstärker ist flüssigkeit reingelaufen (jemand hat bier hineingekippt :-( ) Ich hab alles trocknen lassen.Wenn ich nun den Verstärker einstecke ist er normal im standby modus.schalte ich ihn ein geht er nach wenigen sekunden aus (so 2 bis 3 sekunden) Soweit ich weiß ist dies eine sicherheitsfunktion des verstärkers, dass er bevor etwas durchbrennen kann oder eine sicherung rausfliegt, einfach ausschaltet. Was meint ihr, gibt es eine Möglichkeit für mich den Schaden zu beheben versuchen , obwohl ich sehr wenig Ahnung in diesem Bereich habe, oder sollte ich ihn direkt zum Fachmann bringen? Welchen Schaden könnte der Verstärker erlitten haben? Wäre um Antwort dankbar. Mit freundlichen Grüßen Martin |
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_ES_
Administrator |
#2 erstellt: 05. Nov 2008, 22:20 | |
Normalerweise sollte ihm nach vollständiger Trocknung nix passiert sein. Es sei denn, er war an, als das Bier floss... |
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El-Taco
Ist häufiger hier |
#3 erstellt: 06. Nov 2008, 18:35 | |
Wie lange hast ihn denn trocknen lassen? Was ist rein gelaufen? Das unangenehme ist, dass die Flüssigkeit die Kontakte korodieren lässt. Je nachdem wie viel Flüssigkeit es war und wo es rein gelaufen ist, wird das Teil vermutlich Schrott sein. Vor Allem wenn er eingeschaltet war solange es feucht wurde. Ansonsten kannst höchstens versuchen die Teile mit reinem Alkohol und ner Zahnbürste zu reinigen. |
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Master11
Ist häufiger hier |
#4 erstellt: 06. Nov 2008, 18:43 | |
Hallo nur mal so neben bei Welcher versterker war es den? |
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mikromeister
Schaut ab und zu mal vorbei |
#5 erstellt: 07. Nov 2008, 19:58 | |
Das Problem ist häufig, die Lösung ist leider wenig bekannt. Selbst wenn man nur Wasser in eine verstaubte Elektronik laufen lässt wird die Flüssigkeit den allgegenwärtigen Dreck lösen und per Kapillarwirkung vor allem unter die SMD Bauteile ziehen. Das gibt dann wetterabhängige Kriechströme und je nach Elektronik geht gar nichts mehr. Lösung 1. Stufe für Novizen: Sofort weg vom Netz! Möglichst schnell aufschrauben, Flüssigkeit mit Papier wegsaugen, etwaige Speicherbatterien entfernen. Mit Pressluft ausblasen so vorhanden. Jetzt wirklich gut trocknen lassen. Z.B. 24h bei 60° im Umluftofen. Einfach nur stehen lassen reicht nicht weil die Feuchtigkeit aus den dünnen Spalten ewig nicht rausgeht. Vielleicht ist das Problem damit schon auf niedrigem Sicherheitsniveau gelöst. 2. Stufe. Hardcore für mutige Menschen! Wenn du handweklich passabel drauf bist und der Verstärker sowieso hin ist, kann folgendes Procedere auch hoffnungslose Fälle retten. Elektronik-Platinen rausbauen und stundenlang in reichlich destilliertem Wasser einweichen! (entionisiert reicht auch, für Autobatterien) Die müssen richtig untertauchen und durch bearbeiten mit einer weichen Bürste muss das Wasser wirklich überall hinkommen. Ultraschall ist noch besser. Reine Elektronik macht das völlig problemlos mit. Riskanter ist es bei Anzeigen, bei denen gerne die Flüssigkeit hinter eine Schutzscheiben läuft und dort nicht mehr richtig rauskommt. Die Trafos und dicken Elkos würde ich nach Möglichkeit aussparen, da dort sicher nicht das Problem liegt. Nach einem Tag Einweichen ausblasen und min. 24 besser 48 h im Ofen trocknen. Gerne auch bei