HIFI-FORUM » Stereo » Elektronik » Verstärker/Receiver » Marantz PM 630: Hab ich was kaputt gemacht? | |
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Marantz PM 630: Hab ich was kaputt gemacht?+A -A |
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Autor |
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JimPanse_bln
Neuling |
#1 erstellt: 07. Apr 2008, 12:47 | |
Hallo und guten Tag, ich habe folgendes Phänomen mit meinem Marantz PM 630 Verstärker. Wenn ich darüber Musik von meinem Plattenspieler abspiele (leise Zimmerlautstärke), knallt es sporadisch ziemlich laut und das Signal ist weg. Nun habe ich Angst um meine Lautsprecher und bin nicht wirklich gewillt das jetzt mehrmals auszuprobieren, aber mir ist dann noch sowas ähnliches wie eine statische Aufladung aufgefallen. Nämlich wenn ich den Verstärker berühre knallt es ab und an auch. Als weiteres Gerät hängt am anderen Verstärkereingang noch ein Notebook. Da ist mir bisher aber noch kein Knallen aufgefallen. Wäre es nun sinnvoll über eine Erdung nachzudenken oder liegt das Problem gar woanders? Der Verstärker hat nur einen zweipoligen Netzstromanschluss, also keinen Schutzleiter? |
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filtzi88
Stammgast |
#2 erstellt: 07. Apr 2008, 19:39 | |
Das mit der 2Poligen Leitung ist soweit ich weiß sogar norm in der Geräteklasse, um Schutzleiter musst du dir keine Sorgen machen, eine ausreichende absicherung ist trotzdem gegeben. Ganz banaler Erklährungsversuch: Mit deinem Plattenspieler stimmt was nicht, er produziert diese lauten Knaller und daraufhin greift die Schutzschaltung von deinem Verstärker, um die Lautsprecher/Endstufen nicht zu beschädigen? |
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JimPanse_bln
Neuling |
#3 erstellt: 08. Apr 2008, 07:09 | |
Danke erstmal für die Antwort. Den Plattenspieler kann man glaube ich wieder ausschließen ( siehe weiter unten ) Hab noch ne kleine Ergänzung: 1. Wenn mein Notebook darauf abspielt, knallt es auch. 2. Wenn man nach dem Knall nochmal genau den Verstärker anhört, hört es sich so an als würde ein Relais oder ähnliches schalten. Also ne Schutzschaltung vielleicht (Nach dem Schaltgeräusch geht läuft das Ding auch wieder). Meine Vermutung wären jetzt die Lautsprecher. Ich wette die haben zu wenig Leistungsaufnahme. Obwohl ich den Verstärker eigentlich nur auf normale Zimmerlautstärke einstelle. Ich werde mir mal die Daten davon heraussuchen. Wer weiß, was die in Wirklichkeit bringen. Oder habt ihr vielleicht noch Bemerkungen dazu? Hab ich was außer Acht gelassen? |
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jopetz
Inventar |
#4 erstellt: 08. Apr 2008, 10:45 | |
'Leistungsaufnahme' haben LS überhaupt nicht. Sie nehmen so viel Leistung (Strom) auf, wie der Verstärker ihnen anbietet und wandeln das in Schall um. Bei Zimmerlautstärke liefert der Verstärker (je nach Wirkungsgrad der Boxen) etwa 1 Watt, bei 10 Watt ist es schon ziemlich laut. Wenn du also nicht gerade Disko veranstaltest, geraten weder Lautsprecher noch Verstärker an ihre Leistungsgrenze. Wenn die LS an die Leistungsgrenze kommen, müsste es vorher schon recht schrill/verzerrt klingen -- und üblicherweise verabschieden sich dann entweder Hoch- oder Tieftöner ohne Knall und dauerhaft. Eine Relais-gesteuerte Schutzschaltung im Lautsprecher wäre mir jedenfalls neu (was nicht heißt, das es das nicht gibt). Dass im Verstärker eine Schutzschaltung anspricht (denn daher kommt das Klicken doch?) weist in die Richtung, dass der Verstärker kurzfristig viel zu viel Strom abgeben muss -- was entweder auftritt, wenn du ihn voll aufdrehst (aber 'eigentlich' sollte er das länger aushalten, als du den Lärm erträgst) oder wenn irgendwo ein Kurzschluss vorliegt. Das Problem kann theoretisch im Verstärker, in den Boxen oder in der Verkabelung vorliegen. Also zunächst mal die Boxen-Kabel überprüfen. Sind die richtig angeschlossen, sitzen alle Verschraubungen/Stecker fest, könnten sich irgendwo blanke Kabel berühren? Falls du noch ein altes LS-Paar rumstehen hast, probier mal aus, ob mit denen das gleiche Problem auftritt. Wenn ja, liegt es wohl am Verstärker. Umgekehrt könnte man natürlich auch den Verstärker mal tauschen (falls noch einer rumsteht), um so den Verstärker als Fehlerquelle auszuschließen. Persönlich halte ich den Verstärker für die wahrscheinlichste Fehlerquelle -- und der gehört dann in eine Werkstatt. Aber Ferndiagnosen sind natürlich reines Ratespiel... Jochen |
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filtzi88
Stammgast |
#5 erstellt: 08. Apr 2008, 19:48 | |
Es reicht auch, wenn 2 Blanke Drähte von unterschiedlichen Kabeln die Gehäuserückwand berühren, wenn diese aus Metall ist. Metallrückwände können auch leiten. |
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JimPanse_bln
Neuling |
#6 erstellt: 09. Apr 2008, 07:28 | |
Super, Danke für den Tip Ich hab mal vorsorglich alle Lautsprecher-Kabelenden neu abisoliert ( so kurz wie möglich ). Jetzt scheint alles wieder zu funktionieren. Mag sein, dass in diesen Kabelklemmen der Lautsprecheranschlüsse eine Litze auf der falschen Phase lag. Warum ich mir immer so komplizierte Gedanken mache, wenns auch einfach geht. |
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