Rauschen und leises Knacken bei niedrigen bis mittleren Lautstärken

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zecher
Neuling
#1 erstellt: 06. Mai 2008, 01:19
Hallo Hifi-Foren-User,

ich habe ein mittelschweres Problem und hoffe das mir vielleicht jemand helfen kann:
Anlage: 2x Canton Karat M70DC, 2x Canton Karat M80DC (beide über 4mm² LS-Kabel angeschlossen),
Vorverstärker; NAD Monitor Series Preamplifier 1300, Endstufe NAD Monitor Series Power Amplifier 2400.

In unregelemäßigen Abständen kommt es vor, dass einige Lautsprecher (manchmal auch welche gleichzeitig) bei leisen und mittleren Lautstärken "an Leistung zu verlieren", d.h. sie rauschen leise und knacken ganz leise und sind fast nicht mehr zu hören. Wenn ich die Lautstärke kurz ein wenig aufdrehe, "machen sie wieder auf" und bringen volle Leistung (auch bei niedrigen Lautstärken). Bei hohen Lautstärken konnte ich das Phänomen noch nicht bemerken.

Hat da jemand eine Idee wo da der Wurm drin steckt?

Besten Dank
Zecher
gipser
Schaut ab und zu mal vorbei
#2 erstellt: 06. Mai 2008, 01:30
das einfachste waere ,eine verschmutzung, oder kontaktprobleme.
hatte ich auch mal - alle anschluesse lautsprecher + verstaerkerseitig gereinigt + alles wieder gut.
JunkBrother
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Mai 2008, 01:36
Hallo,

wenn es bei allen LS vorkommt sind die ja schonmal ok.
1. Würde es mal austesten, erstmal andere Quelle(CD, DVD oda so),
wenn immernoch ist die Quelle OK,
2. dann eine regelbare Quelle(CD mit regelbaren Ausgang,PC oda so) an die Endstufe,
wenn immernoch hat die Endstufe wohl ein wech, wenn nicht die Vorstufe.

MfG JB
zecher
Neuling
#4 erstellt: 06. Mai 2008, 01:42
Wow,
das geht ja mal schnell hier und das um diese Zeit. Besten Dank! Dem Tipp mit dem Reinigen gehe ich morgen einmal nach und werde dann von den Ergebnissen berichten.

Egal ob Rechner, CD, Tuner, das kommt unregelmäßg bei allen Quellen vor.

Mich wundert es nur, dass sich der Fehler mit einem kurzen Dreh an der Lautstärke vorübergehend beseitigen lässt.

Grüße
gipser
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 06. Mai 2008, 01:52
also wie du es schilderst scheint es wirklich nur ein ,kontaktproblem, zu sein.
kann mir eigentlich nicht vorstellen , dass NAD schlechte potis montiert.
also kabel + stecker reinigen + ein bisschen anschleifen der kabel waere auch nicht schlecht.
!!!!anlage komplett abschalten!!!!
JunkBrother
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 06. Mai 2008, 01:55
Hast du mal eine regelbare Quelle(sonst wirds laut) direkt an die Endstufe geklemmt?
Würde mich für dich freuen wenns nur ein Kontaktproblem ist, glaub ich aber eher nicht.
gipser
Schaut ab und zu mal vorbei
#7 erstellt: 06. Mai 2008, 02:03
ein geraet mit regelbarem kopfhoererausgang ist dafuer ideal geeignet.
zecher
Neuling
#8 erstellt: 06. Mai 2008, 17:32
Besten Dank für die zahlreichen Antworten

So habe mal alle Kontakte sauber gemacht. Leider ohne Erfolg... Die Geschichte tritt immer noch ab und an auf. Habe zusätzlich mal das Kabel zwischen Vorverstärker und Endstufe getauscht --> keine Verbesserung.

Zur Geschichte mit dem Kopfhörerausgang: Soll ich mal einen MP3-Player nehmen und den da reinstecken, wo sonst der Vorverstärker drinsteckt, also über 3,5mm Klinke an Cinch (und dann schön leise) ? Oder habe ich da was falsch verstanden?

MfG
Radiologe
Inventar
#9 erstellt: 06. Mai 2008, 18:25
Hallo,
das Problem wird vermutlich von den Relais der Endstufen kommen.Dafür spricht vor allem,dass bei kurzer erhöhung der Lautstärke das Problem verschwindet.
Abhilfe wäre die Relais tauschen zu lassen.

Gruß Markus
JunkBrother
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 06. Mai 2008, 19:22
Ja nimm Mp3 mit klinke-Cinch wenn du nichts anderes hast(CD mit regelbaren Ausgang).
Wenn es dann immernoch ist weist du das es die Endstufe ist, ich glaub aber das es die Vorstufe ist.