bis zu 70° mitkleinem Risiko 80° Es muss alles Wasser raus, auch das aus den engsten Spalten und den dichtesten Gehäusen. Das dauert. Eine Reinigung mit Alkohol würde ich nicht empfehlen ausser vielleicht der Schaden ist durch Stroh-Rum oder 60% Absinth entstanden. Was das Bier an die falsche Stelle geschwemmt hat geht auch mit gereinigtem Bier am besten wieder weg. Gereinigtes Bier ist aber hauptsächlich Wasser. Bei Wasser muss man auch keine Angst haben dass es irgendwas anlöst oder Schmierfett aus der Mechanik überall verteilt. Jetzt Schutzhelm aufsetzen und einschalten Ich weiss, dass das manche Leute sehr seltsam finden werden, aber ich habe damit sogar mal eine elektronische Höhenmesseruhr und ein Spiegelreflexgehäuse erfolgreich behandelt.Ich sag nur: Viel Glück [Beitrag von mikromeister am 07. Nov 2008, 20:04 bearbeitet] |
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_ES_
Administrator |
#6 erstellt: 07. Nov 2008, 21:02 | |
Gottseidank braucht´s bei diesem Verstärker solche "Hardcore-Methoden" nicht. Ferner tummeln sich dort auch keine SMD´s herum. Es reicht die Lokalisierung und Reinigung mit (Spül-) Wasser, Bürste/Pinsel. Danach mit Föhn auf möglichst niedriger Tempstufe trocknen. Der TE sollte sich aber erstmal wieder zu Worte melden.. [Beitrag von _ES_ am 07. Nov 2008, 21:02 bearbeitet] |
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MartinHetzenegger
Neuling |
#7 erstellt: 09. Nov 2008, 16:55 | |
Hallo! Sry hat was gedauert bis ich wieder internet hatte.Schonmal vielen dank für die Antworten.Das Gerät ist ein AVI 200II. Ich hab das Ding grad mal aufgeschraubt und ich denke dass ich da nicht viel machen kann, da ich wohl etwas zu spät handle. Bei einem Widerstand ist das ?Keramik? oder was auch immer abgebröckelt und er sieht etwas verrostet aus. Ich weiß nicht ob dies schon vorher war und in wie weit dies sich auf die Funktion auswirkt. Ich denke ich werden dern Verstärker mal jemandem der Ahnung hat vorlegen oder eventuell doch mal eure Reinugungsvorschläge ausprobieren. Wollte grad auch ein Foto reinstellen hab aber momentan nur eine Handykamera und damit nützliche Fotos von so kleinen Teilen zu machen ist unmöglich :-( Ich versuchs weiter und nocheinmal vielen dank MfG |
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mightymo
Stammgast |
#8 erstellt: 11. Nov 2008, 01:41 | |
na dann viel erfolg! durch einen ähnlichen unfall bin ich überhaupt erst zu meinem verstärker gekommen.. habe damals zivildienst in einem städtischen jugendzentrum gemacht. wir hatten gerade einen neuen sony ta-fe 330r für eine breakdance-gruppe im haus angeschafft. das ding hat gerade mal drei tage seinen dienst versehen, bis irgendwer versehentlich einen becher fanta da reingekippt hat (oben drauf abgestellt...) - danach hat er keinen mux mehr von sich gegeben. wir haben uns dann blöd gestellt, das ding eingeschickt und auf die garantie gespielt. wie zu erwarten, haben die uns das teil wieder zurückgeschickt, mit der mitteilung, daß da nichts mehr zu machen sei - irreperabler, selbst verschuldeter schaden. so weit, so gut. hab mir das ding dann geschnappt und mal angeschlossen - es hat ohne irgendwelche probleme funktioniert! hab ich natürlich niemandem gesagt und als "ausschlachtungsobjekt" mit nach hause genommen. er leistet mir bis heute treue dienste (seit fast 9 jahren!). |
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