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Luxman L-410 und FTZ+A -A |
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Autor |
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HelterSkelter
Schaut ab und zu mal vorbei |
#1 erstellt: 15. Jun 2008, 16:06 | |
Hallo zusammen! Ich besitze einen Luxman L-410 Verstärker. Der Klang gefällt mir gut, nur vom Phono-Teil war ich bisher nicht sehr überzeugt. Als ich dann vor einigen Tagen die Phono-Wiedergabe einmal direkt mit meinem Revox B750 verglichen habe, war ich über den so deutlichen Unterschied trotzdem sehr erstaunt. Der Revox ist um Klassen besser! Ich habe daraufhin schon überlegt, ob ich mich von dem Luxman trenne, bin dann aber hier im Forum auf einige Beiträge gestoßen, die davon sprachen, dass bei dem L-410 durch von der FTZ geforderte Entstörbeschaltungen der Eingänge vor allem der Klang der Phono-Stufe stark beeinträchtig wird. Ein Entfernen dieser Zusatzbeschaltung führt wohl zu einer deutlichen Klangverbesserung. Ich habe dann etwas weiter recherchiert und mir ein Service-Manual besorgt. Leider sind in dem Schaltplan die FTZ-Bauteile nicht extra gekennzeichnet. Direkt sehen kann man das im Gerät auch nicht; bei den anderen Eingängen (AUX, Tuner) scheinen Kondensatoren nachträglich eingebaut zu sein, beim Phono-Eingang sieht es aber nicht so aus. Kann mir hier vielleicht jemand Tipps geben, wie ich herausfinden kann, ob die Eingänge diese FTZ-Entstörbeschaltung haben und wie ich diese ggf. entferne? Es soll wohl vor einigen Jahren in einer HiFi-Zeitschrift einen Artikel dazu gegeben haben, vielleicht hat den ja jemand? Vielleicht ist ja auch jemand hier, der das bei dem L-410 schonmal gemacht hat. Ich bin mir zwar nicht sicher, ob die schlecht klingende Phono-Stufe wirklich mit dieser FTZ-Geschichte zusammen hängt, aber andererseits kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser Verstärker da so schlecht klingen soll. Vor allem, da das Gerät doch vielfach hochgelobt wird. Also dann, schonmal vielen Dank für Eure Hilfe! Gruß, Jan |
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DB
Inventar |
#2 erstellt: 15. Jun 2008, 16:26 | |
Hallo, die Kondensatoren sind doch im Schatplan numeriert, da brauchst Du doch nur auf der Platine suchen, ob sie bestückt sind. Aber mal ehrlich... willst Du allen Ernstes so einen Japaner (Billigfertigung) mit einem Produkt aus der Heimgeräteschiene eines Schweizer Studiogeräteherstellers vergleichen? Ein Blick ins Innere spricht doch schon Bände... MfG DB |
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Uwe_Mettmann
Inventar |
#3 erstellt: 15. Jun 2008, 23:43 | |
Hallo Jan, die Bauteile sind C101, C102, L101 und L102. Diese Schaltung stellt für das Tonabnehmersystem eine kapazitive Last von 300 pF dar. Wie es laut Schaltplan aussieht, müssten sich die Bauteile auf einer kleinen Platine direkt hinter den Buchsen befinden. (Komplettes Service Manual: aufs Bild klicken) Wenn Du die kapazitive Last verringern möchtest, verkleinere die Kondensatoren. Die Spulen kannst Du lassen. Welche Werte günstig sind, musst Du selber ausprobieren. Die Kondensatoren ganz zu entfernen, könnte des Ganzen zu viel sein. Gruß Uwe |
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HelterSkelter
Schaut ab und zu mal vorbei |
#4 erstellt: 16. Jun 2008, 18:36 | |
Hallo Uwe! Vielen Dank für die Antwort mit den deutlichen Unterlagen! Du hast auch recht mit der Platine direkt an den Buchsen. Ich werde jetzt mal in dieser Richtung ein paar Versuche machen... In der Anleitung steht für die Phono-Platine und alle ihre Bauteile "SD-Type only". SD ist nach Anleitung die 220V-Version für Europa und Süd-Ost-Asien. Kann das vielleicht auch ein Hinweis auf eine regionale Sonderbeschaltung mit zusätzlicher Entstörung sein? Danke und viele Grüße, Jan |
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