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Wozu Hochlast-Widerstände in MOSFET-Endstufe???+A -A |
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Autor |
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Ray_Fish
Stammgast |
#1 erstellt: 20. Jul 2004, 07:52 | |
Hi alle Forumianer, ich stelle hier die provokante Frage, ob die Hochlastwiderstände für Kurzschlußsicherungen eigentlich mehr Sinn oder Unsinn machen? Bei meinen MOSFET-Endstufen befinden sich 2 Drahtwiderstände mit R=0,27 Ohm im Leistungsbereich. Dabei handelt es sich um Keramik-Körper in denen die Widerstandsdrähte hindurch geführt sind. Weiß jemand, wie sich diese Widerstände (Drähte) qualitativ bemerkbar machen (ich denke da bspw. an den induktiven Teil etc.)? Gibt es eine bessere Alternative oder raus damit ' '??? Thanks a lot for all your replies! Ray |
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micha_D.
Inventar |
#2 erstellt: 20. Jul 2004, 08:18 | |
Hi Nun..zur Laststromsymmetrierung sind die Widerstände auch noch da...Schutzfunktion... Sicher..würde auch ohne gehen...würd ich aber nicht machen...dann sollten die Endstufen T,s besonders sorgfältig selektiert werden...Vorteil ?? Höherer Dämpfungsfaktor..großartige Induktion ist eher nicht vorhanden...Die Widerstände dürften in der Summe mehr Vor als Nachteile haben. Micha [Beitrag von micha_D. am 20. Jul 2004, 08:21 bearbeitet] |
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richi44
Hat sich gelöscht |
#3 erstellt: 20. Jul 2004, 08:28 | |
Bei normalen Transistorstufen dienen diese Widerstände hauptsächlich der Arbeitspunkt-Stabilisierung, weil ein normaler Transistor mit steigender Temperatur mehr Strom zieht und sich daher noch stärker aufheizt. Ausserdem werden zur Kurzschluss-Sicherung die Spannungen über diesen Widerständen ausgewertet und die Basis-Emiterstrecke der Endtransistoren kurzgeschlossen. Bei Mosfet nimmt der Strom mit steigender Temperatur ab, sodass es reicht, die maximale D-S-Spannung mit einer Zenerdiode zu begrenzen. Wenn aber Widerstände in der Schaltung drin sind, ist diese eben so ausgelegt und es könnte verhängnisvoll sein, die Dinger zu entfernen. Da erstens die Gegenkopplung erst nach diesen Widerständen angeschlossen ist und zweitens die Induktivität im Mikro- oder Nanohenry-Bereich liegt, spielen sie keine Rolle. |
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Ray_Fish
Stammgast |
#4 erstellt: 20. Jul 2004, 11:02 | |
Hi Micha und Richi, dann werde ich sie wohl doch drin lassen. Übrigens, Micha, ich habe in meinem nie realisierten Preamp-Projekt, wofür ich diverse hochwertige Bauelemente damals schon gekauft hatte, einen 10er-Pack mit 10uF MKT-Kondis gefunden. Zwei davon dürfen jetzt in meinen MOSFETs endlich etwas tun. Von der Firma Expolinear in Berlin, die Tube Technology in Deutschland vertritt, bekomme ich den Schaltplan für den Unisis. Das ist wirklich ein super Service! Dann können wir zwei beide nochmal philosophieren, ob ich am idealen Punkt den Pre-Amp Ausgang abgegriffen habe. Gruss, Ray PS Das Bi-Amping, das ich seit ein paar Tagen betreibe, klingt von Tag zu Tag besser - einfach schön, die Kombination MOSFET für die Bässe und die Röhre für den Hoch-/Mitteltonbereich ! |
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micha_D.
Inventar |
#5 erstellt: 20. Jul 2004, 12:27 | |
Hi Das mit dem Schaltplan ist doch mal was gutes... Ich müsste auch noch ein paar kartons MKT/MKS rumliegen haben..u.s.w...Mit dem Plan zeig ich dir den auskoppelpunkt für dein Preout..die Folien C,s bringen aber hauptsächlich im hochton etwas...trotzden..Elkos aus dem Signalweg..die haben da drin nichts zu suchen.. Na..in dem TT wirst du Gottseidank sowas nicht finden.. Da ist "Folie"drin..Schönes Mittelding was?? Knackiger Transistorbass und Röhre... Da hast du ja jetzt auch kaum noch Pegelprobleme Micha [Beitrag von micha_D. am 20. Jul 2004, 12:29 bearbeitet] |
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