MfG JB
Rillenohr
Inventar
#11 erstellt: 06. Mai 2008, 21:03
Wie schon gesagt wurde, das hört sich zu 99% nach einem Relais-Problem an. Wenn du die Endstufe einschaltest, dürft es klick machen, oder? Das ist das Relais.
Um zu testen, ob das Relais der Verursacher ist, kann man das Gerät öffnen (Vorsicht Netzspannung!) und mit einem Gegenstand (Schraubenziehergriff o.ä.) leicht an das Relaisgehäuse klopfen. Man merkt dann sofort, ob die Kontakte verschlissen sind und die Störung von dort kommt.
zecher
Neuling
#12 erstellt: 07. Mai 2008, 13:32
Vielen Dank für die Hilfe! Ich werde heute Abend mal meinen MP3-Player anschließen, um das Problem weiter einzugrenzen.

Also die Endstufe klickt, wenn man sie einschaltet. Weiß jemand wieviel der Tausch des Relais kostet (und wo man das unter Umständen machen lassen kann?), falls das tatsächlich hin ist oder kann ich das selbst machen (meine Kenntnisse der Elektrotechnik entstammen ausschließlich der Theorie)?

Besten Dank

Grüße
Rillenohr
Inventar
#13 erstellt: 07. Mai 2008, 13:42
Was der Tausch eines Relais in der Werkstatt kostet, weiß ich nicht. Ich schätze aber mind. 50-60 EUR, vielleicht sogar 100. Die Materialkosten liegen bei ca. 10 EUR.

Wenn man mit dem Lötkolben umgehen kann, kann man diese Arbeit auch selbst erledigen.
Zuvor sollte man aber testen, ob das Relais wirklich die Ursache ist. Klopfversuch!

Hat man das Relais als Übeltäter entlarvt, dann muss man es auslöten. Das kann etwas mühsam sein. Eine Lötzinn-Saugpumpe wäre empfehlenswert.

Dem, der so etwas noch nie gemacht hat, der auch keine Möglichkeit hat, an einem alten Gerät zu üben, möchte ich nicht dazu raten. Dann lieber zum Fachmann.
Radiologe
Inventar
#14 erstellt: 07. Mai 2008, 14:07

Rillenohr schrieb:
W

Dem, der so etwas noch nie gemacht hat, der auch keine Möglichkeit hat, an einem alten Gerät zu üben, möchte ich nicht dazu raten. Dann lieber zum Fachmann.


Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen

Zu dem kommt,dass ein Relais ja nicht nur einfach gegen irgedein anderes zu tauschen wäre.
Es muss von der elektrischen sowie den mechanischen Seite her ein passendes gefunden werden.

Wenn man kein mechanisch passendes findet,dann müsste man etwas basteln.Daher wäre es in dem Falle wohl wiklich besser dies von einem Fachmann machen zu lassen,denn der weiß sich i.d.R zu helfen.

Gruß Markus
Rillenohr
Inventar
#15 erstellt: 07. Mai 2008, 14:24
Es gibt noch eine Möglichkeit, welche die Sache einfach machen könnte. Nämlich wenn das Relais in einer Fassung steckt. Das ist aber heutzutage fast nie der Fall. Aber nachgucken kann man ja mal.
berserkergnom
Neuling
#16 erstellt: 23. Mai 2008, 09:53
Ich habe ein ähnliches Problem. Bei mir tritt Rauschen und Knacken auf, gelegentlich hört man auch auf einem LS gor nix. Ist interessanterweise immer der linke. Das Problem lässt sich (zumindest für eine bestimmte Zeit) lösen, wenn ich die Drehschalter für die Quelle etwas hin und herdrehe bzw. auch mal abenteurlich zwischen zwei Einstellungen hindrehe (war das verständlich?)

Ich habe einen Karman/Kardon HK1400, das Problem tritt besonders dann auf, wenn ich über meinen Noxon Musik höre und der ist bei einem der beiden aux-Eingänge angeschlossen.

Jetzt würde ich mal anfangen, die ganzen Kontakte zu reinigen, mache ich das mit Isopropanol und einem Q-Tipp? Aber ich befürchte ehrlich gesagt, es liegt am Verstärker. Hat jemand einen Tipp bzw. eine Einschätzung?

gruß

Der Gnom
Toni_
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 23. Mai 2008, 22:22
Hallo Gnom,

schaue mal hier wegen dem Kontaktspray :

http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-837.html


Naja mit dem zig mal hin- und her drehen des Poti's
ob das wirklich sein muß... hab ich nie so oft gedreht.


Viel Erfolg bei der Reperatur !

Vor dem öffnen Netzstecker ziehen !!!!

Gruß
Toni
berserkergnom
Neuling
#18 erstellt: 24. Mai 2008, 09:26
Danke für den Hinweis auf den Thread. Dann werde ich das Teil mal aufschrauben (und vorher den Netzstecker ziehen )
Tomderbär
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 24. Mai 2008, 09:50
Pass mit den Sprays auf! Ich empfehle Balistol, damit machst du nix verkehrt
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